DE102008056695A1 - Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls - Google Patents

Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) zur Bearbeitung eines Werkstücks (16) mittels eines Laserstrahls (12), mit einem Gehäuse (14), durch das ein Strahlengang für den Laserstrahl (12) hindurchgeführt ist, welches eine Fokussieroptik (18) zum Fokussieren des Laserstrahls (12) auf das zu bearbeitende Werkstück (16) innerhalb eines Arbeitsbereichs aufweist, einer Beleuchtungsvorrichtung (36) mit einer ersten Lichtquelle (46) zur gleichmäßigen Beleuchtung des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstücks (16), einer fest mit dem Gehäuse (14) verbundenen Lichtschnittvorrichtung (38) mit einer zweiten Lichtquelle (48), welche dazu geeignet ist, einen Lichtfächer (42) in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks (16) zu werfen, um eine Lichtlinie (44) innerhalb des Arbeitsbereichs auf dem zu bearbeitenden Werkstück (16) zu erzeugen, und einer Kamera (14) zur Beobachtung des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstücks (16), wobei in einem Beobachtungsstrahlengang (22) vor der Kamera (24) ein optischer Bandpassfilter (28) angeordnet ist, und die erste und zweite Lichtquelle (46, 48) so beschaffen sind, dass diese ein zumindest lokales Abstrahlmaximum im Wellenlängendurchlassbereich des Bandpassfilters (28) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls.
  • Mit Hilfe eines Laserbearbeitungskopfes lässt sich ein Werkstück unter Verwendung eines Laserstrahls bearbeiten, wobei z. B. Schweiß- oder Schneidarbeiten durchgeführt werden können. Zur Durchführung einer Nahtverfolgung oder Nahtgeometrieüberwachung während eines Schweißvorgangs werden Lichtschnittvorrichtungen eingesetzt, welche an dem Laserbearbeitungskopf angebracht sind. Hierbei projiziert die Lichtschnittvorrichtung einen Lichtfächer mittels eines Laserstrahls auf das Werkstück, um darauf eine Lichtlinie zu erzeugen. Die Beobachtung des Lichtschnitts, also der Lichtlinie, erfolgt dabei durch eine Kamera mit einem vor der Kamera montierten Kurzpassfilter, durch den Störstrahlung aus dem Beobachtungsprozess zu einem großen Teil ausgeblendet wird.
  • Um die Bahn des Laserbearbeitungskopfes an einem Roboter programmieren zu können, muss die relative Lage des Laserstrahlbrennpunkts zum Werkstück bekannt sein. Um die Lage des Laserstrahlbrennpunkts bei ausgeschaltetem Laser durch einen koaxial in den Bearbeitungskopf eingekoppelten Kamerabeobachtungsstrahlengang erkennen zu können, kann beispielsweise eine Lichtschnittvorrichtung, wie sie bei der Nahtverfolgung eingesetzt wird, verwendet werden. Hierbei wird der Lichtfächer der Lichtschnittvorrichtung schräg auf das Werkstück projiziert, so dass sich je nach Arbeitsabstand der Lichtschnitt im Bild der Kamera zur einen oder zur anderen Seite verschiebt. Um bei diesem Verfahren zusätzlich noch das Werkstück erkennen zu können, muss das Werkstück beleuchtet werden.
  • Erfolgt die Beleuchtung des Werkstücks für die Bahnplanung mit einer anderen Wellenlänge als die Beobachtung des Lichtschnitts, muss der vor der Kamera angebrachte Kurzpassfilter entfernt werden und beispielsweise durch eine Glasplatte ersetzt werden, um die Lage der Bildebene zu erhalten. Dieser Auswechselvorgang ist jedoch zeitaufwändig, wobei zusätzlich durch den Auswechselvorgang Schmutz in den Laserbearbeitungskopf eindringen kann.
  • Die DE 198 52 302 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit Hochenergiestrahlung. Hierbei erfolgt eine Überwachung einer in einem Werkstück erzeugten Schweißnaht mittels einer Lichtlinie, die auf das Werkstück projiziert wird, wobei unterschiedliche Nahtgeometrien zu unterschiedlichen Lichtverläufen, beispielsweise Kerben, Nahtüberhöhungen, Nahtüberwölbungen oder Löcher, zu unterschiedlichen Lichtverläufen führen. Die Lichtschnittvorrichtung projiziert hierbei einen kegelmantelförmigen Lichtfächer auf das Werkstück, wobei die kreisförmige Lichtlinie um den Bearbeitungsstrahl herum angeordnet ist. Zur Messung der Lichtlinie können Spezialfilter eingesetzt werden, deren Transmissionsrate von innen nach außen ansteigt. Somit dringt nahe dem Radiusmittelpunkt nur wenig Licht durch, schirmt also die aus der Bearbeitungszone herrührende helle Lichtstrahlung ab, während bei großen Radien eine höhere Transmissionsrate vorliegt, so dass auch vergleichsweise dunkles Messlicht erfasst werden kann. Darüber hinaus können Farbfilter eingesetzt werden, deren Transmissionsrate für unterschiedliche Wellenlängen des Lichts in Abhängigkeit des Radius unterschiedlich groß ist.
  • Die DE 10 2005 010 381 B4 beschreibt ein Verfahren zur Messung von Phasengrenzen eines Werkstoffs bei der Bearbeitung mit einem Bearbeitungsstrahl sowie eine zugehörige Vorrichtung. Hierbei wird bei einem Laserbearbeitungskopf ein Beleuchtungsstrahl über eine Strahlteilerplatte durch einen dichroitischen Umlenkspiegel hindurch zur Beleuchtung einer Bearbeitungszone eines Werkstücks eingesetzt. Ferner kann der Beleuchtungsstrahl auch ringförmig aufgespalten sein und auf einen Scraper-Spiegel treffen, über welchen er ebenfalls auf die Bearbeitungszone des Werkstücks gerichtet wird. Die von der Bearbeitungszone rückreflektierten Strahlanteile können durch die Öffnung im Scraper-Spiegel direkt auf eine CMOS-Kamera treffen.
  • Die DE 10 2005 022 095 B4 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung einer lateralen Relativbewegung zwischen einem Bearbeitungskopf und einem Werkstück. Hierbei wird bei dem Bearbeitungskopf ein Beleuchtungsstrahl sowie ein weiterer ringförmiger Beleuchtungsstrahl über einen Scraper-Spiegel auf der gleichen Achse über einen teildurchlässigen Spiegel auf ein Werkstück gerichtet, wobei zusätzlich über einen dichroitischen Spiegel ein Bearbeitungslaserstrahl in den Strahlengang eingekoppelt wird. Das durch diesen ringförmigen Beleuchtungsstrahl auf der Werkstück oberfläche erzeugte linienförmige Beleuchtungsmuster wird wie das vom Beleuchtungsstrahl reflektierte Licht durch eine CMOS-Kamera, welche hinter dem teildurchlässigen Spiegel angeordnet ist, erfasst und ausgewertet, um die Position einer Naht auf einer bearbeiteten Werkstückoberfläche zu ermitteln. Die Vorrichtung weist somit neben einem Sensor zur Messung der Relativbewegung mittels der Beobachtung des Werkstücks auch einen Nahtfolgesensor auf, die beide in den Bearbeitungskopf integriert sind. Für beide Messverfahren wird also der gleiche ortsauflösende Detektor, nämlich die CMOS-Kamera eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls zu schaffen, durch welchen die Beobachtung eines auf ein Werkstück projizierten Lichtschnitts sowie einer beleuchteten Werkstückoberfläche unter minimierter Störstrahlung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls vorgesehen, welcher ein Gehäuse, durch das ein Strahlengang für einen Laserstrahl hindurchgeführt ist und das eine Fokussieroptik zum Fokussieren des Laserstrahls auf ein zu bearbeitendes Werkstück innerhalb eines Arbeitsbereichs aufweist, eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer ersten Lichtquelle zur gleichmäßigen Beleuchtung des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstücks, eine Lichtschnittvorrichtung mit einer zweiten Lichtquelle, welche dazu geeignet ist, einen Lichtfächer in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks zu werfen, um eine Lichtlinie innerhalb des Arbeitsbereichs auf dem zu bearbeitenden Werkstück zu erzeugen, und eine Kamera zur Beobachtung des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstück aufweist, wobei in einem Beobachtungsstrahlengang vor der Kamera ein optischer Bandpassfilter angeordnet ist, und die erste und zweite Lichtquelle so beschaffen sind, dass diese ein zumindest lokales Abstrahlmaximum im Wellenlängendurchlassbereich des Bandpassfilters aufweisen.
  • Es ist also ein Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls vorgesehen, welcher mit einer Lichtschnittvorrichtung und einer Beleuchtungsvorrichtung ausgestattet ist. Die Lichtschnittvorrichtung ist dazu vorgesehen, eine Lichtlinie auf dem Werkstück zu erzeugen, um beispielsweise eine Schweißnahtverfolgung durchführen oder mittels Triangulation den Abstand des Brennpunkts einer Fokussieroptik des Laserbearbeitungskopfes von einer Werkstückoberfläche bestimmen zu können. Die Beleuchtungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, das Werkstück auch bei ausgeschaltetem Bearbeitungslaserstrahl gleichmäßig auszuleuchten, um Merkmale das Werkstücks erkennen zu können. Hierbei sind die Lichtquellen der Lichtschnittvorrichtung und der Beleuchtungsvorrichtung so aufeinander abgestimmt, dass die emittierte Lichtstrahlung der beiden Lichtquellen in einem sehr schmalen Wellenlängenbereich liegt, so dass beide Lichtquellen durch Einsatz eines optischen Bandpasses vor einer Beobachtungskamera gleichzeitig beobachtet werden können, wodurch Störstrahlung, wie sie beispielsweise bei einem Betrieb des Laserbearbeitungskopfes auftritt, nahezu eliminiert wird.
  • Für eine reale Umsetzung des optischen Bandpassfilters ist dieser zweckmäßiger Weise ein Interferenzfilter, insbesondere ein Fabry-Perot-Filter, wobei die Halbwertsbreite des Wellenlängendurchlassbereiches kleiner als 50 nm, insbesondere kleiner als 20 nm ist.
  • Um im Falle einer Bahnplanung oder während des Betriebs des Laserbearbeitungskopfes gewährleisten zu können, dass der Bearbeitungsbereich des zu bearbeitenden Werkstücks stets im Laserbrennpunkt angeordnet ist, ist es zweckmäßig, wenn die Lichtschnittvorrichtung fest zu der Fokussieroptik so angeordnet ist, dass der Lichtfächer der zweiten Lichtquelle schräg zur optischen Achse des Laserstrahls auf das zu bearbeitende Werkstück trifft, wodurch ein Abstand zwischen der Fokussieroptik und dem Werkstück mittels Triangulation ermittelt werden kann. Hierfür kann die Lichtschnittvorrichtung fest mit dem Gehäuse des Laserbearbeitungskopfes verbunden sein.
  • Für eine einfache Anwendung des Triangulationsprinzips ist es von Vorteil, wenn der Lichtfächer der zweiten Lichtquelle in einer Ebene liegt, welche schräg zur optischen Achse des Laserstrahls verläuft und welche den Brennpunkt der Fokussieroptik auf der werkstückzugewandten Seite beinhaltet.
  • Aufgrund der hohen Intensität und der geringen Strahlaufweitung von Laserlicht ist es von Vorteil, wenn die zweite Lichtquelle ein Laser, insbesondere ein Halbleiterlaser ist.
  • Für eine einfache Umsetzung der Beleuchtung des Werkstücks ist es zweckmäßig, wenn die erste Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung eine Xenonblitzlampe oder eine Quecksilberdampflampe ist.
  • Aufgrund der Möglichkeit der einfachen Anpassung einer Abstrahlwellenlänge ist es vorteilhaft, wenn die erste Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung eine LED, insbesondere eine RCLED ist.
  • Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die erste Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung einen Laser und an dessen Strahlausgangsseite einen zeitlich variierenden Diffusor aufweist, durch welchen das durch den Laser erzeugte Laserlicht läuft, um die Kohärenz des Laserlichts aufzulösen.
  • Darüber hinaus kann die erste Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung eine Vielzahl von Lasern aufweisen, deren Laserlicht so überlagert wird, dass die resultierende Beleuchtung der Beleuchtungsvorrichtung inkohärentes Licht ergibt.
  • Die verwendete Kamera ist zweckmäßiger Weise eine CCD-Kamera.
  • Für ein einfaches Nachführen des Beobachtungsstrahlengangs der Kamera hinsichtlich des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstücks ist es zweckmäßig, wenn der Laserbearbeitungskopf einen ersten Strahlteiler aufweist, durch welchen der Beobachtungsstrahlengang der Kamera koaxial in den Laserstrahlengang einkoppelbar ist.
  • Für eine kompakte Anordnung der Beleuchtungsvorrichtung in dem Laserbearbeitungskopf ist es zweckmäßig, wenn der Laserbearbeitungskopf einen zweiten Strahlteiler aufweist, der im Beobachtungsstrahlengang zwischen erstem Strahlteiler und Kamera angeordnet ist, durch welchen die Be leuchtung der Beleuchtungsvorrichtung koaxial in den Laserstrahlengang einkoppelbar ist.
  • Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die erste Lichtquelle zur Beleuchtung des Werkstücks und die zweite Lichtquelle zur Erzeugung eines Lichtfächers gemeinsam in einer am Gehäuse angeordneten Lichtschnitt-/Beleuchtungsvorrichtung aufgenommen sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stark vereinfachte schematische Ansicht eines Laserbearbeitungskopfes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine stark vereinfachte schematische Ansicht eines Laserbearbeitungskopfes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 3 eine stark vereinfachte schematische Ansicht eines Laserbearbeitungskopfes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine stark vereinfachte Ansicht eines Laserbearbeitungskopfes 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wie er mit Laserbearbeitungsmaschinen oder -anlagen verwendet wird. Hierbei wird ein von der Laserbearbeitungsmaschine kommender Arbeitslaserstrahl 12 durch ein Gehäuse 14 des Laserbearbeitungskopfes 10 hindurch auf ein Werkstück 16 gelenkt und mittels einer Fokussieroptik 18 auf das Werkstück 16 fokussiert, wie durch die optische Achse L angedeutet wird. Der Arbeitslaserstrahl 12 kann bei einer Zuführung zu dem Laserbearbeitungskopf 10 mittels einer Lichtleitfaser aufgrund der Auskopplung des Laserstrahls aus der Lichtleitfaser durch eine Kollimatoroptik aufgeweitet sein.
  • In dem Gehäuse 14 des Laserbearbeitungskopfes 10 ist im Durchgangsbereich des Arbeitslaserstrahls 12 ein erster Strahlteiler 20 so angeordnet, dass ein Beobachtungsstrahlengang 22 (angedeutet durch seine optische Achse) einer Kamera 24 koaxial in den Strahlengang des Arbeitslaserstrahls 12 eingekoppelt wird. Im Beobachtungsstrahlengang 22 ist vor der Kamera 24 eine Abbildungsoptik 26 sowie ein optischer Bandpassfilter 28 angeordnet, welcher im Folgenden noch genauer beschrieben werden wird.
  • Im Beobachtungsstrahlengang 22 ist zwischen dem ersten Strahlteiler 20 und dem optischen Bandpassfilter 28 noch ein zweiter Strahlteiler 30 angeordnet, durch welchen ein Beleuchtungsstrahlengang 32 (angedeutet durch seine optische Achse) mittels einer Optik 34 von einer Beleuchtungsvorrichtung 36 koaxial in den Beobachtungsstrahlengang 22 und somit in den Strahlengang des Arbeitslaserstrahls 12 eingekoppelt wird.
  • An einer Außenseite des Gehäuses 14 ist eine Lichtschnittvorrichtung 38 mittels einer Halterung 40 montiert, durch welche ein Lichtfächer 42 in Richtung des Werkstücks 16 geworfen wird, um auf dessen Oberfläche innerhalb eines Arbeitsbereiches des Laserbearbeitungskopfes 10 eine Lichtlinie 44 zu erzeugen. Die Beleuchtungsvorrichtung 36 weist hierbei zur Erzeugung des Beleuchtungslichts eine erste Lichtquelle 46 und die Lichtschnittvorrichtung weist zur Erzeugung des Lichtfächer 42 eine zweite Lichtquelle 48 auf.
  • Der Lichtfächer 42 kann in einer Abstrahlebene liegen, so dass auf die Oberfläche des Werkstücks 16 eine gerade Lichtlinie 44 projiziert wird. Hierbei ist die Abstrahlebene des Lichtfächers 42 schräg zu dem Strahlengang des Arbeitslaserstrahls 12 angeordnet, so dass sich bei einer Auf- und Abbewegung des Gehäuses 14 entlang der optischen Achse L die projizierte Lichtlinie 44 auf dem Werkstück 16 relativ zu dem auf das Werkstück 16 treffenden Arbeitslaserstrahl 12 hin- und herbewegt. Somit kann also über die Detektion der Lichtlinie 44 in der Kamera 24 nach einer entsprechenden Kalibrierung die relative Lage des Brennpunktes der Fokussieroptik 18 auf der werkstückzugewandten Seite in Bezug auf die Werkstückoberfläche bestimmt werden. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann hierbei der Brennpunkt der Fokussieroptik 18 innerhalb der Abstrahlebene des Lichtfächers 42 liegen, wodurch eine Kalibrierung der Kamera 24 vereinfacht wird. Es ist jedoch auch möglich, dass die Lichtlinie 44 bei einem Zusammentreffens von Oberfläche des Werkstücks 16 und Brennpunkt der Fokussieroptik 18 von diesem beabstandet ist, um so beispielsweise im Betrieb des Laserbearbeitungskopfes 10 die Lichtschnittvorrichtung 38 zur Nahtverfolgung oder Nahtüberwachung zu verwenden. Hierbei ist es auch vorstellbar, die Lichtlinie bei einem Betrieb des Laserbearbeitungskopfes 10 in Bewegungsrichtung vor dem Brennpunkt der Fokussieroptik 18 auf das Werkstück 16 zu projizieren, um beispielsweise eine Bahnplanung oder Bahnregelung während des Betriebs des Laserbearbeitungskopfes 10 durchzuführen. Hier kann die Lichtlinie 44 beispielsweise zur Detektion von Werkstückkanten und damit zur Abstandsregelung zu solchen Werkstückkanten eingesetzt werden. Für die vorgenannten Einsatzmöglichkeiten ist der Lichtfächer 42 zweckmäßiger Weise eben, wodurch eine gerade Lichtlinie 44 auf das Werkstück 16 projiziert wird. Es ist jedoch auch möglich, dass die Lichtschnittvorrichtung 38 einen Lichtfächer 42 in Richtung des Werkstücks 16 emittiert, welcher nicht in einer Ebene liegt, also beispielsweise kegelmantelförmig ausgebildet ist, so dass die Lichtlinie 44 beispielsweise eine elliptische oder kreisförmige Projektionslinie um den Laserbearbeitungspunkt im Brennpunkt der Fokussieroptik 18 bildet, wodurch gleichzeitig eine Nahtverfolgung sowie eine Bahnplanung durchgeführt werden kann.
  • Als zweite Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung 38 eignet sich aufgrund der hohen Intensität und einer geringen intrinsischen Strahlaufweitung eine Laserlichtquelle, wobei diese eine Halbleiterlaserdiode sein kann. Hierfür können AlGaInP-Laserdioden mit Multi-Quantum-Well-Strukturen verwendet werden, welche ein Abstrahlmaximum in einem Wellenlängenbereich zwischen 635 nm und 670 nm aufweisen. So kann beispielsweise eine Laserdiode mit einer Abstrahlwellenlänge von 658 nm und einer Abstrahlleistung von 60 mW eingesetzt werden.
  • Die erste Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 ist dazu vorgesehen, einen Arbeitsbereich auf dem Werkstück 16, in welchem der Arbeitspunkt des Arbeitslaserstrahls 12 sowie die Lichtlinie 44 liegt, gleichmäßig auszuleuchten. Eine weitere Anforderung an die erste Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 liegt erfindungsgemäß darin, dass die Abstrahlwellenlänge der ersten Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 auf die Abstrahlwellenlänge der zweiten Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung 38 angepasst ist. Hierbei soll unter dem Begriff Abstrahlwellenlänge ein zumindest lokales Abstrahlmaximum der Lichtquelle bei einer bestimmten Wellenlänge verstanden werden. Somit sind also Lichtquellen mit einem linienförmigen Emissionsspektrum für die Verwendung als erste Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 besonders geeignet.
  • Als solche Lichtquellen können beispielsweise Halbleiterleuchtdioden oder LEDs eingesetzt werden, welche mit einem optischen Resonator versehen sind, wodurch die spontane Emission der Leuchtdiode durch den optischen Resonator verstärkt wird. Diese so genannten RC-LEDs (resonant cavity light emitting diodes) weisen im Unterschied zu normalen Halbleiterleuchtdioden ein stark verengtes Emissionsspektrum mit einer Halbwertsbreite oder FWHM (full width of half maximum) von etwa 5 bis 10 nm auf. Bei Verwendung einer Laserdiode als zweite Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung 38 ist es hierbei von Vorteil, wenn aufgrund der Verwendung eines ähnlichen Materialsystems die Abstrahlcharakteristik der zweiten Lichtquelle 48 auf die Abstrahlcharakteristik der ersten Lichtquelle 46 abgestimmt wird. Es ist jedoch auch denkbar, beispielsweise Xenonblitzlampen oder Quecksilberdampflampen mit einer hohen Abstrahlintensität zu verwenden, wobei der Wellenlängenbereich durch Filter entsprechend eingeschränkt wird.
  • Eine weitere mögliche Lichtquelle, die als erste Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 eingesetzt werden kann, ist eine Laserlichtquelle. Hierbei ist es jedoch nötig, das unerwünschte Auftreten von einem so genanten Speckle-Muster oder einer Granulation bei einer Beleuchtung der Werkstückoberfläche 16 zu unterdrücken, welches bei einer kohärenten Beleuchtung der in der Regel optisch rauen Oberfläche (Unebenheiten in der Größenordnung der Wellenlänge des Laserlichts) des Werkstücks 16 im Fernfeld des reflektierten Lichtes bei dessen Abbildung auf einer Kamera sichtbar wird.
  • Für eine Minimierung dieses Speckle-Effekts kann entweder die Kohärenz des Laserlichts aufgelöst oder durch eine ausreichend schnelle, zeitliche Variation der Speckle-Interferenzen innerhalb der Integrationszeit des Auges der Speckle-Kontrast verringert werden. Hierbei kann beispielsweise das Laserlicht der ersten Lichtquelle 46 durch einen rotierenden Diffusor (nicht gezeigt) geleitet werden. Als Diffusor eignet sich beispielsweise eine Glasplatte mit einer rauen Oberfläche. Sofern sich der Diffusor am Fokus des Laserstrahles der ersten Lichtquelle 46 befindet, werden statistische Phasenvariationen in den Strahl eingefügt, während die räumliche Kohärenz erhalten bleibt. Sofern der unfokussierte Strahl durch den Diffusor geleitet wird, wird sowohl die räumliche als auch die zeitliche Kohärenz aufgelöst.
  • Eine weitere Möglichkeit der Auflösung der Kohärenz des Laserlichts der ersten Lichtquelle 46 liegt in der Überlagerung von Laserlicht einer Vielzahl von unterschiedlichen Lasern, wodurch die resultierende Beleuchtung der Beleuchtungsvorrichtung 36 keine Kohärenzeffekte mehr aufweist und ein Speckle-Muster auf einer Oberfläche des Werkstücks 16 vermieden wird.
  • Die bevorzugte Abstrahlwellenlänge der ersten Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 liegt in einem Wellenlängenbereich zwischen 630 nm und 670 nm, wobei beispielsweise ein Intensitätsmaximum der ersten Lichtquelle 46 bei 640 nm zweckmäßig ist.
  • Vor der Kamera 24, welche beispielsweise eine CCD-Kamera ist, ist der optische Bandpassfilter 28 angeordnet. Erfindungsgemäß ist dabei der Wellenlängendurchlassbereich des optischen Bandpassfilters 28 auf die zumindest lokalen Abstrahlmaxima der ersten Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 und der zweiten Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung 38 angepasst. Hierbei ist die Halbwertsbreite oder FWHM (full width at half maximum) des Wellenlängendurchlassbereiches des Filters so zu wählen, dass gerade beide Maxima der ersten und zweiten Lichtquelle 46, 48 innerhalb des Durchlassbereiches des optischen Bandpassfilters liegen. Hierbei ist die Halbwertsbreite vorzugsweise kleiner 100 nm, besonders bevorzugt kleiner 50 nm und insbesondere kleiner 20 nm. Der optische Bandpassfilter 28 ist vorzugsweise ein Fabry-Perot-Filter oder Fabry-Perot-Etalon, wobei durch diese Art von Filter elektromagnetische Wellen eines bestimmten Frequenzbereichs durchgelassen werden und die restlichen Frequenzanteile durch Interferenz ausgelöscht werden. Hinsichtlich der Halbwertsbreite des optischen Bandpassfilters 28 ist es von Vorteil, wenn dieser Bereich so schmal wie möglich ist, um bei einem Betrieb des Laserbearbeitungskopfes 10 eine möglichst geringe Störung des Kamerabildes durch Prozessleuchten zu erzeugen, welches durch die Bearbeitung des Werkstücks 16 mittels des Arbeitslaserstrahls 12 durch Schmelzen des Werkstückmaterials entsteht.
  • Es kann also durch eine Abstimmung der ersten Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung 36 und der zweiten Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung 38 auf den Durchlassbereich des optischen Bandpassfilters 28 erreicht werden, dass das Werkstück 16 einerseits gleichmäßig ausgeleuchtet als auch eine Lichtlinie 44 auf dem Werkstück 16 innerhalb des Arbeitsbereiches durch die Kamera 24 detektiert und ausgewertet werden kann, wobei auch im Falle eines eingeschalteten Arbeitslaserstrahls 12 das Bild der Kamera 24 aufgrund des engen beobachteten Wellenlängenbereichs nicht gestört wird. Um die Lichtlinie 44 von der gleichmäßigen Beleuchtung durch die Beleuchtungsvorrichtung 36 in der Kamera 24 unterscheiden zu können, ist es nötig, dass ein ausreichender Kontrast zwischen Lichtlinie 44 und gleichmäßiger Beleuchtung durch die Beleuchtungsvorrichtung 36 vorliegt. So ist es beispielsweise zweckmäßig, die Intensität der zweiten Lichtquelle 48 höher als die Intensität der Beleuchtung durch die erste Lichtquelle 46 einzustellen, wodurch die Lichtlinie 44 gut durch die Kamera 24 erkennbar ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, eine der beiden Lichtquellen 46 oder 48 zeitlich zu variieren, um mittels eines Lock-In-Verfahrens die beiden Lichtquellen 46 und 48 trennen zu können.
  • In 2 ist ein Laserbearbeitungskopf 50 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Laserbearbeitungskopf 50 des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Laserbearbeitungskopf 10, wobei jedoch nun die Kamera 24, die Abbildungsoptik 26 und der optische Bandpassfilter 28 direkt dem ersten Strahlteiler 20 gegenüberliegen, wodurch der Beobachtungsstrahlengang 22 direkt in den Strahlengang des Arbeitslaserstrahls 12 eingekoppelt wird. Die Beleuchtungsvorrichtung 36 ist dabei über eine Halterung 52 an dem Gehäuse 14 angebracht, wodurch die Beleuchtung des Arbeitsbereiches des Werkstücks 16 nicht koaxial zum Arbeitslaserstrahl 12, sondern durch einen seitlich dazu eintreffenden Lichtkegel erfolgt. Die Lichtschnittvorrichtung 38 ist hierbei auf einer anderen Seite des Gehäuses 14 angeordnet, es ist jedoch auch vorstellbar, dass die externe Lichtschnittvorrichtung 38 und die externe Beleuchtungsvorrichtung 36 benachbart zueinander angeordnet sind. Hinsichtlich der Eigenschaften der ersten Lichtquelle 46 und der zweiten Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung 38 sowie hinsichtlich der Eigenschaften des optischen Bandpassfilters 28 unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht von dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In 3 ist ein Laserbearbeitungskopf 54 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei lediglich die erste Lichtquelle 46 der Beleuchtungsvorrichtung und die zweite Lichtquelle 48 der Lichtschnittvorrichtung gemeinsam in einer Lichtschnitt-Beleuchtungsvorrichtung 56 integriert sind. Hierbei sind die beiden Lichtquellen 46 und 48 so in der Vorrichtung 56 angeordnet, dass diese einerseits eine Beleuchtung des Arbeitsbereiches des Werkstücks 16 als auch einen Lichtfächer 42 in Richtung des Werkstücks 16 emittiert. Hierbei ist es, gerade im Hinblick auf die Ausgestaltung der ersten Lichtquelle 46 als Laserlichtquelle, auch denkbar, dass lediglich eine Lichtquelle (nicht gezeigt) verwendet wird, die beispielsweise eine Laserdiode ist, wobei ein Teil des Laserlichts als Lichtfächer 42 auf das Werkstück 16 geworfen wird und ein anderer Anteil des Laserlichts mittels eines der oben beschriebenen Verfahren zur Vermeidung eines Speckle-Effekts als inkohärentes Licht zur Beleuchtung des Arbeitsbereiches auf dem Werkstück 16 verwendet wird.
  • Durch die Erfindung wird ein Laserbearbeitungskopf geschaffen, bei welchem gleichzeitig eine Lichtlinie auf dem Werkstück zur Bahnplanung oder Nahtverfolgung als auch eine Werkstückoberfläche selbst aufgrund einer gleichmäßigen Beleuchtung beobachtet werden, wobei die Beobachtung quasi störungsfrei aufgrund von Prozessleuchten oder sonstigen störenden Lichtquellen erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19852302 A1 [0005]
    • - DE 102005010381 B4 [0006]
    • - DE 102005022095 B4 [0007]

Claims (14)

  1. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) zur Bearbeitung eines Werkstücks (16) mittels eines Laserstrahls (12), mit – einem Gehäuse (14), durch das ein Strahlengang für den Laserstrahl (12) hindurchgeführt ist und das eine Fokussieroptik (18) zum Fokussieren des Laserstrahls (12) auf das zu bearbeitendes Werkstück (16) innerhalb eines Arbeitsbereichs aufweist, – einer Beleuchtungsvorrichtung (36) mit einer ersten Lichtquelle (46) zur gleichmäßigen Beleuchtung des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstück (16), – einer Lichtschnittvorrichtung (38) mit einer zweiten Lichtquelle (48), welche dazu geeignet ist, einen Lichtfächer (42) in Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks (16) zu werfen, um eine Lichtlinie (44) innerhalb des Arbeitsbereichs auf dem zu bearbeitenden Werkstück (16) zu erzeugen, und – einer Kamera (14) zur Beobachtung des Arbeitsbereiches des zu bearbeitenden Werkstücks (16), wobei in einem Beobachtungsstrahlengang (22) vor der Kamera (24) ein optischer Bandpassfilter (28) angeordnet ist, und die erste und zweite Lichtquelle (46, 48) so beschaffen sind, dass diese ein zumindest lokales Abstrahlmaximum im Wellenlängendurchlassbereich des Bandpassfilters (28) aufweisen.
  2. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Bandpassfilter (28) ein Interferenzfilter, insbesondere ein Fabry-Perot-Filter ist.
  3. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Bandpassfilter (28) einen Wellenlängendurchlassbereich aufweist, dessen Halbwertsbreite kleiner 50 nm, insbesondere kleiner als 20 nm ist.
  4. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschnittvorrichtung (38) fest zu der Fokussieroptik (18) so angeordnet ist, dass der Lichtfächer (42) der zweiten Lichtquelle (48) schräg zur optischen Achse (L) des Laserstrahls (12) auf das zu bearbeitende Werkstück (16) trifft, so dass ein Abstand zwischen der Fokussie roptik (18) und dem Werkstück (16) mittels Triangulation ermittelt werden kann.
  5. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtfächer (42) der zweiten Lichtquelle (48) in einer Ebene liegt, welche schräg zur optischen Achse (L) des Laserstrahls (12) verläuft und welche den Brennpunkt der Fokussieroptik (18) auf der werkstückzugewandten Seite beinhaltet.
  6. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lichtquelle (48) ein Laser, insbesondere ein Halbleiterlaser ist.
  7. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (38) der Beleuchtungsvorrichtung (36) eine Xenonblitzlampe oder eine Quecksilberdampflampe ist.
  8. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (38) der Beleuchtungsvorrichtung (36) eine LED, insbesondere eine RCLED ist.
  9. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (38) der Beleuchtungsvorrichtung (36) einen Laser und an dessen Strahlausgangsseite einen zeitlich variierenden Diffusor aufweist, durch welchen das durch den Laser erzeugte Laserlicht läuft, um die Kohärenz des Laserlichts aufzulösen.
  10. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (38) der Beleuchtungsvorrichtung (36) eine Vielzahl von Lasern aufweist, deren Laserlicht so überlagert wird, dass die resultierende Beleuchtung der Beleuchtungsvorrichtung (36) inkohärentes Licht ergibt.
  11. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (24) eine CCD-Kamera ist.
  12. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem ersten Strahlteiler (20), durch welchen der Beobachtungsstrahlengang (22) der Kamera (24) koaxial in den Laserstrahlengang (12) einkoppelbar ist.
  13. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach Anspruch 12, mit einem zweiten Strahlteiler (30), der im Beobachtungsstrahlengang (22) zwischen erstem Strahlteiler (20) und Kamera (24) angeordnet ist, durch welchen die Beleuchtung der Beleuchtungsvorrichtung (36) koaxial in den Laserstrahlengang (12) einkoppelbar ist.
  14. Laserbearbeitungskopf (10, 50, 54) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (38) zur Beleuchtung des Werkstücks (16) und die zweite Lichtquelle (48) zur Erzeugung eines Lichtfächers (42) gemeinsam in einer am Gehäuse (14) angeordneten Lichtschnitt-Beleuchtungs-Vorrichtung (56) aufgenommen sind.
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