DE738455C - Peilseitenschalter - Google Patents

Peilseitenschalter

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DE738455C
DE738455C DET54497D DET0054497D DE738455C DE 738455 C DE738455 C DE 738455C DE T54497 D DET54497 D DE T54497D DE T0054497 D DET0054497 D DE T0054497D DE 738455 C DE738455 C DE 738455C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
driving
determination
switch according
bearing
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Expired
Application number
DET54497D
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English (en)
Inventor
Johann Barth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Priority to DET54497D priority Critical patent/DE738455C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/12Means for determining sense of direction, e.g. by combining signals from directional antenna or goniometer search coil with those from non-directional antenna

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Peilseitenschalter Gegenstand des Hauptpatents ist sein Pieilseitenschälter, dessen Kennzeichen darin besteht, daß anschließend an die Sieitenbestimmungsstellungen noch eine oder zwei Rastistellungen vorgesehen sind, in denen die durch den Seitenblestimmungsvorgang automatisch bzw. halbäutomatisch ermittelte nichtige Zuordnung zwischen Peilzeiger und Peilskala an der Anzeigevorrichtung erkennbar gemacht wird. Diese Anordnung ist insbesondere für die Verwendung bei der Sichtpeilung mit oszillographischer Aufzeichnung der Peilkurve geeignet, wobei die Minima der aufgezeichneten Peilkurve als Peil7eiger fungieren und an einer zweckmäßig auf die Anzeigefläche des Oszillographen projizierten Peilskala den Peilwinkel angeben. Für diesen Fall wurde bereits vorgeschlagen, die 1'eilskalaerst nach dem Seitenbestimmungsvorgang zu projizieren, und zwar mit der durch den Seitenbestimmungsvorgang _ iermittelten richtigen Zuordnung zur Peilkurve.
  • In Abb. i sind nochmals die Schaltstellungen des Peilseitenschalters nach dem Hauptpatent dargestellt. Die Peilstellung P ist in der Mitte zwischen zwei Paaren von Seitenbestimmungsstellungen S1, S2 und Si', S2'. An diese Seitenbestimmungsstellungen schließen sich die Ablesestellungen Ai und A2. Es ist natürlich auch möglich, etwa nur die Seitenbestimmungsstellungen S1 und Si vorzusehen und unmittelbar an diese die Ablesestellungen anzuschließen. Beim Übergang von der Peilstellung P auf die Seitenbestimmungsstellungen werden alle im Eingangskreis des Peilempfängers für die Kardioidenbildung erforderlichen Umschaltungen vorgenommen (Umschaltung auf die Seitensuchspule, Zuschalten einer ungerichteten Antenne), während beim übergang von den Seitenb.estimmungsstellungen auf die Ablesestellungen eine Umschaltung des Indikators erfolgt. In Abb. i entsprechen die Seltenbestimmungsstellung,en S1 und S2 sowie S2 und S: einander. Die Schaltung wird z. B. so getroffen, daß die richtige Zuordnung zwischen Peilzeiger und Peilskala immer dann erhalten wird, wenn der Peilseitenschalter von jener Seitenbestimmungsstellung S2 b@zw. S2 , .auf die Ablesestellung weitergeschaltet wird, in der das Minimum der Kardioide mit dem Peilminium zusammenfällt.
  • Es wäre nun möglich, den Seitenbestimmungsschalter einfach als Drehschalter mit fünf oder sieben Schaltstellungen auszubilden. Ein solcher Schalter hätte jedoch mehrere Nachteile. Zunächst soll zur Vermeidung von Fehlschaltungen der Schaltweg zwischen den einzelnen Schalterstellungen möglichst groß gemacht werden. Dazu wäre es bei dem Drehschalter erforderlich, zwischen den Ablesestellungen A1 und A. zumindest einen Drehwinkel von 36o' vorzusehen. Ein solcher Drehwinkel wäre aber für die Bedienung unbequem, weil der Peilende während der Drehbewegung umgreifen müßte, d. h. er könnte den Peilseitenschalter nicht mit einmaligem Anfassen des Drehgriffes von einer Extremlage in die andere bringen. Außerdem hat sich in der Praxis für den Seitenbestimmungsvorgang bereits die etwas in einer Geraden hin- und rücklaufende Schaltbewegung eingebürgert, und zahlreiche Geräte sind für Seitenbestimmungsschalter dieser Art ausgeführt. Beim Umbau solcher Geräte ist daher auf bereits vorhandene Konstruktionselemente und Einbauräume Rücksicht zu nehmen.
  • Die Erfindung betrifft eine konstruktive Ausbildung des Peilseitenschalters nach dem Hauptpatent, die unter Vermeidung der oben angeführten Schwierigkeiten auch einen Einbau in bereits vorhandene Geräte mit im wesentlichen geradlinier Bedienung des Peilseitenschalters gestattet. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, die Umschaltung des Empfängers auf Peilung, Seitenbestimmung und Ablesung mit Hilfe .einer Schaltwalze vorzunehmen, die von dem getriebenen Rad eines doppelten Winkelgetriebes mit zwei trei= benden Rädern gesteuert wird, und die beiden treibenden Räder wahlw eise mit dem Seitenbestimmungsheb:el zu kuppeln. Es ist dabei zweckmäßig, den Seitenb.estimmungshebel nach zwei zueinander senkrechten Richtungen schwenkbar zwischen den treibenden Rädern des Winkelgetriebes zu lagern und die Mitnahme der treibenden Getrieberäder in der einen und die Kupplungsbewegung in der anderen der beiden Schwenkrichtungen des Seitenbestimmungshebels zu bewirken.
  • Ein AusführungsbeispIel der Erfindung ist in den Abb. q.a und 41) in Seitenansicht und Vorderansicht dargestellt. Der Seitenbestimmungshebel i ist zwischen den treibenden Rädern 2 und 3 eines doppelten Winkelgetriebes derart gelagert, daß er in den durch die Pfeile q. und 5 angedeuteten Richtungen geschwenkt werden kann. Die beiden: Räder 2 und 3 stehen mit dem Rad 6 in Eingriff, das beispielsweise über ein Kegelradgetriebe 7 die Schaltwalze 8 des Peilseitenschalters steuert. Diese Schaltwalze trägt Fortsätze 9, die einen Kontaktfedersatz i o steuern. Am Seitenbestimmungshebül i sind zwei zapfenartige Fortsätze i i und 12 vorgesehen, die bei Betätigung dieses Hebels in Richtung des Pfeiles 4 entweder in eine Aussparung 13 des Rades 2 oder in eine Aussparung 1.1 des Rades 3 eingreifen und hierdurch jeweils eines der Räder in der durch den Pfeil 5 angedeuteten Bewegungsrichtung des Seitenbestimmungsh.ebels kuppeln. Die beiden Aussparungen 13 und 14 sind dabei derart angeordnet, daß nur in der Peilstellung P .ein Kupplungswechsel erfolgen kann, während in jeder anderen Stellung der jeweils freie Mitnahmezapfen durch die Stirnwand des nicht gekuppelten Getrieberades blockiert ist. Durch die Federn 15 und 16, die mit Anschlägen 17 und 18 auf den Getrieberädern 2 und 3 zusammenarbeiten, wird bewirkt, daß der Seitenbestimmungshebel bziv. die Getrieberäder aus jeder Seitenbestimmungsstellung in die Peilstellung zurückgezogen, werden,- sobald der Seitenbestimmungshebel losgelassen wird. Nur in den Ablesestellungen erfolgt eine Einrastung des Seitenbestimmungshebels, so daß die Federn 15 und 16 nicht zur Wirkung kommen können. Es ist jedoch zweckmäßig, hier von einem älteren Vorschlag Gebrauch zu machen und diese Rastung durch eine elektrische, mechanische oderelektromechanische Kupplqng des Seitenbestimmungsschalters mit dem Abstimmgriff des Peilempfängers zu lösen, sobald die Abstimmung um einen vorgegebenen Mindestbetrag verändert wird.
  • Mit dem Seitenbestimmungshebel i ist ferner ein Fortsatz i 9 verbunden, der bei Betätigung des S.eitenbestimmungshebels in der Richtung des Pfeiles ,4 -einen Kontaktfedersatz 2o schließt. Dieser Kontaktfedersabz kann an Stelle der Schaltwalze 8 einen Teil der in den v,-rschiedenen Schaltstellungen erforderlichen Umschaltungen vornehmen, und zwar vorzugsweise jenen Teil, bei dem innerhalb der in Abb. i rechts bzw. links von der Peilstellung P liegenden Schalterstellungen gleiche Schaltverbindungen hergestellt werden. Es ist natürlich auch möglich, auf der anderen Seite des Seitenbestimmungshebels leinen ,ähnlich ausgebildeten Kontaktfedersatz anzuordnen.
  • Die Schaltbewegung beim erfindungsgemäßen Seitenbestimmungsschalt.eri erfolgt nach dem in Abb.2 dargestellten Schema. Die eine Extremstellung P in der Bewegungsrichtung 5 dient zur Peilung. Der Peilseitenschalter kann aus dieser Stellung über die Seitenbestimmungsstellungen S1 und S, in die Ablesestellung A1 gebracht werden, sofern diese Ablesestellung durch den Seitenbestimmungsvorgang als die richtige erkannt wurde. Brachte die Seitenbestimmung ein gegenteiliges Ergebnis, dann wird der Seiroenbestimmungsheb;el wieder in die Peilstellung zurückgeführt und durch Schwenken in der Bewegungsrichtung 4 mit dem Getrieberad 3 gekuppelt und durch dieses über die Schalterstellungen Si und S2 in die Ablesesbellung A2 gebracht. In den Zwischenstellungen Si' und S2 kann das Ergebnis der ersten Seitenbestimmung nochmals kontrolliert werden. Durch den Kontaktfedersatz 2o wird bei Betätigung des Schalthebels i in der Bewegungsrichtung 4, d. h. bei Kupplungswechsel im Winkelgetriebe, eine Umschaltung des Indikators, beispielsweise eine Umpolung der Ablenksysteme des Oszillographen bei Sichtpeilern, vorgenommen.
  • In A.bb. 3 ist noch die Anordnung der Kontakte auf der Schaltwalze 8 dargestellt. Es: ist ersichtlich, daß die beiden Ablesestellungen A1 und Az zusammengelegt sind, was dadurch ermöglicht wird, daß: die unterschiedlichen-, Schaltverbindungen in diesen beiden Schaltstellungen durch den in Abhängigkeit von der Betätigungsrichtung 4 des Seitenbestimmun,gsschalters gesteuerten Kontaktfedersatz 2o übernommen werden.
  • Für die Ausführung der Erfindung stehen natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten- zur Verfügung. An Stelle von verzahnten Kegelrädern kann das. Winkelgetriebe auch mit Reibrädern oder mit Seiltrieb ausgeführt werden, .ebenso kann die Anordnung und Ausbildung der Schaltwalze auf verschiedene zweckentsprechende Weise variiert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Peilseitenschalter nach Anspruch 3 des Patents 734 575, dadurch gekennzeichnet,, daßt die die Umschaltung des Empfängers auf Peilung, Seitenbestimmung und Ablesung vornehmende Schaltwalze von dem getriebenen Rad eines doppelten Winkelgetriebes mit zwei treibenden Rädem gesteuert wird und daß die beiden treibenden Räder wahlweise mit dem Seitenbestimmungshebel kuppelbar sind.
  2. 2.- Peilseitenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenb.estimmungsheb,el nach zwei zueinander senkrechten Richtungen schwenkbar zwischen den treib--nden Rädern des Winkelgetriebes gelagert ist und daß die Mitnahme der treibenden Getrieberäder in der einen und die Kupplungsbewegung in der anderen der beiden Schwenkrichtungen des Seitenbestimmungshebels erfolgen.
  3. 3. P,eilseitenschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem S:eitenbestimmungshebel und jeweils einem der beiden treibenden Getrieberäder mit Hilfe eines Mitnahmezapfens am Seitenbestimmungshebel erfolgt, der in eine Aussparung des Getrieberades greift.
  4. 4. Peilseitenscha,lter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in den `,getriebenen Rädern derart angeordnet sind, daßt ein Kupplungswechsel nur in der Reilstelltng des S.eitenbestimmungshebels möglich ist, während in jeder anderen Stellung der freie Mitnahmezapfen durch die Stirnwand des nicht gekuppelten Getrieberades blokkiert ist.
  5. 5. Peilseitenschalter nach Anspruch i bis 4., dadurch ,gekennzeichnet, daß zumindest ein Kontaktfedersatz vorgesehen ist, der bei Betätigung des Seitenbestimmungshebels zur Herstellung des Kupplungswechsels gesteuert wird und einen Teil der Umschaltungen des Empfängers und,loder des Indikators übernimmt.
DET54497D 1940-10-30 1940-11-08 Peilseitenschalter Expired DE738455C (de)

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DE738455C true DE738455C (de) 1943-08-20

Family

ID=26000752

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