DE228632C - - Google Patents
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- Publication number
- DE228632C DE228632C DE1909228632D DE228632DA DE228632C DE 228632 C DE228632 C DE 228632C DE 1909228632 D DE1909228632 D DE 1909228632D DE 228632D A DE228632D A DE 228632DA DE 228632 C DE228632 C DE 228632C
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- DE
- Germany
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- arc
- shadow
- projection
- focus
- carbon
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0036—Electric arc lamps of a special type for projection, copying or stage lighting
Landscapes
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 228632 -KLASSE 21/. GRUPPE
NICOLAAS A. HALBERTSMA in DARMSTADT. Projektionslampe.
. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Projektionsbogenlampe, deren neues Kennzeichen
darin gesehen wird, daß die Regelung bei unverändertem Abstand der Kohlenspitzen voneinander
nur durch ein dem Abbrand entsprechendes Vorschieben der Kohlenstäbe entlang dem Focus des Kondensors bewirkt wird.
Die bisherigen Bogenlampen bedurften immer zweier Einstellungen, einer auf -Schärfe und
ίο einer anderen auf Helligkeit des Bildes, so daß
sie zur Regelung der mit dem Kohlenabbrand sich ändernden Helligkeit einer dauernden
Beaufsichtigung bedurften, um eine gleichmäßige Helligkeit zu erzielen. Die neue Projektionsbogenlampe
aber bedarf nur der zeitweisen Regelung der Kohlenstäbe zur Aufrechterhaltung der Schärfe des Bildes, während die
Helligkeit ständig gleich bleibt und einer . Regelung nicht bedarf, wobei immer ein ruhiges
Licht erzielt wird. Das zeitweise Vorschieben der Kohlenstäbe beruht darauf, daß erst nach
Abbrand der Kohlenstäbe um die Länge der Focuslinie die Schärfe des Bildes beeinflußt
wird. Es wird hierdurch sowohl Personal gespart als auch gestaltet sich die Bedienung der
neuen Projektionslampe an sich wesentlich einfacher.
Der Erfmdungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht bzw. Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht bzw. Horizontalschnitt, und
Fig. 3 stellt eine Einzelheit dar.
Fig. 2 eine Aufsicht bzw. Horizontalschnitt, und
Fig. 3 stellt eine Einzelheit dar.
Die Kohlenstifte 1 sind in je einem um einen Bolzen 2 drehbaren Halter 3 gelagert und werden in ihm durch eine Feder 4 gehalten. Diese
Feder ist durch eine Schraube 5 starr mit dem Halter verbunden und kann durch eine
Stellschraube 6 reguliert werden. Durch die starre Verbindung der Feder mit dem Halter
wird deren hinteres Ende 7 für sich unabhängig von dem vorderen und kann durch eine
Schraube 8 in seiner Spannung geregelt werden, so daß durch dieses hintere Ende eine Drehung
der Kohlenstifte nach außen um den Bolzen angestrebt wird. Die Bolzen 2 sitzen in einem
Schlitten 9, der durch Zahntrieb oder irgendein anderes Mittel verschoben werden kann. Geführt
werden die Kohlenstäbe 1 durch eine Scheibe 10 aus isolierendem, feuerbeständigem
Stoff, welche ein Langloch 11 hat, durch das die Stäbe hindurchtreten. Durch die hinteren
Enden 7 der Feder werden die Stäbe ständig gegen die Ränder der Aussparung 11 gedrückt,
so daß eine sichere Führung erzielt wird. Ungefähr in der Ebene der beiden Kohlenspitzen
befindet sich ein Bügel 12, und in einem gewissen Abstande von diesem zu beiden Seiten je eine
parallel zur optischen Achse des Linsensystems gerichtete Mattscheibe 13; auf ihr sind zwei
Marken 14 angebracht, die die Endpunkte der Focuslinie angeben, wie sie durch den
Schatten eines Stabes festgelegt werden.
In jeder Seitenwand des Apparates ist ein Schauloch 15 angebracht, durch welches der
Schatten auf der Scheibe 14 beobachtet werden kann.
Soll die Projektionslampe in Betrieb gesetzt werden, so wird ein Druck auf den einen der
Kohlenstäbe ausgeübt, wodurch er sich um den Bolzen 2 dreht und sich mit seiner Spitze
55
derjenigen des anderen Stabes nähert. Sobald* der Strom übergeht, hört man mit dem Druck
auf den einen Kohlenstab auf, so daß sich die beiden Kohlenspitzen wieder unter Einwirkung
der Federn 4 voneinander entfernen und während der Lichtbogenerzeugung ständig dieselbe
parallele Stellung beibehalten. Jetzt wird der Schlitten 9 derart verschoben, daß der von dem
Bügel auf die Mattscheibe geworfene Schatten die Marke berührt, die den Anfang der Focuslinie
angibt. Beim Abbrand der Kohle wandert der Schatten in der Pfeilrichtung der Fig. 2.
Durch die leichte Beobachtung des Schattens wird ein sicheres Nachstellen der Kohlenstäbe
durch Vorschieben des Schlittens 9 erfolgen, wenn der Lichtbogen am Ende der Focuslinie
und somit sein Schatten an der Gegenmarke der Mattscheibe angelangt ist, so daß der Lichtbogen
stets seine richtige Lage innerhalb der Focuslinie einnimmt. Der den Schatten auffangende
Schirm 13 braucht nicht gerade eine Mattscheibe zu. sein, er kann vielmehr aus
einem beliebigen durchscheinenden, jedoch nicht durchsichtigen Stoff bestehen. Naturgemäß
kann die Beobachtung der richtigen Stellung des Lichtbogens auch durch einen
Lichtstrahl des Bogens erfolgen. Die Verschiebung des Schlittens kann von Hand erfolgen,
ist aber auch durch selbsttätige Mittel,
z. B. ein Uhrwerk o. dgl., möglich.
Durch den Erfindungsgegenstand wird ein äußerst ruhiges Licht ohne jegliches Flackern,
Knistern, Zischen u. dgl. des Lichtbogens erzielt, ein Vorteil, der gerade für Projektionslampen
von ausschlaggebender Bedeutung ist. Auch wird hierdurch ein rasches Auswechseln
der Kohlenstäbe möglich. Der Schlitten 9 wird einfach zurückbewegt, bis die Kohlenstäbe
völlig aus der Scheibe 10 herausgetreten sind. Bei dem Durchtritt der Stäbe durch diese
Scheibe erlischt der Lichtbogen, so daß der Ersatz der Stäbe unmittelbar ohne Abstellen
des Stromes erfolgen kann. Nach erfolgter Auswechslung wird der Schlitten so weit zurückgeführt,
bis er wieder seine richtige Lage einnimmt.
Claims (4)
1. Projektionsbogenlampe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtbogen durch in an sich bekannter Weise parallel zueinander
angeordnete Kohlenstäbe erzeugt wird, so daß der Lichtbogen beim Abbrand der Kohlen sich längs dem Teilstück der optischen
Achse bewegt, das den Focus des Kondensors bildet, wobei durch Schattenerzeugung
oder andere Mittel der Verlauf des Abbrandes auf der Focuslinie verfolgt werden kann und somit keine Regelung
des Lichtbogens selbst erforderlich ist, sondern nur für die Stellung des Lichtbogens
innerhalb der Focuslinie Sorge zu tragen ist.
2. Projektionsbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Lichtbogen ein Schatten bzw. Lichtstrahl auf einen Schirm geworfen wird,
auf dem die richtige Lage des Schattens bzw. Lichtstrahls und dadurch auch die des
Lichtbogens durch ein Fenster beobachtet werden kann.
3. Projektionsbogenlampe nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung eines Stabes o. dgl.
ein Schatten auf einen Schirm geworfen wird, dessen Lage bei richtiger Stellung
des Lichtbogens bezüglich des Focus durch Marken auf dem Schirm gekennzeichnet
ist, so daß die Einstellung der Kohlenstäbe durch die Beobachtung dieses Schattens
stets sicher und leicht erfolgen kann.
4. Projektionsbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kohlenstab durch, eine regulierbare Feder in je einem drehbaren Halter gehalten
wird, wobei das eine Ende der mit dem Halter starr verbundenen Feder den Kohlenstab
um die Drehachse des Halters nach außen zu drehen sucht, so daß beide Kohlenstäbe
nach erfolgter Zündung ihre parallele Lage, einnehmen und an den Rändern der Aussparung einer zur Führung der Elektroden
dienenden feuerbeständigen Scheibe anliegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228632T | 1909-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228632C true DE228632C (de) | 1910-11-14 |
Family
ID=489011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909228632D Expired DE228632C (de) | 1909-02-11 | 1909-02-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228632C (de) |
-
1909
- 1909-02-11 DE DE1909228632D patent/DE228632C/de not_active Expired
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