DE737319C - Einrichtung zur Beschickung von Koksoefen mit Stampfkuchen - Google Patents

Einrichtung zur Beschickung von Koksoefen mit Stampfkuchen

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Publication number
DE737319C
DE737319C DEO25524D DEO0025524D DE737319C DE 737319 C DE737319 C DE 737319C DE O25524 D DEO25524 D DE O25524D DE O0025524 D DEO0025524 D DE O0025524D DE 737319 C DE737319 C DE 737319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
shield
gripper
cake
pound cake
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Expired
Application number
DEO25524D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Giesecke
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beschickung von Koksöfen mit Stampfkuchen Es sind Einrichtungen zur Beschickung von Koksöfen mit Stampfkuchen bekannt, bei denen der Stampfkuchen durch einen vorderen Schild beim Einsetzen in die Kammer abgestützt und dieser Schild von einem gegebenenfalls mit der Türabhebevorrichtung vereinigten, auf der Koksseite verfahrbaren Greifer abgehoben und beiseite gefahren wird. Während des Einfahrens des Kuchens, während des Lösens .des Stampfkuchenschildes von dem Stampfkastenboden, gegebenenfalls auch von einer auf dem Stampfkuchen liegenden Kette, und während des Zurückziehens des Stampfkastenbodens kann auf der Koksseite die Stopfentür nicht eingesetzt werden, und die Bedienung ist daher Belästigungen durch die herausschlagende Flamme ausgesetzt.
  • Um diesem übelstande zu begegnen, hat man den Stampfkuchenschild durch eine Offnung der Ofendecke nach oben herausgezogen; dabei kann die Tür vor dem Einfahren des Kuchens eingesetzt werden. Es treten jedoch Belästigungen durch die Flammen auf, die durch das Loch in der Ofendecke herausschlagen; ferner bleibt ein beträchtlicher Raum zwischen dem Stampfkuchen und dem Türstopfen frei. Es ist weiterhin bekannt, als Stützschild des Stampfkuchens einen Rahmen zu benutzen, der mit feuerfestem Mauerwerk nach Art eines Türstopfens ausgesetzt ist und sich beim Einfahren des Kuchens vor die Dichtungsplatte der nun ohne Stopfen ausgebildeten Tür legt. Diese Einrichtung war nicht brauchbar, weil das Befestigen des Stopfens an der Tür Schwierigkeiten macht, der Rahmen überdies, der ja im Ofen verbleibt, vor dem Gebrauch bei der Verdichtung des Kuchens wieder abkühlen muß und im übrigen für jede Tür auf der Koksseite mindestens ein solcher rahmen vorgesehen werden muß.
  • Die eingangs geschilderten Nachteile werden bei einem vorderen Stampfkuchenschutzschild, das nach dem Einfahren des Kuchens von einem auf der Koksseite verfahrbaren Greifer jedesmal abgehoben wird, gemäß der Erfindung -in der Weise behoben, daß an dem Greifer zwischen den Halteklauen für den Schild und den Bedienungsorganen für diese eine Nottür angeordnet ist, die gegen den Rahmen der Stopfentür abdichtet und von den Trabarmen der Halteklauen in Langlöchern durchsetzt wird. In derartigen Langlöchern können auch Stellhebel zum Lösen des Schildes die Nottür durchsetzen.
  • Um bei schwankender Endstellung des eingefahrenen Stampfkuchens ein Erfassen des Schutzschildes durch die Greiferklauen sicherzustellen, ist die Nottür an dem Gerüst des Greifers derart aufgehängt, daß sie sich in der Waagerechten selbsttätig elastisch verschieben kann. Dies geschieht beispielsweise durch waagerechte Federn, die die Nottür in einem bestimmten Abstand von dem GreifergerÜst halten, sich beim Anliegen der Nottür gegen den Dichtungsrahmen aber zusammendrücken, so daß der Abstand verkleinert wird.
  • Die Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in einem durch die Kammerachse gehenden Schnitt das Ende der Ofenkammer und die davor stehende Bedienungsmaschine .auf der Koksseite entsprechend einem Schnitt B-B von Abb.2; Abb.2 zeigt einen waagerechten Schnitt entsprechend der Schnittlinie A-A von Abb. i. Zwischen den durch Ankerständer i gehaltenen Ofenwänden 2 liegen die Ofenkammern 3, deren nach der Koksseite zu liegende Öffnungen durch die Türrahmen q., die mittels Böckchen 5 von den Ankerständern gehalten werden, abgedeckt sind. Gegen die glatte senkrechte Vorderfläche 6 dieser Türrahmen kommt die Dichtungsschneide der selbstdichtenden Tür zur Auflage.
  • Der S.tampfkuchen 7 wird auf dem Boden ä in die Ofenkammer eingefahren und ist vorn durch den Schild 9 abgestützt, der unten in einer nicht näher dargestellten Weise durch eine Zapfenverbindung mit dem Boden ß in Verbindung steht und am oberen Ende durch eine Kette i o, deren letztes Glied über einen Haltestift i i gestülpt ist, zum festen Anliegen am S.tampfkuchen gebracht wird.
  • Der Greifer zum Abheben des Schildes ist an dem Türbedienungswagen angeordnet, der mit Rädern 12 auf den Schienen 13 läuft und auch das Führungsgitter 1.4 und die (nicht dargestellte Türabhebevorrichtung trägt. Der Türgreifer ist an einem Schlitten 15 aufgehängt, der mittels der Räder 16 in entsprechenden Schienen in Richtung der Kammerachse bewegt werden kann. An ihm sind die senkrechten Trageisen 17 und das schräge Trageisen i5 angeordnet. Um die Gelenke i9 sind Arme 2o und 21 schwenkbar, die untereinander durch die gegebenenfalls mit Spannschloß 22 versehenen senkrechten Stangen 23 verbunden sind, so daß sie stets in paralleler Stellung bleiben. Der Arm 20 ist mit der Spindel 29 verbunden und kann mittels des Handrades-ßo gehoben und gesenkt tverden. Die an den Enden der waagerechten Arme 21 vorgesehenen Klauen fassen unter entsprechende lvaagerechte Traggriffe 24., mittels deren der Schild 9 gehoben werden kann; mit dem Arm 2o ist gelenkig verbünden ein weiterer Arm 25, der das Endglied der Kette io hochschiebt und es auf diese Weise voll dem Stift I I löst.
  • Die Tragarme 2o und 21 durchsetzen in Langlöchern die Nottür, die als flache eiserne Platte 26 ausgebildet ist und mittels Bolzen 27 von dem senkrechten Trageisen i 7 gehalten wird. Über den Bolzen liegen Federn 28, die die Platte 26 von dem Trageisen 17 abdrücken.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Die Tragarme 20 und 21 stehen so, daV# die Traggrifie 2.1 des Stützschildes über die vorderen Enden der Klauen gleiten können. Nach dem Einfahren des Kuchens werden 'durch Heben der Tragarme 21 der Schild vorn Greifer erfaßt und gleichzeitig durch Heben des Armes 27 die Kette i o gelöst. Ist der Stampfkuchen nicht so weit in die Kammer gefahren, daß die Tragarme 21 den Stützschild erfassen, so kann der Greifer noch etwas weiter in die Kammer gefahren wobei sich die Federn 28 zusammendrücken, die Dichtung der Ofenkammer durch die Nottür 26 aber erhalten bleibt. Noch bei geschlossener Nottür kann der Boden 5 zurückgezogen werden. Alsdann wird durch Zurückfahren des Schlittens 15 der Schild 9 vom Kuchen gelöst und nach Seitwärtsfahren der Bedienungsmaschine die normale Stopfentür vor die Kammer gesetzt. Alsdann fährt die Maschine an das Ende der Ofenbatterie, um den Stützschild 9 zur Stampfmaschine weiterzubefördern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beschickung von Koksöfen mit Stampfkuchen, bei dein ein vorderer Schild den Stampfkuchen beim Einsetzen in die Kammer abstützt und von einem gegebenenfalls mit der Türabliebevorrichtung vereinigten, auf der Koksseite verfahrbaren Greifer abgehoben wird,, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greifer zwischen den Halteklauen für "den Schild und den Bedienungsgriffen eine Nottür angeordnet ist, die gegen den Rahmen der Stopfentür abdichtet und von den Tragarmen der Halteklauen in Langlöchern durchsetzt wird. z. Einrichtung zur Beschickung von . Koksöfen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Nottür in der Waagerechten elastisch verschiebbar an dem Greifergerüst aufgehängt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß auch Stellhebel zum Lösen des Schildes die Nottür durchsetzen.
DEO25524D 1942-07-12 1942-07-12 Einrichtung zur Beschickung von Koksoefen mit Stampfkuchen Expired DE737319C (de)

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