DE738043C - Brennkraftmaschine mit Zufuehrung pulverfoermigen Brennstoffes - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Zufuehrung pulverfoermigen Brennstoffes

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DE738043C
DE738043C DEP71280D DEP0071280D DE738043C DE 738043 C DE738043 C DE 738043C DE P71280 D DEP71280 D DE P71280D DE P0071280 D DEP0071280 D DE P0071280D DE 738043 C DE738043 C DE 738043C
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fuel
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AGNES MARGARETHE GENANNT ELISA
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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Description

  • Brennkraftmaschine mit Zuführung pulverförmigen Brennstoffes Die Erfindung bezieht sich ;auf eine Brennkraftmaschine mit Zuführung pulverförmigen Brennstoffes ,aus seinem Vorratsbehälter über eine gesteuerte, eine geregelte und je Arbeitshub der Maschine abgemessene Brennstoffmenge aufnehmende Zwischenkammer in eine dem Arbeitszylinder vorgeschaltete, von diesem abgesetzte und mit diesem verbundene Beikammer mittels eines Druckgefälles.
  • Es ist auch bereits biekannt, die als Abmeßkammer für die je Hub benötigte Brennstoffmenge dienende Zwischenkammer .oder bei dem zwischen Vorratsbehälter und Beikaxnmer angeordneten Doppelventil den zwischen den beiden ;geschlossenen Ventilen befindlichen Raum zu ,entlüften. Bei kurzen Ladezeiten, insbesondere bei Zweitaktmaschinen und schnellaufenden Maschinen von etwa 5oo minutlichen Umdrehungen an aufwärts, hat diese Einrichtung nicht mehr genügt. Das Brennpulver verhält sich nämlich zu träge, um sich in der kurzen zur Verfügung stehenden. Ladezeit von dem Vorrat abtrennen, in Bewegung setzen und in die Beikammer überführen zu lassen. Außerdem erschweren das Überführen noch Flatter- und Gegendrücke von der Beikammer her, welche sich in der kurzen Ladexeitdauer in den Räumen erst auswirken und beruhigen müssen, durch welche das Brennpulver hindurchgeführtwird.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten gemäß der Erfindung sind zwischen dem Brennpulvervorratsbehälter und der Beikammer mehrere hint:ereinanderliegende, jeweils gesteuerte und die mit Luft aufgelockerte abgemessene Brennstaubmenge jeweils aufnehmende Zwischenkammern angeordnet und besitzen die der Breikammer zunächst liegende Zwischenkammer oder der Brennpulvervorratsbehälter in der Nähe des Brennstaubauslaßventils zur nächstliegenden Zwischenkammer oder diese beiden Räume gleichermaßen je eine gesteuerte Verbindung mit der Außenluft.
  • An den Abb. i und a, welche schematische Schnitte durch den oberen Teil von Brennkraftmaschinen mit Einrichtungen gemäß der Erfindung zeigen, wird die Erfindung näher erläutert.
  • Zwischen dem Vorratshehälter 4 und der Beikammer 3 liegen bei Abb. i die Zwischenkammern 5 und 6 hintereinander. Sie sind inhaltlich größer als die der höchstmöglichen Belastung entsprechende Brennpulvermenge, um die Brennpulvermenge einmal. mit Luft beim Übertritt in die Beikammer auflockern zu können und zugleich für die Beeinflussung der Zündung im oberen Teil der Beikammer Luft zur Verfügung zu haben.
  • Die gesteuerte Verbindung 15 mfit der Außenluft ist an der Zwischenkammer 6 angeordnet. Die Zwi.schepkammern 5, 6 sind gegen den Vorratsbehälter 4. durch das gesteuerte Brennstoffauslaßventil13 und gegen die Beikammer 3 durch das gesteuerte Beikammereinlaßventil 12 abgeschlossen und gegeneinander selbst durch das Steuerventil i i abgetrennt.
  • Die Brennstofförderung erfolgt durch ein Druckgefälle zum Arbeitszylinder i der vorzugsweise mit Selbsteinblasung arbeitenden Maschine. Dieses Druckgefälle wird entweder durch den Saughub des Arbeitskolbens oder durch Überdruck im Vorratsbehälter .4 in sonst bekannter Weise erzeugt. Während des Verdichtungs- und Zündhubes wird die gesteuerte Verbindung zur Außenluft 15 geÖffnet, so daß, alle etwaigen Leckgasströme des Beikammereinlaßventils 12 sofort ungehindert ins Freie abströmen können und kein schädlicher Überdruck in der Zwischenkammer 6 sich kurz vor dem Entleeren der Zwischenhammer 5 in die Beikammer 3 ausbilden kann. Gleichzeitig kann schon die neue Brennpulvermenge vom Vorrat 4 abgeteilt und in die Zwischenkammer 5 .eingelassen werden. Die Zwischenkammer 5 ist größer als das Volumen der Brennpulvermenge bei höchstmöglicher Belastung, damit sich die Brennpulvermenge beim Einladen in ihr schon etwas auflöst und mit der in ihr vorhandenen Luft vermischt. Diese Luft gelangt mit in die Beikammer 3 und hilft im oberen Teil der Beikammer 3 ein leichtes zündfähiges Gemisch zu bilden. Außerdem kann beim überführen der Brennstoffladung aus der Zwischenkammer 5 über die Zwischenkammer 6 in der Beikammer 3 vor Beginn der Verdichtung durch die gesteuerte Verbindung 15 noch etwas Frischluft am Ende des Beikammerladens zugeführt werden. Diese Frischluft lockert die Brennpulvermenge beim Übertritt in die Beikammer wieder auf und steht zugleich für die Beeinflussung der Zündung in der Beikammer zur Verfügung. Außerdem spült und reinigt sie die Dichtflächen des Beikammereinlaßv entils 12 von den Brennpulverresten und erhöht die Haltbarkeit dieses Steuerkörpers.
  • Die Regelung der Brennpulvermenge kann in bekannter Weise durch das Zumeßventil i erfolgen. Man kann aber auch die Hubhöhe oder Hubdauer oder beide gleichzeitig des Steuerventils i i der Veränderung durch den Maschinenregler unterwerfen. Die letztgenannte Maßnahme eignet sich besonders bei Viertaktmaschinen zur Regelung des Druckgefälles für die Brennpulverförderung. Bei diesen kann nämlich ein größerer oder kleinerer Unterdruck zum Einsaugen einer größeren oder kleineren Pulvermenge in der Zwischenkammer 5 dadurch hergestellt werden, daß die Verbindung der Zwischenkammer 5 mit der Beikammer 3 zu einem Zeitpunkt unterbrochen wird, in welchem -ein größerer oder kleinerer Teil des Saugunterdruckes des Arbeitszylinders i durch die Beikammer 3 hindurch in die Zwischenkammer 5 hinein wirksam geworden ist.
  • Der Maschinenregler kann bei Viertaktmaschinen auch das Luftventil 15 beeinflussen, wodurch die dem Brennpulver beim Einführen in die Beil>ammer zugeführte Luftmenge geändert wird. Je mehr das Luftventil15 geöffnet wird, um so mehr Luft und um so weniger Brennpulver wird vom Brennpulvervorratsbehälter 4 abgesaugt. Der Regler kann auch mit der durch die gesteuerte Verbindung 15 eingesaugten Zwischenluft die Saugunterdruckhöhe ändern. die sich vom Arbeitszylinder i her durch die Beikammer 3 in die Zwischenkammer 5 auswirkt-Bei Zweitaktmaschinen kommt vorzugsweise eine Regelung des Überdruckes im Vorratsbehälter 4 für die Regelung der Brennpulverfördermenge in Frage.
  • Die Leckgasströme, welche bei etwa nicht ganz dichtem Beikammereinlaßventil 12 durch die Zwischenkammer 6 und die gesteuerte Verbindung 15 ins Freie abströmen, führen meist aus dem Arbeitszylinder von den geschmierten Kolbenlaufflächen herstammenden Öldunst mit. Trifft dieser oder die heiße Zündflamme die Innenwände der Zwischenkammer 6, so klebt einesteils dort das durchgeführte Brennpulver durch Aufsaugen von öl, anderenteils schwelt Brennpulver an der heißen, von der Flamme getroffenen Fläche leicht an.
  • Daher ist bei Abb. 2 die der Beikammer am nächsten liegende Zwischenkammer 6 in dem hohlen Schaft des rohrartig ausgebildeten Steuerventils i i gegen die vorgeschaltete Zwischenkammer 5 ,angeordnet. Die Innenfläche dieser Zwischenkammer 6 bei Abb.2 wird dann zwar auch bei Undichtheit des Abscblußkörpers 12 vom Schmierölnebel des Arbeitskolbens getroffen, aber nicht vom Brennpulver, so daß die Zwischenkammer 6 bei dieser Ausführung von Brennpulveranhaftungen frei bleibt. Die Zwischenkammer 6 besitzt zweckmäßigerweise Luftöffnungen 8 zur AuPenluft, welche durch den Steuerkörper 15 gesteuert bzw. geregelt werden können. Das Beikammereinlaßventil 12 ist zentrisch in dem hohlen Ventil i i angeordnet.
  • Der vielfache Zweck der gesteuerten Verbindung 15 mit der Außenluft wird bei Abb. 2 noch dadurch unterstützt, daß, der Brennpulvervorratsbehälter 4 an seinem unteren Ende während des Ladevorganges bis auf eine regelbare Auslauföffnung durch das Brennpulverzumeßventil13 abgeschlossen wird, so daß sich das Brennpulver an der Auslauföffnung staut, und daß dieses angestaute Brennpulver durch die durch das Drosselventil 18 geregelt zugeführte, gleichzeitig zur Beeinflussung der Zündung in der -Beikammer dienende Förderluft abgeteilt und geregelt abgespült wird. Diese Luftzuführung kannständig geöffnet bleiben, um Luft möglichst unbehindert durch den Kohlenstaubvorrat unmittelbar zur Absaugestellle des Brennpulvers zutreten zu lassen. Die Porenluftmenge des Brennpulvervorrats ¢ verringert sich nämlich leicht, z. B. durch Zusammenrütteln der arbeitenden tlraschine und ihre Schüttelerschütterungen, und kann deshalb durch Einstellen des Ventils 18 so ,ausgeglichen werden, daß in die Zwischenkammern immer ein gleichmäßiges Brennpulver-Luft-Gemisch zugefö.rdert wird. Die Regelung der je Ladehub vom angestauten Brennpulvervorrat abzuführenden Brennpulvermenge kann auch durch den nach der Ab$ußseite des Brennpulvers gerichteten Förderluftstrom durch das Luftventil 18 und durch Veränderung der Auslauföffnung zugleich geregelt werden. Die Steuerung des in der Förderluftleitung angeordneten Drosselventils 18 kann von Hand oder durch den -Maschinenregler beeinflußt -werden.
  • Bei schnellaufenden Maschinen und insbesondere Zweitaktm,aschinen ist es wünschenswert, die Förderkraft der Druckdifferenz zwischen Vorratsbehälter q. über die Zwischenkammern nach der Beikammer 3 stärker zu machen, als der Saugunterdruck während des Arheitszylinderladehubes allein es ermöglicht. Ein Mittel dazu ist zwar dadurch gegeben, daß man den Brennpidvervorrat unter beliebigen Überdruck setzen kann. Desto nötiger wird aber hierbei die Zwischenschaltung. der Kammern gemäß der Erfindung, um zu verhindern, daß die Brennpulverlademenge vorzeitig in den Arbeits'zylinder hinüber gelangt. Deshalb ist es vorteilhaft, in einer der Zwisrheril@ammern einen als Saug- und Druckkolben wirkenden, im Maschinentakt arbeitenden Steuerkörper 7 anzuordnen, durch dessen Bewegung die Größe dieser 'Zwischenkammer und die zur Beeinflussung der Zündung in der Beikammer dienende Zusatzluft gesteuert und geregelt wird.
  • Die Pumpe 7 (Abb. 2) vergrößert also beim Laden der Zwischenkammer deren Saugkraft auf den Brennpulvervorrat und gegebenenfalls auch während des Entleerens der Zwischenkammer denen Überdruck. Zunächst wird das Brennstaubauslaßventil13 geöffnet und die neue Brennpulverladung mit verstärktem Druckgefälle vom Vorratsbehälter .4 nach der Zwischenkammer 5 eingesaugt. Danach wird das Ventil 13 geschlossen und dasSteuerventil. i i sowie das Ventil 12 der B.eikammer geöffnet, worauf die Pumpe 7 die Brennpulvermenge in die Beikammer 3 hinüberdrückt.
  • Dieselbe Wirkung kann bei der Einrichtung gemäß der Erfindung auch dadurch @erreicht werden, daß, eine der Verbindungen zur Außenluft fremdverdichtete Luft zugeführt erhält, welche den Brennstaub in die Beikammer 3 bläst.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkiaftma.schine mit Zuführung pulverförmigen Brennstoffes aus einem Vorratsbehälter über eine gesteuerte, eine geregelte und je Arbeitshub der Maschine ,abgemessene Brennstoffmenge aufnehmende Zwisrhenkammer in eine dem Arbeitszylinder vorgeschaltete, von diesem abgesetzte und mit diesem verbundene Beikammer mittels eines Druckgefälles, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brennpulvervorratsbehälter (q.) und der Beikammer (3) mehrere hintereinanderliegende, jeweils gesteuerte und die. mit Luft aufgelockerte abgemessene Brennstaubmenge jeweils aufnehmende Zwisch.enkammern (5, 6) angeordnet sind und. die der Beikammer zunächst liegende Zwischenkammer (6) oder der Brennpulvervo.rratsbehälter (¢) in der Nähe des Brennstaubauslaßventils (13) zur nächstliegenden Zwischen'kammer oder diese beiden Räume (6, .4) gleichermaßen je eine gesteuerte Verbindung mit der Außenluft besitzen. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beikammer am nächsten liegende Zwischenkammer (6) in dem höhlen Schaft des rohrartig ausgebildeten Steuerventils (i i ) gegen die vorgeschaltete Zwischenkammer (5) angeordnet ist und zweckmäßigerweise regelbare öffnungen (8) zur Außenluft besitzt (Abb.
  2. 2).
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Brennpulvervorratsbehälter (q.) an seinem unteren Ende beim Ladehub bis auf eine regelbare Auslauföffnung durch :einen das Brennpulver anstauenden Steuerkörper ( 031 abgeschlossen ist und daß dem. an dieser Auslauföffnung angestauten Brennstoff Förderluft unmittelbar zugeführt wird (Abb.2).
  4. 4.. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Zwischenkammern ein als Saug- und Druckkolben wirkender, im Maschinentakt arbeitender Steuerkörper (7) angeordnet ist, durch dessen Bewegung die Größe dieser Zwischenkammer und die zur Beeinflussung der Zündung in der B@eikammer dienende Zusatzluft gesteuert und geregelt wird (Abb. a).
  5. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des je Ladehub vom Brennpulvervorratsbehälter abzuführenden Brennpulvers durch den nach der Abflußseite des Brennpulvers gerichteten Förderluftstrom beispielsweise mittels eines Drosselventil,-(i 8) oder durch die Veränderung der Auslauföffnung oder durch beide Maßnahmen zugleich geregelt wird (Abb. z).
  6. 6. Brennkxaftmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in -der Förderluftleitung angeordnete Drosselventil (z S) von Hand .oder vom Maschinenregler gesteuert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5479893A (en) * 1995-01-30 1996-01-02 Firey; Joseph C. Combined reactor for cyclic char burning engines
DE10055853A1 (de) * 2000-11-10 2002-05-29 Groeger Robert Staubverbrennungsmotor

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