DE2707802B2 - Zylinderförmige Feder für eine Klemmkörperfreilaufkupplung - Google Patents
Zylinderförmige Feder für eine KlemmkörperfreilaufkupplungInfo
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Description
der Halterung und des Einklemmens der Klemmkörper ausschließlich durch die Seitenkanten der Fenster
erfüllt, deren Abmessungen entsprechend angepaßt
sind. Die Aufgabe des Kippens und der Synchronisation der Klemmkörper wird vollständig unabhängig durch
die Federzungen übernommen. Die Nebenwellungen in der Nähe der Scheitelpunkte der Hauptwellungen
ermöglichen es, die Abmessungen der Fenster derart zu wählen, daß sie genau an die Abmessungen der
Klemmkörper angepaßt sind, so daß die Halterung dieser Klemmkörper durch Einklemmen zwischen den
Seitunkanten der Fenster sichergestellt ist Die Hauptwellungen ermöglichen eine Verschiebung der Federzungen
und ihre unabhängige Bewegung ohne daß die Berührung der Klemmkörper mit den Seiienkanten der
Fenster verlorengeht
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Feder gibt gleichzeitig eine Begrenzung des Widerstandsmomentes
der Freilaufkupplung dadurch, daß es möglich ist, die Position der Klemmkörper beim Freilaufbetrieb mit
größerer Genauigkeit festzulegen. Weiterhin kann die
Form der Feder derart gewählt werden, diJ die durch
die Drehung der Freilaufkupplung hervorgerufene Zentrifugalkraft bei großen Drehgeschwindigkeiten im
Sinne eines Kippens der Klemmkörper derart wirkt, daß ihre Abnutzung verringert wird.
Jede Federzunge weist vorzugsweise einen ebenen Teil auf, der mit einem entsprechenden ebenen Teil der
Seitenfläche des Klemmkörpers in der GleiKtellung in Berührung kommen kann, um diese Gleitstellung mit
hcher Genauigkeit festzulegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Federzungen ein trapezförmiges
Profil auf, dessen Breite gegen das freie Ende derart verringert ist, daß über die gesamte Länge eine im
wesentlichen gleiche Widerstandskraft gegen eine Biegung erzielt wird. Weiterhin schließen sich die
Kanten der Federzungen an die Feder in einem im wesentlichen zylindrischen Teil dieser Feder und
tangential ^u Durchbrechungen an, die in der Feder auf
beiden Seiten der Federungen derart vorgesehen sind, daß Anrisse vermieden werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Klemmberührung auf die
der Federzungen gegenüberliegende Seitenkante jedes Fensters über eine oder mehrere Klemmzungen, die
nach außen umgebogen sind und eine abgerundete Berührungszone aufweiren. Auf diese Weise ist es
möglich, die Beanspruchungen der Nebenwellungen der Feder zu verringern. Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erUutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Teilschnittansicht einer ersten Ausführungsform der Freilaufkupplung, wobei
ein Klemmkörper gezeigt ist, der mit Hilfe einer Ausführungsform der Feder zwischen der äußeren und
der inneren Gleitbahn gehaltert ist;
F i g. 2 eine schematische Teilschnittansicht, die einen Klemmkörper zeigt, der mit einem Käfig mit Hilfe einer
der F i g. 1 entsprechenden Feder verbunden ist, wobei die gesamte Einheit nicht mehr in der Freilaufkupplung
angeordnet ist;
Fig.3 eine Teilansicht eines gestanzten Metallstreifens,
der nach der Formung und dem Ausstanzen die Herstellung der Ausführungsform der Feder gemäß den.
vorstehenden Figuren ermöglicht;
Fig.4 eine perspek.ivische Teilansicht der aus den
F i g. I und 2 erkennbaren Ausführungsform der Feder;
Fig.5 eine der Fig. 1 entsprechende schematische
Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Freilaufkupplung;
Fig.6 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht der
zweiten Ausführungsform, die die durch einen Klemmkörper, den Käfig und die Feder gebildete Einheit vor
der Montage in der Freilaufkupplung zeigt;
Fig.7 eine Teilansicht eines gestanzten Metallstreifens,
der nach der Formung und dem Stanzen die Herstellung der Ausführungsform der Feder gemäß den
F i g. 5 und 6 ermöglicht;
Fig.8 eine perspektivische Teilansicht der Ausführungsform
der Feder nach den F i g. 5 und 6.
Bei der ersten Ausführungsform der Feder, die in den F i g. 1 bis 4 gezeigt ist, ist zu erkennen, daß die Feder 1
mit im wesentlichen zylindrischer Grundform durch eine Folge von Hauptwellungen 2 gebildet ist, die durch
zylindrische Teile 3 getrennt sind. Es sei bemerkt, daß bei der Herstellung der Feder und insbesondere bei
ihrer Formung diese zylindrischer Teile 3, die in der Freilaufkupplung im wesentlicher, zylindrisch sind,
ebene Teile sind, wobei sich die Hauptwellungen 2 alle auf der gleichen Seite der durch die zylindrischen Teile 3
definierten Ebenen befinden. Eine derartige Anordnung ist für die Herstellung der Ausführungsforni der Feder
durch Verformung besonders vorteilhaft, weil hierdurch eine ebene Bezugsoberfläche mit Genauigkeit festgelegt
werden kann, von der aus die Formung der Wellungen der Feder erfolgt.
Die Hauptwellung 2 weist in der Nähe ihres Scheitelpunktes eine Nebenwellung 4 auf, in deren
Bereich das Fenster 5 angeordnet ist, das insbesondere aus Fig.4 zu erkennen ist und dessen Scitenkanten 6
und 7 die Seitenflächen 8 und 9 eines Klemmkörpers 10 einklemmen. Wie es aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist die
Form der Hauptwellung 2 und die Position des Fensters 5 derart, daß die Seitenkanten 6 und 7 des Fensters im
wesentlichen senkrecht mit den Seitenflächen 8 und 9 des Klemmkörpers 10 in Berührung treten. Die
Nebenwellung 4 ermöglicht die Erzielung einer guten Ε· .stizität bei der Einklemmung des Klemmkörpers 10.
Die in F i g. I dargestellte Ausführungsform der Freilaufkupplung weist weiterhin einen zylindrischen
Käfig U auf, in dessem Inneren Fenster vorgesehen sind, deren Abmessungen derart gewählt Sinti, daß sie
die Einführung der Klemmkörper von außen nach innen ermöglichen.
Die durch die Feder 1, den Kifig 11 und die Klemmkörper 10 gebildete Einheit kann zwischen einer
inneren Gleitbahn 13 und einer äußeren Gleitbahn 14 angeordnet werden, wobei diese Gleitbahnen konzentrisch
zueinander angeordnet sind und eine Freilaulkupn'iing
mit Klemmkörper-Klemmung bilden. Es ist zu erkennen, daß die Feder 1, der Käfig 11 und die innere
und äußere Glei'bahn 13 bzw. 14 eine gemeinsame Symmetrieachse aufweisen, die die Drehachse der
Freilaufkupplung ist. Bei der vorliegenden Beschreibung werden als innenliegende Elemente die dieser Symmetrieachse
am wtltessten angenäherten Elemente bezeichnet, während die anderen Elemente als außenliegend
bezeichnet werden.
Die Feder 1 weist für jeden Klemmkörper 10 eine Federzunge 15 auf, die derart nach außen umgebogen
ist, daß sie auf den vorzugsweise die Form eines Vorsprunges aufweisenden inneren ebenen Teil 9a der
Seitenfläche 9 des Klemmkörpers 10 in einer Richtung einwirkt, die die Klemmwirkung verbessert, d. h. die ein
Kippen des Klemmkörpers 10 in Richtung des Pfeils 16
hervorruft.
Die Federzunge 15 weist einen mittleren im wesentlichen ebenen Teil 17 auf, der mit einem
entsprechendem ebenen Abschnitt des Teils 9a in der normalen Gleitstellung der Freilaufkupplung in Berührung kommen kann, wobei die Gleitstellung eine
bevorzugte Gleichgewichtsstellung darstellt. In dieser Stellung kann sich die äußere Gleitbahn 14 gegenüber
der inneren Gleitbahn 13 in Richtung des Pfeils 18 verschieben. Das Zusammenwirken der beiden gegenüberliegenden
Teile, die sich jeweils an der Federzunge 15 und an dem ebenen Teil 9<i des Klemmkörpers
befinden, ermöglicht die sehr genaue Festlegung der normalen Gleitstellung der Klemmkörper 10 und damit
eine beträchtliche Verringerung des Widerstandsmoments der Freilaufkupplung.
Die Federzunge 15 weist weiterhin ein freies leicht gekrümmtes F.nde 19 auf, das die Einführung der
Klemmkörper 10 derart ermöglicht, daß der ebene Teil
9;) richtig an der Federzunge 15 zur Anlage kommt.
Wie es insbesondere aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist. wird die Feder 1 aus einem durchgehenden
ebenen Metallstreifen hergestellt, der zunächst gestanzt wird, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. um die Fenster 5
und die Ausschnitte zu bilden, die nach der Verformung die Bildung der Federzungen 15 ermöglichen, die unter
gleichen Abständen von den Rändern dieses die Feder bildenden Metallstreifen* angeordnet sind. Wie es aus
den Figuren zu erkennen ist. weisen die Federzungen 15 vorzugsweise eine trapezförmige Form auf. deren
Breite sich zum freien Ende hin verringert. Auf diese Weise weisen die Federzungen 15 einen Biegewiderstand
auf. der im wesentlichen über die gesamte Länge gleich ist. so daß die Lebensdauer der Feder beträchtlich
vergrößert wird.
Aus den gleichen Gründen ist. wie dies zu erkennen isi. die Basis 20 der Federzungen 15 mit der Feder 1 an
einem der im wesentlichen zylindrischen Teile 3 verbunden, wobei die Kanten der Federzungen 15
tangential mit Durchbrechungen 21 in Berührung stehen, die in den zylindrischen Teilen 3 der Feder an
jeder Seite der Federzunge vorgesehen sind, so daß jedes Entstehen von Anrissen vermieden wird. Die Basis
20 der Federzungen 15 ist vorzugsweise im wesentlichen eben und liegt in der Verlängerung des
entsprechenden Teils 3. Die Basis 20 ist mit dem ebenen Teil 17 über eine Abrundung verbunden. Durch diese
Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß der Bereich der maximalen Beanspruchung, der der Verbindung zwischen
der Basis 20 und dem zylindrischen Teil 3 der Feder entspricht, keine Umbiegung aufweist, so daß die
Bruchgefahr wesentlich verringert wird.
Wie dies weiterhin insbesondere aus Fig.3 zu erkennen ist. ist das freie Ende der Federzunge 15 vor
der Formung gegenüber der Seitenkante 7 des Fensters 5 zurückversetzt, so daß eine im wesentlichen
rechtwinklige Aussparung la verbleibt. Um weiterhin jede Anrißgefahr im Bereich der Fenster 5 zu beseitigen
sind die Ecken dieser Fenster mit Abrundungen 22 versehen, die tangential zu den Seitenkanten 23 der
Fenster 5 angeordnet sind.
Wie es aus F i g. 1 zu erkennen ist. ist der Klemmkörper 10 in geeigneter Weise zwischen den
Seitsnksriten β und 7 des Fensters 5 einCT£klemmt, wobei
diese Einklemmung aufgrund des Vorhandenseins der Nebenwellungen 4 elastisch ausgebildet ist. Der
Klemmkörper 10 wird daher zwischen zwei Schwenkpunkten festgehalten, die durch die Berührungslinien
zwischen dem Klemmkörper und den Seitenkanten des Fensters 5 gebildet werden, wobei das Kippen des
Klemmkörpers 10 durch die Federzunge 15 erreicht wird. Es ist zu erkennen, daß die Hauptwellungen 2 der
Feder 1 eine ausreichende Höhe oder Amplitude aufweisen, um den größeren Teil des Zwischenraumes
zwischen dem Käfig 10 und der inneren Gleitbahn auszufüllen. Weder die Hauptwellungen 2 noch die
zylindrischen Teile 3 berühren jedoch den Käfig 11 oder
die innere Gleitbahn 13.
Diese gewellte Form der Feder I und das Vorhandensein der Hauptwellungen 2 ermöglicht den
Ausgleich eventueller Fcrtigungst0leran7.cn. die zu
Unregelmäßigkeiten in der Umfangsteilung der Fenster
i") 12 des Käfigs 11 führen können. Weiterhin wird der
Käfig 11 im Betrieb der Freilaufkupplung beispielsweise
mit einer Drehzahl in der Größenordnung von 5000 bis 6000 Umdrehungen pro Minute mit Hilfe von nicht
dargestellten Reiblaschen so mitgenommen, daß e'r sich im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit dreht
wie die bewegliche Gleitbahn, die in dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel die
äußere Gleitbahn 14 ist, die jedoch bei einer anderen Ausfiihrungsform genauso die innere Gleitbahn 13 sein
könnte. Der Käfig 11 treibt daher mit hoher Drehzahl die Klemmkörper 10 und die Feder 1 an, die aufgrund
der N^sncung der Zentrifugalkraft dann verformt wird.
Diese Verformung wirkt im Sinne eines Kippens der Klemmkörper 10 in einer Richtung entgegengesetzt zu
der des Pfeils i6, so daß eine Verringerung der Abnutzung der inneren Gleitoberflächen 24 der
Klemmkörper 10 und der inneren Gleitbahn 13 erzielt wird.
Weiterhin hat die gewellte Form der Feder 1 mit spezieller Form zur Folge, daß das Kippen eines
Klemmkörpers 10 als Reaktion eine geringe Verschiebung der zylindrischen Teile 3 der Feder hervorruft, die
ihrerseits eine Wirkung auf die Federzunge 15 des unmittelbar benachbarten Klemmkörpers ausüben, der
to dadurch in der gleichen Richtung wie der vorhergehende
Klemmkörper verschwenkt wird. Es ist somit zu erkennen, daß das Kippen eines Klemmkörpers sich
unmittelbar auf die Gesamtheit der Klemmkörper der Freilaufkupplung auswirkt, so daß eine ausgezeichnete
Synchronisation des Kippens der verschiedenen Klemmkörper 10 erzielt wird.
Diese Synchronisationseigenschaften ermöglichen es in Verbindung mit einer hohen Ansprechgeschwindigkeit
der Feder aufgrund ihrer speziellen Form eine große Funktionssicherheit und eine erhebliche Lebensdauer
der Freilaufkupplung zu erzielen. Es sei bemerkt. daß der Käfig 11, der mit den Seitenflächen der
Klemmkörper 10 in Berührung kommen kann, praktisch keinen Einfluß auf die Synchronisationswirkung hat, die
sich im wesentlichen aufgrund der Feder ergibt.
Wie es insbesondere aus F i g. 2 zu erkennen ist, ergibt
sich, wenn die Klemmkörper 10 nicht mehr zwischen der inneren Gleitbahn 13 und der äußeren Gleitbahn 14
in der in F i g. 1 gezeigten Weise angeordnet sind, immer noch eine vollständig in sich geschlossene Einheit, die
aus den Klemmkörpern 10, dem Käfig 11 und der Feder 1 besteht In dieser Stellung liegt die Federzunge 15
immer noch an dem ebenen Teil 9a der Seitenfläche 9 des Klemmkörpers 10 an, jedoch diesmal nicht mehr
ober den ebenen Teil 17 sondern über die Abrundung, die mit diesem ebenen Teil am Ende 19 der Federzunge
15 verbunden ist. Die auf die Klemmkörper 10 einwirkende Feder 1 ruft ein Absinken dieser Klemm-
körper gegenüber dem Fenster 12 des Käfigs 11 hervor.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Klemmkörper 10 im Profil eine derartige Form auf,
daß er nicht durch die Fenster 12 des Käfigs 11 von außen nach innen hindurchgezogen werden kann. Der
äußere Teil der Klemmkörper 10 weist zu diesem .'weck zwei Vorsprünge 25 und 26 auf, die den
Durchgang dieses äußeren Teils des Klemmkörpers 10 durch die Fenster 12 des Käfigs 11 unmöglich machen.
Die Vorsprünge 25 und 26 kommen jomit in Berührung
mit der Umrandung der Fenster 12 und die Klemmkörper 10 werden in dieser Stellung durch die Wirkung der
Feder 1 gehalten. Für eine genauere Beschreibung der Klemmkörper, die in Verbindung mit den hier
beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden können, sei auf die französischen Patentschriften
70 20 610 und 71 23 782 verwiesen. Es ist selbstverständ-
neu, udu aut.il α ι luv. 11. r-\i iv.ii vv/ii iXimiiiiiMrr^Crn in
Kombination mit der beschriebenen Feder verwendet werden können.
Bei der Montage der Klemmkörper 10 wird der innere Teil der Klemmkörper in das Innere der Fenster
12 des Käfigs 11 eingeführt und dann in das Innere der
Fenster 5 der Feder 1, wobei gegen das Ende 19 der Federzungen 15 eingewirkt wird, die ein Einrasten der
Klemmkörper 10 ermöglichen, sobald der an den ebenen Teilen 9a angrenzende Vorsprung an dem
gekrümmten Ende 19 der Federzunge 15 vorbeigelangt ist.
Nach diesem Montagevorgang werden die Klemm- jo körper 10 einwandfrei in den Fenstern 12 des Käfigs 11
mit Hilfe der Federzungen 15 gehalten. Es ist nicht möglich, die Klemmkörper 10 herauszuziehen, ohne
einen relativ großen Druck nach außen auf ihren inneren Teil auszuüben. Auf diese Weise kann die so )5
gebildete und aus den Klemmkörpern 10. dem Käfig 11 und der Feder 1 bestehende Einheit ohne weiteres
gelagert und in dieser Form in den Handel gebracht werden. Es ist verständlich, daß dieses Ergebnis genauso
ohne den Käfig 11 erzielt werden kann, wobei die Klemmkörper 10 dann einfach durch ihre Vorsprünge
25 und 26 in den Fenstern 5 der Feder 1 gehalten werden.
Um die Beanspruchungen zu verringern, die sich durch die Einklemmung der Klemmkörper 10 im
Bereich der Seitenkanten der Fenster 5 ergeben ist es möglich, eine Klemmzunge vorzusehen, die auf der der
Federzunge 15 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Die F i g. 5 bis 8 zeigen eine derartige Ausführungsform. Wie aus diesen Figuren zu erkennen ist, in denen
den vorhergehenden Figuren entsprechende Teile die gleichen Bezugsziffern aufweisen, weist die Feder la an
einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsform entsprechenden Stelle Fenster 27 auf, deren Seitenkante
28, die der Kante 7 auf der Seite der Federzunge 15 gegenüberliegt, zwei vorspringende Teile aufweist, die
zwei Klemmzungen 29 und 30 bilden.
Wie es am besten aus Fig.5 zu erkennen ist, weisen
l/U»n.-...a»nn .. ΐ» ■· D rl
111.11 lilt
wesentlichen radialen Teil auf, der nach außen umgebogen ist und durch einen abgerundeten Teil 31
verlängert ist, der eine Berührungszone mit der Seitenfläche 6 des Klemmkörpers 10 bildet.
Bei dieser Ausführungsform sind die Klemmkörper 10 damit im Inneren des Fensters 27 der Feder 1 a zwischen
der einen Seitenkante 7 dieses Fensters 27 und den Klemmzungen 29 und 30 andererseits eingeklemmt. Die
Wirkungsweise der Federzunge 15 entspricht der Wirkungsweise, die anhand des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde. Es werden ebenfalls die gleichen Ergebnisse erzielt, wenn die Vorrichtung nicht
zwischen der inneren Gleitbahn 13 und der äußeren Gleitbahn 14 angeordnet ist, wie dies aus Fig.6 zu
erkennen ist.
Obwohl die Fig.5 und 8 eine Ausführungsform mit
zwei seitlichen Klemmzungen 29 und 30 zeigen ist es verständlich, daß es genauso möglich ist, eine andere
Anzahl von Klemmzungen zu verwenden und es wäre auch eine einzige Klemmzunge denkbar, deren Breite
dann ausreichend sein muß, um die Klemmkörper 10 in geeigneter Stellung zu halten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zylinderförmige Feder für die in einem Käfig geführten Klemmkörper einer Klemmkörperfreilaufkupplung,
die auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Fenster für den Durchgang der Klemmkörper
sowie Wellungen an jeder der mit axialem Abstand in Umfangsrichtung verlaufenden Stirnkanten
der Fenster aufweist, wobei die Klemmkörper jeweils mit einer ihrer in Umfangsrichtung weisenden
Seitenflächen an einer in axialer Richtung verlaufenden Seitenkante eines jeden Fensters
anliegen, und durch eine auf ihre andere Seitenfläche wirkende Kraft einer mit der zylinderförmigen
Feder einstückig verbundenen, radial nach außen aufgebogenen Federzunge in Einrückstellung gehalten
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in der Nähe der Scheitelpunkte der Hauptwellungen
(2) Nebenwellungen (4) vorgesehen sind,
b) die aaf der Seite der Federzungen (15) liegenden Seitenkanten (7) der Fenster (5) über
einen großen Teil ihrer axialen Erstreckung an den Seitenflächen (9) der Klemmkörper (10)
anliegen und diese in den Fenstern klemmend festhalten und
c) die Federzungen (15) unabhängig von den Seitenkanten (7) lediglich als Federelemente
ausgebildet sind.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwellungen (2) durch im wesentlichen
zylindrische Teile (3) o*.r Feder voneinander
getrennt sind, und daß sich die Hauptwellungen (2), die Nebenwellungen (4) und dip Zungen (15) alle von
den zylindrischen Teilen (3) in Radialrichtung nach außen erstrecken.
3. Feder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (15) einen ebenen Teil (17)
aufweist, der in Berührung mit einem entsprechenden ebenen Teil (9a) der Seitenfläche des Klemmkörpers
in der Ausrückstellung kommt und diese Stellung mit hoher Genauigkeit festlegt.
4. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (15) mit der Feder (1,1 a^an einem
im wesentlichen zylindrischen Teil (3) dieser Feder verbunden ist.
5. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (15) ein trapezförmiges Profil
aufweist, dessen Breite zum freien Ende hin verringert ist.
6. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Zunge (15) mit der Feder (1,
Xa) tangential an Durchbrechungen (21) verbunden sind, die in der Feder auf jeder Seite der Zunge (15)
vorgesehen sind.
7. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmung der Klemmkörper (10) auf
der der Zunge (15) gegenüberliegenden Kante jedes Fensters über zumindest eine Klemmzunge (29, 30)
erfolgt, die nach außen umgebogen ist und eine abgerundete Berührungszone aufweist.
8. Feder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fenster zwei Klemmzungen (29, 30)
zugeordnet sind.
9. Feder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken jedes Fensters (5) mit
Abrundungen (22) versehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine zylinderförmige Feder für die in einem Käfig geführten Klemmkörper
einer Klemmkörperfreilaufkupplung, die auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Fenster für den Durchgang
der Klemmkörper sowie Wellungen an jeder der mit axialem Abstand in Umfangsrichtung verlaufenden
Stirnkanten der Fenster aufweist, wobei die Klemmkörper jeweils mit einer ihrer in Umfanfsrichtung
weisenden Seitenflächen an einer in axialer Richtung verlaufenden Seitenkante eines jeden Fensters anliegen,
und durch eine auf ihre andere Seitenfläche wirkende Kraft einer mit der zylinderförmigen Feder einstückig
verbundenen, radial nach außen aufgebogenen Federzunge in Einrückstellung gehalten sind.
Bekannte Federn dieser Art (DE-AS 11 42 254) sind
so ausgebildet, daß die Seitenflächen der Klemmkörper an zwei Berührungslinien mit der Feder in Berührung
stehen. Die an den Seitenflächen anliegenden in axialer Richtung verlaufenden Seitenkanten der Fenster der
μ Feder haben dabei einerseits die Aufgabe, die Klemmkörper festzuhalten und andererseits die Aufgabe
diese Nocken zu kippen, wodurch theoretisch die Synchronisation der Bewegung der Klemmkörper
sichergestellt werden soll. In der Praxis treten jedoch Schwierigkeiten auf, weil die Synchronisation der
Gesamtheit der Klemmkörper schlecht ist Es wird häufig eine gewisst fehlende Schnelligkeit des Ansprechens
der Klemmkörper auf eine Belastung der Freilaufkupplung in Klemmrichtung festgestellt, was
wahrscheinlich a»jf eine unvollständige Synchronisation
der Gesamtheit der Klemmkörper zurückzuführen ist. Dieses Problem ergibt sich daraus, daß die bekannten
Federn lediglich an zwei Schwenkpunkten auf die Klemmkörper einwirken und das Kippen eines Klemmkörpers
praktisch keine Reaktion auf die benachbarten Klemmkörper ausübt.
Weiterhin ist es bekannt (FR-PS 2144 067), die Klemmkörper in den Fenstern der Feder an einer Seite
durch eine Kante des Fensters und ·;υί der anderen Seite
«ο durch eine Zunge einzuklemmen, die gleichzeitig die
gewünschte Kippwirkung hervormft. Auch hierbei muß die Zunge sowohl die Aufgabe der Einklemmung des
Klemmkörpers als auch des Kippens dieses Klemmkörpers erfüllen.
Es wurde bereits versucht, die Synchronisation der Gesamtheit der Klemmkörper dadurch zu verbessern,
daß zwei konzentrische Käfige in einer derartigen Freilaufkupplung angeordnet werden, wobei die Feder
zwischen den Käfigen befestigt ist, die mit den Klemmkörpern in Eingriff kommen und die Bewegungen
dieser Klemmkörper synchronisieren (FR-PS !0 95 050). Eine derartige Anordnung weist jedoch eine
Vielzahl von Einzelteilen auf, so daß sich ein komplizierter Aufbau und ein erhöhter Herstellungspreis
ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zylinderförmige Feder der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau eine geeignete Trennung der Funktionen der Halterung der Klemmkörper
und des Kippens und der Synchronisation dieser Klemmnocken beim Klemmen der Freilaufkupplung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Feder wird die Aufgabe
Bei der erfindungsgemäßen Feder wird die Aufgabe
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