DE651125C - Verfahren zum Anwaermen einer Nichteisenmetallschweissstelle - Google Patents

Verfahren zum Anwaermen einer Nichteisenmetallschweissstelle

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DE651125C
DE651125C DEL87695D DEL0087695D DE651125C DE 651125 C DE651125 C DE 651125C DE L87695 D DEL87695 D DE L87695D DE L0087695 D DEL0087695 D DE L0087695D DE 651125 C DE651125 C DE 651125C
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welding
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heating
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WOLFGANG LESSEL DR ING
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WOLFGANG LESSEL DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • B23K35/0261Rods, electrodes, wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Zum elektrischen Lichtbogenschweißen nach S1 a ν i a η ο f f ist es bekanntlich erforderlich, die Schweißstelle, insbesondere vor Beginn der Schweißung den Anfang der Schweißnaht, auf eine höhere Temperatur zu bringen, damit der dann mittels der Elektrode aufgebrachte Metallzusatz auf dem Werkstück binden kann. Um dies zu erreichen, mußte man bisher besonders bei den Metallen Kupfer und Aluminium einen -oder (entsprechend der Blechdicke oder Werkstückgröße) mehrere Autogenbrermer anwenden bzw. das Stück mit BolzkoMenfeuer oder ähnlichen Wärmequellen anwärmen. Diese Art der Vorwärts mung ist recht umständlich und kostspielig; neben anderen Nachteilen bedingt sie zumindest das Vorhandensein einer besonderen Vorwärmeapparatur.
Man hat infolgedessen versucht, die Anwärmung der Schweißstelle auf elektrischem Wege durchzuführen, 'und zwar mit dem Kohlelichtbogen nach Benardos. Hierbei wird ein kombinierter Elektrodenhalter benutzt, bei dem in dem Handgriff ein gabelförmiges J och drehbar angeordnet ist, an dessen beiden Enden eine Metall- bzw. Kohleelektrode befestigt ist. Die Stromzuführung erfolgt durch den hohlen Griff und weiterhin durch biegsame Kabel an die Elektrodenklemmen. Solche und ähnliche kombinierten Halter haben jedoch in Betriebe*, die mit dem Kohlelichtbogen anwärmen, keine Aufnahme gefunden; dafür sind folgende Gründe maßgebend:
1. Eine solche Elektrodenzange müßte für alle Fälle, in denen eine Anwärmung mit Hilfe des Kolilelichtbogens vorgenommen werden soll, erst angeschafft werden; für Betriebe, in denen dieses Anwärmeverfahren nur einen Teil des Arbeitsprogramms umfaßt, ist die Anschaffung also> unrentabel. .
2. Die kombinierte Elektrodenzange ist ziemlich schwer und müßte daher in allen Fällen, in denen die Anwärmung mit dem Koihlelichtbogen nicht vorgenommen zu werden braucht, abmontiert und durch eine normale leichte Zange ersetzt werden, weil dem Schweißer nicht zuzumuten ist, unnötigerweise mit einem so schweren Gerät zu arbeiten; dadurch entstehen beträchtliche Zeitverluste.
3. Der kombinierte Halter ist teuer und gegen Betriebseinflüsse empfindlich, da der Dreihmiechanismus z. B. durch Spritztropfen arretiert wird und die biegsamen Stromzuführungen zwischen Halter und Einspannvorrichtung infolge Knickbeanspruchungen bei der Drehbewegung Schaden nehmen können.
4. Infolge der erforderlichen hohen Stromstärken müssen die biegsamen Stramzuführungein einen großen Querschnitt aufweisen. Durch die hierdurch bedingte Steifigkeit setzen sie der Drehbewegung erheblichen Widerstand entgegen, wobei die praktisch unbedingt notwendige Schnelligkeit der Umschaltbewegung gehindert wird.
5. Der kombinierte Halter behindert das Schweißen in und an beengten, geschlossenen
und ähnlichen Werkstücken bzw. macht es unmöglich, weil der Schweißer mit dem umfangreichen Halter leicht an das Werkstück. anstoßen bzw. den Halter in dem beengl-et Raum überhaupt nicht unterbringen karrn?---' Aus allen diesen Nachteilen ist ohne 'WSiteres ersichtlich, daß diese kombinierten Haiter für die Praxis keine Erleichterung bedeuten konnten.
ίο Es war demnach zu prüfen, ob nicht durch geeignete Maßnahmen die Anwendung des Kohlelichtbogens als Anwärmequelle erreicht werden kann, Ohne daß an den normalen Schweißgeräten für die Metallichtbogenschweißung wesentliche und störende Änderungen vorgenommen zu werden brauchten.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie besteht
■ darin, daß am oberen oder unteren Ende der Metallelektrode eine Spitze aus nicht öder schwer schmelzenden Stoßen, z. B. Kohle, Wolfram u. ä., befestigt wird. Die Spitze kann nach hinreichender Anwärmung der Schweißstelle entweder durch eine schnelle Bewegimg (etwa auf dem Schweißtisch) abgestreift werden, so daß die Schweißung ohne Zeitverlust mit dem Metallteil der Elektrode begonnen und durchgeführt werden kann, oder aber der Metallteil der Elektrode wird nach beendigter Anwärmung durch einfaches Herumdrehen an die Schweißstelle gebracht; bei dieser Anordnung braucht die Spitze also nicht entfernt zu werden.
Der Gegenstand der Erfindung ergibt bei seiner Anwendung besonders gegenüber den kombinierten Haltern folgende Vorteile:
ι. Die Herstellung dieser Spitzen ist sehr billig; außerdem sind sie mehrmals verwendbar. ·**.. 2. Diese Schweißspitze macht jede verwen-•'.fSete normale Elektrodenzange zur Durchführung der Anwärmung mit dem Kohlelicht-{,"b'ogen geeignet, so· daß die Anschaffung, Aus-■ftäfechslung usw. eines kombinierten Halters fortfällt.
3. Dier Schweißer kann diese Schweißspitzen immer in der Tasche bei sich tragen und sie im Bedarfsfalle innerhalb weniger Sekunden oben oider unten auf die Metallelektrode aufsetzen und diese sogleich in Bietrieb nehmen.
4. Die, Gewichtserhöhung an der fertigen Schweiß vorrichtung ist praktisch gleich Null.
5. Eine Behinderung des Schweißers bei beengter Schwieißlage findet nicht statt, · da der Elektrodenhalter beim Anwärmen in derselben Stellung steht wie beim Schweißen.
Die Aufbringung der Schweißspitze ist also· aus vielen Gründen weit weniger umständlich als die Anschaffung, Inbetriebnahme, Auswechslung usw. eines kombinierten Halters.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Anwärmen einer Nicht eisenmetallschweißsteBe auf die für die Anwendung des Metallichtbogens erforderliche Temperatur mit Hilfe eines Kohlelichtbogens nach Benardos, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen oder unteren Ende der Metallelektrode eine Spitze aus nicht oder schwer schmelzenden Stoffen befestigt wird.
DEL87695D 1935-03-14 1935-03-14 Verfahren zum Anwaermen einer Nichteisenmetallschweissstelle Expired DE651125C (de)

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DE651125C true DE651125C (de) 1937-10-07

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