DE736995C - Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl. - Google Patents

Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl.

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Publication number
DE736995C
DE736995C DEJ68995D DEJ0068995D DE736995C DE 736995 C DE736995 C DE 736995C DE J68995 D DEJ68995 D DE J68995D DE J0068995 D DEJ0068995 D DE J0068995D DE 736995 C DE736995 C DE 736995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
hand
holder
templates
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ68995D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Grieseler
Karl Lingner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ68995D priority Critical patent/DE736995C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736995C publication Critical patent/DE736995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/02Boring templates or bushings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl. Bei der Fertigung großer Bauteile, z.13. von Flugzeugbauteilen aus Leichtmetall, macht sich beim Bohren von Löchern in gekrümmten Blechen vielfach der Nachteil bemerkbar, daß die Achse des fertigen Bohrloches von der vorgesehenen Richtung abweicht, also schief zur Blechebene verläuft. Dieser Nachteil wirkt sich hei der nachfolgenden -Nietung besonders ungünstig aus, weil der Nietschaft gleichfalls schräg steht und der Kopf schief angestaucht wird. Dadurch kann es zu Wölbungen zwischen den -Nietnähten kommen, indem die zu verbindenden Bleche sich infolge der schiefen -Nietstellung zueinander ver=schieben, wodurch das Werkstück unter Umständen unbrauchbar wird.
  • Die geschilderten Nachteile würden sich vermeiden lassen. wenn die Bohrung der Nietlöcher auf einer ortsfesten Auslegerbohrmaschine vorgenommen werden könnte. Dieses ist jedoch aus fertigungstechnischen Gründen meist nicht möglich. -.Man ist vielmehr genötigt, die Ausführung der Bohrungen mittels Handbohrmaschinen oder durch von biegsamen Wellen angetriebene Bohrköpfe vorzunehmen. Dabei ist es der Geschicklichkeit des mit der Ausübung der Bolirarbeit Beauftragten überlassen, dem Bohrwerkzeug die richtige Winkelstellung zur Blechoberfläche gefühlsmäßig zu erteilen. Die Schwierigkeiten wachsen, je mehr die Oberfläche des Werkstückes von der Horizontalstellltng abweicht.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem das Bohrwerkzeug mit der Bohrvorrichtung verbunden wird, so daß es in der richtigen Wiilkelstellung zur Werkstückoberfläche, vorwiegend senkrecht hierzu, zwangsläufig gehalten wird. An und für sich ist es bekannt, zum Bohren
    von flächigen und gewölbten Bauteilen @Lolir-
    chablonen zu verwenden, die dem Werkstück
    gegenüber in eine feste Lage gebracht werden
    und die mit Bohrbuchsen zur Führung der
    Bohrer versehen sind. Derartige Bohrvor-
    richtungen führen jedoch bei der freihändigen
    Bohrung großer Werkstücke vielfach nicht
    zum gewünschten Erfolg, da die L3ohrerfüh-
    rungsbuchsen nur kurz sind und infolgedessen
    die #,clirägstellunig des Bohrer: bei von Rand
    gehaltenen Bohrwerkzeugen zulassen. I: s
    konnnt ferner der Nachteil hinzu, da13 leim
    Schrä`lialten der I3olir werlczetig;e die Bohrer
    leicht abbrechen oder sich verbiegen. Des-
    gleichen können die Bohrerführtuigsbuchsen
    auf die geschilderte Weise beschädigt werden
    (uler vorzeitig xerschleiflen. -
    la sind bereits Anbohreinrichtungen für
    unter Druck stehende Rohrleitungen. sog.
    Anbohrschellen. bekanitgetvorden, bei denen
    ein Bohrwerkzeug mittels einer uin das anzu=
    bohr ende Rohr gelegten Schelle in Stellung
    gebracht wird. I?s handelt sich hierbei jedoch
    nicht um Handwerkzeuge im üblichen Sinne,
    die vielmals hintereinander im Rahmen der
    Fertigung - größerer «'erl:zeu"e -ebraucht
    werden, sondern um eine Einrichtung; für
    einen Sonderzweck. Auch erfolgt die Ver-
    i zwischen der Halteschelle und dein
    b hidum
    I3@ilirwerkzeug nicht durch einen leicht lös-
    lichen Schnellverschluß wie heim Erfindungs-
    gegenstand, sondern durch eine Mehrzahl von
    Halteschrauben.
    Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend
    in Ausführungsbeispielen beschrieben. In den
    beiliegenden Zeichnungen stellen dar -
    Abb. i einen Querschnitt durch eine Hand-
    lmhreinriclitung; mit Halterung durch Iialonett;
    Verschluß,
    Abb.2 die Verriegelungseinrichtung der
    flandbohreinrichtung,
    Abb.3 die Befestigungshülse an der
    Schablone für die Halterung der Bohrein-
    richtung,
    Abb. 4. Ansicht eines, weiteren Ausfüh-
    runrsbeispieles der Halterung der Bohrein-
    richtung'
    :11)b.5 GrundriVi zu :1l)1)..1,
    =11)b. G eine weitere I-Ialte rung@art des
    Bohrkörpers,
    Abb. 7 Grundriß zu Abb. 0.
    In dein Führungskörper i ist das Bohrfut-
    ter 2 mit dein Bohrer 3 in der oberen I'iiclise.I
    und der unteren Büchse 5, die fest finit dein
    Führungskörper i verbunden sind, geführt.
    "Zwischen dein unilaufenden Bohrfutter 5 und
    (lein feststehenden Bohrkopf 6 befindet sich
    zweckmäßig ein Kugellager. Zwischen (lein
    Bolirkor)f 6 und (lein Führungskörper i ist
    mit dem Bohrer 3 mittels des Handhebels S
    in Wirkstellung gebracht «erden. Der Iüh-
    rungskörper i besitzt zwecl:mül.lig einen
    I-i.iii(Igriii g und zur Entfernung der 1-jolir-
    s l), iiiie Üffnungen io. Auf dei 1 zu verbinden-
    den Blechen i i und 12 ist die Bohrschablone
    13 unverrückbar angeordnet. Diese besitzt
    Befestigungshülsen 14, die zweckniäl.lig durch
    Schrauben oder auf sonst geeignete Weise fest
    finit der Böhrschablone verbunden sind. Die
    Ilefestigungsliülsen-i4 weisen Nuten i 5 auf.
    durch welche die Verschluf,warzen to der
    Fülnangsl)üchse 5 gleiten lciininicii. Nach Ein-
    fiilirung der Führungsteile 5, i(i des Füh-
    .i-un(Yslcörl)crs i in eine Befestigungshülse 14
    wird der Führungskörper i leicht gedreht.
    wodurch Sich die Warzen i6 gegen die
    schrägen Bahnen 17 des Haltelcörl)ers legen
    und den Führungskörper unverrückbar fest-
    halten. Die Halterung ist also nach Art eines
    Bajotiettverschlusses.gertaltet. Nach,;erfolgter
    Befestigung kann durch Senken des Bohr-
    werkzeuges die Bohrung des Loches erfol-en.
    Abweichungen von der vorgesehenen Bolir-
    aclise sind hierbei ausgeschlossen. Desgleichen
    wird als Folge der guten L>olirerfiilirtnig der
    Bohrer weitgehend geschont und dein Ab-
    brechen oder Verbiegen des Bohrers entgegeii-
    gewirkt. Es kommt jedoch nicht nur die ge-
    schilderte Ausführungsart der Schnellkupp-
    iung in Betracht, sondern der I3ajonettver-
    schluß kann auch beliebig andere Formen
    haben. In den Abb. 1. und ; ist eine weitere
    Ausführungsart für den Bajonettverschltila
    dargestellt. In diesem Falle wird durch seit-
    lich am Führungskörper vorgesehene kegel-
    förniige Anztigsfläclien, die gegenentsprechend
    geformte Widerlager, z. B. Schraubenköpfe,
    wirken, der Bajonettverschluß gebildet.
    Abb. G und 7 zeigen eine weitere Ausführungs-
    art, in welcher die Wirkung eines Bajonett-
    verschlusses durch einen seitlich Eins der Bohr-
    vorrichtung herausragenden und in einen
    Schlitz des Führungskörpers eingreifenden
    Stift, der gegen eine schräge Fläche wirkt,
    erreicht wird. Ferner sind auch andere Be-
    festigungsarten desFührungskö rpers möglich,
    z.13. durch schlittenförmige Ausbildung.
    durch ein grobes Gewinde o. dgl.
    Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt
    den Erfindungsgegenstand in Anwendung bei
    einem durch eine biegsame Welle angetrie-
    benen -Ilolirkopf. Die gleiche Wirkung wird
    erzielt, wenn das untere Ende einer Hand-
    hohrinasrhine mit einer Einrichtung zur
    Halterung an der Schablone versehen wird.
    .11s weiterer wesentlicher Vorteil der Er-
    findung wird noch hervorgehoben, da13 die ini
    lichten Durchmesser verhältnismäßig große
    genügend Platz bietet, um im unmittelbaren
    _\nschluß an das Bohren die Vernietung
    durchzuführen. Auf diese Weise ist es nii-I.-
    lich, ganze -Nietnähte hintereinander zu boh-
    ren und zu nieten, zum mindesten aber ein-
    zelne Heftniete die die zu verbindenden Teile
    fair die Ferti-nietun- unverrückbar mitein-
    ander verbinden, anzubrin Visen. Hierdurch
    wird ein erheblich ferti-ungstechnischer Vor-
    teil erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Halterun; von Handbohreinrichtunren an Bohrschablonen o. dgl., dadurch ge- kennzeichnet, dali zur Verbindung der Handbohreinrichtun- mit der Bohr- schablone eine: an sich bekannte Schncll- kupplu ng -vorgesehen ist, <lereii eine I--lälfte Bestandteil der Handbohreinrichtung und deren andere Hälfte Bestandteil der L',ohr- s s chablone ist.
DEJ68995D 1941-02-27 1941-02-28 Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl. Expired DE736995C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ68995D DE736995C (de) 1941-02-27 1941-02-28 Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE879749X 1941-02-27
DEJ68995D DE736995C (de) 1941-02-27 1941-02-28 Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736995C true DE736995C (de) 1943-07-03

Family

ID=25952555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ68995D Expired DE736995C (de) 1941-02-27 1941-02-28 Halterung von Handbohreinrichtungen an Bohrschablonen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736995C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836269C (de) * 1949-09-06 1952-04-10 Siemens Ag Ortsveraenderliche Kleinbohrmaschine, insbesondere Handbohrmaschine
US4969781A (en) * 1989-04-07 1990-11-13 The B. F. Goodrich Company Blind fastener hand tool
DE102006052278B3 (de) * 2006-11-03 2008-05-08 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Vorrichtung zum Einbringen einer Bohrung in ein Werkstück und Verwendung der Vorrichtung zur Erneuerung defekter Gewinde

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836269C (de) * 1949-09-06 1952-04-10 Siemens Ag Ortsveraenderliche Kleinbohrmaschine, insbesondere Handbohrmaschine
US4969781A (en) * 1989-04-07 1990-11-13 The B. F. Goodrich Company Blind fastener hand tool
DE102006052278B3 (de) * 2006-11-03 2008-05-08 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Vorrichtung zum Einbringen einer Bohrung in ein Werkstück und Verwendung der Vorrichtung zur Erneuerung defekter Gewinde

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