DE743215C - Einrichtung zur Sichtbarmachung des Arbeitsfeldes beim Arbeiten mit gluehenden Koerpern - Google Patents

Einrichtung zur Sichtbarmachung des Arbeitsfeldes beim Arbeiten mit gluehenden Koerpern

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DE743215C
DE743215C DES141423D DES0141423D DE743215C DE 743215 C DE743215 C DE 743215C DE S141423 D DES141423 D DE S141423D DE S0141423 D DES0141423 D DE S0141423D DE 743215 C DE743215 C DE 743215C
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DE
Germany
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glowing
working
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light source
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Application number
DES141423D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Rudolf Sewig
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PHIL RUDOLF SEWIG DR
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PHIL RUDOLF SEWIG DR
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/02Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for simulating daylight
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/20Dichroic filters, i.e. devices operating on the principle of wave interference to pass specific ranges of wavelengths while cancelling others

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sichtbarmachung des Arbeitsfeldes beim Arbeiten mit glühenden Körpern Beim Arbeiten mit glühenden Körpern von großer Leuchtdichte, insbesondere beim Schweißen und Schneiden mit Autogenbrennern und Lichtbögen, ferner beim Glühen, Schmieden und ähnlichen Arbeiten sowie bei der Beobachtung :der Vorgänge im glühenden Innern von Öfen ist es schwierig, eine hinreichend intensive Beleuchtung des Arbeitsfeldes zu bekommen, da zwecks Herabsetzung der Blendung durch die glühenden Werkstücke auf ein erträgliches Maß in der Regel stark absorbierende Schutzbrillen verwendet werden müssen. Dadurch wird zugleich die Umfeldleuchtdrchte derart stark herabgesetzt, daß die Erkennbarkeit feiner Einzelheiten des Werkstückes und seiner Umgebung sehr erschwert wird. Dieser Nachteil liegt im wesentlichen darin begründet, daß :das Werkstück, etwa beim Schweißen, vorzugsweise nur von den glühenden Teilen selbst beleuchtet wird und daß der Kontrast zwischen den hell glühenden Teilen und den indirekt beleuchteten anderen Teilen des Arbeitsfeldes viel größer ist, als er normalerweise vom menschlichen Auge bei guten Sehbedingungen bewältigt werden kann. Dazu kommt, daß die Beleuchtung durch die glühenden Teile starken Schwankungen unterworfen ist, z. B. beim Zünden und Löschen eines Schweißlichtbogens, was dauernde Umadaptierung des Auges in kurzen Intervallen, Nachblendung und starke Ermüdung bewirkt.
  • Bisher wurden zur Vermeidung der Blendung beim Arbeiten mit glühenden Körpern, z. B. beim Schweißen, Filter verwendet, die eine Herabsetzung der auf der Netzhaut des Beobachters wirksamen Adaptationsleuchtdichte auf einen gerade roch tragbaren Betrag bewirken. Derartige Filter haben entweder eine neutral graue, blaue oder grüne Farbe. Durch eine hinreichende Dichte dieser Filter läßt sich .zwar ohne weiteres eine genügende Herabsetzung der durch die glühenden Teile bewirkten- Blendung erreichen, jedoch bleibt dabei das Umfeld, nämlich das zu bearbeitende Werkstück, welches eine um mehrere Größenordnungen niedrigere Leuchtdichte hat als die glühenden Teile, praktisch vollkommen dunkel, bzw. es wird durch diese selbst nur in einer die gute Erkennbarkeit nicht gewährleistenden Weise beleuchtet. Eine solche Erkennbarkeit ist nur dann gegeben, wenn sich'die Leuchtdichten der hellsten und der dunkelsten Stelle im Gesichtsfeld um nicht zu große Beträge voneinander unterscheide;. also um nicht mehr als etwa i : ioobi.s I : iogö, Derartig verminderte Kontraste lassen" 4.Ic-h mit den bisher üblichen Arbeitsverfahren nicht erreichen, und zwar selbst dann nicht, wenn man zusätzlich eine starke Arbeitsplatzbeleuchtung heranziehen würde.
  • Erfindungsgemäß «-erden diese Nachteile behoben und gleichzeitig eine hinreichend blendungsfrei wahrnehmbare und gute Kontrastbedingungen schaffende Beleuchtung des Feldes beim Arbeiten mit glühenden Körpern dadurch erreicht, daß das Arbeitsfeld mit einer Zusatzlichtquelle mit einem gegenüber dem glühenden Körper beschränkten Strahlungsintervall intensiv beleuchtet wird und zwischen dem glühenden Körper und dem Beobachter Filter angebracht sind, welche nur in schmalen, der Strahlung der Zusatzlichtquelle möglichst angepaßten Spektralgebie-ten durchlässig sind und innerhalb dieser Gebiete eine möglichst geringe Absorption haben.
  • Diese Filter werden zweckmäßig in an sich bekannter Art in der Form von Einsätzen in Brillen oder Schutzwänden verwendet.
  • Die Wirkung einer Anordnung gemäß der Erfindung wird um so besser erreicht werden, je größer einerseits die Intensität der zusätzlichen Beleuchtung und je kleiner andererseits das von den Filtern durchgelassene Spektralintervall im Verhältnis zu dein in der Regel sehr breiten, kontinuierlichen Emissionsspektrum der glühenden Körper ist. Eine besonders gute. Wirkung, zugleich mit einer geringen, für die Zusatzbeleuchtung aufzuwendenden Energie wird dann erreicht, wenn man gemäß einem weiteren -Merkmal der Erfindung als Lichtquelle eine Gas- oder Metalldampfentladungslampe verwendet, die eine oder wenige Spektrallinien in einem tunlichst dem Maximum der Aujenempfindlichkeit benachbarten Bereich entsendet, sowie in Verbindung damit ein Filter, welches nur für enge Spektralbereiche um diese Linien herum durchlässig ist, hier allerdings eine möglichst geringe Absorption hat. Als besonders günstig für diesen Zweck haben sich die grünen bzw. gelben Linien der nuecksilberdampf- und Natriumlampen erwiesen.
  • Um bei der Einrichtung und Vorbereitung des Werkstückes ohne das Schutzfilter sowie bei anderen Beobachtungen Schädigungen der Augen durch die intensive Beleuchtung und möglicherweise sonst vorhandene, :das Auge besonders schädigende Spektralbereiche zu vermeiden. kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vor der Leuchte ein zusätzliches Filter angebracht werden, dessen D.urchlaßbereich gleich oder etwas weiter ist :als der des Okularfilters, das jedoch gleichfalls im Durchlaßbereich keine nennenswerte ,Absorption hat.
  • Um bei der wünschenswerten starken Bündelung des Lichtstroms auf ein kleines Arbeitsfeld immer die richtige jeweils benötigte Stellung der Leuchte zu gewährleisten, «erden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Mittel vorgesehen, welche die Leuchte beim Wandern des leuchtenden Flecks (etwa des Schweißbrenners) auf dem Arbeitsfeld diesem zwangsläufig nachführen. Eine derartige Einrichtung besteht beispielsweise darin, daß die Leuchte mit dem Schweißbrenner bzw. dessen Träger fest verbunden ist, oder daß sie von diesem zwar getrennt aufgestellt oder -gehängt, jedoch durch starre oder elastische Kupplungen derart mit ihm verbunden ist, daß die Achse des Strahlenkegels stets auf den Arbeitspunkt gerichtet bleibt. Hierzu können vorzugsweise Federn sowie leichtgängige, ausgewogene Parallelogrammführungen benutzt werden, ähnlich den bei Zeichenmaschinen üblichen.
  • Wenn auch das Wesen der Erfindung und ihre Ausführungsformen vorstehend meist am Beispiel des Schweißens behandelt wurden, so ist diese doch keineswegs auf dieses Arbeitsgebiet beschränkt. Sie ist vielmehr überall dort mit Vorteil anzuwenden, wo an Werkstück, Werkzeug oder Umgebung glühende oder stark blendende Stellen vorkommen, die Übersicht und Erkennbarkeit beeinträchtigen.
  • Gemäß einem weiteren -Merkmal der Erfindung ist die Anordnung auch anzuwenden bei der photographischen und kinematographischen Aufnahme von Arbeitsgängen an glühenden Körpern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sichtbarmachung des Arbeitsfeldes beim Arbeiten mit glühenden Körpern, insbesondere beim Schweißen, Glühen, Schmieden und ähnlichen Arbeiten. dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsfeld von einer Zusatzlichtquelle finit einem gegenüber dem glühenden Körper beschränkten Strahlungsintervall intensiv beleuchtet wird, und daß zwischen dem glühenden Körper und dem Beobachter Filter angebracht sind, welche nur in schmalen, der Strahlung der Zusatzlichtquelle möglichst angepaßten Spektralgebieten durchlässig sind und innerhalb dieser eine möglichst geringe Absorption haben. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen Gas- oder Metalldampfentladungslampen und als Filter solche verwendet werden, die nur einen engen, intensive Emissionslinien der Lampen einschließenden D.urchlaßbereich halben, wobei Linien und Durchlaßbereich zweckmäßig-in der Nähe d es Höchstwertes. der Augenempfin.dlichkeitskurve liegen. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lichtquelle Zusatzfilter angebracht sind, deren Durchlaßbereich gleich oder größer ist als der :der anderen Filter. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zwangsläufig :den Bewegungen des Arbeitspunktes, etwa des Schweißbrenners, nachgeführt wird. 5. Die Verwendung der in den Ansprüchen i bis 4 gekennzeichneten Einrichtungen zur Beleuchtung bei photographischen und kinematographischen Aufnahmen von Arbeitsvorgängen an glühenden Körpern. ' Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 304318, 669 176; USA.-Patentschrift ....... - 1:222 049-
DES141423D 1940-06-25 1940-06-25 Einrichtung zur Sichtbarmachung des Arbeitsfeldes beim Arbeiten mit gluehenden Koerpern Expired DE743215C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304318C (de) *
US1222049A (en) * 1916-06-26 1917-04-10 American Optical Corp Ophthalmic mounting.
DE669176C (de) * 1934-03-14 1938-11-28 I G Farbenindustrie Akt Ges Von aussen nicht wahrnehmbare Beleuchtung eines mit Fenstern versehenen Raumes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304318C (de) *
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DE669176C (de) * 1934-03-14 1938-11-28 I G Farbenindustrie Akt Ges Von aussen nicht wahrnehmbare Beleuchtung eines mit Fenstern versehenen Raumes

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