DE738997C - Vorrichtung zum Aufbringen von geteilten Modellen auf Formplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von geteilten Modellen auf FormplattenInfo
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- DE738997C DE738997C DEP82671D DEP0082671D DE738997C DE 738997 C DE738997 C DE 738997C DE P82671 D DEP82671 D DE P82671D DE P0082671 D DEP0082671 D DE P0082671D DE 738997 C DE738997 C DE 738997C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C7/00—Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
- B22C7/04—Pattern plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
- Vorrichtung 'zum Aufbringen von geteilten Modellen auf - Formplatten Die genaue Herstellung des Formplattensatzes, der aus Ober- und Unterplatte besteht, bildet die erste Voraussetzung für die Herstellung brauchbarer Gußstücke. Wird dies nicht erreicht, so werden versetzte, also unbrauchbare Gußstücke die Folge sein.. Versetzungen treten um so mehr auf, j e größer die Zahl der auf der Formplatte angebrachten Modelle ist.
- Der Stand der Technik für die Herstellung genauer Formplatten und die dabei, verwendeten Hilfsmittel sind durch nachstehende Ausführungen wiedergegeben.
- Nachdem man sich über die Zahl und Lage der auf :einer Formplatte unterzubringenden Modelle klar geworden war, legte man deren Lage durch Anreißen der einzelnen Modelle fest. Hierauf verbohrte, verstiftete und verschraubte man die Modellhälften auf der einen, beispielsweise der Unterplatte. Für die Montage der Modellhälften auf der Gegenplatte, also der Oberplatte, war nun eine genaue. Übertragung der Lageerforderlich. Dies geschah durch Anreißen mit größtmöglicher Genauigkeit, das. durch geübte Modellschlosser ausgeführt werden mußte. Dieses Verfahren hat sich bis auf die heutige Zeit .erhalten.
- Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, die eine Vermeidung dieser Präzisionsarbeit anstrebten. Es kamen hierbei in der Hauptsache zwei Vorschläge in Frage. Ein Vorschlag diente zur Erleichterung der Anreißarbeit und der Orientierung. Die Formplatten sollten danach in Quädrate aufgeteilt werden, um die Orientierung zu erleichtern. Ein Winkel- oder Rahmenstück, welches um die Außenkante der Formplatten gelegt und als Anschlag für die verschiebbaren Anreißwinkel diente, war das Hauptmerkmal dieses Vorschlages. Die bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf; daß die Seitenflächen zur Orientierung für die Modellmontage dienen, während die Orientierung der Formplatten zueinander durch die Führungsstifte der Formmaschine erfolgt. Der andere Vorschlag sah eine Lehrplatte vor, die für die Befestigungslöcher der Modellhälften als Bohrlehre verwendet werden sollte. Da. dieser Vorschlag eine Orientierung der Lehrplatte durch die Führungsstifte vorsah, war :er grundsätzlich richtiger als der vorhergehende. Trotzdem sind auch hier noch Ungenauigkeiten durch: Verlaufen der Löcher beim Bohren der Lehrplatte möglich. Weiter darf nicht unerwähnt bleiben, daß: nach längerem Gebrauch der Formplatten infolge der vielen Bohrungen eine Orientierung sehr erschwert ist und daher Irrtümer möglich sind.
- Bei den vorgenannten Verfahren lassen sich selbst bei größter Sorgfalt Versetzungen von wenigen Zehntelmillimetern nicht vermeiden, die sowohl bei der Oberplatte wie auch bei der Unterplatte ,auftreten und sich am Gußstück häufig in doppelter Größe ,auswirken.
- Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht aus :einem im Umschlagverfahren benutzten Hilfsrahmen, der mit lotrechten Bohrungen zur Führung auf den Paß:-stiften der Ober- und Unterplatte und mit waagerechten Bohrungen zur Aufnahme von verstellbaren Anschlägen für die Festlegung der Modelle versehen ist. Aus beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ersichtlich. Während die Abb. i den Aufbau einer Unterplatte darstellt, ist in Abb. z der Aufbau einer Oberplatte wiedergegeben. In den Abbildungen bedeuten A und A' die eigentlichen Formplatten, auf die der Aufbau der Modelle erfolgt. Die Formplatten enthalten die Führungsstifte:a, der Hilfsrahmen die Führungslöcher b und b'. Der Hilfsrahmen B enthält nach Bedarf verschiedene verstellbare Anschläge c, mit deren Hilfe die Modellstücke C und C festgelegt werden, so daß nun ein Verbohren, Verstiften und Verschrauben der Modelle mit der Unterplatte erfolgen kann. Die Bohrungen des Hilfsrahmens für die Aufnahme der Anschläge sind so angeordnet, daß eine größere Anzahl von Modellen auf der Formplatte festgelegt werden kann. Nachdem die Unterplatte A fertiggestellt ist, wird der Hilfsrahmen mit den durch Schrauben oder sonstigen Klemmstücken gesicherten Anschlägen abgehoben, um i8o' gewendet und auf die Führungsstifte,a der OberplatteA' aufgesetzt (Umschlagverfahren). Die oberen Modellhälften werden nunmehr mit den gleichen Anschlägen festgelegt, verbohrt, verstiftet und verschraubt. Sie sitzen damit genau spiegelbildlich zu den Modellhälften auf der Unterplatte.
- Setzt man nun die mit diesen beiden Formplatten hergestellten Formen übereinander, so erhält man Gußstücke, die keinerlei Verschiebung an den Stellen der Formteilung zeigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufbringen von geteilten Modellen auf Formplatten, gekennzeichnet durch einen im Umschlagverfahren benutzten Hilfsrahmen (B ), der mit lotrechten Bohrungen (b und b') zur Führung auf den Paßstiften (a) der Ober- und Unterplatte und mit waagerechten Bohrungen (d) zur Aufnahme von verstellbaren Anschlägen (c) für die Festlegung der Modelle versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind *im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 6§3 979; Geiger »Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei«, Verlag J. Springer, Berlin, z. Auflage, z. Band, S. 33o und 331.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP82671D DE738997C (de) | 1941-06-25 | 1941-06-25 | Vorrichtung zum Aufbringen von geteilten Modellen auf Formplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP82671D DE738997C (de) | 1941-06-25 | 1941-06-25 | Vorrichtung zum Aufbringen von geteilten Modellen auf Formplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE738997C true DE738997C (de) | 1943-09-08 |
Family
ID=7394053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP82671D Expired DE738997C (de) | 1941-06-25 | 1941-06-25 | Vorrichtung zum Aufbringen von geteilten Modellen auf Formplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE738997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043592B (de) * | 1953-03-23 | 1958-11-13 | Hartung Jachmann Ag | Vorrichtung zum Verbohren und Verduebeln geteilter Modelle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE653979C (de) * | 1936-08-04 | 1937-12-07 | Arthur Lentz | Vorrichtung zum Aufbringen geteilter Modelle auf Formplatte |
-
1941
- 1941-06-25 DE DEP82671D patent/DE738997C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE653979C (de) * | 1936-08-04 | 1937-12-07 | Arthur Lentz | Vorrichtung zum Aufbringen geteilter Modelle auf Formplatte |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1043592B (de) * | 1953-03-23 | 1958-11-13 | Hartung Jachmann Ag | Vorrichtung zum Verbohren und Verduebeln geteilter Modelle |
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