DE738560C

DE738560C - Lagerung der Hauptantriebswelle einer Zweitourenschnellpresse in einer Hohlachse

Info

Publication number: DE738560C
Application number: DEM145915D
Authority: DE
Inventors: Paul Dietrich
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1939-08-20
Filing date: 1939-08-20
Publication date: 1943-08-20

Description

Lagerung der Hauptantriebswelle einer Zweitourenschnellpresse in einer Hohlachse Zusatz zum Patent 69o 323 Das Hauptpatent 690323 betrifft eine Lagerung der Hauptantriebswelle einer Zweitourenschnellpresse in einer Hohlachse, die von außen in entsprechende Bohrungen des Grundgestells eingeführt und in ihnen gelagert ist. Das Wesen des Hauptpatents besteht darin, daß die Hohlachse mit einem Flansch versehen ist, der an der Außenwand des Grundgestells befestigt ist. Hiermit wird vor allem erreicht, daß der Ein- und Ausbau der Hauptantriebswelle insofern sehr erleichtert wird, als die Welle mit der Hohlachse nach Entfernen der Kurbel in einfacher Weise nach der Seite herausgezogen werden kann.
Die Weiterbildung dieser Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß .dieselben Vorteile auch erreicht werden können, wenn statt einer einzigen Hohlachse zwei voneinander getrennte Hohlachsenteile benutzt werden. Eine derartige Teilung der Hohlachse bietet die Möglichkeit, unter Beibehaltung der erwähnten Vorteile Antriebzahnräder, --z. B. für denAnlegerkettentrieb, auf der HauptantrIebswelle innerhalb des Maschinengestells anzuordnen, wie das an sich bekannt ist. Die Zusatzerfindung besteht also darin, daß die Hohlachse aus zwei Teilen besteht, die so gegeneinander abgesetzt sind, daß sie von außen in ihre Bohrungen eingesetzt werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in den Abb. i und 2 im Längsschnitt dargestellt.
Die Hauptantriebswelle i der Zweitourenschnellpresse ist einmal über das Tonnenlager 9 in dem einen Teil 2' der Hohlachse und zum anderen Male über das Gleitlager i i in dem anderen Teil 2" der Hohlachse gelagert. Der Teil 2' ruht in der Bohrung 3 der Seitenwand 5 des Maschinengestells und der Teil 2" in der Bohrung q. der anderen Gestellseitenw.and 5, die gleichzeitig die Rollenbahn i o trägt. Der Hohlachsenteil 2' ist mit dem Flansch 6' an dem Maschinengestell befestigt; der Hohlachsenteil 2" hat einem Ansatz 6", der ihn in axialer Richtung festlegt. Eine Klemmschraube 7 dient zur Befestigung. Der Teil e' trägt das Farbantriebsrad 13, der Teil 2" das Karrenantriebsrad 1 ,4, das über die Kurbel 8 und am Zapfen 15 von der Welle i aus angetrieben wird. Die zweite Rollenbahn für das Satzbett ist mit 12 bezeichnet.
Während in Abb. i die Bohrung q. sich in einem Lageransatz der einen Maschinenseitenwand 5 befindet, ist in Abb. 2 eine Verbindung zwischen der Maschinenseitenwand 5, die die Rollenbahn i o trägt, und der Gestellwand, welche die zweite Rollenbahn 12 trägt, vorhanden; innerhalb dieser Gestellwandverbindung ist die Bohrung 4 angebracht.
Der Hohlachsenteil2" und sein äußerer Ansatz 6" sind gegenüber dem Hohlachsenteil 2' so abgesetzt, daß dieser Teil e" ebenfalls von außen in seine Bohrung q. eingesetzt werden kann, so daß dieselben Vorteile wie im Hauptpatent erzielt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lagerung der Hauptantriebswelle einer Zweitouxenschnellpresse in einer Hohlachse nach Patent 690323, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse aus zwei Teilen besteht, die so gegeneinander abgesetzt sind, daß sie von außen in ihre Bohrungen (3, q.) eingesetzt werden können.