DE739400C - Gegossenes Rohrformstueck fuer Schweissverbindungen - Google Patents

Gegossenes Rohrformstueck fuer Schweissverbindungen

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DE739400C
DE739400C DEB164129D DEB0164129D DE739400C DE 739400 C DE739400 C DE 739400C DE B164129 D DEB164129 D DE B164129D DE B0164129 D DEB0164129 D DE B0164129D DE 739400 C DE739400 C DE 739400C
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Bergische Stahl Industrie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L43/00Bends; Siphons
    • F16L43/02Bends; Siphons adapted to make use of special securing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Gegossenes Rohrformstück für Schweißverbindungen Die Erfindung betrifft ein gegossenes Rohrformstück für Rohrschweißverbindungen mit nockenaftigen Ansätzen zum Einmitten und Heftschweißen der anzuschließenden Rohre. Weil die Enden der Rohre sich in Nocken schließend einpassen, kommt mit diesen Formstücken oder Fittings eine stets glatte und auf der Innenfläche stoßfreie Rohrverbindung zustande. Das Verlegen der Leitungen mit Fittings dieser Art erleichtert auch dem Schweißer die Arbeit ganz wesentlich, da jedes Anpunkten der Rohrenden an sie fortfällt und das Verschweißen ohne sorgfältiges Beachten der richtigen Rohrlage erfolgen kann.
  • In der Zeichnung sind Rohrformstücke mit nockenartigen Ansätzen dargestellt: Fig. i zeigt ein T-Stück in teilweiser Ansicht und in teilweisem Schnitt.
  • Fig. 2 stellt einen Krümmer im Schnitt und in der Ansicht dar. In Figo 3 ist eine Rohrverschraubung ebenfalls im Schnitt und in der Ansicht und in Fig. 4 eine fertige. Schweißverbindung zwischen einem Fitting und einem Rohrende gezeichnet.
  • Auf dem Umfang von Randwülsten i, die nach vorne entweder senkrecht oder abgeschrägte Flächen 4 haben, befinden sich Zentriernocken 2. Ihre Spannflächen 3 sind sauber gearbeitet, so daß die Rohrenden fest von den Nocken verklemmt und dann in der richtigen Lage gehalten werden. Die Fittings können auch ohne Randwülste ausgeführt sein.
  • Rohrformstücke, wie sie vorstehend beschrieben sind, sind der Gestalt nach bekannt. Weil der Fitting schweißbar sein muß, hat man vorgeschlagen, ihn -aus Stahlguß mit niedrigem Kohlenstoffgehalt abzugießen. Nun zeigte es sich aber, daß Stahlguß als Werkstoff für den vorliegenden Fall ganz unbrauchbar ist, ein Umstand, dem man es auch zuzuschreiben hat, daß das an sich fortschrittliche Rohrformstück mit Zentriernocken sich in der Technik bis heute nicht einführen konnte. - Der kohlenstoffarme und gut schweißbare Siemens-Martinstahl besitzt ein so geringes Erstarrungsintervall, daß es selbst bei hohen Gießtemperaturen nicht gelingt, dünnwandige und profilierte Stücke mit großer Oberfläche formgerecht daraus abzugießen. Weil sich während des Vergießens die Oberflächenspannung des Stahls sehr rasch ändert, für das Ausfüllen der Formen aber eine gewisse Einlaufzeit notwendig ist, erreicht man beim Gießen von, Fittings aus Stahlformguß keine vollkommene Formfüllung, es entstehen Kaltschweißen, durch die der Fitting porös und unbrauchbar wird.
  • Während schon die metallurgischen Eigenschaften des Stahlgusses ihn als Werkstoff für schweißbare Rohrformstücke ungeeignet machen, ergeben sich aus seiner physikalischen Beschaffenheit weitere technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die in großem Maße zu setzenden Einläufe und Masseln sind nach dem Abguß nur unter hohem Lohnaufwand von dem Fitting entweder durch Brennen oder Sägen zu entfernen. Dabei kann man es kaum vermeiden, daß Einlaufreste zurückbleiben, die, wenn der Fitting ansehnlich sein soll, von Hand oder durch Preßluftwerkzeuge sorgfältig abgeputzt werden müssen.
  • Um all diesen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen und um das an sich fortschrittliche Rohrformstück mit Zentriernocken für die Technik tatsächlich brauchbar zu machen,' wird es gemäß der Erfindung aus schweißbarem Temperguß hergestellt. Während man also bisher den Fitting unmittelbar aus einem schweißbaren Werkstoff abgoß, kommt nunmehr ein Werkstoff zur Verwendung, der nach dem Abguß selbst noch nicht schweißbar ist und diese Eigenschaft erst durch eine an sich bekannte Glühfrischbehandlung im festen Zustand erhält. Der Umweg über den kohlenstoffhaltigen Temperrohguß ermöglicht es erst, auch den dünnwandigen Zentriernockenfitting tatsächlich und wirtschaftlich herzustellen. Weil das Erstarrungsintervall des hochgekohlten Eisens viel größer ist als das des Stahls und weil die Erstarrung erst bei viel tieferen Temperaturen einsetzt, das Metall selbst aber einen hohen Flüssigkeitsgrad hat, füllt es die feinsten Kanäle in den Formen aus, so daß saubere und dichte Gußstücke entstehen. Daraus ergibt sich auch forrntechnisch der Vorteil der Verwendung einer nur geringen Anzahl von Einläufen, die dann noch dazu durch leichtes Anschlagen mit dein Holzharnmer von den Fittings sauber zu entfernen sind.
  • Die Herstellung von Rohrformstücken oder gs mit nockenarti-en Ansätzen aus Fittin- t' schweißbarem Temperguß, ist das einzige Mittel, dem an sich so brauchbaren Rohrfornistück den verdienten Eingang in die Technik zu verschaffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegossenes Rohrformstück für Rohrschweißverbindungen mit nockenartigen Ansätzen zum Einmitten und Heftschweißen der anzuschließenden Rohre, gekennzeichnet durch die Verwendun- der Zn nockenartigen Ansätze bei Rohrformstücken aus schweißbarem Temperguß.
DEB164129D 1934-02-03 1934-02-03 Gegossenes Rohrformstueck fuer Schweissverbindungen Expired DE739400C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328053A (en) * 1964-06-10 1967-06-27 Chemetron Corp Insulated pipe joint

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