DE2851566C2 - Dichtelement für Flanschverbindungen - Google Patents
Dichtelement für FlanschverbindungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/16—Flanged joints characterised by the sealing means
- F16L23/18—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
- F16L23/20—Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of metal
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ringförmige Dichtelemente, die zwischen zwei Flanschen mit ebenen
Dichtflächen, insbesondere für solche Flanschverbindungen, wie sie nach DIN 28 404 für die Vakuumtechnik
vorgesehen sind.
Bei diesen Flanschen schreibt die Norm vor, daß kein Teil desselben über die definierte ebene Dichtfläche des
Flansches hervorragen darf. Die Flansche sind in Form von Festflanschen — Fig.3 — und in Form von
Klammerflanschen — F i g. 5 — vorgesehen.
Als Dichtungen werden in der Vakuumtechnik vorzugsweise Rundschnurringe verwendet. Diese müssen
jedoch bei den geschilderten Flanschformen durch Stützringe — Dichtelemente — gehalten werden, damit
sie einerseits nicht durch die von innen oder außen wirkenden Drücke verschoben werden und andererseits
durch das Zusammenpressen der Flansche nicht so deformiert werden, daß sie in ihrer Dichtwirkung
beeinträchtigt werden.
Solche Dichtelemente sind in den verschiedensten Formen bekannt.
Ein wesentlicher Formunterschied ist durch die genannten Flanscharten, Fest- und Überwurfflansche
einerseits und Klammerflansche andererseits, gegeben, indem zum Halten und Zentrieren bei der Montage
verschiedene flanschabhängige Lösungen bekannt sind. Die Erfüllung der Aufgabe »Halten und Zentrieren« ist
besonders dann von Bedeutung, wenn die Dichtflächen lotrecht stehen und das zu montierende Dichtelement
herausfallen kann.
So ist bei Dichtelementen für Fest- und Überwurfflansche der äußere Tragring entsprechend dem Flanschbild
gelocht, wodurch die Halterung und Zentrierung des Dichtelements gegenüber den Flanschen mit Hilfe der
Verbindungsschrauben erreicht wird.
Solche Dichtelemente sind mit Elastomer- (Rundschnurring) und Metalldichtung bekannt.
(DE-AS 24 16 808)
DE-GM 18 17 325
DE-GM 17 62 330
DE-PS 12 85 810
DE-GM 18 17 325
DE-GM 17 62 330
DE-PS 12 85 810
Bei Dichtelementen für Klammerflansche scheidet die oben beschriebene Lösung aus. So hat man den
inneren oder auch den äußeren Stützring als Zentrierring ausgebildet, d.h. mit Zentrieransätzen, ein- oder
zweiseitig, versehen, um das Halten und Zentrieren zu ermöglichen, DE-AS 24 j6 808.
Die Herstellung eines solchen Zentrierringes kann durch spanende (Drehen) oder auch durch spanlose
Fertigungsmethoden erfolgen, z. B. durch Abkanten ίο eines 6eckigen Stützringes aus Blech, abwechselnd nach
oben und unten, siehe DE-GM 19 53 035, was damit eine feste zweiseitige Zentrierung ergibt
Dichtelemente mit innerem Zentrierring, der einseitig
oder beidseitig Zentrieransätze hat die in die Bohrungen
der Flansche hineinragen, können für Klammer- und Festflansche eingesetzt werden. Aber gerade diese
bekannte Lösung hat wesentliche Nachteile.
Werden Zentrieransätze verwendet so besteht die Gefahr, daß bei versetzten Rohrachsen die Zentrieransätze
sich nicht in die Flanschbohrungen hineinsetzen, sondern daß sich zumindest auf einer Seite der Flansche
auf den Zentrieransatz aufsetzt und ihn dann beim Zusammenziehen mittels der Klammern oder der
Schrauben verdrückt.
Außerdem hat sich gezeigt, daß bei schweren Bauteilen die Zentrieransätze (meist aus Leichtmetall)
zerquetscht werden können, ohne daß dies auffällt. So können durch abgescherte Teile schwere Schäden an
angeschlossenen Pumpen entstehen.
.to Bei einer Revision und Austauschmontage besteht der schwerwiegende Nachteil, daß bei dem Herausnehmen oder Einsetzen zwischen das Flanschpaar diese entsprechend der Länge der Zentrieransätze zusätzlich auseinandergedrückt werden müssen. Dies ist bei einem Dichtelement, welches zwischen Komponenten sitzt, die nur mit größerem Aufwand gelöst werden können, meist nur mit erheblichem Aufwand möglich.
.to Bei einer Revision und Austauschmontage besteht der schwerwiegende Nachteil, daß bei dem Herausnehmen oder Einsetzen zwischen das Flanschpaar diese entsprechend der Länge der Zentrieransätze zusätzlich auseinandergedrückt werden müssen. Dies ist bei einem Dichtelement, welches zwischen Komponenten sitzt, die nur mit größerem Aufwand gelöst werden können, meist nur mit erheblichem Aufwand möglich.
Ein weiterer Nachteil von inneren Zentrierringen sind bei Verwendung im Vakuum die unvermeidbaren
Winkelspalten, welche verschmutzen und durch kondensierte Medien Korrosionsherde darstellen. Das
erreichbare Vakuum und die Evakuierungszeit können durch solche Stellen empfindlich betinträchtigt werden.
In dem DE-GM 19 53 035 sind zwei verschiedene Arten von Dichtscheiben beschrieben, wobei die eine
Art nur für Klammerflansche und die andere Art nur für Festflansche vorgesehen ist. Es handelt sich also hier
nicht um eine Universal-Dichtscheibe, die für beide Flanscharten verwendet werden kann. Eine in der
BE-PS 6 68 877 dargestellte Dichtscheibe stellt ebenfalls keine Universaldichtscheibe dar, da sie ausschließlich
für Festflansche vorgesehen ist. In der US-PS 36 20 554 wird eine Dichtscheibe beschrieben, die zur Verlegung
von Rohren unter Wasser vorgesehen ist, jedoch zur Verwendung in der Vakuumtechnik nicht geeignet ist
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Universal-Dichtscheibe zu entwickeln, die sowohl für
Festflansche als auch für Klammerflansche optimal verwendbar ist und die den Vorteil mit sich bringt, daß
sie zwischen zwei gegenüberstehende Flansche eingeführt werden kann, ohne daß die Flansche mehr
auseinandergedrückt werden müssen, als es der ungedrückte Rundschnurring unbedingt erfordert und
die verschiedenen Nachteile, welche ein innerer Zentrierring mit sich bringt, vermeidet.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Dichtelement derart ausgestaltet, daß der äußere Tragring mindestens
zwei — vorzugsweise drei — Halte- und Zentrierla-
sehen enthält.
Diese sind zum Halten und Zentrieren der Dichtscheibe
bei Lochflanschen für die Verbindungsschrauben gelocht Beim Gebrauch für Klammerflansche können
die Laschen rechtwinklig zur Ebene des Dichtelements abgebogen werden und sich gegen cen äußeren
zylindrischen Teil der Klammerflansche abstützen und somit das Dichtelement halten und zentrieren. Das
Halten und Zentrieren ist an senkrecht und waagrecht stehenden Fest- und Klammerflanschen gleich gut
möglich.
In einer v/siteren Ausführung der Erfindung können
diese Halferungen auch als ösen aus Drähten bestehen,
die in den äußeren Tragring des Dichtelementes, beispielsweise in eine Nut, eingedrückt oder an
demselben angeschweißt oder gelötet sind, und die auch rechtwinklig zur Ebene des Dichtelementes abgewinkelt
werden können.
Der innere Stützring kann somit schmal gehalten werden, wodurch die nachteiligen Spalten auf der
Hochvakuumseite vermieden werden.
Anhand der Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 12 seien
mögliche Ausführungen der Erfindung beispielhaft dargestellt In
F i g. 1 ist ein Ganzmetall-Dichtelement dargestellt,
bei dem die Dichtung auf einem auf der Innenseite befindlichen Metallwulst mit auf der Spitze stehendem
quadratischem Querschnitt besteht
F i g. 2 zeigt den Querschnitt durch ein Dichtelement mit Elastomerdichtung und innerem und äußerem
Stützring.
Die Form der Laschen ist in der Draufsicht für diese
beiden Darstellungen F i g. 4 zu erkennen.
F i g. 3 zeigt die Flanschformen, für die diese Dichtelemente in ihrer flachen, dargestellten Form
gedacht sind, links die Festflanschausführung und rechts die Klammerflanschausführung mit Überwurfring nach
DIN 28 404.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der Laschen mit nach außen offenem Schlitz. In
F i g. 6 und 7 sind die Dichtelemente nach F i g. 1 und F i g. 2 mit zur Ebene der Dichtelemente abgewinkelten
Laschen zu sehen, wie sie für den Klammerflansch nach DlN 28 404 Verwendung finden.
F i g. 9 zeigt eine dementsprechende Draufsicht.
Fig. 10 zeigt als Beispiel ein Dichtelement mit Elastomerdichtung und mit an Stelle der Laschen in dem
äußeren Tragring eingeklemmten Drahtösen.
Fig. 12 zeigt die Draufsicht dazu und
Fig. 11 das Dichtelement mit abgebogenen Drahtösen zur Verwendung beim Klammerflansch.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ringförmige Dichtelemente aus Blech, Plattenmaterial oder Profilmaterial, die als Träger von
Dichtungen zwischen zwei Flanschen mit ebenen Dichtflächen vorgesehen sind und sowohl für
Festflansche als auch für Klammerflansche Verwendung finden können, dadurch gekennzeichnet,
daß an ihrem Umfang mindestens zwei, vorzugsweise drei, Laschen angebracht sind, die
Bohrungen haben, deren Durchmesser und Lochkreis denen für die Schrauben der Flansche
entsprechen und die so eingerichtet sind, daß sie rechtwinklig zur Ebene des Dichtelementes abgebogen
werden können.
2. Dichtelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen an Stelle der
Bohrungen nach außen offene Schlitze für die Schrauben der Flansche haben.
3. Dichtelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Laschen Drahtösen
am Umfang der Dichtscheibe befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851566 DE2851566C2 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Dichtelement für Flanschverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851566 DE2851566C2 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Dichtelement für Flanschverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2851566A1 DE2851566A1 (de) | 1980-06-04 |
DE2851566C2 true DE2851566C2 (de) | 1982-09-02 |
Family
ID=6055797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782851566 Expired DE2851566C2 (de) | 1978-11-29 | 1978-11-29 | Dichtelement für Flanschverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2851566C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6260853B1 (en) | 1998-06-23 | 2001-07-17 | Kc Multi-Ring Products, Inc. | Gasket having centering features |
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EP2169283B1 (de) * | 2008-09-26 | 2011-11-16 | Klinger AG | Flachdichtung zum Abdichten von Flanschen Im Krafthauptschluss |
DE202011105569U1 (de) | 2011-09-12 | 2012-01-24 | Von Ardenne Anlagentechnik Gmbh | Zentrierring für Vakuumleitungsverbindung |
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BE668877A (de) * | 1965-08-27 | 1966-02-28 | ||
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DE2416808B2 (de) * | 1974-04-06 | 1977-11-03 | Leybold-Heraeus GmbH & Co KG, 5000 Köln | Vakuumdichtung |
-
1978
- 1978-11-29 DE DE19782851566 patent/DE2851566C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2851566A1 (de) | 1980-06-04 |
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