DE553505C

DE553505C - UEberlaufstueck fuer Drahtseilmuffenkupplungen mit beiderseitig angeordneten Auflaufbahnen

Info

Publication number: DE553505C
Application number: DEP60044D
Authority: DE
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Publication date: 1932-06-27

Description

Überlauf stück für Drahtseilmuffenkupplungen mit beiderseitig angeordneten Auflaufbahnen Bei den bekannten Drahtseilmuffenkupplungen werden die beiden Mufenhälften oder Kupplungshülsen durch ein Gewindezwischenstück miteinander verbunden. Umeinen möglichst sanften Überlauf des Fahrwerks vom Seil über die Kupplung zu erzielen, ist es üblich, zu beiden Seiten der Kupplung je ein überlaufstück anzuordnen und diese gegen Verdrehen durch angehängte Gewichte oder durch ein die beiden überlaufstücke verbindendes Gestänge zu sichern; die überlaufstücke stützen sich hierbei einerseits auf die Muffe, anderseits auf das Seil. Dieses wird an dieser Stelle durch das Gewicht des darüberfahrenden Wagens besonders stark beeinflußt und abgenutzt.
Es sind auch Seilbahnkupplungen bekannt, bei denen die Kupplungsmuffe durch eine beiderseits mit Auflaufbahnen für die Laufräder versehene, reiterartig auf das Tragseil aufgesetzte und die Kupplung des Tragseiles der Länge nach überspannende Hohlschiene überbrückt wird. Auch hierbei tritt der Nachteil ein,« daß das Tragseil an den Auflagerstellen der Hohlschiene besonders stark bleansprucht und vorzeitig verschlissen wird.
Bei einem überlaufstück für Drahtseilmuffenkupplungen mit beiderseits angeordneten Auflaufbahnen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das überlaufstück die beiden in bekannter Weise durch ein Zwischenstück miteinander verschraubten Kupplungshälften an deren äußeren, abgesetzten Enden mittels Laschen derart umfaßt, daß das überlaufstück und die Muffenkupplung ein starres Gänzes bilden.
Hierdurch wird mit einfachen und billigen Mitteln der Vorteil grzielt, daß beim überfahren des Laufwerkes an den Auflaufbahnen entstehende Belastungen nicht auf das Seil, sondern unmittelbar auf die Kupplung übertragen werden, wodurch das Tragseil außerordentlich geschont wird. Die Einrichtung bietet außerdem den Vorteil, daß das Tragseil während des Betriebes an der Kuppelstelle gut beobachtet und gewartet werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb-. i in Seitenansicht, während die Abb.2, 3 und q. Schnitte nach der Linie x-x, y-y und z-z der Abb. i darstellen.
Die Muffe i, in der das Tragseil 3 in bekannter Weise verkeilt oder vergossen ist, ist mit der Muffe 2, in der das Seil q. befestigt ist, in bekannter Weise durch das Gewindezwischenstück 5 verbunden. Ein an seinen beiden Enden in bekannter Weise mit Auflaufbahnen versehener Mittelteil 6 ist als Steg ausgebildet und ümfaßt die miteinander verschraubten Kupplungshälften i, 2 an deren äußeren, abgesetzten Enden mit den angeschraubten Laschen 7 derart, daß das Überlaufstück 6 und die Muffenkupplung i, 5, 2 ein starres Ganzes bilden.

Claims

PATENTANSPRUCTi Überlaufstück für Drahtseilmuffenkupplungen mit beiderseits angeordneten Auflaufbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das überlaufstück (6) die beiden in bekannter Weise durch das Zwischenstück (5) miteinander verschraubten Kupplungshälften (i, 2) an deren äußeren, abgesetzten Enden mittels an das überlaufstück angeschraubter Laschen (7) umfaßt.