DE858236C - Beleuchtung hoher Intensitaet - Google Patents

Beleuchtung hoher Intensitaet

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DE858236C
DE858236C DEB12848A DEB0012848A DE858236C DE 858236 C DE858236 C DE 858236C DE B12848 A DEB12848 A DE B12848A DE B0012848 A DEB0012848 A DE B0012848A DE 858236 C DE858236 C DE 858236C
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DE
Germany
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luminous area
area according
large luminous
tubes
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Expired
Application number
DEB12848A
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English (en)
Inventor
Erich Boettger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • F21V7/05Optical design plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Beleuchtung hoher Intensität Die Erfindung betrifft eine Beleuchtung hoher Intensität, die trotzdem keine Temperaturerhöhung zur Folge hat und außerdem völlig schattenfrei ist. Sie ist deshalb vorzugsweise für Operationssäle, Beleuchtungen für genaue Arbeiten in der Industrie, aber auch im privaten Leben geeignet, bei denen bei längerem Gebrauch die Hitzeentwicklung lästig oder sogar störend ist.
  • Es ist bekannt, schattenfreie Beleuchtungen zu erzeugen. Hierzu verwendet man diffus strahlende Leuchtflächen oder indirektes Licht, welches durch Attstrahlung weißer Flächen und durch Reflexion an denselben erzeugt wird, oder man stellt die einzelnen Leuchten derart auf, daß die gegenseitig erzeugten Schatten überstrahlt werden. Diese Art von Beleuchtungen reicht für allgemeine Zwecke aus, ist aber für präzis;. Arbeiten ungeeignet. Man hat auch zum Z-,veck der Lichtsteigerung Lampen mit Projektionseinrichtungen verwendet, die ihre Lichtintensität in einem Punkt vereinigten. Als Lichtquellen hat man dabei Glüh- oder Bogenlampen verwendet, so daß die Hitzeentwicklung an der Arbeitsstelle unerträglich war. Ferner hat man für Mehrstellenprojektion großflächige, optisch bearbeitete, asphärische Spiegel benutzt. Abgesehen @-on der auch hier auftretenden Erwärinung war es infolge der optischen Güte dieser Spiegel erforderlich, die Lichtquelle genau im Fokus anzuordnen und gegebenenfalls bei kleineren Arbeitsstellenverschiebungen dieLichtquelleständig nachzujustieren. Hierdurch traten erhebliche Helligkeitsschwankungen auf. Ein weiterer Nachteil ist die schwierige und damit teuere Herstellung derartiger optisch einwandfreier, asphärischer Spiegel. Es ist bekannt, daß Gasentladungsröhren mit oder ohne Leuchtstoffbelag eine sehr geringe Wärmeentwicklung haben, und ihre Energieausbeute ist bedeutend größer als die der heißen Lichtduellen.
  • Sie sind in mehreren Kombinationen angewandt «-orden, um höhere Lichtstärken oder bestimmte Farbeffekte zu erzielen. Auch in Verbindung mit Reflektoren sind sie bekannt, dabei wurde durch Fortngebung und Anstrich derselben mit Bronze oder weißem Oxyd oder durch Polieren der Oberfläche versucht, die Lichtwirkung zu steigern. Eine befriedigende Lösung des Problems wurde hiermit nicht erreicht, zumal die Reflektoren nur empirisch angeordnet waren, ohne Rücksicht auf ihre besonderen optischen Eigenschaften.
  • Gemäß der Erfindung werden Gasentladungsröhren oder auch Stableuchten, vorzugsweise aber Leuchtstoffröhren, in Verbindung mit Reflexelementen vorgesehen. Die Reflexelemente werden in Form von einfachen Spiegeln, d. h. optisch nicht bearbeiteter Flächen verwendet, und die hohe Lichtausbeute wird durch Anwendung des kaleidoskopischen Effektes erzielt. Hierzu werden die Spiegel unter einem rechten Winkel symmetrisch zur Leuchtröhre und in einem derartigen Abstand von der Röhre angeordnet, daß keime Abblendung durch die Röhre selbst erfolgt. Hierdurch wird die Lichtausbeute praktisch um etwa Zoo % gesteigert, da nur noch die unbedeutenden und unvermeidlichen Reflexionsverluste an den Spiegeln auftreten. An Hand der Abb. i sei die Wirkungsweise der Anordnung gemäß der Erfindung näher erläutert. Mit i ist die Leuchtröhre bezeichnet, die in dem rechten Winkel angeordnet ist, der durch die beiden Spiegelstreifen 2 und 3 gebildet ist. Bei richtiger Wahl des Abstandes der Spiegel von der Rühre entstehen rechts und links davon die Spiegelbilder q. und 5, so claß man also bei der Draufsicht drei Bilder nebeneinander sieht, d. h. eine großflächige Lichtquelle erhält. Das dritte Spiegelbild6, das infolge mehrfacher Reflexion etwas lichtschwächer ist, liegt genau hinter der Röhre i und wird bei direkter Draufsicht durch die Röhre i verdeckt, kommt aber bei seitlicher Betrachtung zur Wirkung. Es werden also bei vorliegender Anordnung sämtliche Lichtstrahlen entweder direkt oder durch Reflexion in die Gebrauchsrichtung gesandt.
  • Beträgt der Winkel zwischen den Spiegeln weniger als 9o°, so erhält man zwar eine größere Anzahl von Spiegelbildern, die Wirkung ist jedoch geringer, weil die Reflexions- und Absorptionsverluste zunehmen. Dieser Fall ist in der Abb. 2 skizziert.
  • Mit der Anordnung gemäß der Erfindung vergrößert sich also die Leuchtfläche einer Röhre auf den dreifachen Wert. Um noch größere Leuchtflächen zu erhalten, kann man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mehrere solcher Spiegelaggregate nebeneinander anordnen, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Der Abstand der Röhren muß dabei das dreifache ihrer Durchmesser betragen. Will man eine besondere helle Lichtwirkung an einer bestimmten Stelle, z. B. einem Operationstisch, erhalten, so ist es vorteilhaft, wie in Abb.4 angegeben ist, die Spiegelaggregate gegeneinander zu neigen oder, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, die einzelnen Spiegelsysteme auf einem Kreisbogen anzuordnen, so daß sie radial zum Mittelpunkt strahlen. Auf diese Weise werden Helligkeitsunterschiede, die durch den größeren Abstand der nach außen liegenden Röhren bedingt sind, vollkommen ausgeglichen.
  • Betreibt man die Röhren mit Wechselstrom, so kann infolge des stroboskopischen Effektes, da die Röhren dem Periodenwechsel praktisch trägheitslos folgen, bei der Beobachtung von rotierenden oder bewegten Teilen eine Täuschung eintreten. Man sieht dann, wie bekannt, die sich bewegenden Teile in scheinbar gegenläufiger Bewegung. Diesen Effekt kann man bei der Verwendung von mehreren Einzelröhren dadurch vermeiden, daß man zwischen den Speisespannungen der einzelnen Röhren eine Phasenverschiebung erzeugt. So ist es beispielsweise vorteilhaft, eine Gesatntzahl von Röhren vorzusehen, die durch drei teilbar ist. Dann speist man ein Drittel unmittelbar vom Netz, das zweite Drittel erhält durch einen Kondensator eine Phasennacheilung und das letzte Drittel erhält durch Vorschaltung einer Drossel eine Phasenvoreilung des Wechselstromes. Speist man die Leuchte mit Drehstrorn unmittelbar, so kann man diese Phasenve@rschiebung in besonders einfacher Weise durch Aufteilung der Speisespannungen auf die drei Phasen des Drehstrotncs erzielen. In beiden Fällen erzielt man auf diese Art ein praktisch ausreichendes Gleichlicht. Für @\'echselstrom ist der zusätzliche Aufwand an Schaltmitteln gering und die benötigten Drosseln und Kondensatoren lassen sich in dem Spiegelaggregat leicht unterbringen, was in der Abb.5 beispielsweise geschehen ist. In dem Hohlraum hinter den Einzelspiegeln sind die Drossel D und der Kondensator K untergebracht.
  • Auch für Zwecke der Allgemeinbeleuchtung und bei Verwendung nur einer Leuchtröhre ist der Gegenstand der Erfindung von Vorteil. Sieht man z. B. als Deckenleuchte eine Röhre mit einem Winkelspiegel vor, so erhält man an der Gebrauchsstelle senkrecht darunter einen Lichtgewinn von etwa 200%, also die dreifache Lichtstärke. Andererseits kann man auch z. B. eine Röhrenanordnung senkrecht in einer Ecke des Raumes und eine zweite in der entgegengesetzten Ecke vorsehen. Dabei erhält man mit nur zwei Rühren praktisch die Lichtwirkung von sechs Leuchtröhren und verfügt in der Mitte des Raumes über eine schattenfreie Zone.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Anordnung zur Erzielung einer großen Leuchtfläche mit Hilfe von Gasentladungsröhren in einem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Spiegeln besteht und der Abstand der Leuchtröhre von den Spiegeln derart gewählt ist, daß die Spiegelbilder unmittelbar neben das direkte Bild der Leuchtröhre zu liegen kommen. 2. =Anordnung zur Erzieliztig einer großen Leuchtfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spiegelaggregate nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung zur Erzielung einer großen Leuchtfläche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaggregate auf einer gekrümmten Fläche um den Beleuchtungsmittelpunkt angeordnet sind.
  4. Anordnung zur Erzielung einer großen Leuchtfläche nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Röhren eine Phasenverschiebung erzeugt wird, derart, daß je ein Drittel der Röhren mit vor-bzw. nacheilender Phase brennen.
  5. 5. Anordnung zur Erzielung einer großen Leuchtfläche nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schaltmittel in den durch die Winkelspiegel gebildeten Hohlräumen angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung zur Erzielung einer großen Leuchtfläche nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkörper auf einem transportablen Stativ angeordnet sind.
DEB12848A 1950-12-05 1950-12-05 Beleuchtung hoher Intensitaet Expired DE858236C (de)

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DEB12848A DE858236C (de) 1950-12-05 1950-12-05 Beleuchtung hoher Intensitaet

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DE858236C true DE858236C (de) 1952-12-04

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ID=6957292

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DE (1) DE858236C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3267272A (en) * 1963-03-15 1966-08-16 Fischer Arthur Flash lamp assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3267272A (en) * 1963-03-15 1966-08-16 Fischer Arthur Flash lamp assembly

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