DE738607C - Roehre, insbesondere zum Betrieb mit Kurz- und Ultrakurzwellen, deren Arbeitselektroden, von denen die aeusserste fuer Elektronen durchlaessig ist, von einer Abschirmelektrode umschlossen sind - Google Patents

Roehre, insbesondere zum Betrieb mit Kurz- und Ultrakurzwellen, deren Arbeitselektroden, von denen die aeusserste fuer Elektronen durchlaessig ist, von einer Abschirmelektrode umschlossen sind

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DE738607C
DE738607C DET49544D DET0049544D DE738607C DE 738607 C DE738607 C DE 738607C DE T49544 D DET49544 D DE T49544D DE T0049544 D DET0049544 D DE T0049544D DE 738607 C DE738607 C DE 738607C
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shielding electrode
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DET49544D
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Inventor
Dr Friedrich Huelster
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/82Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Röhre, insbesondere zum Betrieb mit Kurz- und Ultrakurzwellen, deren Arbeitselektroden, von denen die äußerste für Elektronen durchlässig ist, von einer Ab-schirmelektrode umschlossen sind Die Erfindung hetrifft eine Röhre, bei welcher die Arheitselektroden von einer Abschirmelektrode =schlossen sind. Es sind Röhren bekannt, deren Anode zwecks hessierer Wärmneabstrahlung durchbrochen aust; die Anode besteht in diesem gebildet is Falle aus einem Draht#gcflec'ht oder arus radial zur Kathode angeordneten Blechstreifen-. Bei Arbieltselektroden, von denen die äußerste für Elektronen durchlässig ist., insbesondere Anoden dieser Art, ist es notwendig, die Gefäßwand der Röhre, insbiesondere dann, wenn sie aus Glas oder einem anderen guten Isolator besteht, vor dem Aufprall der durch die öffnungen bzw. Zwischenräume zwischen den leitenden Teüen der Anode hindurchtretenden Elektronen zu schützen. Man verwendet hierzu Schutzgitter oder Absqhinnkäfige zwischen der Anode und der Gefäßwand, die auf einem konstanten niedrigen Potential, beispielsweise auf Kathodenpotential, gehalten werden. Diese Anordnung hindert zwar die aus der Anode austretenden Streuelektronen, zur Gefäßwand zu gelangen, 'hat aber andererseits den Nachteil zur Folge, daß sich die AusgaAgskapazität der Röhre um die Kapazität zwischen An-, vergrößert, was sich ode und Abschinnkäfig insbesondere bei hohe ' n Betriebsfrequenzen oder gar Ultrakurzwellen störend auswirkt. Erfindungsgemäß wird diese Kapazitätsvergrößerung dadurch beseitigt, daß die Abschinnel-ektrode die gleiche oder annähernd gleiche Wechselspannung -wie die Anode führt, während das Gleichpotential der Abschinnelektrode so, niedrig gewählt wird, daß die durch die Anodenöffnungen hindurchfliegenden Elektronen zur Anode zurückgetrieben werden. Man wird das Gleichpotential der Abschirmelektrode niedriger als das Anodenpotential und vorzugsweise gleich dem der Kathode oder sogar' negativ gegen die Kathode machen.
  • In der Zeichnung sindAusfuhrungsheispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Röhre mit dem Vakuumgefäß 1, einer unmittelbar geheizten Kathode 2, einem Steuergitter 3 und einer aus Drahtgeflecht oder einem gelochten Blech bestehenden Anode 4. Diese Elektroden werden umschlossen von der Abschirmelektrode 5, die etwa, ebenfalls wie die Anode, aus einem Drahtgewebe hergestellt ist. Diese Röhre möge beispielsweise als Verstärker arbeiten und enthält im Gitterkreis eine Spule L", der die zu verstärkende Spannung an den Klemmen a, b zugef ührt wird. Im Ausgangskreis liegt die Spule L" die auch durch einen Parallelkondensator zu einem Resonanzkreis ergänzt werden kann. Die verstärkte Leistung wird von den Klemmen e, d abgenommen. Die Abschirmelektrod-e 5 wird gleichspannungsmäßig auf KathoJenpotential gebracht, indem sie über eine Hochfrequenzdrossel D, die den Abfluß der Hochfrequenz zur K#athode verhindert, mit der Kathode verbunden ist. Gleichzeitig ist die Abschirrnelektrode über den Kondensator wieder mit der Anode oder einem Abgriff der AnodenkreisspuleL" verbunden. Die Abschirmelektrode führt also dasselbe Wechselpotential wie die Anode, so daß sich eine Kapazität zwischen diesen beiden Elektroden nicht auswirken kann. Gleichzeitig ist das Potential der Abschirmelektro,de stets niedriger als das der Anode, so daß Streuelektronen, die durch die Anode hindurchtreten, wieder zu ihr zurückgetriehen werden.
  • Die Abb. 2 zeigt eine andere Ausführun gsmöglichkeit. Die Röhre i, die im Querschnitt und zum Teil im Längsschnitt dart' Olestellt ist, enthält die mittelbar geheizte Kathode 2, das Steuergitter 3 und eine aus acht zur Kathode radial gerichteten Blechstreifen zusammengesetzte Anode 4. Diese Elektroden werden wieder von einer Abschirmelektrode 5 umschlossen. Die Zuführungen6 und 7 zur Anode und zur Abschirmelektrode sind dicht nebeneinandergeführt. Da Abschirmelektrode und Anode für die Wechselspannung wie eine einheitliche Elektrode wirken, stellen diese beiden Zuführungen eine besonders für Ultrakürzwellen günsti.,ge. induktionsarme Zuleitung dar. Es ist ferner zweckmäßig, die Anodenkreisspule L" zweigängilg zu wickeln und die eine Wicklung an die Anode, die andere an die Abschinnelektrode anzuschließen. Das andere Ende der mit der Abschirmelektrode verbundenen Wicklung, wird unmittelbar oder über eine vorzugsweise negative Vorspannungsquelle an die Kathode angeschlossen. Man kann die, beiden Wicklungen für die Anode und die Abschirmelektrode auch konzentrisch zueinander ausführen, wie in Abb. 2 dargestellt. Die Wicklung 8 wird dann aus einem Rohr hergestellt, in dessen Achse ein gegen das Rohr isolierter Leiter angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich bei Röhren mit einer beliebigen Anzahl von Elektroden anwendbar. Ebenso sind andere Formen der Ab,sehirmelektrode denkbar, die beispielsweise aus einer Drahtwendel, einem durchbrüchenen Blech o. dgl. bestehen kann und auch Abschirmflächen an den Stirn#seiten des Elektrodensystems besitzen kann. Ferner ist die Erfindung ganz allgemein bei Empfängern, Verstärkern oder Schwingungserzeugern anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhre, insbesondere zum Betrieb mit Kurz- und Ultrakurzwellen, deren Arbeitselektroden, von denen die äußerste fü.r Elektronen durchlässig ist, von einer Abschirmelektrode umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelektrode, das gleiche oder annähernd gleiche Weichselpotential, aber ein niedrigeres Gleichpotential als die Anode fijbrt.
  2. 2. Röhren.anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmele#ktrode dasselbe Gleichpotential wie die Kathode führt. 3. Röhrenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelektrode gegen die Kathode negativ vorgespannt ist. 4. Rährenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelektrode einerseits über einen Kondensator mit der Anode oder einem Ab- griff der Anodenkreisspule und andererseits Über eine Hochfreque#nzdressel mit der Kathode oder einem Punkt niedrigeren Gleichpotentials als die Anode verbunden ist. 5. Röhrenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelektrode über eine mit dem Anodenkreis gekoppelte Spule mit der Kathode oder einer Vorspannungsquelle verbunden ist. 6. Röhrenanordnung nach- Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die iin Stromkreis der.AbschIrmelektrode ]legende Spule und die Anoderilzreissptüe zu einer zweigänggig gewickelten Spule vereinigt sind. 7. Röhrenanordnung nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Abschirmelektrode angeschlossene Spule und die Anodenkreisspule als konzentrische Wicklungen ausgebildet sind. 8. Röhre für eine Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Zuführungen zur Anode und zur Abschirmelektrode dicht nebeneinander und parallel zueinander verlau£en.
DET49544D 1937-11-19 1937-11-19 Roehre, insbesondere zum Betrieb mit Kurz- und Ultrakurzwellen, deren Arbeitselektroden, von denen die aeusserste fuer Elektronen durchlaessig ist, von einer Abschirmelektrode umschlossen sind Expired DE738607C (de)

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