DE738162C - Aus Kettenwirkstoff geschnittener Strumpf - Google Patents

Aus Kettenwirkstoff geschnittener Strumpf

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DE738162C
DE738162C DES137124D DES0137124D DE738162C DE 738162 C DE738162 C DE 738162C DE S137124 D DES137124 D DE S137124D DE S0137124 D DES0137124 D DE S0137124D DE 738162 C DE738162 C DE 738162C
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heel
stocking
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knitted fabric
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DES137124D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Aus Kettenwirkstoff geschnittener Strumpf Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kettenwirkstoff mit schräg zur Richtung der Maschenstäbchen verlaufenden Verstärkungsflächen geschnittenen Strumpf.
  • Bei den bekannten Strümpfen dieser Art bestehen die Verstärkungen der Hochferse, Ferse, Sohle und Strumpfspitze aus den gleichen Kettenfäden, aus denen die Seitenteile des Längens hergestellt sind. Dabei sind stellenweise mehrere Gruppen solcher Kettenfäden übereinandergeführt und mit denjenigen Kettenfäden zusammengearbeitet, die das Fußblatt und die unverschmälert bleibende Grundware bilden, so daß stellenweise vier Fäden in eine jede Masche eingearbeitet werden müssen und die-inneren Seitenkanten der Fersenteile fest mit dem Fußblatt verbunden sind, während die Sohlenhälften in der Verlängerung der Fersenteile liegen. Es hat sich aber gezeigt, daß Strümpfe, deren Fersenteile in der eben geschilderten Weise gearbeitet sind, keine richtige Paßform erlangen.
  • Daher werden die Strumpfwarenstücke aus Kettenwirkstoff in der Regel so zugeschnitten, daß die Fersenteile nur am Fersenwinkel an das Fußblatt angrenzen und,die inneren Fersenkanten zwar parallel zu den Fußblatträndern verlaufen, aber von :diesen getrennt und zwischen jene beiden Warenteile nachträglich die Sohlenanfänge einzufügen sind. Hierbei wird aber der Ferseriwinkelbeim Tragen des Strumpfes erheblich beansprucht, so daß er leicht Schaden leidet, und zwar auch dann, wenn die äußere Kante der Fersenteile nach der Fersenkappe hin ausgewölbt wird oder für die Fersenteile eine Verstärkung in die, Kettenwirkstoffbahn eingearbeitet ist. Außerdem schmiegen sich die bekannten Strümpfe aus Kettenwirkstoff vielfac4 nicht faltenfrei dem Fuß in der Höhe des Fersenwinkels an.
  • Bei Strümpfen anderer Art, nämlich solchen, die formgerecht auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellt werden, ist es ferner bekannt, beidseits eines von Maschenreihe zu Maschenreihe breiter werdenden Fußblattteiles die an -die Hochfersenenden anzuarbeitenden Fersenteile in entsprechender Weise auszudecken, also deren Maschenstäbchen und Seitenkanten schräg zur Längsrichtung des Strumpfwarenstückes verlaufen zu lassen. Derartige Fersenteile aus verstärkter Kulierwirkware lassen sich aber erfahrungsgemäß nicht in solchem Maß verformen, wie es für einwandfreies Aussehen des Strumpfes erforderlich ist. Da außerdem die Innenkante der Fersenteile bei dem eben erläuterten Strumpf parallel zur benachbarten Fußblattkante liegt, so müssen ,die Fersenteile in dem üblichen Ausmaß von dem Fußblatt weggebogen werden, um den Sohlenanfang zwischen jene beiden Warenteile einfügen zu können. Dies ergibt aber gerade die obenerwähnte, erhebliche Beanspruchung des Fersenwinkels beim Formen und Tragen des Strumpfes.
  • -Um die geschilderten Nachteile der vorbekannten Strümpfe zu vermeiden, werden erfindungsgemäß bei Strümpfen der eingangs genannten Art die Fersenteile längs der von den Fersenwinkeln aus schräg nach außen verlaufenden Begrenzungskanten der eingearbeiteten Fersenv erstärkungsflächen derart schräg zur Richtung des Längens aus dem Kettenwirkstoff herausgeschnitten, daß ihre dem Fußblatt zugekehrte Seitenkante bereits im flach ausgebreiteten Stoffstück einen Winkel zur angrenzenden Fußblattkante bildet. In diesem Fall bildet die vorerwähnte Begrenzungskante jeder Fersenverstärkungsfläche eine Art Salleiste längs der Schnittlinie, so daß sich diese Fersenteilkante leicht ausreichend fest mit dem entsprechenden Stück des Sohlenanfangs verbinden läßt und kein Ausreißen der Grenzmaschen zu befürchten ist. Vor allem aber wird schon durch den Zuschnitt der richtige Winkel zwischen der erwähnten Fersenteilkante und der benachbarten Fußblattkante gebildet, wodurch der Fersenwinkel von der sonst unvermeidlichen Spreizspannung entlastet wird. Die Fersenteile selbst brauchen beim Formen des Strumpfes nur in so geringem Maß ihre Gestalt zu ändern, daß dies bei Kettenwirkvare ohne weiteres ausführbar ist. Hieraus ergibt sich zugleich eine bessere Paßform der Strümpfe beim Tragen im Vergleich mit denen, deren Fersenteile in der vorbekannten Weise parallel zur benachbarten Fußblattkante ausgeschnitten sind. Da die Maschenstäbclien ,der Fersenteile erfindungsgemäß nicht in deren L@ngsrichtung, sondern schräg dazu verlaufen, so ergeben sich weiter Vorteile hinsichtlich der elastischen Eigenschaftendieser Strumpfteile.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist die Seitenansicht eines fertigen Strumpfes.
  • Abb. 2 veranschaulicht die in die Stoffbahn eingearbeiteten Verstärkungen für einen Strumpf.
  • Abb.3 stellt die Fußteile eines Strumpfwarenstückes nach dem Zuschnitt dar. Abb.4 zeigt das zu einem Strumpf mit englischem Fuß gehörige Sohlenstück. Längen i, Fußblatt 2, verstärkter Strumpfspitzentei13 mit den ,angrenzenden Spitzenverstärkungen q. und 5 sowie die Fersen- ünd Hochfersenverstärkungen 6 bis q# werden aus Kettenwirkstoff herausgeschnitten, so daß bei Strümpfen mit englischem Fuß nur noch das Sohlenstück io in an sich bekannter Weise einzufügen ist.
  • Zum Einarbeiten der Verstärkungen in die Wirkstofffläche werden zwei entgegengesetzt zueinander verstellbare Legemaschinen verwendet, von denen die eine die Verstärkungsfäden auf der linken Hälfte eines Strumpfwarenstückes und die andere die Verstärkungsfäden auf der rechten Hälfte eines solchen Warenstückes zu legen hat. Die Breite jeder Legemaschine muß der größten Breite derjenigen Verstärkungsflächen entsprechen, für die sie die Fäden zu legen hat. Beide Legemaschinen legen in an sich bekannter Weise gemeinsam, aber nebeneinander die Fäden für den vorderen Teil der Strumpfspitzenverstärkung.
  • Zwischen den hinteren Enden der Spitzenverstärkungsflächen mit den inneren Begrenzungskanten i i und den zugehörigen Fersenverstärkungen 6 und 7 liegen die Verstärkungsfäden flott über einem unverstärkten Stoffflächenstück.
  • Die Verstärkungsflächen für die Fersenteil 6 und 7 liegen schräg zu den Maschenstäbchen und zu der Längsrichtung der'Strumpfwarenstücke.
  • An die Fersenverstärkungen schließen sich die Hochfersenverstärkungen an, die ähnlich wie die Fersenverstärkungen je eine schräge Begrenzungskante aufweisen. wobei entweder diese Begrenzungskanten bis ztt ihrem Schnittpunkt mit der Schnittkante des endgültigen Strumpf warenstückes weitergeführt sind oder die Hochfersenverstärkungen am oberen Ende stumpf aufhören, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Die Hochfersenverstärkungsflächen liegen winklig zu denen der Fersenteile.
  • Gewünschtenfalls kann auch das zwischen der Spitzenverstärkung und der Hochferse liegende Randstück des Fußblattes mit einer Verstärkung versehen werden.
  • Aus der Kettenwirkstoftbahn gemäß Abb.2 wird das Strumpfwarenstück gemäß Abb.3 ausgeschnitten, wobei Teile der in die Stoffbahn eigearbeiteten Verstärkungsflächen als Abfall verlorengehen. Wesentlich ist, daß die von den Fersenwinkeln aus schräg nach außen verlaufenden Begrenzungskanten der Fersenverstärkungsflächen als Schnittkanten dienen und einen Winkel mit den benachbarten Seitenkanten des Fußblattes bilden.
  • Beim Zusammennähen des Strumpfes wird in diesen Winkel gemäß Abb. i der Anfang des Sohlenteils io eingefügt, ohne daß dabei d,ie genannten Kanten der Fersenteile nennenswert von den Fußblattkanten weggespreizt werden müßten. Die Fußteile erlangen demzufolge beim Formen des Strumpfes leicht und ohne erhebliche Beanspruchung des Fersenwinkels die richtige Lage zum Längen i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Kettenwirkstoff mit schräg zur Richtung ,der Maschenstäbchen verlaufenden Verstärkungsflächen geschnittener Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenteile längs der von den Fersenwinkeln aus schräg nach außen verlaufenden Begrenzungskanten der eingearbeiteten Fersenverstärkungsflächen derart schräg zur Richtung des Längens aus dem Kettenwirkstoff herausgeschnitten sind, daß ihre dem Fußblatt zugekehrte Seitenkante bereits im flach ausgebreiteten Stoffstück einen Winkel zur angrenzenden Fußblattkante bildet.
DES137124D 1939-05-20 1939-05-20 Aus Kettenwirkstoff geschnittener Strumpf Expired DE738162C (de)

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