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Vorrichtung zur Veränderung der Spurweite von Fahrzeugen Die Erfindung
bietrifft Fahrzeuge und im besonderen solche, bei denen die Entfernung z«aiischen
einem Paar quer im Abstand voneinander, angeordneter Stütz- oder Tragräder verstellt
weirden kann, ,um die Spurweite dieser Räder zu verbreitern[ oder zu verengen.
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Es sind bereits Versuche gemacht worden, ein befriedigendes radgestütztes
Fahrzeug, wie einen Traktor, mit veränderlicher Spur zu schaffen, bei dem diese
mit Hilfe von Maschinenkraft verstellt werden kann, ohne daß eis nötig isst, das
Fahrzeug als Vorbereitung für die Spurverstellung anzuheben. Bisher sind. jedoch
die Versuche fehlgeschlagen, eine mechanisch,und wirtschaftliich befriedigende Lösung
der darin; enthaltenen Probleme zu finden, und insbesondere die erwünschten Merkmale
mit Erfolg in einem Traktor für allgemeine landwirtschaftliche Zwecke vorzusehen,
bei dem die Spur verstellbar ;ist, um mit den verschiedenen Abständcn der Felderreihen.
übereinzustimimen, und der einen maximalen Spielraum für Reihenpflanzungen), über
welchen der Traktor arbeitet, z. B. bei der Felderbestellung, gewährt. Die Erfindung
bezweckt die, Schaffung eines radgestützten Traktors mit veränderlicher Spur, welcher
die Mängel und die Unzuträglichkenten dee bekannten Technik vermeidet und der eine
neue und äußerst nützliche Vorri'' t=g bildet.
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Es ist ein allgemeines Ziel der Erfindung, ein, radgestütztes Fahrzeug
mit e@instellb@aseir Spur zu schaffen, bei dem ein drehbarer radihler innerer Radteil,
der gewöhnlich die Form einer Scheibe hat, in axial festeir Lage- auf einer Stützachse
angeordnet, ist, die von dem Fahrzeugkörper gehalten wird und von einem ringförmigen
äußeren Radteil umgeben ist, der gewöhnlich die Foren eines
Gummireifenis
undeiner Felgenanordnung hat und bei dem der äußere Radteil m-it dem inneren Radteil
.durch eine verbesserte Form einer' verstellbaren Verbindung verbunden ist, die
die Arbeit der Veränderung der Fahrzeugspur erleichtert und beschleunigt.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Traktors mit
verstellbarer Spur, der wirklich piraktiisch und betriebssicher iist und dessen
Herstellungskosten nicht wesentlich: über den Kosten eines. Traktors mit feister
Spur liegen.
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Im besonderen bezweckt die Erfindung eine verbesserte Anordnung und
Ausbildung der Radteile, eines Rades mit v erstellbarer Spur und inneren. und äußeren
Radteilen, bei. der der äußere Radteil getriebl.ich und axial verschiebib!ar auf
dem inneren Radteil abgestützt ist und bei dem der ihnere, Radteil eine Triebverbindung
mit dem äußeren Radteil hat, um den äußeren. Radteil axiial zu dem inneren Radteil
innerhalb eines geeikn:eiten. Bereiches durch relative Verdrehung zu bewegen, und
so die- gewünschte Spurverstellung zu bewirken.
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Ein. weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, ein. durch relative
Verdrehung von inneren und, äußeren Radteilen verstellbares Spurrad mit einer Einrichtung
zu versehen, um, die Übertragung des Drehmoments von dem einen Radteil zu dem anderen
zu steuern, und die es einerseits gestattet, die Radteile der genannten Verdrehung
auszusetzen:, wenn eine Veränderung der Fahrzeugspur gewünscht wird, und andererseits
beide Riadteile als eine Einheit in Vorwärts- und Rückvär'tsr.ich.-tung während
der gewöhnlichen Arbeit des Fahrzeuges zu drehen, nachdem der äußere Radteil zu
irgendeiner gewünschten Spurlage verstellt worden ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Drehmo@me:ntregelanordrnung,
die eine Änderung des. Bereiches zwischen. den Endstellungen erlaubt, zu welchen
der äußere Radteil durch; die relative Verdrehung der Radteile, bewegt werden kann,
und die selbsttätig eine Umfangstriebverb'indang zwischen dem, Raidteilen: nach
Verstellung des äußeren. Radteiles zu der einen. oder der anderen der Endstellungen.
herstellt und eine übe.rtragun:g des Drehmoments von dem einen Radteil zu dem anderen
durch die erwähnte Triebverbindung bewirkt, ohne die- Radteile einem merklichen
Axialdruck aufeinander' auszusetzen.
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Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine zuverlässige Lagerung für den
äußeren: Raidteil auf dem inneren Räidteil vorzusehen, die, es praktisch ermöglicht,
die Spurweite durch: Antrieb eines oder zweier Tragräder vom F.äh;rzeugino,to,r,
zu verändern, ohne das Fahrzeug anzuheben.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung beisteht darin, eine Lagerung für
den, äußeren Radteil auf dem inneren Radteil, wie eis vorstehend erläutert ist,
in einer Weise auszubilden, die es einerseits gestattet, ein kleines, radiia:les
und axiales. Spiel zwischen: den Radteilen vorzusehen, um die relative Drehung der
Radteile zu erleichtern, und die: es andererseits möglich macht, das radiale und
axiale Spiel gänzlich zu beseitigen, wenn der äußere Radteil in irgendeine gewünschte
Sgurstellung verstellt worden ist, so daß die Radteile in fester Lage zueinander
sind.
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Ein weiteres Ziel der ErfinJung ist die Schaffung eines, verstellbaren
Spurrades, bei dem die Grenzen der Verstellung gemeinsam gegen die eine oder andere
Seite des inneren Radteiles verschoben werden können, um dadurch. eine axiale Verstellung
des äußeren Radteiiles wahlweise innerhalb zweier Bereiche zu erzielen, d. h. entweder
innerhalb eiiines ersten Bereiches von, einer Grenzstellung, die eine kleinste Spurweite
ergibt, zu einer anderem, Grenzstellung, die eine weitere Spurweite ergibt, oder
innerhalb eines zweiten Bereiches von einer Grenzstellung, die eine relativ weite
Spurweite gewährt, zu einer anderen Grenzstellung, die eine noch weitere Spurweite
gewährt.
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Die Erfindung bezweckt weiterhin einen Radaufbau, der zwei Bereiche
einer axialen Verstellung für den äußeren Radteil in der vorstehend erläuterten
Weise gewährt und bei dein mehrere auf dem. Umfang in; Abstand angeordnete Verbindungen
zwischen dem inneren und äußeren Radteil individuell und nacheinander geändert werden
können, während das Rad ih, aktii!ver@ Fahrzeugstützlage bleibt und. die, Radteile
iin; gleicher axialer Lage zueinander gehalten werden.
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Die Erfindung bezweckt weiterhin, einen zur Veränderung der Spurweite
durch Motoruntrieb geeigneten Rada@ufb;au, der axial gedrängt ist und: der in dieser
Beziehung einen Vorteil bietet, der besonders bei Fahrzeugen, -,vie landwirtschaftlichen
Traktoren, erwünscht ist, um einen angemessenen Spielraum für die Pflanzen beim
Arheiien mit Übergreifen der Reihen, z. B. bei der Feldbestellung, vorzusehen.
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In .den Zeichnungen sind die gleichen oder ähnliche Teile in den:
verschiedenen Ansichten mit gleichen Bezugszeichen: biezeichnet.
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Fig. i ist eine Seitenansicht eines landwirtschaftlichen Traktors
mit veränderlicher Spur, bei dem das auf der linken Seite des Traktors gezeigte
Hinterrad zu einer Schmalspurstellung verstellt ,ist; Fig. z ist eine vergrößerte,
teilweise geschnittene Hinteransicht des in Fig. i gezeigten Traktors, wobei die
Hinterräder des. Traktors in Schma:lspurstellungen gezeigt sind; Fig.3 zeigt in
verkleinertem Maßs-tahe eine hintere Telansiicht des in, Fig. i gezeigten Traktors,
die das Hinterrad. an: der linken: Seite des, zur Weitspurstellung eingestellten
Traktors zeigt; Fig. .l isst eine vergrößerte perspektivische Dreiviertelseitenansicht
des linken Hinterrades des in Fig. i gezeigten Traktors und zeigt den Körper und
die Radkranz- oder Feilgentei.le, des Rades in der gleichen relativen Stellung wie
in Fiig.3; Fig.5 ist eine vollständige perspektivische Seitenansicht des in: Fig.
4 gezeigten. Rades, wobei die Ansicht von derselben Seite des Rades wie. in Fig.
4 genommen ist und den Körper und die Radkranzteile in Wehspurstellung zeigt;
Fig.
6 ist eine herspel:tiiiisdhe Ansicht von Teilen des in Fig. 5 gezeigten, Rades und
zeigt eine Stufe des Spurverstellungsvorganiges; Fig. 7 zeigt eine Felgen oder Radkramzabwicklung
des -in Fig. 4. und 5 gezeigten Radeis; Fig. 8 ,ist eine Sch,nilttansicht des ,in
Fig. i gezeigten T'raktorhinteir;rades, die in Richtung des Pfeiles VIII von Fig.
i gesehen ist und eiirre Abwicklung eines Umfangsteiles des Radkörpers und des darunterliegenden
Teiles des Radkranzes zeigt; Fig. 9 ist ein Schntt längs der Linie IX-IX vorn Fig.
8 ; Fig. io ,ist eine Schnittansicht längs der Linie X-X von Fig. 8; Fig. i i ist
ein, vergrößerter Schnitt längs der Linie XI-XI von Fiig. i ; Fing. 12 ist ein Teilschnitt
einer ersten. Abwandlung des in Fig. 4. und. 5 gezeigten. Radaufbaues, wobei der
Radkörper und der Radkranz in eiirrer Stellung f'ür eine Kloi:nstspuir :miit vollen
Linien und iin einer verschobenen Stellung des Radkranzes für eine weite Spur in.
gestrichelten Linien diairgestellt ist; Fig. 13 zeigt eine Abwicklung des Umfangsteiles
des in Fig. 12 gezeigten Radkörpers und eine Abiwiicklung des zugeordneten Radkranzes,
wobei die Lage des Radkörpers und Kranzes, wie sie mit volleng und gestrichelten
Linien @in der abgewickelten Ansicht von Fig. 13 gezeigt: ist, gleich der relativen
Lage des Radkörpers und, Radkranzes ist, wie sie voll ausgezogen oder gestrichelt
in Fig. 12 dargestellt Eist.
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Fig. 14 und 15 sind den. Fig. 12 bizw. 13 ähnliche Ansichten und zeigen
eine Anordnung- des Radkörpers rund: Kranzes, die eine Verstellung des Radkranzes
für eine- noch größere Spur als die, «-elche gestrichelt in Fig. 12 und 13 dargestellt
ist, erlaubt; Fig. 16 zeigt eine zweite Abwandlung des in Fig. q. und 5 gezeigten
Radaufbaues und ist eiirre volle Seitenansicht des abgewandelten Radaufbaues, gesehen
von derselben Radseite wie in Fig. 5; Fig.17 zeigt einen. Schnitt längs der Linie
XVII-XVII von Fig. 16 und auch einen Teil des hinteren Ac.hsengehäuses des in Fi-g.
i gezeigten. Traktors; Fig. 18 ist eiirre vergrößerte Ansicht eines. Einzelteiles
des in Fig. 16 gezeigten abgeänderten Radaufbaues; Feg. i9 ist ein Schnitt längs
der Linie XIX-XIX von. Fig. 18; Fig. 2o ist eine Aufsicht der Teile, die unter der
Linie XX-XX von Fig. 18 gezeigt sind; Fig. 21 ist eine Abwicklung eines Teiles des
in Fig. 16 und 17 gezeigten, Radkranzes und damit zusammenarbeitender Teile; F'iig.22
ist ein Schnitt längs der Liniier XXII-XXII von Fig. 21; Fiig.23 ist eiirr. Schnitt
längs der Linie XXIII-XXIII von Fig.2o; Fig. 24 ist eine der Fig. i9 ähnliche Ansieht
und zeigt den Läuferteil, welcher in Fig. i9 gezeigt ist, in linksseitiger Verstellung,
lind Fig. 25 ist eine Soitenansicht von, Fiig. 2q., wobei die Ansicht in Richtung
des Pfeiles XXV von Fiig 24 gesehen ist.
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Der Ausdruck Dreiradtraktor bezeichnet gewöhnlich eine bestimmte Art
eines landwirtschaftlichen Traktors, bei dem. die Karosserie des Traktors an, ihrem
vorderen Ende auf einem Paar nahe beieinander angeordneter Vorderräder oder auf
einem einzigen, mittig angeordneten Vorderrad, und bei dem das hintere Ende! der
Karosserlie auf einem Paar Antriebsrädern, abgestützt n'st, die ihrerseits so angeordnet
sind, daß sie auf Seiten der Bahn der Vorderräder oder des Vorderrades laufen. Um
einen Trinktor dieser Art für Arbeiten miit Übergreifen! der Reihen, wie z. B. die
Feldbestellung, einzurichten, sind die Vorderräder oder, das Vorderrad zwec:kmäßigerweise
so beimessen, und angeordnet, daß sie in dem Raum zwischen zwei benachbarten Pflanzreihen
laufen, und die hinteren Räder sind so bemessen und in einem solchen Abstand vonein
arider angeordnet, daß sie in den Räumen zwischen den Pflanzreihen rechts und links
mit Bezug auf den. Traktor laufen.. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der
Traktor zwei Pfla,nzreihen übergreifen soll und der Pflanzreihenabstand, das ist
der Abstand zwischen ,den Mitten der Pflanzreihen, 86,4 cm ,i=st, dann würde die
nichtige Spurweite der Hinterräder in diesem Faill, d. h. der Abstand zwischen den
Spur- oder Bahnmitten der Hinterräder, etwa 172,8 cm sein. Es ist weiterhin bei,
Traktoren dieser Art üblich, eine Veränderung oder Verstellung der Spurweite der
Hinterräder vorzusehen, so daß der gleiche Traktor benutzt werden kann, für Reihenüberigreifarbe!ilten
auf Feldern oder Fluren mit verschiedenen Reihenabständen. Bei einem Traktor mit
derartigen Einriichtungen kann die Spurweite dien Hinterräder z: B. von den genannten
172,8 cm auf vielleicht 162,6 cm vermindert werden, wobei der Traktor zwei Pflanzraihen
übergreifen würde, die je 81,3 cm voneinander entfernt sind, oder die Spur der Hinterräder
kann! auf vielleicht 188 cm vergrößert werden, wobei der Traktor zwei- Pflanzreihen,
die 94 cm voneinander liegen, würde übergreifen können. Beim Fahren längs der ü:bergriffenen.
Pflanz,reihen muß die Ka,-rosserie des Traktors und insbesondere der Teil derselben,
der sich zwischen seinen, Hiiinterrädern, erstreckt, die überigriffenen Pflanzreiihen
frei passieren, und zu diesem Zweck sind bli@sheir zwei Bauarten benutzt worden.
Die eine dieser Konstruktioinen. schafft den notwendigen Spielraum für die Pflanzen
dadurch, d;aß ein im wesentlichen gerader Hinterachsenaufbau auf Rädern von verhältnismäßig
großem Durchmesser gelagert wird, und diie andere Konstruktion schafft den notwendigen
Spielraum für die Pflanzen dadurch, da.ß ein nach oben, gebogener Hinterachsenanfbau
auf Rädern mit verhältnismäßig kleii!neim, Durchmesser montiert wird.
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Fig. i zeigt einen allgemeinen Umriß eignes landwirtschaftlichen,
Traktors, und im bcsonderen eines Traktors, der der vorstehend besprochenen Dreiradtype,
bei
welcher .die Hinterräder auf einem nach oben gebogenen Achsenaufbeu (Fig. :) montiert
sind:, entspricht. Der in: Fig. i gezeigte Traktor hat den bekannten rahmenlosen
Aufbau, und seine Karotsserle weist vier Ha;upteinbaeiten auf, nämlich eine, vordere
Stützeinhetit, die allgemein mit i bezeichnet ist, eine Motoreneinhe@it 2, eine
Drehmosm;entrohreinhcit 3 und eine Übertra:gungs-und Hinterachseneinheit q.. Ein
Paar nahe b°ieinander angeordneter und mi.ttig liegender Vorderräder 6 ist steuerbar
an einer herabhängenden Trag- oder Haltespindel 7 der Stützeinheit i gelagert, und
ein Küh:lermanitel 8, der einen. Kühler und andere nicht gezeichnete Zubehörteile
einhüllt, ist auf dem oberen. Teil der Stützeinheit i aufgebaut. Eigin Brennstofftank.
g, für den Motor, etim Steu.erradhalter i i, eiin Fahrersitz 12, Hiinterra;dkotflügel
13 sind an der Karoisseirie des Traktors befestigt. Ein Steuerrad 14 ist an dem
Steuerradhalter i i innerhalb des. Bereiches des Fahrersitzes 12 angeordnet und
getriebl'ich mi.t den Vorderrädern 6 durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung verbunden.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich., sind die Hinterräder des Traktors allgem:@in
mit 15 und 16 bezeichnet. Die Achsbrücke 4., an welcher die hinteren Räder befestigt
sind, hat einen mittleren Gehäuseteil 17 und z«-ei Ellbogenteile 18 und 1g-, die
in dem Gehäuseteil 17 nach beiden Richtungen befestigt sind, wobei der Ellbogenteil
18 in einem Loch in der linken Seitenwand des Gehäuseteiles 17 durch eine Reihe
von Umfangsbolzen und Muttern, (nicht gezeichnet) gehalten wird und der Ellbogentei-1
1g in gleicher Weise an .der rechten. Seitenwand. des Gehäuseteiles 17 befestigt
ist. Wie in Fig. i gezeigt, ist der Gehäuseteil 17 an seiinem vorderen; Ende mit
denn hinteren Ende des Rohres 3 verbunden, und ein nicht gezeichnetes Gesohwi:ndigkeitswechselgetrieb;e
ist 4n dem vorderen Teeid des Gehäuseteiles 17 untergebracht. Der hinfitere Teil
des Gehäuses 17, an dem die Ellbogenteile, 18 und, ig@ befestigt sind (Fig. 2),
nimmt eine Differentialvorrichtung 2o üblicher Konstruktion, auf, die drehbar zwischen-
Wänden 2r1 und 22 des. Gehäuseabschnittes 17 angeordnet ist. Der Korb oder Käfig
des Differentials 2o trägt ein ri:ngfärmiges Kegelrad 23, und Vorkehrungen s;i:nd
getroffen, um die Kraft von dem 'Motor 2 zu dem Ringrad 23 zu übertragen. Wenn.
auch die Zwischenvorrichtung zwischen dem Motoir 2 und dem Riingra,d 23 nicht gezeigt
ist, so, ist es klar, d:aß das Geschwindigkeitswechselgetriebe, das in dem vorderen,
Teil des GehäUseteiles 17 untergebracht isst, eine Eingangswelle hat, die mit der
Antriebswelle in dem Gehäuse des. Drehmamentrohres 3 verbunden, ist, sowie eine
Ausgangswelle, die mit dem Riingrad 23 in Triebverbindung steht, und daß die Antriebswelle
mit der Kurbelwelle des Motors kuppelbar Lzw. abkuppelbar isst, und zwar mittels
einer Hauptkupplung, die in dem vorderen Gehäuseteil des Drehmomentrohres 3 untergebracht
ist.
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Wie in Fig: 2 dargestellt, weiisst der Ellbogenteil 18 der H ntera,chsenanordnung
ein horizontales rohrförmniges Stück und einen herabhängenden Gehäuseteil an dem
äußeren Ende des roh.rfärmngen. Stückes auf, wobei dias untere Ende des Gehäuseteiles
durch eine eingesetzte Pfanne 24 abgeschlossen ;isst. Eine Welle 26, die eine Achse
für das Hinterrad 15 auf der linken Seite des Traktors bildet, ist drehbar auf dem
herabhängenden Gehäuseteil des Ellbogenabschnittes 18 mittels quer dm Abstand voneinander
angeordneter Rollenlager 27, 28 gelagert, die je 4n, entgegengesetzten Seitenwänden
des Gehäuseteiiles liegen und mit der Welle und dem Gehäuseteil zusammenarbeiten,
um die Welle 26 in, axial fester Lage an dem Traktor drehbar zu halten. Ein Sbiirnrad
29 bist auf der Welle 26 in dem Gehäuseteil des Ellbogenteiles i8 aufgekeilt oder
versplintet und kämmt mit einem Ritzel 31 auf einer RitzelwOlle 32, wobei das Ritzel
31 vorzugsweise aus einem Stück mit der Welle 32 gebildet ist. Zwei Rollenlager
33 und 34, je auf gegenüberliegenden Seiten des Ritzels 31, sind geteiieblich zwischen
die Welle 32 und den Ellbogenteil 18 geschaltet, um die Ritzelwelle koaxial mit
dem Rohrteil des Ellbogenteüles drehbar zu lagern und es in einer axilal festen
Stellung darauf zu halten. Die Welle 32 1ilst getrieblich mit dem Differential 2o
verbunden, :d. h. sie erstreckt sich durch die Nabe des Differentialkorbes oder
-käfigs. und hat einen Splint- oder Federteil an seinem inneren Ende, das teleskopartiig
in die gesplintete Nabe des einen der Differemtilailritzel paßt. Eine Bremstrommel
36 ifst nicht drehbar auf der Ritzelwelle 32 innerhalb, der linken Abteilung des
Gehäuseteiles 17 befestigt.
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Der Ellbogenteil 1g, ist ein Doppel des Ellbogenteiles 18 auf der
gegenüberliegenden Seite und beherbergt eiine Antriebisendvorrichtung in gleicher
Art, wie siie in Verbindung mit dem Ellbo@ge:nteil i8 beschrieben wurde. Eibe Ritzelwelle
37, düie der Ritzelwelle 32 entsprV'cht, erstreckt sich axial durch den Rohrteil
.des Ellbogenteiles 1g und ist getr.ieblich: mit dem Differential 2o in axiailer
Fluchst mit der Ritze:livelle 32 verbunden. Die Arbeitsweise des Differentials und
der Antriebsendeinrichtung für die Kraftübertragung zu der Achsenwelle 2b des linken
Hinterrades 15 und zu der entsprechenden, nicht gezeichneten Achsenwelle des rechten
Hinterrades 16 ergeben sich ohne weitere Erläuterungen. Zum ; Anhalten der einen
oder der anderen; oder der beiden Ritzelwellen 32 und 37 sind Bremseinrichtungen
vorgesehen. Die Bremseii@nrichtung für di'_L linke Ritzelwelle 32 schließt die erwähnte
Bremstrommel 36 und ein Bremspedal 38 ein, das in. Fig. i gezeigt ist, und die Bremseinrichtung
für die rechte Ritzelwelle 37 hat eine ähnliche Bremstrommel und ein: Bremspedal,
die nicht gezeichnet sind.
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Die strichpunküierten Linien 39, 41 in Fig.2 deuten die Spur-
oder Bahnmitten der Hinterräder 15 bz:w. 16 an, und der Querabstand dlieser Spurmitten
stellt die Spurweiite der Hinterräder 15 und 16 dar. Wie- in Fi:g. 2 dargestellt,
fällt die Spur 39 des Rades 15 im wesentlichen mit der M!ittelel:.°-ne des Zahnrades
2g zusammen, und Fig. 3 zeigt das
Rad 15 in einer Stellung, in welcher
eiine senkrechte Ebene durch seine Spur- oder Bahnm:iitte@ 39 die Mittellinie .der
Achse 26 an einem Punkt in der Nähe des äußeren Endes der Achse 26 schneidet. Einrichtungen
zur Verschiebung der Spurmitte 39 des Rades 15 von der einen der genannten
Stellungen zu der anderen und umgekehrt und zu mehreren Zwischenstellungen sind
in dem Rad 15 untergebracht, wie es nachstehend im einzelnen erläutert wird, und
das Rad 16 ist in ähnlicher Weise konstruiert, um eine Axialverschiebung seiner
Spurmitte 41 vorzusehen. Die Spurweite, mit welcher die Räder 15 und 16 in Fig.
2 gezeigt sind, stellt die Grenze der relativen Annäherung der Spurmitten 39 und
41 dar, oder mit anderen Worten: Fig. 2 zeigt die Räder 15 und 16
in ihren schmalsten Spurstellungen. Filg. 3, 4 Lund 5 zeigen das Rad 15 in
einer weiten Spurstellung, und die Verstellung des Rades 15 zu dieser Stellung kann
bewirkt werden, während das, Rad 16 ,in, der SchmaIspu.rstellung bleibt, in der
es -in Fig. 2 gezeigt isst. Dais Rad 16 kann auf der anderen: Seite unabhängig von
dem Rad. 15 von der schmalsten Spurstellung, in der es in Fig. 2 dargestellt ist,
zu einer nicht gezeichneten weiten Spurstellung verstellt werden, die derjeniigen
entspricht, in, weilch er da.s Rad 15 in Fig.3 gezeigtist, sowie zu einer Mehrzahl
von, dazwischenliegenden Spurstellungen. Wenn gewünscht. können die Räder 15 und
16 gleichzeitig verstellt: werden., so daß der Abstand zwischen ihren Bahn.- M er
Spurmitten ein einem Arbeitsgang vergrößert oder verkleinert wird.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat das Rad 15 einen Körper in Form einer
ausgetieften Blechscheibe 42, einen Gummireifen und eine Radkranz- oder Felgenanordnung
sowie Einrichtungen, um getrieblich den äußeren Radteil auf dem inneren, Radteil
drehbar und axial verschiebbar dazu zu lagern. Die Scheibe 42 ist an einem Radia,lflansch
der Achse 26 durch eine Reihe von Bolzen und Muttern 43 befestigt, wobeii, Löcher
44 (Fig. 4) zur Aufnahme der Bolzen um eine Mittelöffnung 46 der Scheibe dienen
und eine Führungsschulter auf der Achse 26 in die öffinung 46 eingepaßt ist, um
die Scheibe auf der Achse zu zentrieren. Die Peripherie der Scheibe 42 !ist unregelmäßig
geformt, wie es am besten. in Fig. 5 gezeigt ist, um drei Lagerungsohren, für die
Rollen, 47, 48, 49 sowie drei Lagerungsohren 5i, 52, 53 für diie Begrenzungsstege
54, 56 bzw. 57 vorzusehen. Fig. 8 zeigt die Lagerung der Rolle 47 auf der Scheibe
42. Wie in dieser Figur dargestellt ist, erstreckt sich eine Buchse 58 schräg durch
die Scheibe 42 auf eine Achse, die zur Scheibe unter dem Winkel a geneigt ist, wie
in Fig. 9 gezeigt. Die Buchse 58 wird starr in ihrer schrägen! Stellung an der Scheibe
42 vorzugsweise mittels Sohweißung befestigt. In der Buchse 58 ist ein Bolzen 59
befestigt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, der einen abgesetzten zylindrischen
Schenkelteil 61 hat und @sfich in einen vergrößerten zylindrischen Schenkelteil
62 und, einen Sechskantkopf 63 erweitert. Das freie Ende dies Schenkelteiles 61
ist mit Gewinde versehen und trägt eine Mutter 64; eine Haltescheibe 65 liegt zwilsehen
der Mutter 64 und der Buchse 58. Die Rolle 47 hat eine mittlere Zylinderbohrung,
in welche der zylindrische Schenkelteil 62 lose, aber ohne merkliches radiales Spiel
paßt. Ein Schraubenschlüssel kann an den, Sech.skantkopf 63 angelegt werden, um
den Bolzen 59 gegen Verdrehung zu sichern, wenn die- Mutter 64 festgezogen. wird.
Dieses F'estziiehen der Mutter klemmt die Rolle 47 zwd,schen dem Kopf 63 und der
Buchse 58 fest, weil dIe axiale Weite der Rolle etwas größer a,ls diie, axiale Länge
des Schenkelteiles 62 ,ist. Die Rolle 47 hat demzufolge kein seitliches Spiel auf
der Scheibe 42 mehr, wenn die Mutter 64 festgezogen wird, und die Rolle 47 w!ilrd
dadurch daran gehindert, sich auf den Schenkelteil 62 des Bolzens 59 zu drehen.
Das Läsen der Mutter 64 gibt jedoch die Rolle 47 frei, so daß sie sich auf dem Bolzen
59 drehen kann.
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Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind alle Rollen 47, 48 und 49 auf
der Scheibe 42 in der, gleichen Schräglage angeordnet; in welcher die Rodle 47 in
Fig. 8 gezeigt ist. Wie sich aus, darr Anordnung der Rodle 48 in Fig. 2 ergibt,
ist eine Buchse 66, die der Buchse 58 (Fig. 8) entspricht, schräg an der Scheibe
42 in dem Lagerohr, für die Rolle 48 befestigt, wie es vorstehend. in, Verbindung
mit der Buchse 48 unter Bezug auf Eig. 8 und 9 erläutert worden ist. Ein Bolzen
67, der dem Bolzen 59 entspricht, ist in, der Buchse 66 gelagert und trägt die Rolle
48. Die mit Bezug auf die Konstruktion und, die Arbzitsweise der Rolle, 47 und des
Bolzens 59 gege'b'enen, Erläuterungen, gelten gleicherweise für den Aufbau und diie
Betriebsweise der Rolle 48 und, des Bolzens 67.
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Die Lagerung der drütten Rolle, nämlich der Rolle 49, ist im allgemeinen
ähnlich der der anderen beiden Rollen, wie sie vorstehend beschrieben worden ist;
ab-er zum Unterschied von den Rollen. 47 und 48 ist die Rolle 49 auf der Scheibe
42 in radial vorgeschobene, und zurückgezogene Stellungen verstellbar. Wie such
aus zig. i i, die die verstellbare Lagerung der Rolle 49 zeigt, ergibt, ist eine
Buchse 68, die der Buchse 58 (Ffig. 8) entspricht, schräg an, der Scheibe 42 ,in
dem Lagerohr für die Rolle 49 in dem gleichen Winkel zu der Scheibe befestigt, wie
es m:i't Bezug auf Fig. 8 und 9 erläutert worden eist. Durch die Buchse 68 geht
ein: Nockembolzen 69, der einen zylii'ndr-ischen Schenkel 71, welcher drehbar
in die Buchse 68 eingepaßt ist, sowie einen radial vergrößerten zylindrischen Schenkel
72 ausmitäik zu dem Schenkel 71 und einen Sechskantkopf 73 mit den gleichen Abmessungen
wie der Kopf 63 des Bolzens 59 aufweist. Der Schenkel 72 b'lildet einen exzentirischen
Teil oder einen Nocken an dem Bolzen, 69, und der Kopf 73 ist markiert, so daß der
Nocken!bolzen 69 leicht von dem anderen Bolzen 59 und 67 unterschieden werden kann.,
wenn das Rad, w@ife es in Fig. 5 gezeigt ist, zusammengebaut ist. Das freie Ende
.des Schenkels 71 ist mit Gewinde versehen und trägt eine Mutter 74; eine Haltescheibe
76 liegt zwischen der Mutter 74 und der Buchse 68. Die Rolle 49 hat eine zylindrische
Bohrung, in
welche der versetzte zylindrische - Nockenteil 72 lose,
aber ohne merkliches rad@iäles Spiel eingepaßt ist. An den Sechskantkopf 73 kann
ein Scheaubenschlüssel angelegt werden, um den Nockenbolzen. 69 in der Buchse 68
zu drehen, nachdem die Mutbe@r 74 gelöst worden, ist, und diese Verdrehung des Nockenbolzens
verursacht eine Verstellung der Rolle 49 relativ zu der Scheibe 42 in einer Richtung
quer zur Achse der Buchse 68 dank der erwähnten versetzten Anordnung zwiiischen
den Schenkelteilen 71 und 72. Die Rolle 49- kann somit leicht an der Scheibe verstellt
werden, um radial zurückgezogene oder vorgeschobene Stellungen, einzunehmen. Nachdem
die Ralle 49 in irgendeine gewünschte radiale Stellung verstellt worden isst, wird
die Mutter 74 festgezogen., um den, Bolzen 69. gegen Verdrehung in der Buchse 68
zu sichern. Dieses Festziehen der Mutter 74 klemmt die, Rolle 49 zwischen dem Kopf
73 und: der Buchse 68 fest, da die axiale Breite der Rolle etwas größer als die
axiale Länge des Schenkelteiles 72; ist. Das Lösen der Mutter 74 gibt die Rolle
49 für eine Drehung auf dem Bolzen 69, frei.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Rolle 47 in punktierten Linien
in dem unteren Teil der Scheibe 42 gezeichnet, und die Rolle 48 ist voll ausgezogen
an dem oberen Teil der Scheibe in der gleichen seitlichen Beziehung dazu wie die
Rolle 47 dargestellt, d. h. die Drehung der Achse 26 in ihren Lagern 27, 28 und
die entsprechende Drehung der Scheibe 42 veranlaßt die Rollen 47 und 48, sich mit
der Scheibe in einer gemeinsamen radialen Ebene zu bewegen. Die .dritte Rolle, 49,
die nicht in Fig. 2 erscheint, aber in Fig. 1, 3 und 5 dargestellt ist, ist auf
der Scheibe 42 in der gleichen seitlichen Beziehung dazu wie die Rollen 47, 48 angeordnet,
und wenn die Scheibe 42 gedreht wird, bewegen sich alle Rollen daher in der gemeinsamen
radialen Ebene mit. Der verstellbare äußere Teil des Rades 15 weist eine eingesenkte
Felge 77 üblicher Bauart und einen Luftreifen 78 auf, der auf der Felge angeordnet
ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die Felge 77 einen flachen und relativ
breiten eingesenkten Mittelteil 79 und zwei eingewalzte Sitzteile 81 und 82 auf
den gegenüberliegenden Seiten des Mittelteiles 79. Auf ihrer inneren Peripherie
ist die Felge mit drei parallelen spiraligen Spurschienen 83, 84 und 86 (Fig. 5)
versehen, die mit den Rollen 47, 48 bzw. 49 zusammenarbeiten; die Ausgestaltung
und relative Anordnung der Spurschienen ist in Fig. 4 dargestellt, die die ganze
Länge der Spurschiene 84 und Teile der anderen beiden Spurschienen 83 und 86 zeigt.
Jede Spurschiene umfaßt einen Bogen von etwa 130° und verläuft quer zur Radkranzebene,
ei. h. quer zu einer Ebene, die sich parallel zu den Felgenseiten durch die Mitte
des eingesenkten Mittelteiles 79 erstreckt. Die Spurschienen sind gleichmäßig auf
dem Umfang der Felge verteilt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und die Anordnung
der Schienen in ihrer seitlichen Lage zueinander und zu der Felge 77 ist durch die
in Fig. 7 gezeigte Abwickelansicht dargestellt. Die strichpunktierte Linie 87 in
Fig. 5 zeigt eine gedachte Spaltung der Felge, und Fig. 7 zeigt eine Innenansicht
der Felge, wie sie erscheinen würde, wenn die Felge an der Linie 87 aufgespalten
und in horizontaler Ebene ausgebreitet wäre. Die Schiene 83, die in voller Länge
in Fig. 7 erscheint, erstreckt sich schräg von der einen Seite der Felge zu der
anderen quer zu Odem eingesenkten Mittelteil 79, an welchem sie beispielsweise durch
Nietung oder Schweißung befestigt ist. An ihren gegenüberliegenden Enden steht die
Schiene 83 ein kurzes Stück über die Ecken des eingesenkten Mittelteiles 79 und
über die eingesenkten Sitzteile 81 bzw. 82 der Felge vor. Die äußersten Enden der
überhängenden Endteile der Schiene sind scharf nach innen gebogen, um Endanschläge
88 und 89 (Fig. 5) für die Rolle 47 vorzusehen, die mit der Schiene 83 zusammenarbeiten.
Wie weiterhin in Fig. 5 und 9 gezeigt ist, ist das überhängende Ende der Schiene
83 neben dem Anschlagende 88 durch einen Blechabstandshalter 9i abgesteift, der
auf den eingewalzten Sitzteil 81 der Felge paßt und durch Schweißen an seinem Platze
gesichert wird. Ein nicht gezeichneter ähnlicher Abstandshalter ist an den anderen
Enden der Schiene 83 nahe dem Anschlagende 89 vorgesehen, um den überhängenden Teil
der Schiene an dem genannten anderen Ende auf dem eingewalzten Sitzteil
8-- der Felge abzustützen.
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Die vorstehende Beschreibung der Schiene 83 und ihrer Lagerung auf
.der Felge 77 gilt auch für die anderen beiden Schienen 84 und 86. Wie in Fig. 5
dargestellt, hat die Schiene 84 Endanschläge 92 und 93 für die Rolle 48, und die
Schiene 86 hat Endanschläge 94 und 96 für die Rolle 49, wobei die Endanschläge 9-a
und 94, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, über dem eingewalzten Sitzteil 81 der Felge
und die Endanschläge 93 und 96 über dem eingewalzten Sitzteil 82 der Felge liegen.
Eine Blechversteifung 97 (Fig. 5), die der Blechversteifung 91 (Fig. 9) entspricht,
stützt das überhängende Ende der Schiene 8,4 auf dem eingewalzten Sitzteil 81 der
Felge -ab, und eine ähnliche Blechversteifung 98 (Fig. 2) stützt das überhängende
Ende der Schiene 84 auf dem eingewalzten Sitzteil 82 der Felge ab. Die Schiene 86
ist in ähnlicher Weise an ihren überhängenden Enden auf den jeweiligen eingewalzten
Sitzteilen der Felge durch eine Blech-11
versteifung 99 (Fig. 5) und eine
Blechversteifung iot (Fig. 2) abgestützt. Jede der Schienen 83, 84 und 86 besteht
aus einer rechtwinkligen Stange, deren Profil in Fig. 9 gezeigt ist. Die Rolle 47
hat dabei eine Umfangsnut, die eine etwas größere Breite als die Schiene hat, so
daß die Rolle die Schiene ohne merkliches seitliches Spiel übergreifen kann. Wie
aus Fig. 8 ersichtlich, hat der Schraubenwinkel der Schiene 83 das Bezugszeichen
ß, und der genannte Winkel a, der die Schräglage der Rolle 47 auf der Scheibe 42
bestimmt, bildet das Komplement des Schraubenwinkels ß. Die anderen Rollen 48 und
49 haben Umfangsnuten in gleicher Weise wie die Rolle 47, und sie arbeiten mit den
Schienen 84 bzw. 86 zusammen, und zwar in der gleichen Winkelbeziehung
zu
der Scheibe 42, wie es vorstehend in Verbindung mit der Rolle 47 und der Schiene
83 beschrieben ist. Die Rollen q.7, 48 und 49 bieten drei Stützpunkte für die Scheibe
42 auf der Felge 77, und die Felge wird in einer Ebene im rechten Winkel zu der
Achse 26 dadurch gehalten, daß die Flansche der Rollen mit den Seitenflächen der
Schienen 83, 84 bzw. 86 zusammenarbeiten. Der Nockenbolzen 69 kann wie angegeben
gedreht werden, um die Rolle 49 in radial zurückgezogene und vorgeschobene Stellungen
zu verstellen, und wenn die Rolle 49 in ihre äußerste radial zurückgezogene Stellung
eingestellt worden ist, während die Rollen 47 und 48 voll auf ihren entsprechenden
Schienen 83 und 84 sitzen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich die untere
Fläche der Nut der Rolle 49 in einem kurzen Abstand von der radial inneren Fläche
der Schiene 86. Die Rolle 49 greift jedoch in ihrer äußersten zurückgezogenen Position
über die Schiene 86, so daß die Felge 77 nicht seitlich relativ zur Scheibe 42 kippen
kann. Die Verstellung der Rolle 49 in ihre äußerste radial zurückgezogene Stellung
bringt sie in verhältnismäßig losen Arbeitseingriff mit der Schiene 86. Wenn andererseits
die Rolle 49 mach außen zu ihrer radial vorgeschobenen Stellung hin durch Drehung
des Nockenbolzens 69 bewegt wird, erfaßt die Bodenfläche der Nut in der Rolle 49
zunächst die radial innere Fläche der Schiene 86, und bei fortgesetzter Auswärtsbewegung
der Rolle 49 kann ein wesentlicher radialer Druck auf die Felge an den Berührungspunkten
aller drei Rollen mit ihren entsprechenden Schienen ausgeübt werden. Der Hub des
Nockenbolzens 69 ist groß genug, um eine geringe Verzerrung der Felge von einem
vollkommenen Kreis zu bewirken, d. h. der Nocken'bolzen 69 verspannt die Felge auf
der Scheibe 42. Es können die Muttern auf den Tragbolzen 59, 67 und 69 für die Rollen
47, 48 bzw. 49 zurückbewegt werden, um die Rollen für eine freie Bewegung relativ
zu der Scheibe freizugeben, und wenn dies getan ist und die Rolle 49 zu ihrer am
weitesten zurückgezogenen Stellung verstellt ist, haben der innere Radteil mit der
Scheibe 42 und der äußere Radteil mit der Felge 77 und dem Reifen 78 ein geringes
radiales und axiales Spiel relativ zueinander. Dieses geringe Spiel zwischen den
Radteilen ist erwünscht, um eine relative Drehung der Radteile ohne unangemessene
Behinderung während der Spurverstellung vorzusehen, wie es in folgendem näher erläutert
wird.
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Wenn wieder Fig.4 betrachtet wird, so ergibt sich, daß eine erste
Reihe von fünf Lagerpuffern 102 bis io6 für einen Regelanschlag oder Block
107
durch Schweißurig an der Felge 77 auf einer Spirallinie parallel zu den
Schienen 83 und 84 und zwischen ihnen befestigt ist. Fig. 7 zeigt klarer die Anordnung
der Puffer io2 und io6 zueinander und zu der Felge, wobei die Linie, auf der die
Puffer angeordnet sind, schräg über der Felge in der Mitte zwischen den Schienen
83 und 84 verläuft und die Puffer voneinander längs der Linie gleichen Abstand haben.
Die Puffer 103, io4 und io5 sind unmittelbar in dem eingesenkten Mittelteil
79 der Felge z. B. durch Schweißurig befestigt, und der Endpuffer rot ist
auf einer Winkellasche io8 angeordnet, die durch Schweiß.ung an dem eingesenkten
Sitzteil 81 der Felge befestigt ist. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist ein axialer
Schenkel der Winkellasche io8 in Flucht mit dem eingesenkten Mittelteil der Felge,
und ein radialer Schenkel paßt auf den eingesenkten Sitzteil an der radial äußeren
Seite der Felge; der Endpuffer io2 ist an dem axialen Schenkel der Lasche io8 in
Flucht mit den Puffern 103, io4 und 105 befestigt. Der äußere Endpuffer io6
ist an einer Winkellasche io9 (Fig. 7) befestigt, die auf dem eingesenkten Sitzteil
82 der Felge in der gleichen Weise angeordnet ist, wie sie in Zusammenhang mit der
Lasche io8 erläutert wurde.
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Eine zweite Reihe von Lagerungspuffern i i i bis i 15 für einen Regelanschlag
oder Block i 16 ist auf der Felge 77 zwischen den Schienen 83 und 86 angeordnet,
wie es in Fig. 7 gezeigt ist, und die vorstehenden Erläuterungen bezüglich der Befestigung
der ersten Reihe der Puffer 102 bis io6 gelten ähnlich auch für die Befestigung
der zweiten Reihe der Puffer i i i bis i 15. Der Endpuffer i i i der zweiten Reihe
ist auf einer Winkellasche 117 befestigt, die ebenso wie die Winkellasche io8 auf
dem eingewalzten Sitzteil 81 der Felge paßt und an ihrer Stelle durch Schweißurig
befestigt ist. Der andere Endpuffer 115 der zweiten Reihe ist auf einer Winkellasche
118 in ähnlicher Weise befestigt, die wiederum an dem eingewalzten Sitzteil 82 der
Felge sitzt. Eine dritte Reihe von Lagerungspuffern i i9 bis 123 für einen Regelanschlag
oder Block 124 (Fig. 5) ist auf der Felge 77 zwischen den Schienen 84 und 86 angeordnet,
wie es in Fig. 7 gezeigt ist, und die vorstehenden Erläuterungen bezüglich der Anordnung
oder Befestigung der ersten Reihe der Puffer 102 bis io6 gelten in ähnlicher Weise
für die Befestigung der dritten Reihe der Puffer i 19 bis 123. Der Endpuffer i i9
der dritten Reihe ist auf einer Winkellasche befestigt, die, ebenso wie die Winkellasche
io8, auf den eingewalzten Sitzteil 81 der Felge paßt und an ihr befestigt ist; der
andere Endpuffer 123 der dritten Reihe ist entsprechend auf dem eingewalzten Sitzteil
82 der Felge mittels einer Winkellasche 126 (Fig. 7) befestigt.
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Fig. 5 zeigt die Regelblöcke 107, 116 und 124, die an dem einen Ende
jeder der drei Reihen der Lagerpuffer liegen, d. h. auf den Lagerpuffern i o6, i
15 bzw. 123, und Fig. i zeigt dieselben Regelblöcke an dem anderen Ende einer jeden
der Lagerpufferreihen, d. h. den Regelblock 107 auf dem Endpuffer 102, den Regelblock
i 16 auf dem Endpuffer i i i und den Regelblock 124 auf dem Endpuffer i i9. Mit
anderen Worten: Fig. i zeigt die Stellungen, in welchen die Regelblöcke auf der
Felge befestigt sind, wenn das Rad 15 auf seine kleinste Spurstellung (Fig. 2) eingestellt
ist, und Fig. 5 zeigt die Stellungen, in welchen die Regelblöcke auf der Felge gesichert
sind, wenn das Rad 15 auf die weite Spurstellung eingestellt ist, in welcher es
in Fig. 3 gezeigt ist. Der Puffer i i i und der Regelblock 116,
der
darauf liegt, sind auch in vergrößertem Maßstabe in Fig. 8 und io dargestellt. Wie
in .diesen Figuren gezeigt ist, liegt ein axialer Schenkel der Winkellasche 117,
an welcher der Puffer i i i befestigt ist, in einer Ebene mit dem eingesenkten Mittelteil
79 der Felge, und ein senkrechter Schenkel paßt auf den eingewalzten Sitzteil 81
der Felge, wobei die Lasche an ihren Längskanten an der Felge angeschweißt ist.
Der Puffer i i i besteht aus einem geraden Stück einer rechtwinkligen Stahlstange,
und eine rechtwinklige Nut 127 ist in den Puffer an .der Seite desselben
eingefräst, die nach der Lasche 117 gerichtet ist, wobei sich die Nut 127 von dem
einen Ende des Puffers zu dem anderen erstreckt. Ein Gewindeloch für die Aufnahme
einer Kopfschraube 128 ist in der Mitte des Puffers ausgebildet (Fig. 5). Der Puffer
ist an der Lasche 117
an seinen unteren Längskanten angeschweißt, und die
Enden des von der Nut 127 geformten Längskanals sind offen gelassen. Wenn das Rad
in die Weitspurstiellung, wie es in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, gebracht wird, ist
das Gewindeloch in dein Puffer i i i freigelegt, und es kann durch irgendwelche
Fremdkörper, wie Schmutz oder Staub, verstopft werden. Die Nut 127 in dem Puffer
sorgt für den Abgang der Fremdkörper, wenn der Bolzen 128 in das Loch geschraubt
wird. Die vorstehende Beschreibung des Puffers i i i gilt in ähnlicher Weise für
jeden .der anderen Puffer, d. h. jeder Puffer hat ein Schraubgewindeloch in seiner
Mitte und einen Schmutzabzugskanal an seiner Bodenseite.
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Der in Fig. i gezeigte Regelblock 116 hat einen Unterteil, der auf
den Puffer i i i paßt, und eine Nase steht von dem Unterteil an dem einen Ende desselben
vor. Wie in Fig. io gezeigt ist, ist der Unterteil des Blockes 116 an seiner Unterseite
ausgekehlt, um den Puffer i i i zu fassen, und er hat ein einfaches Loch zur Einführung
des Bolzens 128. Der Block i 16 ist lösbar an dem Puffer i i i durch den Bolzen
128 befestigt, und der ausgekehlte Teil des Blockunterteiles paßt dicht auf den
Puffer i i i, so daß der Block gegen Verdrehung um den Bolzen 128 gesichert ist,
nachdem der Bolzen festgezogen worden ist. Die Nase des Regelblockes ist starr an
dein Unterteil durch Schweißung befestigt und hat ein Gewindeloch 129 (F.ig. io)
zur Aufnahme einer Kopfschraube 131 (Fig. 8). Die Scheibe 42 hat drei Anschlagstege
54, 56 und 57, und in der schmalsten Spurstellung .des Rades 15, wie sie in Fig.
i gezeigt ist, berührt der Anschlagsteg 54 der Scheibe die Nase des Regelblockes
i16. Die in Fig. 8 gezeigte Kopfschraube 131 erstreckt sich ,durch ein Loch in dem
Anschlagsteg 54 und dient dazu"die Scheibe 42 lösbar an dem Regelblock 116 zu befestigen,
der wiederum lösbar .durch die Kopfschraube 128 an der Felge 77 befestigt ist. Die
Beschreibung des Regelblockes 116 gilt in ähnlicher Weise für die anderen beiden
Regelblöcke 107 und 12q.. In der Schmalspurstellung des Rades 15, wie sie in Fig.
i gezeigt ist, berührt der Anschlagsteg 56 der Scheibe 42 den Regelblock 107 und
ist daran durch eine Kopfschraube 132 befestigt, die der Kopfschraube 131 des Regelblockes
116 entspricht, und der Block 107 ist lösbar an dem Puffer io2 auf der Felge durch
eine Kopfschraube 133 befestigt, die der Kopfschraube 128 des Blockes i 16
entspricht. Der dritte Anschlagsteg 57 .der Scheibe 42 und der Regelblock 124 sind
durch eine Kopfschraube 134 verbunden, und .der Block i24 ist an dem Puffer iig
durch eine Kopfschraube 136 befestigt, und zwar in der gleichen Weise, wie es in
Zusammenhang mit dem Block 116 erläutert worden ist.
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Aus den vorstehenden Erläuterungen ,ist ersichtlich, daß die Scheibe
4z und .die Felge 77 miteinander als Einheit dadurch verriegelt werden können, daß
.die Regelblöcke 107, 116 und 124 an der Felge mittels der Kopfschrauben
133, 128 bzw. 136 befestigt werden und die Scheibe 42 an den Regelblöcken durch
die Kopfschrauben 131, 132 und 134 gesichert wird. Durch das Spannen der Felge auf
der Scheibe mittels des Nockenbolzens 49 werden drei weitere Belastungsstützverbindungen
zwischei: der Scheibe und der Felge an den Rollen 47, 48 und 49 gebildet. Die Felge
ist somit triebfähig auf der Scheibe an sechs im Abstand von 6o°' voneinander liegenden
Punkten abgestützt, und,die Belastungen, welchen die Scheibe und der Radkranz beim
Betrieb des Traktors unterworfen werden, werden angemessen auf den Umfang des Rades
verteilt.
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Das Verfahren der Verstellung des Rades 15 von der Kleinstspurstellung,
in welcher es Fig. i und 2 zeigen, zu der Weitspurstellung, in welcher es in Fig.
3 gezeigt ist, kann ohne Anheben des Traktors folgendermaßen durchgeführt werden.
Zunächst wird die Scheibe 42 zwecks Drehung relativ zu der Felge freigegeben, indem
die Kopfschrauben 131, 132, 134 herausgeschraubt und die Muttern auf den Stützbolzen
59, 67 und 69 für die Rollen 47, 48 bzw. 49 zurückgeschraubt werden, um die Rollen
für eine freie Drehung auf ihren Stützbolzen freizugeben, wobei die Rolle 49 zu
ihrer am weitesten zurückgezogenen Stellung verstellt wird, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Man kann sich dann auf den Sitz 12 setzen, und während der -#%lo@to.-läuft
und die Hauptkupplung ausgeschaltet ist, kann das Getriebe in den Vorwärtsgang geschaltet
und die Bremse für das rechte Hinterrad 16 angezogen werden. Wenn man dann die Hauptkupplung
einschaltet, wird die Kraft von dem Motor über das Differential 2o, die Ritzelwelle
32, das Ritzel 31 und das Zahnrad 29 zu der Achsenwelle 26 übertragen und die Vorwärtsdrehung
der Scheibe 42 herbeigeführt, die entgegen dem Uhrzeigersinn bei Betrachtung von
Fig. i ist. Weil der Reifen 78 mit dem Boden in Berührung und mit .dem Traktorgewicht
belastet ist und das rechte Hinterrad gesperrt ist, beginnt sich die Scheibe 42
relativ zu dem Reifen zu drehen und führt die Rollen 47, 48, 49 mit sich. Die Rollen
wiederum beginnen sich längs ihrer entsprechenden Schienen 83, 84 und 86 zu bewegen,
und die Flansche der Rollen nahe der Scheibe 42 drücken seitlich gegen die Schienen
und zwingen den äußeren Radteil axial nach außen. Weil während einer -derartigen
axialen Auswärtsbewegung des äußeren Radteiles durch die Reibung zwischen den Reifen
78 und dem Boden starker
Widerstand auftritt, sind die äußeren
und inneren Radteile starkem seitlichem Druck aufeinander ausgesetzt, aber dieser
Druck wird durch die Scheibe 42, .die Rollen 47, 48, 49, die Schienen 83, 84, 86
und die Felge 77 aufgenommen, die alle so konstruiert sind, daß sie den schweren
Drucklasten ohne unangemessene Beanspruchungen widerstehen können. Wenn sich die
Scheibe 42 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zu der Felge 77 zu drehen beginnt,
bewegen sich die Rollen entlang den Schienen 83, 84 bzw. 86 und führen .den äußeren
Radteil axial zu dem inneren Radteil zu der Weitspurstellung, in welcher der äußere
Radteil in Fig. 3 gezeigt ist, wobei die Ebene der Felge in einem im wesentlichen
rechten Winkel zur Mittellinie der Achse 26 während dieser ganzen axialen Verstellung
des äußeren Radteiles gehalten wird.
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Fig. 4 und 5 zeigen die Scheibe 42 über einen Winkel von annähernd
13o° aus der Lage, in welcher ,die Scheibe in Fig. i gezeigt ist, verdreht, und
der äußere Radteil ist in derselben axialen Lage relativ zu dem inneren Radteil
gezeigt, in welcher er in Fig. 3 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß die Anordnung
der Regelblöcke 107, 116 und 124 sich von der Anordnung der Regelblöcke,
wie sie in Fig. i gezeigt .ist, unterscheidet. Die Regelblöcke können zu den Stellungen
oder Lagen bewegt werden, in welchen sie in Fig. 5 gezeigt sind, während der äußere
Radteil in der Schmalspurstellung ist, wie sie in Fig. i und 2 gezeigt ist. Dabei
wird der Block 107 von der Scheibe 42 und von dem Puffer 102 gelöst, indem die Kopfschrauben
132, 133 herausgeschraubt werden und in die umgekehrte Lage, wie in Fig. 5 gezeigt,
auf den Puffer io6 gestellt, der der letzte Puffer der ersten Reihe der Puffer 102
bis io6 (Fig. 7) ist. Mittels der Kopfschraube 133 wird .der Block 107 in
seiner umgekehrten Lage auf dem Puffer io6 befestigt, in dem ein Schraubgewindeloch
für die Aufnahme des Bolzens in dem Puffer vorgesehen ist. Die anderen beiden Regelblöcke,
116 und 124. werden in ähnlicher Weise auf die Endpuffer 115 und 123 der zweiten
bzw. dritten Pufferreibe gesetzt, und die Kopfschrauben 128 und 136 werden eingesetzt,
um die Regelblöcke 116 und 124 in den umgekehrten Lagen auf den Puffern 115 und
123 zu sichern, wie Fig. 5 zeigt. Alles dies kann, wie angegeben, gemacht werden,
während der äußere und innere Radteil in der relativen Lage nach Fig. i und 2 bleiben,
und die Scheibe 42 ist in entsprechender Weise konstruiert, so daß ihre darauffolgende
Drehung relativ zu der Felge entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn die Anschlagstege
54, 56 und 57 derselben in Berührung mit den Regelblöcken 116, 107
bzw. 124
bewegt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
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In diesem Zusammenhang sollte das Folgende beachtet werden: Die Scheibe
42 hat eine Austiefung 137 an ihrem Umfang zwischen dem Lagerungsohr für die Rolle
49 und dem Lagerungs-Ohr 51 für den Anschlagsteg 54. Ähnliche Austiefungen 138 und
139 sind an dem Umfang der Scheibe zwischen den Lagerungsohren für die Rolle 47
und den Anschlagsteg 56 und zwischen den Lagerungsohren für die Rolle 48 und den
Anschlagsteg 57 ausgebildet. Außer den Austiefungen 137,
138 und 139 hat die
Scheibe drei Kerben 141, 142 und 143 an ihrem Umfang, wobei die Kerbe 141 etwa mitten
zwischen dem Anschlagsteg 54 und der Rolle 47 angeordnet ist und die anderen beiden
Kerben in ähnlicher Weise zwischen dem Anschlagsteg 56 und der Rolle 48 und zwischen
dem Anschlagsteg 57 und der Rolle 49 angeordnet sind. Fig. i zeigt die Regelblöcke
107, 116 und 124 auf der axial äußeren Seite der Scheibe 42, und wenn die Blöcke
auf die Endpuffer io6, 115 und 123 gesetzt werden, wie es -in Fig. 5 gezeigt ist,
als Vorbereitung für die axiale Auswärtsbewegung des äußeren Radteiles, wird diese
Bewegung der Blöcke sie auf die axial innere Seite der Scheibe 42 bringen. Die Austiefungen
137, 138 und 139 gewähren das nötige Spiel, das die Regelblöcke
107, 116 und 124 auf .den Puffern io6, 115 und 123 daran hindert, während
der axialen Auswärtsbewegung der Felge 77 an die Scheibe 42 zu schlagen, d. h. wenn
der äußere Radteil sich nach außen relativ zur Scheibe 42 bewegt :und sich der -in
Fig. 3 gezeigten Lage nähert, geht der Regelblock 107 auf dem Puffer io6 durch den
von der Austiefung 138 gebildeten Raum, und zur gleichen Zeit passieren die anderen
beiden Regelblöcke den durch die Austiefung 137 bzw. 139 gebildeten Raum. Die Kerben
141, 142 und 143 der Scheibe 42 gewähren den nötigen Spielraum, der die Endanschläge
89, 93 und 96 der Schienen 83, 84 bzw. 86 daran hindert, die Scheibe 42 während
der Auswärtsbewegung des äußeren Radteiles zu der in Fig.3 gezeigten Stellung zu
berühren. Wenn der äußere Radteil sich dieser Stellung nähert, geht der Endanschlag
89 durch den durch die Kerbe 141 vorgesehenen Raum, und gleichzeitig gehen die Endanschläge
93 und 96 durch die von den Kerben 142 bzw. 143 gebildeten Zwischenräume.
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Die axiale Auswärtsbewegung des äußeren Radteiles 77, 78 infolge der
Vorwärtsdrehung der Scheibe 42 durch die Motorkraft hört auf, wenn die Anschlagstege
54, 56, 57 der Scheibe auf die Regelblöcke i 16, 107, 124 der Puffer i 15, o6 bzw.
123 auftreffen. Der äußere Radteil ist dann in der in Fig.3 gezeigten Lage, und
um zu verhindern, daß der Traktormotor abgedrosselt wird, kann man das Motordrehmoment
durch Abschaltung der Hauptkupplung unterbrechen. Das Getriebe kann dann in die
neutrale Stellung gebracht werden. Der Eingriff der Anschliagstege der Scheibe mit
den Regelblöcken an der Felge, der die axiale Auswärtsbewegung des äußeren Radteiles
relativ zu dem inneren Radteil anhält, bildet eine Einwegvorwärtstriebverbindung
zwischen den Radteilen. Durch die Befestigung der Anschlagstege an den Regelblöcken
sind die inneren und äußeren Radteile gegen eine Verdrehung gesichert. Nachdemder
äußere Radteil zu der Weitspurstellung, wie in Fig. 3 gezeigt, bewegt worden ist,
wird die Rolle 49 (Fig. 5) nach außen durch Drehung des Nockenbolzens 69 vorgeschoben,
so daß sie die Felge auf der Scheibe spannt, und die Mutter 74 (Fig. i i) auf dem
Nockenbolzen ebenso wie die Muttern 64 (Fig. 9) auf den
Haltebolzen
59 und 67 für die Rollen 47 und 48 angezogen, um die Drehung der Rollen relativ
zu der Scheibe 42 zu verhindern.
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Wenn es gewünscht wird, den äußeren Radteil aus der Weitspnrstellung,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist, zu der in Fig. 2 ,gezeigten kleinsten Spurstellung
zu bewegen, können die Regelblöcke 107, 116 und 124 in Lagen gebracht werden, wie
sie Fig. 1 zeigt. Das folgende Vorgehen :entspricht dem bisher beschriebenen, und
der innere Radteil wird durch die Motorkraft rückwärts gedreht, d. h. bei Betrachtung
von Fig. i im Uhrzeigersinn, um den äußeren Radteil axial nach innen zu bewegen.
Diese Einwärtsbewegung des äußeren Radteiles wird angehalten, wenn die Anschlagstege
54, 56 und 57 auf die Regelblöcke der Puffer io2, i i i und i i9 treffen. Die Anschlagstege
arbeiten in diesem Fall mit den Regelblöcken zusammen, um eine Einwegumkehrtriebverbindung
zwischen den Radteilen zu bilden, und diese Verbindung wird mittels der Kopfschrauben
131, 132 und 134 gesperrt.
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Im Zusammenhang mit der Verschiebung de"; äußeren Radteiles von der
in Fig. 3 gezeigt--n Lage zu :der in Fig.2 gezeigten Lage ist auseinandergesetzt
worden, daß die Regelblöcke 107, 116 und 124 auf den Puffern io2, i i i und
i i9 gesichert werden können, während der äußere Radteil sich in @'eitspurstellung
befindet. -@us Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Puffier log, i i i und i i9 auf dem
Umlang der Felge m einer ersten Reihe an den äußeren Enden der Felge ang"ordnet
sind und da die Puffer 103, 112, 1-20 in einer zweiten Reihe auf einer
Linie angeordnet sind, die parallel zur Linie ist, auf der die PufF@er der ersten
Reihe liegen. Die Puffer 121, 104 und 113 sind in ähnlicher 1t"eise in einer dritten
Reihe auf einer Linie angeordnet, die mit der Mitte der Felge zusammenfällt. Die
Puffer 122, io5 und 114. sind in einer vierten Reihe angeordnet, und die Puffer
123, loh und i 1 5 liegen in einer fünften Reihe von parallelen Linien. Anstatt
die Regelblöcke auf der ersten Reihe der Puffer 102, 111 und i i9 anzuordnen, wie
es in Fig. i gezeigt ist, können sie auf irgendeiner der anderen vier Pufferreihen
sitzen, während der äußere Radteil in der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist. Durch
Anordnung der Regelblöcke auf der zweiten, dritten oder vierten Pufferreihe kann
eine axiale Einwärtsbewegung aus der in Fig.3 gezeigten Stellung in einer Anzahl
von dazwischenliegenden Spurstellungen des äußeren Radteiles angehalten ,werden.
Um den äußeren Radteil in einer ersten Zwischenspurstellung anzuhalten, nachdem
er begonnen hat; sich axial nach innen von der in Fig. 3 gezeigten Weitspurstellung
zu bewegen, werden die Regelblöcke auf der vierten Reihe der Puffer 122,
105, 114. befestigt, während der äußere Radteil sich in der in Fig.3
gezeigten Weitspurstellung befindet. Die richtige Zusammenarbeit der Anschlagstege
de r Scheibe 42 mit den Regelblöcken bei einer Drehung j der Scheibe umgekehrt oder
im Uhrzeigersinri xvird dadurch sichergestellt, daß jeder der Regelblöcke auf seinem
entsprechenden Puffer in der Reihe 122, 105, 114 in der Lage befestigt wird,
die in Fig. 6 für den Regelblock iq7 dargestellt ist, d.li. alle Regelblöcke werden
so gesetzt, daß ihre nach oben stehenden Nasenteile entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gerichtet sind zum Unterschied von der Darstellung in Fig. 5, wo die Regelblöcl-,e
so sitzen, daß ihre Nasenteile in Uhrzeigerrichtung weisen. Bei Drehung der Scheibe
42 im Uhrzeigersinn von der in Fig. 6 gezeigten Stellung erfassen die Anschlagstege
.der Scheibe die Regellllöcke, und die axiale Einwärtsbewegung des äußeren Radteiles
wird angehalten, und zwar nach einer relativ kurzen Einwärtszerschiebung des äußeren
Radteiles aus der Weitspurstellullg, in welcher er in F ig. 3 gezeigt ist.
-
Die zweite Zwischenspurstellung des äußeren Radteiles kann durch Befestigung
der Regelblöcke auf den Puffern i21, 104, 113 (Fig. 7) der dritten Reibe so bestimmt
werden, daß die Nasenteile der Blöcke entgegen der Uhrzeigerrichtung weisen.
-
Die dritte Zwischenspurstellung des äußeren i','adteiles kann dadurch
bestimmt werden, daß die Regelblöcke auf den Puffern 103, 112 und i2o der zweiten
Reihe (Fig. 7) so befestigt werden, daß die Nasen der Blöcke entgegen der Uhrzeigerrichtung
gerichtet sind.
-
Wenn der innere Radteil rückwärts, d. h. im Uhrzeigersinn gedreht
wird zum Zwecke, den äußeren Radteil in irgendeine der Zwischenspurstellungen zu
verschieben, berühren die umgekehrt weisenden Seiten der Anschlagstege an der Scheibe
4.2 die Regelblöcke, und demzufolge wird eine Einwegtriebverbindüng für Rückwärtsfahrt
zwischen den Radteilen in irgendeiner der Zw ischenspurstellungen des äußeren Radteiles
gebildet.
-
Eine vierte, fünfte und sechste Zwischenspurstellung des äußeren Radteiles
kann dadurch bestimmt werden, daß die Regelblöcke auf den Puffern der zweiten, dritten
oder vierten Reihe in solchen Lagen oder Stellungen befestigt werden, daß ihre Nasen
in Uhrzeigerrichtung weisen, d. h. in Stellungen, die einer Umkehr des Blockes lo;
in Fig. 6 entsprechen. Es sei angenommen, daß der äußere Radteil in der kleinsten
Spurstellung ist und daß die Regelblöcke auf den Puffern 103, 112, 12o der zweiten
Reihe (Fig. 7) in solchen Lagen befestigt sind, daß ihre Nasen in Uhrzeigerrichtung
weisen, also in der Richtung, in welcher die Nasen der Regelblöcke in Fig. 5 gerichtet
sind. hei einer Vorwärtsdrehung der Scheibe 42 erfassen die vorwärts weisenden Seiten
der Anschlagstege der Scheibe 42 die Regelblöcke, und der äußere Radteil wird dann
nach einer verhältnismäßig kurzen =luswärtsv-erschiebung angehalten. Diese kurze
Verschiebung bringt den Radteil zu der vierten Spurstellung und bildet eine Einwegvorwärtstriebverbindung
zwischen dem inneren und äußeren Radteil.
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Die Führungsvorrichtung mit den Rollen 47, 48 Lind 49 und den Spiralschienen
$3, 54. und 56 ist radial in erheblichem Abstand von der .1chs:° 26 angeordnet,
was eine robuste Bemessung der Fülirungsvorrichtung im Hinblick auf die starken
nforderungen
zuläßt. Der radiale Abstand der Führungsvorrichtung von der Achse 26 hat den weiteren
Vorteil, daß er eine günstige Verteilung der Belastungen ergibt, «-elchen das Rad
während der Spurverstellung unterworfen ist. Die Schienen sehen verhältnismäßig
große Abnutzungsflächen vor, und die Vorrichtung vermeidet dadurch Lockerung infolge
Abnutzung.
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Der innere und der äußere Radteil sind frei zueinander während der
Spurverstellung verdrehbar, aber die Ebene des äußeren Radteiles wird in einem im
wesentlichen rechten Winkel zu der Mittellinie der Achse 26 festgehalten, und nachdem
der innere und der äußere Radteil miteinander verriegelt sind, ist jedes radiale
und axiale Spiel zwischen ihnen beseitigt. Die verstellbare Radanordnung ist für
die Benutzung bei vorhandenen Traktorarten geeignet, d. h. sie kann an Stelle der
üblichen Traktorräder benutzt werden, ohne daß irgendeine Änderung notwendig wäre.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des vorstehend beschriebenen "-Traktors besteht
darin, daß er keine irgendwelchen seitlich vorstehenden Achsenausdehnungen hat,
die den Spielraum für die Pflanzen an den axial äußeren Seiten der Hinterräder herabsetzen
würden, wenn die Räder zu ihrer kleinsten Spur verstellt sind. Ein weiterer Vorteil
liegt darin, daß bequem irgendeine gewünschte Spurstellung vorgewählt werden kann,
indem die Regelblöcke auf der Felge befestigt werden, bevor die Motorkraft an dem
inneren Radteil zur Verschiebung des äußeren Radteiles zur Einwirkung kommt. Es
ist für den äußeren Radteil nicht möglich, die ausgewählte Spurstellung zu überfahren,
und man hat es nicht nötig, den äußeren Radteil behutsam oder mühevoll in die gewünschte
Spurstellung zu manövrieren. Es wird einfach die Hauptkupplung eingeschaltet, und
man läßt den inneren Radteil sich drehen, bis das Klatschen gehört und der Stoß
gefühlt wird, der durch das Auftreffen der Anschlagstege der Scheibe auf die. Regelblöcke
herbeigeführt wird.
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Die .Anschlagstege der Scheibe, die Regelblöcke und die zugeordneten
Kopfschrauben stellen eine i'riebverbindung zwischen dem inneren und dein äußeren
Radteil in irgendeiner ausgewählten Spurstellung des äußeren Radteiles her, und
die diese Triebverbindung herstellenden Teile sind wirksam, ohne die Radteile einem
merklichen Axialdruck untereinander auszusetzen. Dies wird an Hand der Fig. 8 und
io erläutert. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, weist der Anschlagsteg 54
eine Platte auf, die am Rande der axial äußeren Seite der Scheibe 42 angeordnet
und damit beispielsweise durch Schweißurig fest verbunden ist. Der radial äußere
Teil der Platte hat eine kurze Zunge 144, die flach an der Scheibe liegt, und Versteifungsstege
i4o, i:45 (Fig. 5) sind nahe dein inneren Ende der Platte angeordnet. Der Steg 54
erstreckt sich quer zur Scheibe in einem Winkel, der im wesentlichen gleich dem
Winkel zwischen der Ebene der Scheibe und der Achse der Rolle 47 ist. Der Regelblock
116 ist an der Felge in einer solchen Lage befestigt, daß der Steg 54 gerade gegen
die aufwärts stehende Nase des Regelblockes stößt. Wenn der Traktor im Rückwärtsgang
angetrieben wird, wird das Antriebsdrehmoment von dem Anschlagsteg 54 direkt auf
den Regelblock 116 übertragen, und für Vorwärtsfahrt wird das Antriebsdrehmoment
von dem Anschlagsteg 54 zu dem Regelblock 116 über die Kopfschraube 131 übertragen.
In dem einen oder anderen Fall bewirken die die Triebverbindungen herstellenden
Teile die Übertragung des Drehmoments, ohne den inneren und äußeren Radteil einem
merklichen Axialdruck aufeinander auszusetzen. Diese Erwägungen gelten in ähnlicher
Weise für die anderen Triebverbindungen.
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Der Radaufbau, der vorstehend in Zusammenhang mit Fig. i bis i i beschrieben
worden ist, erleichtert sehr die :'Arbeit zur Veränderung der Traktorspur. Die Verstellvorrichtung
zwischen dem inneren und äußeren Teil jedes Rades, die durch die Rollen und die
parallelen Spiralschienen hergestellt wird, wird durch die relative Drehung der
Radteile wirksam. Der innere Radteil und der äußere Radteil jedes Hinterrades können
bequem zwecks relativer Verdrehung voneinander gelöst werden, und die Verstellvorrichtung
zwischen dem inneren und äußeren Teil jedes Rades kann demzufolge durch Motorkraft
betätigt werden. Während des ganzen Vorganges der Veränderung der Spurweite der
Hinterräder behalten die Räder ihre Fahrzeugabstützfunktion bei, und die Arbeit
des Anhebens des Traktors und ein Bewegen der Räder oder der von den Reifen und
Felgen gebildeten Radkränze von Hand ist gänzlich beseitigt.
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Die Anschlagstege der Scheibe 42, die Regelblöcke, die Lagerungspuffer
für die Regelblöcke auf der Felge und die Kopfschrauben bilden eine Anordnung zur
Regelung oder Steuerung der Übertragurig des Drehmoments von dem einen Radteil zu
dem anderen, vermittels deren die Radteile einer gegenseitigen Verdrehung ausgesetzt
werden können, wenn eine Änderung der Spurweite der Traktorhinterräder gewünscht
wird, und durch die eine Drehung der beiden Radteile als eine Einheit vor- und rückwärts
während des normalen Betriebes des Traktors bewirkt werden kann, nachdem der äußere
Radteil in irgendeine gewünschte Spurstellung verstellt worden ist.
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Durch die Anschlagstege 54, 56 und 57 und die Regelblöcke 116, i07
und 124 wird selbsttätig eine Triebverbindung für Vorwärtsfahrt (Fig.5) zwischen
dem inneren und dem äußeren Radteil nach Verschiebung des äußeren Radteiles von
einer axial eingestellten Lage desselben (Fig. 2) zu einer anderen (Fig. 3) gebildet.
Andererseits wird durch die Anschlagstege und Regelblöcke selbsttätig eine Triebverbindung
für Rückwärtsfahrt (Fig. i) zwischen den genannten Radteilen nach Verschiebung des
äußeren Radteiles von der genannten anderen (Fig.3) zu der genannten einen (Fig.2)
axial verstellten Lage desselben hergestellt.
Fig. 12 bis 1; sind
Ansichten einer Abwandlung des verstellbaren Radaufbaues, wie er vorstehend an Hand
der F ig. i bis i i beschrieben worden ist. Der abgewandelte Radaufbau hat einen
inneren Radteil in Form einer ausgetieften Scheibe 14.6, einen äußeren Teil in Form
eines aus einer Felge und einem Reifen bestehenden Radkranzes, wobei nur die Felge
gezeigt ist, sowie Einrichtungen, um den äußeren Radteil auf dem inneren Radteil
drehbar und axial verschiebbar anzuordnen. Die Scheibe 14.6 ist im allgemeinen der
Scheibe 42 ähnlich und trägt drei Rollen 147, 148 und 149 (Fig. 13), die in einem
Abstand von 12o° voneinander angeordnet sind und in ihrer Form den Rollen 47, 4.8,
4:9 entsprechen. Die eine der Rollen 1<17, 14.8, 149 wird von einem Nockenbolzen
mit Exzenter gehalten, der dem Nockenbolzen 69 in Fig. i i entspricht, und die beiden
anderen Rollen sitzen auf Bolzen, die dem Bolzen 59 in Fig. 9 ähnlich sind. Die
Halter oder Stützbolzen für die Rollen 1:17, 148, 1q:9 sitzen in Buchsen 151, z52,
153 (Fig. 13), die sich schräg durch die Scheibe 1q-6 erstrecken und die der in
Fig.8 gezeigten Buchse 58 ähnlich sind; aber sie sind etwas länger als die Buchsen
der Scheibe 42, wie es !sich aus dem Vergleich von Fig. 13 mit Fig. 3 ergibt. Anschlagstege
15q-, 156 und 157, die den Anschlagstegen 54, 56 und 57 entsprechen; sind an der
axial äußeren Seite der Scheibe 14.6 befestigt, und zusätzliche Anschlagstege 158,
159 und 161 sind an der Scheibe 46, und zwar an .der axial inneren Seite derselben
unmittelbar gegenüber den Anschlagstegen 154., i,56 bzw. 157 befestigt.
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Der innere Teil des Radaufbaues ist von einer Felge 162 umgeben, die
der Felge 77 gleich ist, aber etwas größeren Durchmesser hat, um mehr Spielraum
an den oberen Enden des Ellbogenteiles 18 der Hinterachsbrüche zu gewähren, wie
Fig. i-, zeigt. Ein Satz von drei parallelen spiraligen Schienen 163, 164, 166 ist
an der Felge 162 in der gleichen Weise befestigt, wie die Schienen 83, 84. und 86
an dem Radkranz 77 befestigt sind, aber der @N'inlcel y (Fig. 13) der Schienen 163,
164., 166 ist etwas kleiner als der Winkel ß in Fig. 8, und die Schienen 163, 164,
166 sind länger als die Schienen 83, 84., 86. Lagerungspuffer für einen Satz der
drei Regelblöcke sind auf dem Radkranz in Abständen zwischen den Schienen befestigt,
wobei die Lagerungspuffer und Regelblöcke in Fig. 13 mit den gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 7 bezeichnet sind, um anzuzeigen, daß die Erläuterungen, die vorstehend
mit Bezug auf die Lagerungspuffer und Regelblöcke des in Fig. i bis i i gezeigten
Radaufbaues gegeben sind, in ähnlicher Weise für die Lagerpuffer und die Regelblöcke
des abgewandelten, in Fig. 12 bis 15 gezeigten Radaufbaues gelten.
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1n Fig. 12 ist die Felge in der gleichen seitlichen Lage zu dem Ellbogenteil
18 des Traktors wie in Fig. 2 gezeigt. Die Rolle 14.8 ist an der axial inneren Seite
der Scheibe 146 angeordnet, und, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, die Rolle 1.48
berührt die Schiene 16.t an dem Ende der letzteren nahe dem axial äußeren Rand des
Radkranzes 162. Die anderen Rollen 14.7 und 149 berühren in ähnlicher v@Teise die
Schienen 163 bzw. z66. Die Regelblöcke 107, 12.4 und 116 sind an den Puffern
1o2, i19 bzw. i i i befestigt, und die Anschlagstege 159, 161 und 158 an der Scheibe
146 arbeiten mit den Regelblöcken 107, 12,1_ bzw. 116 zusammen, um eine Einwegtriebverbindung
für Rückwärtsfahrt zwischen der Scheibe 14.6 und der Felge 162 herzustellen. Diese
Einwegtriebverbindung kann in der gleichen Weise; wie vorstehend erläutert, verriegelt
werden, um den inneren und äußeren Radteil gegen relative Verdrehung zu sichern,
wenn der äußere Radteil in seiner in Fig.12 gezeigten Kleinstspurstellung ist.
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Der Vorgang .der Schiebung des äußeren Radteiles von der Kleinstspurstellung
zu einer ersten Weitspurstellung, welche in Fig. 12 und 13 gestrichelt gezeichnet
ist, entspricht dem Vorgang der Verschiebung des äußeren Radteiles von der in Fig.2
gezeigten Kleinstspurstellung zu der in F ig. 3 gezeigten Weitspurstellung, d. h.
die Regelblöcke 107, 12q. und 116 werden auf den Puffern 1o6, 123 bzw. 115 befestigt,
und bei der darauffolgenden Einwirkung der Motorkraft auf die Scheibe 146 wird die
letztere vorwärts gedreht, wie es in Fig. 13 durch den Pfeil A angegeben ist. Diese
Vorwärtsdrehung der Scheibe 146 bringt die <#,ischlagstege 1;S, 161 und
159 in Berührung mit den Regelblöcken auf den Puffern 11s, 123 bzw. 1o6.
Bei gewöhnlichem Betrieb des Traktors kann die so für Vorwärtsfahrt hergestellte
Einwegtriebt erbindung gesperrt werden, so daß sich der Traki:or ohne Veränderung
der Spurweite rückwärts fahren läßt.
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`\,'enn der äutiere Radteil sich in der ersten MTeitspurstellung befindet,
wie sie in Fig. 12 und 13 gestrichelt gezeichnet ist, drückt die Rolle 14.7 auf
die Schiene 163 an dein Ende der letzteren zwischen den Puffern 1o6 und 115 in Fig.
13, während die Rolle 14.8 auf die Schiene 16.1. an den l Ende der letzteren zwischen
den Puffern 1o6 und 123 in Fig. 13 und die Rolle 14.9 auf die Schiene 166, die in
dem oberen Teil der Fig. 13 erscheint, drückt.
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Fig. 1; zeigt die Felge und die Scheibe voll ausgezogen ebenfalls
in der ersten Weitspurstellung. Die Rolle 14.9 ist jedoch auf der Schiene 16.1.
gezeigt und nicht auf dem Ende der Schiene 166, zu welchem die Rolle 14.9 wähnend
der Verstellung des äußeren Radteiles von seiner Kleinstspurstellung zu der Weitspurstellung
bewegt wird. Das Versetzen der Rolle 14.9 von der Schiene 166 zu der Schiene 164.
kann vollendet werden, nachdem der äußere Radteil zur ersten Weitspurstellung bewegt
worden ist, indem die Lagerung der Rolle 14_9 auf der Buchse 153 geändert wird,
so daß die Rolle an dem axial äußeren Ende-der Buche 153 liegt, d. h. an der axial
äußeren Seite der Scheibe 14.6, wie es in Fig. 15 gezeigt ist und zum Unterschied
von Fig. 13, wo die Rolle 14.9 auf der axial inneren Seite der Scheibe 1_l6 erscheint.
Diese Erläuterungen gelten auch für die Rollen 14.7 und 14.8 in Fig.15.
Im
Betrieb kann das Versetzen oder Umsetzen der Rollen 1.47, 148 und 149 von den Schienen
163, 164 bzw. 166 zu den Schienen 166, r6-3 bzw. 164 folgendermaßen durchgeführt
werden. Während der Traktor auf dem Boden steht und der äußere Radteil in der ersten
Weitspurstellung ist, wird das Gewicht des Traktors auf dem Teil der Felge, der
unter einer horizontalen Ebene durch die Achse 26 liegt, abgestützt, und die eine
der Rollen. die als die Oberrolle bezeichnet werden kann, trägt dann keine Last.
Die Stütz- oder Haltebolzen für diese Oberrolle können daher von der Scheibe 146
gelöst werden, während die letztere und die Felge ihre Laststützfunktionen behalten
und die Felge in der gleichen axialen Stellung zu der Scheibe 146 bleibt, in der
sie gestrichelt in Fig. 12 dargestellt ist. Nachdem die Oberrolle von der axial
inneren Seite der Scheibe 146 gelöst worden ist, kann sie auf die axial äußere Seite
der Scheibe zwecks Wiedereinführung in die Buchse versetzt werden, von welcher sie
entfernt worden ist. Diese Wiedereinführung der Oberrolle bringt sie in Arbeitseingriff
mit einer neuen Schiene nahe der Schiene, von welcher die Rolle entfernt worden
ist. Fig. 14 zeigt die Versetzung der Oberrolle mit Bezug auf die Rolle 147. Die
Felge 162, die in Fig. 14 voll ausgezogen gezeichnet ist, nimmt dieselbe axiale
Lage zu d er Scheibe 146 ein, in welcher sie gestrichelt in Fig. 12 gezeigt ist,
und die voll ausgezogenen Linien in Fig. 14 stellen daher die erste Weitspurstellung
des äußeren Radteiles dar. DieRolle 147 nachFig. 14 liegt an der axial äußeren Seite
der Scheibe 146 und in Arbeitseingriff mit der Schiene 166. Die entgegengesetzten
Enden der Buchse 151 befinden sich in axial gleichem Abstand von den Schienen 166
und 163, und aus Fig. 13 wird ersichtlich, daß die Schiene 163 die Schiene ist,
auf der die Rolle 147 während der Axialverstellung des äußeren Radteil-es von seiner
Kleinstspurstellung zu seiner ersten Weitspurstellung wandert.
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Die Rollen 47, 48 und 149 können nacheinander in eine obere Lage gebracht
werden, indem der Traktor eine entsprechende Strecke bewegt wird, während der äußere
Radteil in der genannten ersten Weitspurstellung verbleibt, und jede Rolle kann
von .der einen Schiene zu einer anderen versetzt werden, nachdem sie in die obere
Lage durch die richtige Bewegung des Traktors gebracht worden ist. Wenn beispielsweise
die Rolle 147 in Arbeitseingriff mit der Schiene 166 gebracht worden ist, wie es
in Fig. 14 und 15 gezeigt ist, wird der Traktor eine entsprechende Strecke gefahren,
um die Rolle 148 in eine obere Lage zu bringen, und dann kann diese Rolle aus dem
Arbeitseingriff mit der Schiene 164 (Fig. 13) in Arbeitseingriff mit der Schiene
163 (Fig. 15) gebracht werden.
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In Fig. 15 sind die Scheibe 146 und die Felge 162 voll ausgezogen
in der Stellung gezeigt, die sie zueinander einnehmen, wenn der äußere Radteil in
seiner ersten Weitspurstellung ist, und die Rolle 148 berührt nach Übertragung von
der axial inneren zu der axial äußeren Seite der Scheibe 146 die Schiene 163 an
einem Punkt annähernd in der Mitte zwischen den Enden der Schiene 163. Die Rolle
147 berührt in gleicher Weise die Schiene 166, und die Rolle 149 liegt entsprechend
etwa mitten zwischen den Endren der Schiene 164.
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Die Regelblöcke 107, 116 und i24 werden auf den Puffern io6,
115 bzw. 123 befestigt, um die Auswärtsbewegung des äußeren Radteiles bei der Vorwärtsdrehung
der Scheibe 146 (in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 13) zu begrenzen.. Nachdem
die Rollen 147, 148 und 149 auf die Schienen 166, 163 bzw. 164 übergesetzt worden
sind, wie es Fig. 15 zeigt, können die Regelblöcke von den Puffern io6, 115 und
123 entfernt werden, um die Scheibe 146 in Vorwärtsrichtung, wie es durch den Pfeil
A in Fig. 15 angedeutet ist, freizugeben. Jede der Schienen 163, 164 und 166 hat
ein Paar Endanschläge, die den Endanschlägen der in Fig. 5 gezeigten Schienen 83,
84 und 86 entsprechen; die inneren Endanschläge der Schienen 163, 164 und 166 sind
dabei in Fig. 15 mit den Bezugszeichen 167, 168 bzw. 169 bezeichnet. Wenn die Scheibe
146 vorwärts gedreht wird, nachdem die Regelblöcke von den Puffern io6, 115 und
123 entfernt worden sind, bewegen sich die Rollen 147, 148 und 149 auf den Schienen
166, 163 bzw. 164, bis sie auf die Endanschläge 169, 167 bzw. 168 auftreffen. Die
Bewegung der Rollen 147, 148 und 149 auf den Schienen führt eine axiale Auswärtsbewegung
des äußeren Radteiles herbei, und diese Auswärtsbewegung kommt zum Halt, wenn die
Rollen auf die Endanschläge der Schienen auftreffen. Der äußere Radteil nimmt dann
eine zweite Weitspurstellung ein, die in Fig, 14 und 15 gestrichelt gezeichnet ist.
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Wenn die Scheibe 146 vorwärts gedreht wird, gelangen die Puffer io6,
115 und 123 vom der inneren Seite der Scheibe zu der äußeren. Seide derselben, und
der Anschlagsteg 157 nähert, sich: dem Puffer io6, während gleichzeitig der Anschlagsteg
156 sich dem Puffer 115 und der Anschlagsteg 154 sich Odem Puffer 123 nähert. Wenn
die Rollen auf die Endanschläge 167, 168, 169 der Schienen auftreffen, ,ist die
Lage der Anschlagstege 154, 156 und 157 zu den Puffern- 123, 115 und io6 derart,
daß die Regelblöcke an diesen Puffern, und die Stege 154, 156 und 157 an den Regelblöcken
befestigt werden können, um den inneren und äußeren; Radteil gegen Verdrehung zueinander
zu sichern,.
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Wenn es gewünscht wird, den äußeren Radteil nach innen vom. der zweiten
Weitspurstellung, die in Fig. 14 und 15 gestrichelt gezeigt üst, zu bewegen., wird
die Scheibe 146 zunächst für eine Drehung zu der Felge 162 freigegeben, und die
Sdheihe kann dann in umgekehrter Richtung gedreht. werden, wie es,ini Fig. 15 durch
den Pfeil B angedeutet ist. Diese Umkehr- oder Rückwärtsdrehung der Scheibe veranlaßt
den äußeren Riadteliil, zu der ersten Weitspurstellung zurückzukehren, aber aus
Fig. 15 ist ersichtlich, draß diie axiale Eiinwä.rtsbewegung des äußeren Radteiles
über die erste Weitspurstellung durch fortgesetzte, Rückwärtsdr'ehung der Scheibe
146 zu dem Radkranz weitergeführt werden kann. Der D,oppelpfeii,l C in F!ig. 14
gibt die
axiale Entfernung an, über welche der äußere Radteil nach
innen über die genannte erste Weitspurstellung verschoben «-erden kann, und stellt
die Verschiebung dar, die dem äußeren Radteil durch die Bewegung der Rollen 147,
48, 149 von den Punkten der Schienen, bei denen, sie in Fig. 15 gezeiigt sind, zu
den; Enden der Schienen nahe dem axial äußeren Rand der Felge gegeben, worden ist.
Der eine der Regelblöcke kann auf dem Puffer i i i und dem Anischla;gsteg 156 befestigt
werden., und die anderen Regelblöcke können in ähnli'cb;er Weise auf dem Puffer
i i9 und dem Anschlagsteg i 54 bzw. dem Puffer 102 und dem Anschlagsteg 157 befestigt
werden.
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Bei; dem Radaufbau, der in Verbindung mit Fig.12 bis 15 beschrieben
worden ist, ist der äußere Radsteil zu dem inneren Radteil innerhalb gewisser Grenzen
verstellbar, und diese Grenzen können in Einklang mit einander wahlweise, nach der
einen: oder der anderen Seite des inneren Radteiles verschoben werden. Wenn z. B.
die Rollen 147, 148 und 149 auf der Scheibe 146 am der axial inneren Seite, wie
es Fing. 13 zeigt, befestigt sind, kann; der äußere Radteil innerhalb der Grenzen
verstellt werden, die durch dlie voll und gestrichelt gezeichneten Lagen des Radkranzes
in. Fig. 12 dargestellt sind. Wenn. andererseits die Rollen 147, 148 und 149 auf
der axial äußeren. Seite der Scheibe 146, wie es Fig. 15 zeigt,befestigt sind, kann,
der äußere Radteil zu dem inneren Radteil innerhalb der Grenzen verstellt werden,
die durch die gestrichelt gezeichnete Linie 171 und durch. die gestrichelt gezeichnete
Lage dargestellt sind, in welcher die Felge in Eig. 14 gezergt ist. Wenn ein gegebener
Punkt auf der Felge und eine, radi@a,le Ebene durch einen gegebenen. Punkt auf der
Scheibe betrachtet werden, so wird die Axialverschiebung der Felge über den, Bereich
der in Fig. 12 angegebenen, Endstellungen den Felgen,-Punkt veranlassen, sich quer
zu der Ebene über eine gewisse Strecke zu bewegen, und der Felgen-Punktbewegt sich
quer zu der Ebene über eün.e im. wesentlichen gleiche Strecke, wenn der äußere Radteil
von der einem zu der anderen Grenzstellung bewegt wird, die durch die Linie 171
und durch die gestrichelten: Linien des Radkranzes, in, Fig. 14 dargestellt .Ist.
Die Umsetzung der Rollen, 147, 148 und 149 von der einen Seite der Scheibe 146 zu
der anderen ändert daher nicht, den gegenseitigen Abstand der Grenzen., zwischen
denen der äußere Radteil verstellt werden kann, aber sie verschiebt diese Grenzen
gemeinsam nach der einen oder anderen Seite des inneren Radteiles, wie. es ans einem
Verglaich der Fig. 12 und 13 mit Fig. 14 und 15 erkennbar ist. Die Rallen 147, 148
und 149, sind wirksam, um. eine Mehrvahl vom Verbindungen, zwischen. dem inneren
und äußeren. Radteil herzustellen, und durch Versetzung der Rollen. von der einen
Seite der Scheibe zu der anderen, in der vorstehend beschriebenen Weise können die,
Verbindungen aufeinan@derfolgend geändert werden, wähsend die Radteile die Fahrzeugabstü:tzfwnktion
behalten. Fig. 16 bis z5 zeigen eine weitere Abwandlung des verstellbaren Radaufbaues,
:der vorstehend in Verbindung mit Fig. i bis i i beschrieben worden ist. Fig. 17
zeigt einen Teil des Ellbogenteiles 18 des in Fig.2 und 3 dargestellten Hinterachsaufbaues
und das vorstehende Ende einer Radachse 172. An der Achse 172 ist mittels Bolzen
und Muttern 173 ein, scheibenförmiges Gußstück 174 befestigt, das die Radscheibe
bildet und fünf radiale Ohren 176 bis 18o am Umfang hat, wie es in Fig. 16 dargestellt
ist. Eine vergrößerte Ansicht des Ohres 176 und der daran angeordneten Teile ist
in Fig. 18 dargestellt; Fig. i9 zeigt das Ohr 176 und die daran angeordneten Teile
im Schnitt. Die axial gegenüberliegendem Seiten des Ohres 176 sind abgeflacht, um
eine bearbeitete radiale Fläche 181 an der äußeren Seite des Ohres und eine andere
bearbeitete radiale Fläche 182 an der inneren Seite des Rades vorzusehen. Am Umfang
der Scheibe 174 ist ein Wulst, der an der axial inneren Seite der Scheibe ausgetieft
ist, wie es bei 183 in Fig. 18 angedeutet ist, um das Abflachen der axial inneren
Seite des Ohres 176 zu erleichtern. Das gleiche gilt für die anderen Ohren 177 bis
18o.
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Wie aus Fig.18 und i9 ersichtlich, ist ein Bolzen 184 exzentrisch
in einer Buchse 186 gelagert, die ihrerseits drehbar in einer axialen Durchbohrung
des Ohres 176 sitzt, wobei die Buchse einen Sechiskantkopf an .der ;axial äußeren
Seite des Ohres 176 hat, so daß sie mit einem Schraubenschlüssel gedreht werden
kann. Der Bolzen 184 trägt einen Läufer 187, der eine flache, an der Abflachung
182 anliegende Oberfläche und eine tief a,usgesenkte Durchbohrung 188 hat, die den
Schenkel des Bolzens 18.1 aufnimmt. Der Läufer hat weiterhin einen vergrößerten
Kopf, und in dem Läuferkopf über der Bohrung ist eine Nut 189 ausgebildet, die sich,
wie Fig. 2o zeigt, schräg zur Achse der Bohrung 18o erstreckt. Der Läuferkopf hat
außerdem eine Druckfläche igi (Fig. 2o) an dem einen Ende, die in einem rechten
Winkel zur Achse der Nut 189 verläuft, und eine ähnliche Druckfläche 192 an. dem
anderen. Ende des Läuferkopfes liegt im wesentlichen. parallel zu der Druckfläche
igi. Ein Seitenteil des Läuferkopfes zwischen den Druckflächen i91, 192 erstreckt
sich seitlich eine kurze Strecke über die obere Fläche des Ohres 176, und ein anderer
Teil des Läuferkopfes an der gegenüberliegenden Seite ragt über dem Kopf des Bolzens
184 vor. Wie in Fig.25 gezeigt ist, bat der Kopf des Bolzens 184 eine flache Seite
193, die nach dem überhängenden Seitenteil des Läuferkopfes gerichtet ist, und die
Drehung des Bolzens 184 gegenüber dem Läufer 187 wird dadurch begrenzt.
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Der Bolzen 184, die Buchse 186 und der Läufer 187 werden an dem Ohr
176; wie es in Fig. 18, 19 und 20 gezeigt ist, durch eine Mutter 194 zusammengehalten,
wobei der Sechskantkopf der Buchse 186 axial auf die Abflachung 181 und der Anschlag
187 seitlich auf die Abflachung 182 des Ohres 176 drückt, wenn die Mutter 194 festgezogen
wird. Der Bolzen 184 ist exzentrisch in der
Buchse 186 gelagert,
und wenn der Axia.ldruck des Kopfes der Buchse auf die Abflachung 181 gelockert
wird, kann die Buchse 186 in dem Ohr 176 verdreht werden. Die Bohrung 188 des Läufers
187 hat eine tiefe Gegensenkung, und der kleinste Durchmesser der Bohrung
ist etwas größer als der Schenkeldurchmesser des Bolzens 184. Wenn demzufolge die
Mutter 194 wenige Gänge auf dem Bolzen 184 zurückgeschraubt wird, ist der Läufer
187 allseitig auf dem Balzen 184 beweglich. Der Läufer 187 hat jedoch gegenüber
dem Balzen 184 ein sehr kleines radiales Spiel, und wenn dieBuchse 186 in dem Ohr
176 aus der Lage gedreht wird, in welcher sie in Fig. i9 gezeigt ist, bewegen sich
der Bolzen 184 und der Läufer 187 infolge Drehung der Buchse zu einer radial zurückgezogenen
Stellung. Während dieser Rückzugsbewegung des Läufers nähert sich der seitlich vorstehende
Teil seines Kopfes über dem Ohr 176 der flachen oberen Fläche des Ohres, und der
Läufer kommt auf der oberen Fläche des Ohres 176 zur Ruhe, bevor die Buchse 186
über volle i8o° aus der Stellung gedreht worden ist, in welcher sie in Fig. 18 und
i9 gezeigt ist. Mit anderen Worten: Der Bolzen 184 und der Läufer 187 können von
einer radial vorgeschobenen zu einer radial zurückgeschobenen Stellung auf dem Radkörper
174 durch eine Verdrehung der Buchse 186 in dem Ohr 176 bewegt werden; aber die
Buchse kann nicht ganz herumgedreht werden, was ein wünschenswertes Merkmal ist,
wie es im folgenden vollständiger offenbart wird.
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Zusätzliche Läufer 196 bis i99, die dern Läufer 187 entsprechen, sind
auf den Ohren 180, 179, 178 bzw. 177 angeordnet.
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Der Radkörper 174 ist von einer Felge 201 umgeben, die einen eingesenkten
mittleren Teil 2o2 und Sitzteile 203 und 204 an entsprechend gegenüberliegenden
Seiten dazu hat. Ein Ring 2o6, der aus einem Winkeleisen ausgewalzt ist, ist an
denn Reifensitzteil 203 befestigt; der Ring hat einen radialen Flansch, der
an der Felge beispielsweise durch Schweißung befestigt ist, und einen axialen Flansch,
der mit dem eingesenkten mittleren Teil 202 der Felge in einer Ebene liegt. Ein
Ring 207
ist in ähnlicher Weise an dem Reifensitzteil2o4 des Ringes befestigt.
Eine Spiralführungsschiene 2o8 für den Läufer 187 ist an der Felge 2o i am inneren
Umfang befestigt und verläuft quer zur Felgenebene von einem Punkt nahe dem axial
äußeren Rand der Felge zu einem Punkt nahe dem inneren Rand der Felge, über einen.
Bogen von annähernd 15o°. Fig.21 zeigt eine Abwicklung der Schiene 208 und
des Teiles der Felge, an welchem sie befestigt ist. Wie in Fig.21 gezeigt ist, verläuft
die Schiene 2o8 quer über den eingesenkten Mittelteil 2o2 der Felge, und die gegenüberliegenden
Endteile der Schiene erstrecken sich schräg über die, Ringe 206, 207. Um
die Schiene 2o8 in ihrer Lage auf der Felge zu sichern, ist sie mit dem Mittelteil
202 und den Ringen 2o6 und 207 vernietet oder verschweißt. An dem Ende der Schiene
nahe der axial äußeren Seite der Felge ist eine kurze Stange 2o9 derselben Höhe
wie die Schiene 2o8 an dem Ring 2o6 und dem Mittelteil der Felge so befestigt, daß
sie sich im rechten Winkel zur Ebene der Felge erstreckt; die Stange 2o9 bildet
einen Endanschlag für den Läufer 187. Eine andere kurze Stange, 211, die der Stange
2o9 entspricht, ist in, ähnlicher Weise an dem eingesenkten Mittelteil 202 der Felge
und dem Ring 207 an dem anderen Ende der Schiene 2o8 befestigt. Eine Reihe von im
gleichen Abstand voneinander liegenden Löchern 212 bis 222 ist in die Schiene gebohrt,
die sich von der einen Seite derselben zu der anderen erstrecken; der Zweck dieser
Löcher ist, Haltstellen auf den Schienen vorzusehen, wie im folgenden näher beschrieben
wird.
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Weitere spiralige Führungsschienen 223 bis 226 für die Läufer 196
bis i99 sind in dar gleichen Weise befestigt. Jede der zusätzlichen Schienen hat
die gleiche Höhe und Länge wie die Schiene 208
und verläuft quer zur Ebene
der Felge in dem gleichen Schraubenwinkel. Anschläge 2o9 sind an den Endteilen der
Schienen 223 bis 226 ausgebildet, wie es in Fig. 16 dargestellt ist, wobei jeder
der Endanschläge aus einer kurzen axialen Stange besteht und alle Endanschläge 209
an denn Ring 2o6 und dem Mittelteil 202 der Felge befestigt sind. Fig. 17 und 21
zeigen einen Anschlag 2r i an dem Ende der Schiene 2o8. Entsprechende Endanschläge
sind an den axial inneren Enden der Schienen 223 bis 226 vorgesehen. Die Querlöcher
212 bis 222 sind nur in der Schiene 2o8 vorgesehen.
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Der Läufer 187 übergreift die Schiene 208, wie Fig. i9 zeigt, und
die Läufer 196 bis 199 übergreifen in ähnlicher Weise. Nachdem die, Läufer alle
gelockert und zurückgezogen worden sind, übergreifen sie noch ihre entsprechenden
Führungsschienen, und während die Felge2oi :und der Radkörper 174 ein axiales und
radiales Spiel zueinander haben, verhindert die Zusammenarbeit der Läufer mit ihren
entsprechenden Haltebolzen, Lagerohren und Führungsschienen eine merkliche seitliche
Verkippung der Felge gegenüber dem Radkörper. In diesem Zustand des Radaufbaues
kann die Felge 201 axial auf dem Radkörper vor und zurück durch gegenseitige Drehung
des Radkörpers und der Felge in der Weise verschoben werden, wie es vorstehend in
Verbindung mit Fig. i bis 11 beschrieben worden ist, wobei der in Fig. 16 bis 25
gezeigte abgeänderte Radaufbau an dem in Fig. i gezeigten Traktor an Stelle des
in Fig. 2 gezeigten Radaufbaues 15 vorgesehen werden kann und ein dem Reifen
78 in Fig. 2 entsprechender Luftreifen auf der Felge 201 .des abgeänderten
Radaufbaues angeordnet wird.
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Die Stellung, in der die Felge 201 in Rig. 16 und 17 zu dem Radkörper
174 darstellt ist, bildet die, Kleinstspurstellung des äußeren Radteiles, und in
dieser Stellung stoßen die Läufer 187, 196, 197, 198 und i99 an die Endanschläge
2o9 der Schienen.2o8, 223, 224, 225 bzw. 226. Falls gewünscht wird, mit dem Traktor
zu arbeiten, wenn der äußere Radteil in seine Kleinstspurstellung verstellt ist,
werden zunächst die Buchsen für die Trag- oder Haltebolzen aller Läufer in radiale
Vorschubstellungen
nach Fig. ig gedreht. Dann ist alles radiale Spiel zwischen. dem Radkörper und der
Felge beseitigt. Alsdann werden die Muttern auf den Haltebolzen aller Läufer angezogen,
und demzufolge wird jeder der Läufer in seitlichen Klemmeingriff mit seiner entsprechenden
Schiene gebracht. Dies ist für den Läufer 187 in Fig. 2o dargestellt und wird näher
im folgenden beschrieben.
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Die Nut 189 in, dem Läufer 187 ist etwas breiter als die Schiene 2o8,
und ihre parallelen Seiten liegen derart schräg zur Fläche des Läufers, die gegen
die Abflachung 182 drückt, daß, wenn die Teile so liegen, wie es in Fig. 2o dargestellt
ist, der Läufer 187 die Schiene 2o8 an diametral gegenüberliegenden Randteilen 227,
228 der Nut 189 berührt, wobei die eine Seitenfläche der Nut 189 schräg zu der Schiene
2o8 an der axial inneren Seite der letzteren verläuft und die andere Seitenfläche
der Nut sich schräg zu der Schiene 2o8 an der axial äußeren Seite der letzteren
erstreckt. Der Durchmesser des. Bolzens 184 ist etwas kleiner als der kleinste Durchmesser
des gegengesenkten Loches 188 des Läufers 187, um eine allseitige Bewegung des Läufers
relativ zu den Bolzen zu ermöglichen, wenn. die, Mutter 194 auf dem Balzen wenige
Gänge zurückgeschraubt wird. Der Winkel, mit dem die Nut 189 zu den Seitenteilen
des Läufers i87 verläuft, und die Breite der Tut 189 sind so bemessen, da,ß, wenn
die Mutter 194 auf dein Bolzen 184 festgezogen wird, der Läufer fest gegen die axial
innere und äußere Seite der Schiene 2o8 an diametral gegenüberliegenden Randteilen
227 bzw. 228 der Nut 189 drückt. In Ergänzung des Vorstehenden wird bemerkt, daß
nach Verstellung des Bolzens 194 zu radial vorgeschobenen b,zw. zurückgeschobenen
Stellungen der Läufer 187 wirksam wird, um den Radkranz radial an dem inneren Radteil
festzuziehen und zu lockern.
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Die vorstehenden Erläuterungen gelten in ähnlicher Weise auch für
die anderen Läufer 196 bis igg.
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In der Kleinstspurstellung des äußeren Radteiles, wie -sie in Fig.
16 und 17 :gezeigt ist, arbeiten die Läufer mit den, Endanschlägen 2o9 der Schienen
zusammen, um eine Einwegtriebverbindung für Rückwärtsfahrt zwischen dem Radkörper
174 und der Felge toi vorzusehen. Um diese Triebverbindung zwangläufig zu sperren,
ist ein U-förmiger Regelanschlag oder eine Lasche 229 an der Schiene 2o8 dicht neben
dem Läufer 187 angeordnet, wie es in Fig. 16 und noch klarer in. Fig. i8 und 2o
dargestellt ist. Die Regellasche 229 wird auf der Schiene2o8 durch einen Stift 231
gehalten, der durch das Loch222 (Fig.2r) der Schiene und durch in Flucht liegende
Löcher der Schenkel der Lasche hindurchgeht. Splintstifte werden durch die Löcher
232 und 233 an entgegengesetzten Enden des Stiftes 231 gesteckt, um ihn in seiner
Lage- zu halten. Die Regellasche ist so bemessen, daß der Stift 231 in das Loch
222 der Schiene 2o8 eingesetzt werden kann, wenn die Lasche längs der Schiene in.
Berührung mit der Druckfläche igl des Läufers 187 bewegt wird, während der axial
innere Rand der anderen Druckfläche 192 des Läufers den. Endanschlag 2o9 der Schiene
2o8 berührt; wie: es in Fig. 2o gezeigt ist.
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Wenn gewünscht wird, den äußeren Radteil von der in Flg.17 gezeigten
Kleinstspurstellung zu einer weiteren Spurstellung zu bewegen, wird die Regellasche,
229 aus ihrer Lage an dem Loch 222 der Schiene 2o8 entfernt und der innere Radteil
für eine Drehung relativ zu dem äußeren Radteil durch Lösen der Läufer 187, 196
bis igg in der vorstehend beschriebenen Weise freigegeben.
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Fig. 21 und 22 zeigen den Läufer 187 in. einer Zwischenstellung auf
der Schiene 2o8 zwischen den Endanschlägen 2o9 und 211. Wenn es gewünscht wird,
den äußeren Radteil aus der Schmalspurgrenzstellung zu der in Fig. 21 gezeigten
Zwischenspurstellung zu verstellen, wird der Regelanschlag oder die Lasche 229 auf
die Schiene 2o8 an. de@rn Loch 229 aufgesetzt, während der äußere Radteil in der
Schmalspurgrenzste:llung ist. Eine darauffolgende Vorwärtsdrehung des Radkörpers:
bringt dann die Druckfläche igi des Läufers 187 in Triebeingriff mit der Regellasche
229. Um diese dadurch erzielte Einwegvorwärtstriehverbindung zu verriegeln, wird
ein zweiter Regelanschlag oder eine Lasche 23.1., die ein Doppel der Regellasche
22g ist, auf die Schiene 2o8 an dem Loch 22o in Anlage an die Druckfläche 192 (Fig.
2o) des Läufers 187 aufgesetzt. Bei dieser Anordnung arbeitet die Lasche 23.I mit
der Druckfläche 192 des Läufers 187 zusammen. Der relative Abstand der Löcher 2i2
bis 22-2 der Schiene 2o8 und die Bemessung der Regellaschen 229, 234 und
des Läufers 187 sind derart, daß, wenn überhaupt, ein, sehr geringes Spiel zwischen
den Druckflächen igi, 192 des Läufers und der benachbarten Regellaschen vorhanden.
ist.
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Wenn es erwünscht ist, den äußeren Radteil aus seiner Weitspurgrenzstellung
zu der in Fig.21 gezeigten Zwischenspurstellung zu verstellen, darin wird die Regellasche
229 auf die Schiene 2o8 an dem Loch 22o aufgesetzt, während der äußere Radteil in
der Weitspurgrenzstellung ist. Eine darauffolgende Rückwärtsdrehung des Radkörpers
gegenüber der Felge bringt dann die Druckfläche 192 des Läufers 187 in Triebeingriff
mit der Regellasche 229. Um die so, hergestellte Einwegumkehrtriebverbindung zu
verriegeln, wird die Regellasche 234 auf die Schiene 2o8 an ihrem Loch 219 in Anlage
an die Druckfläche igi (Fig. 2o) des Läufers 187 aufgesetzt.
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Anstatt die Regellaschen 229, 234 an den Löchern Zig und 22o der Schiene
2o8 aufzusetzen, können sie in der vorstehend beschriebenen Weise auf irgendeinem
anderen Paar der benachbarten Löcher der Lochreihe 212 bis 222 aufgesetzt werden,
zum Zwecke, den äußeren Radteil in zehn verschiedene Zwischenspurstellungen zu verstellen,
von denen irgendeine durch Aufsetzen einer der Regellaschen auf die Schiene 2o8
in der gewünschten Lage vorgewählt werden kann als Vorbereitung für die Axialverstellung
des äußeren Radteiles.
Die Endanschläge 2o9 und 211 bestimmen Arbeitsgrenzstellungen
des inneren und äußeren Radteiles zueinander. Der Läufer' 187 sieht Anschlageinrichtungen
vor, die in der einen der genannten Grenzstellungen mit dem einen der Endanschläge
und in der anderen der Grenzstellungen mit deal anderen der Endanschläge zusammenarbeiten.
Die Lasche 229 bildet ein Regelglied, dass mit der Anschlageinrichtung 187 zusammenarbeitet.
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Fig. 24 zeigt den Läufer 187 an der axial äußeren Seite des Radkörpers174
zum Unterschied von Fig. i9, wo er an der inneren Seite des Radkörpers sitzt. Beim
Lösen und. Festziehen. des Läufers kann in derselben Weise vorgegangen werden unabhängig
davon, ob der Läufer auf dem Radkörper an der inneren oder der äußeren Seite desselben
sitzt. Wenn alle Läufer an der äußeren Seite des Radkörpers angeordnet sind, ist
die Zusammenarbeit der spiraligen Führungsschiene der Felge ebenso, als wenn die
Läufer auf der inneren Seite des Radkörpers angeordnet sind. Die Weit- und Schmalspurgrenzstellungen
jedoch, in welche der äußere Radteil mit den an der äußeren Saite des Radkörpers
angeordneten Läufern bewegt werden kann., werden auswärts aus den Weit- und Schmalspurgrenzstellungen
verschoben, in die der äußere Radteil mit den auf der inneren Seite des Radkörpers
angeordneten Läufern bewegt werden kann. Eine ähnliche Wirkung kann durch Umkehren
der Stellung des Radkörpers 174 auf der Achse 172 erreicht werden.