DE740034C

DE740034C - Klemme zum Anschluss elektrischer Leitungen an Kontaktbolzen eines Isolator-Trennschalters bzw. einer Sicherung

Info

Publication number: DE740034C
Application number: DEW110078D
Authority: DE
Inventors: Dr Walter Weckmar
Original assignee: EMIL WECKMAR ELEKTROTECHNISCHE
Current assignee: EMIL WECKMAR ELEKTROTECHNISCHE
Priority date: 1941-12-07
Filing date: 1941-12-07
Publication date: 1943-10-16

Description

Klemme zum Anschlüß elektrischer Leitungen an Kontaktbolzen eines Isolator-Trennschalters bzw. einer Sicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemme zum Anschluß elektrischer Leitungen beispielsweise aus Aluminium an die beispielsweise aus Kupfer hergestellten Kontaktbolzen eines bzw. einer Sicherung.
Der Anschluß solcher Leiturigen erfolgte bislang an den über den Isolator des Schalters bzw. der Sicherung herausragenden Kontaktbolzen mittels der bekannten Zweimetallkabelschuhe, welche in der Regel aus einem Kleminenteil zur Ünterklemmung der Aluminiumleitung und einem mit dieseffi leitend verbundenen Osenteil zum Anschluß an den Kupferkontaktbolzen bestanden, wobei die Berührungskanten beider Teile in üblicher Weise gegen Korrosion durch ein Isolationsmittel geschützt waxen.
Diese Art von Zweimetallklemmen haben jedoch den Nachteil, daß die Isolierung der Zweimetallübergangsstclle überbrückt werden kann, besonders wenn sich auf der Isola.-toroberfiäche Schnee oder Rauhfrost in Verbindung von Schmutz o. dgl. ablagert, wodurch Korrosionserscheinungen an der Klemme b@zw. der Leitung unvermeidlich sind.
Mit dem Erfindungsgegenstand wird dieser Nachteil beseitigt, indem die Klemme derart ausgebildet ist, daß sie beim Anschluß an den Kontaktbolzen diesen vollständig bedeckt, so daß auf der Oberfläche des Isolators nur noch ein Metall, und zwar das der anzuschließenden Leitung, vorhanden ist, wodurch die Gefahr einer Korrosion der Aluminiumanschlußleitung bzw. der Anschlußklemme durch den Kupferkontaktbolzen des Isolator-Trennschalters bzw. der Sicherung restlos ausgeschaltet wird.
In der Zeichnung sind solche Klemmen beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt eine Einmetallbolzenklemme a in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, bei welcher der Klemmenbolzen b ein Inneng ' de c zur Aufnahme des Kontaktbolew#n zens d besitzt, wobei die Arretierungs-Scheibc ei und die Befestigungsmutter f des Kontaktbolzens d aus dem gleichen Metall wie der Klemmbolzen b bzw. wie die Dichtungsscheibe e aus einem nicht mit diesem korrodierenden Metall bestehen.
Abb. a zeigt eine Zweimetallklemme g in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, beispielsweise aus Aluminium, bei welcher die Gewindehülse lt zum Anschluß an den Kontaktbolzen d aus Kupfer besteht. Die Gewindehülse h, welche in der Klemme g b-eispielslveise verschraubt und gegen Lockerung vernietet ist, wird in ihrem aus der Klemme herausragenden freien Teil unter Zwischenschaltung einer Dichtung i mit einem neutralen, nicht korrodierenden Bauteil, z. B. einer Mutter k aus verzinktem Eisen, bedeckt. Auch hier bestehen die Bauteile- e, e' und f aus dem gleichen Metall wie die Klemme g bzw. die Mutter h oder aus einem nicht mit diesen Teilen korrodierenden Metall.
Die Arretierung der Mutter k mit der Gewindehülse k erfolgt gemäß Abh. 3 z. B. derart, daß die Mutter k Vertiefungen Z besitzt, in welche die Gewindehülse k, nachdem Sie Mutter k auf sie aufgezogen ist, eingedrückt wird.
Bolzenklemme a, Zweimetallklemme g und Kontaktbolzen d sind, wie in Abb. i und a schematisch dargestellt, am Isolator in montiert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemme zum Anschluß elektrischer Leitungen beispielsweise aus Aluminium an die beispielsweise aus Kupfer bestehenden Kontaktbolzen eines Isolator-Trennschalters bzw. einer Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme den aus dem Isolator herausragenden Kontaktbolzen vollständig bedeckt, so d'aß auf dem Isolator nur noch ein Metall, und zwar das der anzuschließenden Leitung, vorbanden ist, wodurch die Gefahr einer Korrosion der Aluminiumanschlußleitung bzw. der Anschlußklemme durch den Kupferkontaktbolzen des Isolator-Trennschalters bzw. der Sicherung restlos ausgeschaltet ist.
2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Bolzenklemme ausgebildet ist, derart, daß der Schraubenbolzen der Klemme ein Innengewinde zur Aufnahme des aus dem Isolator herausragenden Kontaktbolzens besitzt.
3. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anschluß an den Kontaktbolzen im Aluminiumklemmkörper beispielsweise verschraubte und arretierte Kupfergewind'ehülse in ihrem aus der Kle.nme herausragenden Teil unter Zwischenschaltung einer Dichtung mit einem neutralen, nicht korrodierenden Bauteil, z. B. einer Mutter aus verzinktem Eisen, bedeckt ist.
4. Klemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige zusätzlich verwendete, auf dem Isolator befindliche Befestigungsmittel des Kontaktbolzens aus dem. gleichen Metall wie die Klemme bzw. deren Bauteile oder aus einem mit diesen Teilen nicht korrodierenden Metall bestehen.
5. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Mutter mit der aus der Klemme herausragenden Gewindehülse derart erfolgt, daß die Mutter Vertiefungen besitzt, in welche die Gewindehülse, nachdem -die Mutter auf sie aufgezogen ist, eingedrückt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift N r. 634617, 653 537.