DE739534C - Anordnung zur Modulation ultrakurzer Wellen - Google Patents

Anordnung zur Modulation ultrakurzer Wellen

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DE739534C
DE739534C DET52416D DET0052416D DE739534C DE 739534 C DE739534 C DE 739534C DE T52416 D DET52416 D DE T52416D DE T0052416 D DET0052416 D DE T0052416D DE 739534 C DE739534 C DE 739534C
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Expired
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DET52416D
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English (en)
Inventor
Phil Hans Jakob Von Baeyer Dr
Dr-Ing Friedrich Tischer
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C7/00Modulating electromagnetic waves
    • H03C7/02Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Anordnung zur Modulation ultrakurzerWellen Eine Modulation ultrakurzer Wellen durch unmittelbare Beeinflussiuig der Generatorröhre bringt häufig Schwierigkeiten mit sich, da entweder die Schwingungen leicht aussetzen oder eine gleichzeitige Modulation der Amplitude und der Frequenz erfolgt. Es ist daher bekannt, die Modulation unmittelbar am Strahler selbst oder an der Energieleitung vorzunehmen. Bei einer'bekannten Anordnung wird die. Strahlung durch eine gesteuerte Gasentladungsstrecke im Rhythmus der Modulationsschwinbgungen absorbiert: Bei dieser An- ordnung ist jedoch ein merklicher Leistungsverlust vorhanden. Bei einer weiteren bekannten Anordnung wird die Energieleitung gegabelt, und die Länge des einen Zweiges wird im Rhythmus der Modulation geändert. Es treten jedoch dann Schwierigkeiten bei höheren Modulationsfrequenzen auf.
  • Gemäß der vorliegenden Eifindung ist am Ende oder im Zuge einer Ultrahochfnequenzleitung, die eine Hochfrequenzquelle mit deinem Verbraucher, insbesondere eine Antenne, verbindet, ein Sperrkreis in Form eines abgestimmten Topfkreises derart angeordnet, daß er auf den Innenleiberstrom der Leitung sperrend wirkt, und es wird die Abstimmung im Modulationsrhythinus veiändert. Sperrkreise in Form abgestimmter Topfkreise (sog. Sperrtöpfe) sind an sich zur Verhinderung der Fortpflanzung elektromagnetischer Wellen längs Leiberobierflächen, z. B. längs des Außenmantels eines Kabels, bekannt. Diese Sperrtöpfe stellen für die zu unterdrückende Frequenz einen praktisch unendlich hohen Widerstand dar. Werden solche Sperrtöpfe am Ende eines koaxialen Kabels auf dem Außenmantel so angebracht, daß das Mantelende mit dem offenen Ende des Topfes zusammenfällt, so. kann kein Strom aus dem Mantelende herausfließen. Da aber jeder aus dem Kabelinnenleiber aus dem Kabel herausfließende oder in das Kabel hineinfließende - Strom miteinem entgegengesetzt gleichen Außenleiberstrom zwangsläufig verbunden ist, wird durch .die Sperrung des Außenleiterstromes auch der Innenleiterstrom gesperrt, so daß die die Fortsetzung des Innenleiters bildende Antenne nichterregt werden kann. Diese Tatsache wird gemäß der Erfindung dadurch zur Modulation von ultrakurzen Wellen benutzt, daß der Sperrtopf im Modulationsrhythmus mehr oder weniger verstimmt wird, so daß seine Sperrwirkung und damit der Innenleiterstro:m @ebenfalls im Modulationsrhythmus verändert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Kapazität des Sperrtopfes durch eine elektromagnetisch erregte Membran geändert, welche eine der Kapazitätsflächen bildet. An sich ist die Modulation ultrakurzer Wellen durch eine elektromagnetisch erregte, eine Kapazitätsfläche bildende Membran bekannt.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsb:eisplel der Erfindung. Mit I( ist ein abgeschirmtes Kabel bezeichnet, dessen Innenleiter in die Antenne A übergeht. Am Außenleiterende ist ein nach der Antenne zu offener Sperrtopf angebracht, dessen Kapazität C einerseits durch eine mit dem Außenmantel verbundene Platte P, andererseits durch eine über diesle Platte greifende Membran M gebildet wird. Der Topf wird durch den schalenartigen Teil S vervollständigt. Spricht man nun direkt auf die Membran Al, so ändert sich die Kapazität C und damit die Sperrwirkung der ganzen Anordnung. Statt dessen kann die Membran auch, wie dargestellt, magnetisch nach Art einer Lautsprechermembran bewegt werden, wobei die Membran z. B. direkt mit der Schwingspule Sp eines dynamischen Lautsprechersystemis verbunden sein kann, das im wesentlichen aus dem Magneten Mg gebildet wird. In diesem Falle muß die SchaleS aus Eisen bestehen. Der Schwingspule werden die Modulationsströme zugeführt. Statt der dargestellten Anordnung kann selbstverständlich jede beliebige andere Konstruktion verwendet werden, die zur direkten oder indirekten Beeinflussung der Kapazität C ge-,eignet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anordnung des Sperrtopfes am Ende eines Kabels beschränkt. Viehmehr kann der modulierte Topf auch an beliebiger Stelle in den Zug des Kabels eingeschaltet werden, wie es die Abb. z zeigt. Der Kabelmantel ist .an der S,tell@eA-B aufgeschnitten. Der an B angrenzende Mantelteil bildet, ähnlich wie bei Abb. i, den Innenleiter des Sperrtopfes, während das offene Ende des Außenleiters des Sperrtopfes an den Punkt -4 angeschlossen ist. Hierdurch herrscht . zwischen den Punkten A und B bei Abstimmung des Topfes ein großer Widerstand, so daß sich in dem Kabel keine Hochfrequenzströme fortpflanzen können. Ein Teil des Topfes ist nun durch die Membran M veränderbar ausgebildet, so daß sich wiederum bei direkter oder indirekter Erregung der Membran eine Verstimmung und damit eine mehr oder weniger große Aufhebung der Sperrwirkung erzielen läßt. Naturgemäß ist die Sperrung des Topfes auf eine einzige Trägerfrequenz beschränkt. Sollen andere Trägerfrequenzen benutzt werden, so kann der Topf :entweder nachgestimmt werden oder es kann ein anderer Topf verwendet werden. In diesem Falle ist,es vorteilhaft, die ganze modulierte Anordnung einfach auf das Kabel aufsteckbar auszubilden, so daß ein Wellenwechsel momentan möglich ist. Die Empfindlichkeit der Anordnung kann durch Erhöhung des Verhältnisses von Kapazität zu Induktivität des Sperrtopfes beliebig vergrößert werden. Ist nämlich, wie dies bei der Anordnung nach Abb. i der Fall ist, die Kapazität verhältnismäßig groß, während die Induktivität äußerst klein ist, so verursachen schon geringste Kapazitätsschwankungen wesentliche Abstimmungsänderungen.
  • Abb.3 zeigt schließlich einen modulierten Sperrtopf gemäß Abb. i in Verbindung mit dem bekannten, nach unten offenen 2./q.-Sperrtopf, der die Antenne zu einem symmetrischen Dipol ergänzt und gleichzeitig Mantelwellen unterhalb seines offenen Endes unterdrückt. Das nach oben geschlossene Ende des letzteren setzt sich, wie aus der Abbildung ersichtlich, an das nach unten geschlossene Ende des modulierten Topfes an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Modulation ultrakurzer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende oder im Zuge einer Ultrahoichfrequenzleitung, die eine Hochfrequenzquelle mit einem Verbraucher, insbesondere eine Antenne, verbimdet, ein Sperrkreis in Form eines abgestimmten Topfkreises derart angeordnet ist, daß er auf den Innenlei.terstrom der Leitung sperrend wirkt und daß die Abstimmung im Modulationsrhythmus verändert wird. z. Anordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Topfkreiskapazität durch elektromagnetische Erregung einer Beine Kapazitätsfläche bildenden Membran erfolgt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter einer koaxialen Hochfrequenzleitung an einer Stelle unterbrochen ist und die freien Enden mit den beiden Klemmen des die Leitung umgebenden Topfkreises verbunden sind (Abb. z). q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfkreis derart ausgebildet ist, daß seine Kapazität groß, seine Induktivität klein ist.
DET52416D 1939-06-23 1939-06-23 Anordnung zur Modulation ultrakurzer Wellen Expired DE739534C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856658C (de) * 1943-11-11 1952-11-24 Philips Nv Aperiodisches Hochfrequenzvoltmeter

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