DE341224C - Dichtungsringhalter - Google Patents
DichtungsringhalterInfo
- Publication number
- DE341224C DE341224C DE1919341224D DE341224DD DE341224C DE 341224 C DE341224 C DE 341224C DE 1919341224 D DE1919341224 D DE 1919341224D DE 341224D D DE341224D D DE 341224DD DE 341224 C DE341224 C DE 341224C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- felt
- wooden
- rings
- plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 2Od GRUPPE 17
Firma H. WiIh. Meckenstock in Mettmann, RhId.
Dichtungsringhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1919 ab.
Als Staubabschluß für die Achsbüchsen von Eisenbahnfahrzeugen hat man bisher
stets hölzerne Dichtungsringe verwendet, in die ein die Achse dicht umschließender Filzring
eingesetzt war. Die Verwendung von Holz zu diesem Zweck hat viele Nachteile. Die hölzernen Ringe verziehen sich bei der
Lagerung und während des Gebrauchs, werden unrund und geben dann keinen dichten Abschluß
mehr. Das Einbringen von Ringen,
deren Fläche sich verworfen hat, in die Achsbüchsentaschen
kann meistens nur unter Anwendung von Gewalt geschehen. Das Herausnehmen nach dem Gebrauch gelingt dann
nur unter Zerstückelung des Ringes. Überhaupt ist bei Holzringen· nur eine einmalige
Verwendung möglich.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dichtungsring, der aus zwei aus Blech gepreßten,
ίο ineinandergesteckten Rahmen besteht, die
mittels eines umgebördelten Flansches den Filzring zwischen sich einklemmen. Derartige
Ringe sind frei von allen den Holzringen anhaftenden Fehlern. Ihre Abmes-
!5 sungen bleiben stets genau, die gleichen, das
Einsetzen und Herausnehmen geschieht ohne Schwierigkeit und ihre Lebensdauer ist eine
sehr lange. Die Befestigung des Filzringes ist eine bessere als bei den hölzernen Ringen,
der frei vortretende Teil des Filzringes kann daher breiter sein als bei diesen, wodurch eine
größere Nachgiebigkeit und eine bessere Abdichtung erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen hölzernen Dichtungsring in Ansicht,
Fig. 2 denselben im Querschnitt, Fig. 3 einen Dichtungsring nach der Erfindung
in Ansicht von vorn,
Fig. 4 denselben im Querschnitt, Fig. 5 denselben in Ansicht von unten.
Der hölzerne Dichtungsring (Fig. 1, 2) besteht aus einer Holzplatte 1, die mit einer
Bohrung 2 und einer diese umgebenden Nut 3 versehen ist, in die ein nach innen vorspringender
Filzring 4 eingesetzt ist. Vier Drahtklammern s dienen zum Befestigen des Filzringes.
Der Dichtungsring nach der Erfindung
(Fig- 3. 4, 5) besteht aus zwei Blechplatten 6
und 7, am besten werden die Teile aus Schwarzblech gepreßt, die mit umgebördelten
Rändern 8 und 9 versehen sind und mit diesen fest ineinander passen. Zur Aufnahme des
Filzringes besitzen sie kreisrunde Öffnungen ι o, deren Ränder 11 nach innen umgebördelt
sind. Zwischen den umgebördelten Rändern
. wird der Filzring fest eingeklemmt. Bei den hölzernen Dichtungsringen war der Filz nur
durch die Klammern 5 befestigt und konnte sich an den zwischen diesen liegenden Stellen
leicht verschieben. Die umgebördelten Ränder der Metallplatten halten dagegen den Filz
am ganzen Umfang fest, so daß eine unvollkommene Abdichtung infolge Verschiebens
des Filzringes nicht vorkommen kann.
In die äußeren Ränder 8 und 9 sind mehrere Körner 12 eingeschlagen, die beim
Zusammenfügen der Platten ineinanderspringen und diese fest zusammenhalten. In jeder
der Platten sind drei Löcher 13 ausgespart. Nach dem Gebrauch können die Platten
zwecks Reinigung und Einlegens eines neuen Filzringes mittels in die Löcher 13 eingesetzter
Haken, auseinandergezogen werden.
Infolge der guten Befestigung des Filzringes mittels der umgebördelten Blechränder
Ii ist es möglich, bei der neuen Anordnung den frei vorstehenden Teil des Filzringes
breiter zu nehmen als dies bei hölzernen Ringen angängig war. Bei den hölzernen Dichtungsringen betrug die Breite d 6% mm,
bei den aus Blech gestanzten beträgt die Breitee iil/2mm. Dafür wird, bei gleichbleibendem
lichten Durchmesser des Filzringes, die Öffnung 10 entsprechend größer
gehalten als die Öffnung 2 des Holzringes. Durch die größere Breite wird eine bessere
Federung des Filzringes erzielt, die etwaige unregelmäßige Abnutzung besser ausgleicht,
als es bei den bisherigen schmalen Filzringen der Fall war.
Claims (4)
1. Aus Blech gebildeter Halter für die Dichtungsringe der Achsbüchsen von
Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Filzring (4) zwischen
die umgebördelten Ränder (11) der inneren Öffnungen (10) eingeklemmt ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ihn bildenden
Platten (6, 7) mit umgebördelten äußeren Rändern (8, 9) betriebsmäßig aus^·
einandernehmbar ineinandergreifen.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ränder (8, 9) mit Körnern (12) an sich bekannter Bauart ineinandergreifen.
4. Dichtungsring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platten (6, 7) mit Löchern (13) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341224T | 1919-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341224C true DE341224C (de) | 1921-09-27 |
Family
ID=6232368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919341224D Expired DE341224C (de) | 1919-10-10 | 1919-10-10 | Dichtungsringhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341224C (de) |
-
1919
- 1919-10-10 DE DE1919341224D patent/DE341224C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2359221A1 (de) | Luftfilter | |
DE341224C (de) | Dichtungsringhalter | |
DE1762207B2 (de) | ||
DE8117674U1 (de) | Verschlusselement für Bohrungen. | |
DE431764C (de) | Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Tiefdruckplatten bei Rotationsdruckmaschinen | |
DE1175025B (de) | Tabakpfeife | |
DE1555062A1 (de) | Dichtungsprofil fuer Fahrzeugkarosserien | |
DE933560C (de) | Muelltonnen-Schuettung mit einer Einrichtung zur Stossdaempfung | |
DE2749606C2 (de) | Gießform für Zinnguß | |
DE2219669A1 (de) | Scheibenbremse | |
AT102999B (de) | Mehrteilige Felge für Luftbereifung. | |
DE419027C (de) | Befestigung von auswechselbaren Sitzringen in der Sitzoeffnung von Absperrvorrichtungen | |
DE3118427C2 (de) | ||
DE668666C (de) | Muffenrohrverbindung mit buechsenartigem Dichtungskoerper | |
DE202010000093U1 (de) | Pfanne mit schnell montierbarem und abnehmbarem Pfannenstiel | |
DE210194C (de) | ||
DE412312C (de) | Stossverbindung fuer Hohltraeger | |
DE1475048A1 (de) | Klemmschloss zur loesbaren Verbindung zweier Bauteile | |
DE594537C (de) | Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von Rasierklingen, bestehend aus einem oder mehreren Paaren auswechselbarer, zueinander geneigter Schleif- und Abziehkoerper | |
AT112942B (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung des Mittelrohres mit den beiden Seitenrohren von Sturmlaternen. | |
DE553467C (de) | Gepresster Deckring fuer die Bolzenreihe eines Hohlscheibenkoerpers | |
DE419752C (de) | Spannreifen | |
DE216106C (de) | ||
DE131676C (de) | ||
DE529153C (de) | Formerstifte |