DE738826C - Empfangsgeraet mit Einrichtung fuer automatische Scharfabstimmung - Google Patents

Empfangsgeraet mit Einrichtung fuer automatische Scharfabstimmung

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DE738826C
DE738826C DEK153293D DEK0153293D DE738826C DE 738826 C DE738826 C DE 738826C DE K153293 D DEK153293 D DE K153293D DE K0153293 D DEK0153293 D DE K0153293D DE 738826 C DE738826 C DE 738826C
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Germany
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automatic
tuning
circles
circle
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Expired
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DEK153293D
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English (en)
Inventor
Leon Ladislaus Von Kramolin
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/24Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/28Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the tuning frequencies of the circuits having a substantially constant difference throughout the tuning range
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Empfangsgerät mit Einrichtung für automatische Scharfabstimmung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät, bei "welchem durch Anwendung des an sich bekannten Verfahrens der automatischen Abstimmkorrektur eine Beseitigung von Gleichlaufschwierigkeiten erreicht wird.
  • Bekanntlich wird bei Geräten, -bei denen eine größere Anzahl von Abstimmkreisen gleichzeitig zum Zwecke der Einstellung-einer Station verändert werden.müssen, eine ziemlich hohe Genauigkeit der Übereinstimmung zwischen den einzelnen Abstiminkreisen benötigt. Besonders schwierig ist dies bei überlagerungsempfängern zu erreichen, bei denen beispielsweise ein oder mehrere Vorkreise einerseits und der Oszillatorkreis andererseits gleichzeitig so abzustimmen sind, daß zwischen den beiden Kreisen bzw. Kreisarten eine konstante Frequenzdifferenz gleich der Zwischenfrequenz aufrechterhalten wird.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, soll eine an sich bekannte Einrichtung zur automatischen Absthnmkorrektur bei einem Gerät angewendet werden, bei welchem mehrere Abstimmkreise gleichzeitig durch einen Bedienungsgriff verändert werden, wobei durch die Wirkung der automatischen Abstimmkorrektur der oder die automatisch korrigierten Kreise sich beim Auftreten einer aufzunehmenden Senderschwingung auf diese Senderschwingung selbsttätig einstellen und in dieser. Lage festgehalten werden, während die nicht automatisch korrigierten Kreise nach wie vor durch Verstellen des genannten Bedienungsknopfes in ihrer Einstellung verändert werden können, so daß durch diesen Bedienungsknopf hun eine Veränderung der relativen Abstimmung zwischen Aden automatisch korrigierten Kreisen einerseits und den durch den gleichen Abstimmgriff bedienten, nicht automatisch korrigierten Kreisen andererseits vorgenommen werden kann, wodurch bestehende Gleichlaufabweichungen ausgeglichen werden können.
  • Empfangsgeräte, bei denen mehrere Kreise gleichzeitig durch einen Bedienungsgriff in ihrer Abstimmung veränderlich sind und bei denen ein Teil dieser Kreise durch eine automatische Korrektur beeinflußt wird, ein anderer Teil der Kreise aber nicht, sind bereits bekannt.
  • Es wurde bereits beobachtet, daß bei überlagerungsempfängern, welche mit einer automatischen Abstimmkorrektur des örtlichen Schwingungskreiserzeugers ausgerüstet waren, bei Annäherung an die Sollabstim'mlage des Empfangsgerätes für den Empfang eines bestimmten Senders der automatisch abstimmbare Kreis schon in die richtige AbstimmsWllung hineingezogen worden war, bevor die von Hand allein bestimmbaren Kreise schon die richtige Abstimmstellung erreicht hatten.
  • Da die bedienende Person in einem solchen Fall schon vor Erreichung der richtigen Abstimrnlage, der von Hand allein abgestimmten Kreise durch das Arbeiten der Abstimmautomatik, insbesondere im Zusammenwirken mit einer automatischen Lautstärkenregelung, zu der Ansicht kommt, daß das Gerät bereits ordnungsgemäß abgestimmt sei, werden die von Hand abgestimmten Kreise meist in der oben geschilderten Lage gelassen, und die automatische Abstimmkorrektur ist in diesem Fall selbst der Anlaß für eine ungenaue Abstimmung der Vorkreise.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde daher die Anwendung besonderer Abstimmanzeigevorrichtungen empfohlen, welche im wesentlichen nur die Abstimmlage der Vorkreise anzeigen.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Geräte ist es dann, daß diese Geräte, obwohl durch die oben beschriebene Wirkung der automatischen Abstimmkorrektur der Gleichlauf der Abstimmkreise sowieso Störungen ausgesetzt ist, in solchen Geräten trotzdem erhebliche Aufwendungen an Abgleicharbeit oder besonderen Abgleichmitteln oder beiden für die Herbeiführung eines Gleichlaufes zwischen automatisch korrigierten und nichtkorrigierten Kreisen gemacht werden.
  • Laut vorliegender Erfindung sollen daher bei solchen Geräten von vornherein solche unnützen Aufwendungen erspart werden, und es dürfen daher bei einem Empfangsgerät, insbesondere einem überlagerungsempfänger mit Einrichtung für automatische Scharfabstimmung, das außer den mit automatischer Scharfabstimmung ausgerüsteten Kreisen mindestens noch einen mit den letztgenannten Kreisen gleichzeitig in seiner Abstimmung veränderlichen Kreis enthält und bei dem der Frequenzhub der Einrichtung für automatische Scharfabstimmung so bemessen ist, daß er den praktisch auftretenden Gleichlaufstörungen entspricht oder größer ist als diese, die bei .einem derartigen Gerät üblicherweise zur Herstellung des Gleichlaufes angewendeten Mittel fortgelassen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens se? im folgenden beschrieben: Ein überlagerungsempfänger,welcher einen abstimmbaren örtlichen Schwingungserzeuger und einen oder mehrere abstimmbare Vorkreise besitzt, sei mit induktiv wirkenden, stetig veränderlichen Abstim'mitteln zur Wellenlängeneinstellung ausgerüstet.
  • Hierzu können übliche Massekerne dienen, welche die Wicklungen der Kreisinduktivitäten tragen und zwischen den Polen zus,itzlicher Elektromagnete angeordnet sind, welche durch wahlweise einstellbare Steuerströme in ihren Erregerwicklungen eine stetige Induktivitätsänderung und damit Abstimmungsänderung erreichen lassen.
  • Durch gleichzeitige Steuerstromänderung in den Wicklungen sämtlicher Magnete mittels eines Bedienungsgriffes lassen sich alle ver-'änderlichen Abstimmkreise des betreffenden Gerätes gleichzeitig fernbedienen, so daß ein fernabstimmbares Einknopfgerät entsteht.
  • An dem Abstimmagneten des örtlichen Schwingungserzeugers kann gleichzeitig eine Korrekturspannung in einer zusätzlichen Wicklung oder in derselben Steuerwicklung direkt oder über .einen Verstärker zur Wirkung gebracht werden, so daß dieser Schwingungskreis eine automatische Abstimmkorrehtur besitzt.
  • Wird nun eine zu empfangende Station zunächst ungefähr abgestimmt, so wirkt sofort die automatische Scharfabstimmung auf den Oszillatorkreis ein und bewirkt dort eine Scharfabstimmung. Infolge dieser automatischen Scharfabstimmung wird also nun auch ein weiteres, 'beim Abstimmen einer Station von der bedienenden Person unwillkürlich vorgenommenes Hinundherschieben des Abstimmgriffes die Oszillatorstellung nicht mehr verändern, da ja die Abstimmkorrektur jeder manuell vorgenommenen Abstimmänderung entgegenwirkt.
  • Für den Eingangskreis aber, in dem keine automatische Abstimmkorrektur wirksam ist, trifft dies nicht zu, und es wird hier daher durch die betätigende Person, welche den Abstimmgriff so lange hin und her stellt, bis sie die beste Lautstärke hört, ganz instinktiv eine Korrektur des Gleichlaufes vorgenommen. Sollte hierbei die automatische Fadingregelung stören, so kann diese durch einen Druckknopf ausgeschaltet werden, indem die Regelung evtl. automatisch kurzgeschlossen wird.
  • Für den eben geschilderten Vorgang ist es natürlich keineswegs notwendig, daß die Abstimmung, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, mit Hilfe von Magneten erfolgt, sondern es kann jede beliebige Abstimmung, z. B. auch mit gewöhnlichen Drehkondensatoren, vorhanden sein, und das Wesentliche der Anordnung besteht nug darin, daß bei Kreisen, welche einen Gleichlauf besitzen sollen, ein Kreis automatisch korrigiert wird.
  • Ist eine Vielzahl von Kreisen da, beispielsweise n Kreise, so müssen n-i automatisch korrigiert werden. Auch ist bei einem Geradeausempfänger die Anwendung ebenso möglich.
  • Da bei einer ,automatischen Abstimmungskorrektur mit genügendem Frequenzhub, wenn einmal eine Station eingestellt ist, diese überhaupt nicht mehr verlassen werden `kann, so ist für den Zweck der Änderung der Gerätabstimmung von einer Station auf die andere Station am Bedienungsplatz eine Taste o. dgl. vorgesehen, welche betätigt werden muß, wenn man von der Abstimmung eines Senders auf den Empfang eines ,anderen Senders übergehen will. Die Betätigung dieser Taste bzw. ein äquivalenter Vorgang kann auch automatisch vor sich gehen.
  • Es kann beispielsweise eine Anordnung vorgesehen sein, welche beim Versuch; den Abstimmknopf über einen gewissen kleinen Drehwinkel hinaus zu bewegen, die automatische Abstimmkorrektur kurzschließt.
  • Die ganze Anordnung entspricht also dem von Induktorien bei früheren Postfernsprechapparaten her bekannten Schaltmechanismus mit dem Unterschied, daß innerhalb eines gewissen Drehwinkels keine Schaltwirkung ausgelöst wird. Dieser Drehwinkel entspricht ungefähr derjenigen Breite der Abstimmung, die benötigt wird, um den zwischen den beiden Kreisen mangelnden Gleichlauf .zu kompensieren, wenn am- Betätigungsort die Abstimmung. vorgenommen wird.
  • An Stelle der hier gezeigten mechanischen Anordnung ließe sich natürlich auch eine beliebige elektrische Anordnung durch Relais usw. anwenden.
  • Es kann .außerdem noch eine besondere Abstimrnautomatik für den Eingangskreis vorgesehen werden, so daß dann ein evtl. mangelnder Gleichlauf durch eine zweite Auto.-matik ausgeglichen werden könnte, doch hat es sich hier gezeigt, daß für die praktisch vorkommenden Verhältnisse die hier skizzierte Anordnung ausreicht. Dies ist ganz besonders dann der Fall, wenn die Abstimmung des Eingangskreises ziemlich breit gewählt wird, was bei ausreichender Selektivität des Zwischenfrequenzteiles ohne weiteres möglich ist, insbesondere wenn die Zwischenfrequenz ziemlich hoch gewählt wird, also bei etwa ¢6o oder gar bei 16oo kHz liegt. Es sind dann auch bei relativ breiter Eingangskreisabstimmüng keine Pfeifstellen o. dgl. zu befürchten. Andererseits kann es gerade für Sprach- ünd Musikübertragung zweckmäßig sein, hohe Zwischenfrequenzen anzuwenden, um infolge zu schmaler Bandbreite im Zwischenfrequenzverstärker keine allzu starke Beschneidung der Seitenbänder zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsgerät, insbesondere überlagerungsempfänger, mit Einrichtung für automatische Scharfabstimmung, das außer dem mit automatischer Scharfabstimmung ausgerüsteten Kreis mindestens nocheinen, mit dem letztgenannten Kreis gleichzeitig in seiner Abstimmung veränderlichen Kreis enthält und bei dem der Frequenzhub der Einrichtung für automatischQ Scharfabstimmung so bemessen ist, daß er den praktisch auftretenden Gleichladfstörungen entspricht oder größer ist als diese, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Gerät die üblicherweise zur Herstellung eines Gleichlaufes angewendeten Mittel fortgelassen werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer durch Steuerstromänderung erfolgenden Abstimmung auf verschiedene Verkehrswellenlängen versehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung durch vormagnetisierbare, eisenhaltige Selbstinduktionen erfolgt.
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