DE1762207B2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehbildwiedergaberöhre mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen.

In der US-PS 31 87 404 ist eine Farbauswahlelektrode gezeigt, deren Aufhängeglieder Stifte aufweisen, die radial in in der Röhrenwand vorgesehene Ausnehmungen eingreifen. Beim Einsetzen und Entfernen der Farbauswahlelektrode müssen die Aufhängeglieder zuerst in Richtung senkrecht zur Flöhrenachse gedrückt werden.

In der US-PS 30 38 096 ist eine Farbauswahlelektrode gezeigt, die mittels Federn in in der Röhrenwand vorgesehenen Ausnehmungen gehaltert ist. Beim Einsetzen der Farbauswahlelektrode schnappen die Federn hinter die Ausnehmungen, d. h. hinter etwa senkrecht zur Röhrenachse verlaufende Abstützflächen derselben und dadurch wird die Farbauswahlelektrode fest gegen im Frontglas vorgesehene Vorsprünge gedrückt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine genaue, leicht lösbare Halterung der Farbauswahlelektrode zu schaffen. Dazu werden bei einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre der eingangs genannten Art nach der Erfindung Maßnahmen ergriffen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 im einzelnen angegeben sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 2 und 3 im einzelnen beschrieben sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1, 2 und 3 Teile eines Frontglases einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre,

F i g. 4 eine Ausführungsform eines Aufhängegliedec für eine Farbauswahlelektrode,

Fig.5 im Schnitt einen Teil einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre, nachdem das Frontglas und der Konus aneinander befestigt worden sind, und

F i g. 6 eine Ansicht der offenen Seite eines Konus der Ausführungsform nach F i g. 5.

In den Figuren bezeichnet 1 ein Frontglas, auf dem ein Bildschirm angeordnet werden muß, der aus Punkten von in drei Farben aufleuchtenden Leuchtstoffen besteht. Der hochgezogene Rand des Frontglases ist mit einer Verdickung 3 versehen, die gleichzeitig mit dem Frontglas gepreßt wird. In die Verdickung 3 ist eine Ausnehmung 4 gepreßt. Diese Ausnehmung 4 kann, wie in Fig.2 dargestellt, eine etwa zylindrische Gestali aufweisen, oder sie kann die Form eines Zylinders mit völlig ununterbrochener Wand haben. Auch kann die Ausnehmung 4 einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wie in den F i g. 1 und 3 mit 5 bezeichnet ist.

Eine auf einem Tragrahmen 7 befestigte Farbauswahlelektrode, z. B. Lochmaske 6, wird in dem hochgezogenen Rand des Frontglases 1 mittels federnder Aufhängeglieder mit Federn 8 abgestützt. Die Federn 8 sind in Fig. 1 mit federnden Teilen 13 und in Fig.4 mit einem etwa stiftförmigen Körper 9 mit federnden Teilen 10 versehen. Die Verdickungen 3 werden vorzugsweise in den Ecken des Frontglases angeordnet, insbesondere bei Anwendung einer verhältnismäßig leichten Maske 6, wenn diese nicht auf einem Tragrahmen 7 befestigt ist, damit die Festigkeit der Aufhängung vergrößert wird.

Der Körper 9 ist parallel zur Röhrenachse angeordnet, während die federnden Fahnen 10 mit klemmender Passung in der Ausnehmung 4 bzw. 5 liegen. Der Körper 9 kann hohl sein und mit einem umgebördelten Rand 12 an der Feder 8 befestigt werden.

Durch die Anwendung etwa stiftförmiger Körper 9 bzw. 10 wird das Einsetzen und Entfernen der Lochmaske 6 während des Aufbringens der Leuchtstoffe erheblich vereinfacht, weil gleichzeitig neben der leichten Lösbarkeit eine genaue Zentrierung der Maske 6 in bezug auf den Bildschirm dann erreicht wird, wenn die Körper 9 in die Ausnehmungen 4 bzw. 5 eingeschoben worden sind.

Zwei oder mehrere stiftförmige Körper 9 können derart verlängert sein, daß sie sich beiderseits der Feder 8 erstrecken, wie dies mit 14 und 15 in F i g. 5 angedeutet ist. Der Teil 15 kann dabei zur Zentrierung des konus in bezug auf das Frontglas benutzt werden, wenn diese Teile durch die Glasur 11 miteinander verbunden werden. Der Teil 15 kommt dann z. B. in einer Ausnehmung 16 und der Teil 14 gegen einen vorzugsweise beim Pressen des Konus in der Glaswand des Konus 19 angebrachten Paßrand 18 zur Anlage.

Zum Miteinanderverbinden des Frontglases mit dem Konus brauchen dann keine äußeren Lehren mehr angewandt zu werden. Der Paßrand 18 und die Ausnehmung 16 müssen die gleichen Toleranzen aufweisen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Farbfernsehbildwiedergaberöhre mit einem ein Frontglas und einen Konusteil aufweisenden Kolben, in dem in der Nähe des Bildschirmes eine etwa rechteckige Farbauswahlelektrode mittels einer Anzahl Aufhängeglieder gehaltert ist, die einerseits mit einem Ende am Umfang der Farbauswahlelektrode befestigt und andererseits mit einem am anderen, freien Ende angebrachten Teil in je einer in einem verdickten Teil der gläsernen Röhrenwand angebrachten Ausnehmung abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung von der von dem Bildschirm abgewandten Seite her in axialer Richtung zugängig ist und etwa parallel zur Röhrenachse verlaufende Seitenwand^ aufweist, und daß die Teile am freien Ende jedes Aufhängeglieds gegen die Seitenwände der Ausnehmung drückende federnde Teile aufweisen.

2. Farbfernsehbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Teile einen Teil eines parallel zur Röhrenachse angeordneten, etwa stiftförmigen Körpers bilden.

3. Farbfernsehbildwiedergaberöhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Stifte einerseits in die Ausnehmungen im Frontglas und andererseits in entsprechende Ausnehmungen oder Aussparungen im Konusteil eingreifen.