DE737056C - Rohrfoermige Kraterblende fuer Scheinwerferbogenlampen - Google Patents

Description

• Rohrförmige Kraterblende für Scheinwerferbogenlampen Es ist bei Scheinwerferbogenlampen nicht mehr neu, nach dem Ausschalten der Bogenlampe die nachglühenden Kohlenenden durch eine Kraterblende abzudecken. Diese Kratarblenden'besteh.en ,aus zwei an Schwinghebeln befestigten schalenförmigen Teilen, so daß durch- Verschwenken dieser Hebel die Kraterblende geöffnet bzw. ;geschloss;en wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, _ uni die Konstruktion solcher Kritterblend.en zu vereinfachen und die Betriebssicherheit zu erhöhen, die schalenförmigen Hälften scharnierartig an einen Träger anzulenken.
• Es ist auch bei Scheinwerfern, um den Lichtaustritt bis zur -Verdunkelung abzuschwächen, bekannt, bei Verwendung von Bogenlampe r reit in einer Achse liegenden Kohlen eine .einseitig offene, in der Ebüne der Kohlenachsen über den Lichtbogen verschiebbare Abblendkappe anzuordnen, in welche ,die mit ihrem Krater gegen den Spiegel gerichtete positive Kohle durch eine halsartige Einschnürung eintritt und welche in der Abblendstellung die Enden der positiven und der negativen Kohle umschließt. Um zu verhindern, daß in der Abblendstellung das aus der offenen, dem Spiegel. zugewendeten Seite der Blende austretende Licht durch den Scheinwerfer reflektiert wird, ist derjenige Teil seines Spiegels, welcher in der Nähe der optischen Achse liegt, stark absorbierend ausgebildet. Durch diese Maßnahme kann der Lichtaustritt aus dem Scheinwerfer, wie bereits erwähnt, wohl abgeschwächt, aber nicht beseitigt werden, ganz abgesehen davon, daß durch den Spiegelverlust der Wirkungsgrad des Scheinwerfers unzulässig herabgesetzt wird.
• Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die Kraterblende nach der Erfindung dadurch, daß das die Blende bildende Rohrstück, das in bekannter Weise in der Ebene der Kohlenacbsen verschoben wird und in der Abblendstellung die beiden Kohlenenden umschließt, auf einem verschwenkbaren Arm befestigt ist und sich in der Abblendstellung außerdem mit dem einen Ende gegen den Kohlenhalterkopf der positiven Kohle lichtabdichtend anlegt, wobei gleichzeitig das dem Krater der positiven Kohle abgewendete

  Ende derselben so tief herabgezogen ist, dal3

  nach Ausschaltt:-ng der Bogenlampe keine.

  Strahlen des nachglühenden Kraters aiis'dcr

  Blende nach dieser Seite hin austreten, d. h.

  auf den Scheinwerferspiegel fallen können.

  GCgcllenetifalls ist all dem der positiven

  Kuhle abgewendeten Ende des Rohrstückes

  zL1s;itzlicll eine Abdeckscheihe anlulenken, wo-

  durch der an-estrebte Erfindungszweck, jeden

  Lichtaustritt aus der Kraterblende nach der

  Spiegelseite zu zu verhindern, weiter ge-

  fi-,:-dert ist.

  :1,uf der Zeichnung ist eine Kraterblende

  nach der Erfindung 1I1 eirein AüsfLlhrLPIlgs-

  heispiel dargestellt, und zwar in

  Abb. i 1I1 der Olfenstellun,- der Blende

  und in

  Abb.2 in der Abblendstellung.

  D:ic positive Kohle i ragt in bekannter

  NVeise aus dem Kohlenhalterkopf 2 heraus Lind

  das Milde der zu dieser unter einem Wiillz:l

  gestellten negativen Kohle 3 aus dem Kohlen-

  httlterkopf 4.. Die Kraterblende besteht aus

  dem Rohrstück 5, welches an dein um citicn

  festen Punkt 6 schwenkbaren Hehelarm; be-

  festigt ist.

  In der Offenstellun.g der Blende trimmt

  die rohrförmige Blende die in Abb. i darge-

  stellte Stellung ein, d.11. sie legt die beiden

  Kohlenenden frei und befindet sich ganz oder

  teilweise über dem negativen Kohlenhalter-

  kopf .l.

  Zum Abblenden wird die Blende nach dein

  Kohlenhaherkopf 2 ztt verschwenkt, wobei

  sich, wie _1bb.2 zeigt, das diesem zugekehrte

  Ende 5' gegen den Kohlenhalterhopf 2 a-rllegt:

  Irrfolge der he-sonderen Formgebung des

  Eohrstückes 5, beispielsweise durch eine ein-

  sprechende Krümmung desselben, sind nicht

  nur die beiden Kohlenenden in dieser Stel-

  lunig abgedeckt, sondern es ist auch gleicll-

  zeitig die Strahlung des nachglühenden

  positiven Israterbrenneildes allgebliendet. 1)cr

  gleiche Erfolg wird erreicht, wenn, wie dies

  auf der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist,

  an dein dein Krater ab,gewendIcten Ende 5"

  eine mit einem Schlitz für die Kohle ver-

  sehene, die üffnung des Rohrstückes 5

  scliliel.ieiide Abdeckscheibe 5 angelellht ist.

Claims (1)

1'A-11:\'1'ANSI'1Ll'C'11E: i. Rolirfürinige Kraterblende für Sclicitl- wcrftvrho `enlampen mit unter einem Winkel -C7@11111)e7"lle-wlde'n Kohlen, da-dtlrch _ kennzeichnet, dali die 111 bekannter Wels,: i11 der Abblendstellung das Ende der posi- tiven Kohle (1 ) und das Ende der nc@a- tl%'Cll Kohle ;3) tII11SChliel:ielld'e, in der Ebene der Kohlenachsen sich bewrgcildu rolirfiirinige Blende (5) auf einem vcr- schwcnkbaren Arm (--,) befestigt ist ulid in der Abblendstellung mit dein eiirc@ii Ende (5') gegen den Kolilenlialterkopl i 2) der positiven Kohle anliegt, während clas dein Krater der positiven Kohle i t , :ti)gc- @t-endete Ende (5"-1 so tief hel@al>#ez,@@li ist. dah Lichtstrahlen des nacbglühcndrll Kraters weder uilniittelbar noch inittelll:ii- <lus der Blende austreten können. 2. Rohrfiirtnii;c Kraterblende nach An- spruch I, dadurch geliei1117elcllllet, dali ;in dein der positiven Kohle ahgcwenclct@n Ende (5") der rohrfürini-en Bletlde 1 5) zusätzlich. eine Abdeckscheibe (8) ;im@u- lenkt ist, welche 1I1 der Ahl)1e17d@Le1111I1i.' die freie hiiiiiung des @i@hrstiickes ver- scllliel.it.