DE818215C - Elektrische Bogenlampe, insbesondere zur Bildprojektion - Google Patents

Elektrische Bogenlampe, insbesondere zur Bildprojektion

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DE818215C
DE818215C DEP55940A DEP0055940A DE818215C DE 818215 C DE818215 C DE 818215C DE P55940 A DEP55940 A DE P55940A DE P0055940 A DEP0055940 A DE P0055940A DE 818215 C DE818215 C DE 818215C
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DE
Germany
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coals
arc
light
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electric arc
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Expired
Application number
DEP55940A
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English (en)
Inventor
Georges Lobbe
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Bogenlampe, insbesondere zur Bildprojektion Vorliegende Erfindung betrifft elektrische Bogenlampen, insbesondere solche, die zur Projektion stehender oder lebender Bilder dienen.
  • Die Bogenlampen, die normalerweise für diesen Zweck benutzt werden, sind mit zwei Kohlen ausgestattet, die mit Gleichstrom oder mit einphasigem Wechselstrom gespeist werden. Die Art der Speisung ist jedoch gleichgültig; diese Lampen haben viele Nachteile.
  • Die Anlagen werden gewöhnlich für Wechselstrom ausgeführt. Bei Gleichstrom erfordern die Lampen eine Umschaltvorrichtung oder einen Gleichrichter. Die mit einphasigem Strom gespeisten Lampen liefern ein pulsierendes Licht, dessen Frequenz bei kinematographischen Projektionen sich häufig mit der Bildfrequenz kreuzt, und dadurch entstehen Veränderungen in der Bildhelligkeit. Andererseits führt die Anordnung zweier Kohlen gegenüber einem Konkavspiegel für diese Lampen mit ihren unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten bei der Verbrennung der Kohlenstifte zu einer Verlagerung des Lichtpunktes, die dauernd aufmerksam von Hand korrigiert werden muß.
  • Die Kohlen erfordern außerdem Halter, die einen wichtigen Teil der Lichtstrahlen abschirmen. Der Spiegel selbst muß mit einer mittleren Durchbrechung zur Durchführung der Kohle und ihres Halters versehen sein, wodurch die wirksame Spiegelfläche verkleinert wird. Darüber hinaus sind die nutzbaren Lichtstrahlen, die in erster Linie aus dem Krater des Lichtbogens stammen, im Zentrum intensiver als an den Rändern, und diese Ungleichheit wird auf -die Projektionswand übertragen.
  • Man hat nun schon vorgeschlagen, Lampen mit mehreren parallel angeordneten Kohlen zu verwenden, aber diese sind für die Bildprojektion nicht brauchbar, weil sich hierbei die oben beschriebenen Nachteile noch schärfer bemerkbar machen.
  • Die Erfindung erfüllt die Aufgabe, alle diese Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zwecke weist eine Lichtbogenlampe der in Rede stehenden Art mit mindestens drei sternförmig in der gleichen Ebene oder in der Anordnung eines Dreiflächers, \'ierflächers usw. vorgesehenen Elektroden einen Elektromagnet zur Stabilisierung des Lichtbogens auf, in dessen Feld der Lichtpunkt liegt und eine unmittelbare Wirkung auf die Flamme ausübt.
  • In der praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die Kohlen durch Zangen oder Ringe gehalten, die vorzugsweise außerhalb des nutzbaren Strahlenbüschels angeordnet sind und wobei jeder dieser Halteringe in der Längsrichtung der von ihm gehaltenen Kohle entsprechend deren, Abbrand verschoben werden kann. Bei Bedarf kann man eine Vorrichtung, wie z. B. einen Spiegel oder eine Linse, benutzen, um das Licht unter einem gegebenen Winkel zu sammeln und es zur Beleuchtung auf eine bestimmte Stelle zu richten. Man kann auch eine automatisch wirkende Vorschubvorrichtung für die Kohlen vorsehen, falls dies gewünscht wird.
  • Entsprechend einem Kennzeichen der Erfindung ordnet man einen Feldmagnet zur Stabilisierung des Lichtbogens derart an, daß er den Lichtpunkt in seinem Feld zusammenfaßt, um eine Leitwirkung der Flamme zu erzielen. Die Wicklung dieses Elektromagnets wird durch einen Wechselstrom der gleichen Frequenz wie der des Lichtbogens durchflossen.
  • In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung mit drei durch Dreiphasenstrom gespeisten Kohlen schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt die neue Vorrichtung in der Vorderansicht, Fig. 2 in der Seitenansicht und Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht mit abgeänderter Vorschubvorrichtung für die Kohlen. In den Fig. i und 2 stellen I, I' und I" die drei Kohlen dar, die, unter einem Winkel von i2o°'gegeneinander versetzt, in Haltern 2, 2', 2" angeordnet sind. Letztere lassen sich auf je einer Gleitstange 3, 3/' 3" unter der Wirkung von Schrauben 4, 4', 4 " verschieben, die durch Motoren 5, 5', 5" unter Zwischenschaltung eines Reduziergetriebes mit einer geeigneten Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Der Lichtbogen bildet sich zwischen den Kohlenenden vor dem Spiegel 6, der von dem Halter 7. getragen ist. Er wird von einem Drei-, Sechs-Phasenstrom direkt oder über einen Spannungstransformator 1.3 indirekt gespeist, falls die Netzspannung für einen direkten Gebrauch zu hoch ist.
  • 14 zeigt einen Elektromagnet zum Stabilisieren des Lichtbogens, der, aus einem Eisenkern gebildet, zwischen zwei Kohlen angeordnet und wie diese radial ausgerichtet ist, um den Lichtbogen in seinem Feld zusammenzufassen. Auf seinem außerhalb des Lichtbündels gelegenen Teil ist dieser Eisenkern von einer Wicklung 1,5 umgeben, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer der Kohlen in Serie geschaltet ist; sie könnte jedoch auch zwischen zwei Kohlen in Parallelschaltung liegen oder eine eigene Transformatorwicklung tragen.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel nehmen die Kohlen i, i', i", die Halter 2, 2', 2" und die Gleitstangen 3, 3', 3" die gleichen Stellungen ein wie in Fig. i. Die Halter besitzen jedoch hier einen gemeinsamen Antrieb durch einen Motor 5, der unter Vermittlung eines Untersetzungsgetriebes dis Trommel 8 in Umdrehung versetzt, die ihrerseits die Seilrollen 9, 9', 9" über Seilzüge io, iö , io" dreht, von denen Fig. 3 nur zwei erkennen läßt. Diese Rollen sind mit Wellen i i, i i', i i" vereinigt, die über ein Zahnstangengetriebe 12, i2', 12" die gleichzeitige Verschiebung der Halter für die Kohlen bewirken.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet mit einem ausgezeichneten Wirkungsgrad (Ausbeute). Darüber hinaus ist die Gleichmäßigkeit der Lichtmenge gesichert, da das gelieferte Licht mit einer solchen Frequenz pulsiert, daß die Schwingungstiefe ebenso herabgesetzt ist wie bei einer Gleichstrom liefernden Vorrichtung. Da der Lichtbogen von einem Dreiphasenstrom gespeist wird und da jede Halbperiode Licht erzeugt, ist die Schwingung sechsphasig, so daß die Schwingungstiefe stark herabgesetzt ist.
  • Die Kohlenhalter liegen außerhalb des nutzbaren Lichtkegels und können somit die Lichtstrahlen nicht unterbrechen. Der Spiegel hat keine zentrale Durchbrechung, und seine ganze Reflexionsfläche ist somit ausgenützt.
  • Andrerseits ist der Lichtpunkt infolge der Anordnung der Kohlen unbeweglich, und selbst bei unregelmäßigem Abbrand der Kohlen bleibt er durch deren automatischen Vorschub, der ihren Verbrauch ausgleicht, zentriert.
  • Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Lichtbögen wird nicht in erster Linie jenes Licht ausgenützt, das aus dem Krater strahlt, sondern vornehmlich jenes der Flamme, die zwischen den drei Kohlen entsteht und in der zur optischen Achse senkrecht liegenden Ebene beinahe eine Kreisform ergibt. Dadurch wird eine außerordentliche Gleichmäßigkeit in der Beleuchtung des Bildes erzielt.
  • An Stelle von drei Kohlen kann die Lampe gemäß der Erfindung auch eine größere Anzahl, z. B. vier Kohlen, aufweisen, die mit Zw-eiphasenstrom gespeist würden. Bei einer Dreiphasenverteilung wird diese durch einen Scott-Transformator in eine zweiphasige umgewandelt. Eine solche Lampe weist die meisten Vorteile der mit drei Elektroden ausgestatteten Elektroden auf, die als Beispiel beschrieben worden ist und die zu bevorzugende Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Es ist ersichtlich, daß andere Möglichkeiten bei der beschriebenen Vorrichtung angewendet werden können, ohne die Erfindungsidee zu verlassen. Das Fehlen jeglicher Mechanik vor dem Lichtbogen gestattet auch die Verwendung aller für den Lichtkasten wünschenswerten Formen und Anordnungen. Man kann nun insbesondere auch bei kinematographischen Projektionsgeräten die Sicherheitsvorrichtung gegen Brandgefahr unterbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Lichtbogenlampe, insbesondere zur Projektion stehender und lebender Bilder mit mindestens drei sternförmig in der gleichen Ebene oder in der Anordnung eines Dreiflächers, Vierflächers usw. vorgesehenen Elektroden, die durch einen mehrphasigen Wechselstrom gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daB ein Elektromagnet zur Stabilisierung des Lichtbogens angeordnet ist, in dessen Feld der Leuchtpunkt liegt und der eine unmittelbare Wirkung auf die Flamme ausübt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666077 und 695 o25.
DEP55940A 1948-10-29 1949-09-25 Elektrische Bogenlampe, insbesondere zur Bildprojektion Expired DE818215C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE818215X 1948-10-29

Publications (1)

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DE818215C true DE818215C (de) 1951-10-22

Family

ID=3881384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP55940A Expired DE818215C (de) 1948-10-29 1949-09-25 Elektrische Bogenlampe, insbesondere zur Bildprojektion

Country Status (1)

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DE (1) DE818215C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666077C (de) * 1938-10-10 Koerting & Mathiesen Akt Ges Drehstrombogenlampe
DE695025C (de) * 1936-12-29 1940-08-14 Koerting & Mathiesen Akt Ges Drehstrombogenlampe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666077C (de) * 1938-10-10 Koerting & Mathiesen Akt Ges Drehstrombogenlampe
DE695025C (de) * 1936-12-29 1940-08-14 Koerting & Mathiesen Akt Ges Drehstrombogenlampe

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