DE106895C - - Google Patents

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DE106895C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
H. R. OTTESEN in HANNOVER. Bogenlampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine eigenartige Führung für die Kohlen von Bogenlampen, in denen die Kohlen schräg zu einander stehen und zum Zwecke der Lichtbogenbildung durch eine Platte von isolirendem, bei Weifsglühhitze intensiv leuchtendem Material getrennt werden. Durch die neue Führung werden die Kohlen stets so gehalten, dafs sich ihre Mittellinien ganz unabhängig vom Abbrand stets in demselben räumlichen Punkte treffen, und dafs sich mithin der Brennpunkt nicht verschiebt.
Eine nach vorliegender Erfindung eingerichtete Lampe ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das zu Grunde liegende mathematische Princip.
Fig. 2 stellt die neue Bogenlampe von vorn und
Fig. 3 von der Seite gesehen dar.
Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit.
Um die Punkte ABC (Fig. 1) sind mit den Radien r bezw r1 drei sich in F schneidende Kreise derart geschlagen, dafs von jeder von F aus gezogenen Geraden gleich grofse Strecken ρ zwischen den beiden Kreisen um A und B bezw. um A und C abgetrennt werden, z. B. D1 E1 = D* E2 u. s, w.
Denkt man sich daher die Radien r und r1 als Stäbe, welche an einen dritten Stab von der Länge ρ gelenkig angeschlossen sind, so wird bei jeder beliebigen Lage von r und r1 der Stab ρ stets so gerichtet sein, dafs seine Verlängerung durch F geht.
Von diesem Princip ist nun bei der neuen Bogenlampe Gebrauch gemacht worden.
Die beiden Kohlen α stehen nicht senkrecht über einander, sondern sind beide nur wenig gegen die Wagerechte geneigt, so dafs sie mit einander einen stumpfen Winkel einschliefsen. Sie werden durch Schrauben b in den Kohlenhaltern c (Fig. 4) gehalten.
An diese sind an den Gelenken d und e die Stangen f und g angeschlossen, welche sich um die in den Schilden k in geeigneter Weise befestigten Zapfen h und i drehen. Die Entfernung der Mitten der Gelenke d und e entspricht also der constanten Länge ρ in Fig. ι. Die Stäbe g besitzen seitliche Arme /, auf welchen Gewichte m verschoben werden können.
Die Arme f und g sind durch Porcellanrollen isolirt; erstere können auch selbst isolirend sein.
Zwischen die beiden Kohlenstäbe, welche durch die Gewichte m einander genähert werden und sich stets in dem Lichtpunkte treffen, schiebt sich nun das an dem Stabe 0 befestigte Trennungsstück q, welches aus einem unverbrennbaren, nicht leitenden Stoff, z. B. Kaolin, Porcellan oder dergl., besteht. Der Lichtbogen geht dann im Bogen unter der Platte q herum, deren Dicke ja constant ist; infolge dessen hat der Lichtbogen auch stets dieselbe Länge. Je nach der erforderlichen Spannung wählt man die Stärke der Platte q und erhält dann verschieden lange Lichtbogen.
Der Stab 0 ist an den Anker t der Magnete u angeschlossen. Die auf den ebenfalls

Claims (2)

mit dem Anker t verbundenen Armen ν verschiebbaren Gewichte n> suchen den Anker und damit die Platte q stets zu heben. Wird also der Strom der Magnete ausgeschaltet, so wird die Platte zwischen den beiden Kohlen weggezogen, die letzteren berühren sich, und der Lichtbogen kann sich beim Einschalten sehr leicht bilden. Die ganze Lampe hängt an . dem durch die Schilder k gesteckten Bolzen s. Soll die Lampe nicht als Hängelampe, sondern in irgend einer anderen Lage, z. B. in Verbindung mit einem Reflector benutzt werden , so müssen die Gewiche m und w durch Federn ersetzt werden. Die neue Lampe kann sowohl für Gleich- als auch für Wechselstrom gleich gut verwendet werden; im letzteren Falle könnten die Magnete u durch Solenoide ersetzt werden. Von allen bisherigen Bogenlampen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, dafs kein Regulirwerk nöthig ist und trotzdem die Lichtbogenlänge vollständig unverändert bleibt und sich räumlich nicht verschiebt. Ferner wird eine günstigere Lichtwirkung erzielt, weil ja die Platte q in Weifsglut geräth und ein dem Drummondschen Kalklicht ähnliches, äufserst intensives Licht aussendet. Pat ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Bogenlampe mit schräg gegen einander gestellten Kohlen, gekennzeichnet durch die Führung derselben mittelst der einerseits an die Drehzapfen (h i) der Schilde (k) und andererseits an die Drehzapfen (d e) der Kohlenhalter (c) angeschlossenen Stangen (f g) in der Weise, dafs infolge der Längen der Stangen (f g), welche gleich den Entfernungen des Lichtpunktes von den Zapfen (h) bezw. (i) sind, sowie infolge der Verhältnisse der Abstände der Drehzapfen (h und i) bezw. (d und e) von einander sich die Mittellinien der Kohlen (a) stets in demselben räumlichen Punkte, dem Brennpunkte, treffen, wobei die Kohlen unabhängig von einander vollständig selbsttätig nachgeschoben werden.
2. Bei der zu i. gekennzeichneten Bogenlampe die Anordnung, dafs die'seitlichen Arme (I) der Stangen (g) Gewichte (tn) tragen, welche die Kohlen (a) stets einander zu nähern suchen und gegen die isolirende Platte (q) drücken, wodurch ohne Benutzung eines Regulirwerkes oder dergl. ein ganz gleichmäfsiges Abbrennen der Kohlen mit constantem Brennpunkte erzielt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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