DE738862C - Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage - Google Patents
Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer PeilanlageInfo
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- DE738862C DE738862C DET55156D DET0055156D DE738862C DE 738862 C DE738862 C DE 738862C DE T55156 D DET55156 D DE T55156D DE T0055156 D DET0055156 D DE T0055156D DE 738862 C DE738862 C DE 738862C
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
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Description
- Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage Zusatz zum Zusatzpatent 731 005 Den Gegenstand des Hauptpatents,73I oo5 bildet eine Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage mit gegengeschalteten Einzelantennen, bei der zur Kardioidenbildung die Erdsymmetrie des Antennensystems mit Hilfe einer einpolig an Erde liegenden Impedanz beseitigt wird, die nach Drehung des Peilantennensystems um go0 oder nach Umschaltung des Peilempfängers auf ein unter go0 gegen das Peilantennensystem versetztes Hilfsrichtantennensystem nacheinander an die beiden Adern der Anschluß leitung zwischen der Kreuzungsstelle der Verbindungsleitungen der Einzelantennen und dem Empfänger angeschaltet wird.
- Der Betrag und der Phasenwinkel dieser Impedanz sind derart-gewählt, daß das Richtempfangsdiagramm mit dem entstehenden Vertikalantenneneffekt ein Kardioidendiagramm ergibt.
- Bei der Weiterentwicklung dieser Peilanlage hat sich gezeigt, daß die spannungsmäßige Beseitigung der Symmetrie im Empfängereingang manchmal nicht mehr aus reicht, um eine hinreichend scharfe Seitenerkennung bei der Kardioidenbildung zu ermöglichen. Diese Erscheinung ist dadurch zu erklären, daß bei Peilern für sehr kurze Wellen, bei denen im Antennenkreis keine quasistationären Verhältnisse mehr vorliegen, bei Änderung der Wellenlänge die Leitungsabschnitte abwechselnd mehr spannungsmäßig oder strommäßig schwingen, so daß je nach der jeweils benutzten Betriebswelle eine Beseitigung der Erdsymmetrie an einem bestimmten Punkt der Anschlußleitung besser spannungsmäßig oder strommäßig erfolgt.
- Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, im Zuge der über die Impedanz zur Erdung dienenden Leitung, die beim Gegen stand des Hauptpatens zurKardioidenbildung unsymmetrisch an eine der Adern der Anschlußleitung des Antennensystems an den Empfänger angeschlossen wird, eine Koppelspule vorzusehen, die mit dem Empfängereingangskreis, vorzugsweise unmittelbar mit der Sekundärwicklung des Eingangstransformators, gekoppelt ist. In diesem Fall wird vorwiegend der gegenErde abfließende Strom zur Erzeugung der Hilfsspannung ausgenutzt und die Impedanz wird wieder so bemessen, daß die Hilfsspannung die richtige Phasenlage bezüglich der gerichteten Empfangsspannung besitzt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Das Antennensystem besteht aus zwei gegengeschalteten Dipolen Dt und D2, die über eine Energieleitung E an den Empfängereingangskreis angeschlossen sind. Im Zuge dieser Energieleitung liegen gemäß einem älteren Vorshlag Impedanz zen II und 12, die eine solche Verschiebung der Strom- und Spannungsknoten auf der Energieleitung bewirken, daß an dem zur Enttrübung dienenden Differenzialkondensator DC stets eine hinreichend große Enttrübungsenergie vorhanden ist. Parallel zum Enttrübungskondensator liegt die Primärspule, des Eingangsübertragers. Der Seliundärkreis ist symmetrisch aufgebaut und besteht aus den beiden Spulen S und Ss, die mit Hilfe des Kondensators C auf die Betriebswelle abgestimmt werden. Die erste Verstärkerstule kann entweder aus Gegentaktröhren oder, wie dargestellt, aus einer Einzelröhre R bestehen.
- Zur Seitenbestimmung ist eineImpedanzIß vorgesehen, die gemäß der Erfindung über eine Koppelspule 54 an Erde angeschlossen ist. Die Koppelspule 54 arbeitet direkt auf die Sekundärseite des Eingangsübertragers.
- Dies ist zweckmäßig, weil hierdurch die Phasenlage der durch den Primärkreis fließenden Ströme bei Betätigung des Seitenbestimmungsschalters wenig beeinflußt wird. Die Seitenbestimmung erfolgt mit Hilfe des Schalters S, der entweder an den Kontakts oder an den Kontakt k angelegt wird und hierdurch einen Vertikalantenneneftekt verschiedener Polarität im Eingangskreis des Empfängers zur Wirkung bringt.
- Zur Erzeugung idealer Kardioidendiagramme kann man die Kopplung zwischen den Spulen Sz und 53, Ss oder zwischen den ,Spulen S4 und Ss veränderbar machen und hiermit die Amplitude der gerichteten bzw.
- Wr ungerichteten Empfangsspannung an die jeweils andere Empfangsspannung anpassen.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei Vornahme der Seitenbestirumung den Differen zialkondensator DC vom Eingangskreis des Peilempfängers abzuschalten. Dies erfolgt zweckmäßig gleichzeitig mit der Betätigung des Schalters S für die Seitenbestimmung.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHE: I. Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage mit gegengeschalteten Einzelantennen nach Patent 731 005. dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der über die Impedanz an Erde liegenden Leitung eine Koppelspule vorgesehen ist, die mit dem Empfängereingangskreis gekop pelt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelspule unmittelbar mit der Sekundärwicklung des Eingangstransformators für das Peilantennensystem gekoppelt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen der Primär- und Sekundärwicklung des Eingangstransformators oder die Kopplung zwischen der zur Seitenbestimmung dienenden Koppelspule mit dem Empfängereingangskreis veränderbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Seitenbestimmungsschalters gleichzeitig eine Abschaltung des zur Enttrübung dienenden Differenzialkondensators erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET55156D DE738862C (de) | 1940-05-21 | 1941-03-22 | Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET53776D DE731005C (de) | 1940-01-07 | 1940-05-21 | Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanordnung |
DET55156D DE738862C (de) | 1940-05-21 | 1941-03-22 | Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE738862C true DE738862C (de) | 1943-09-03 |
Family
ID=7564479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET55156D Expired DE738862C (de) | 1940-05-21 | 1941-03-22 | Einrichtung zur Seitenbestimmung bei einer Peilanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE738862C (de) |
-
1941
- 1941-03-22 DE DET55156D patent/DE738862C/de not_active Expired
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