DE736955C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klapplaeden - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klapplaeden

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DE736955C
DE736955C DEW105423D DEW0105423D DE736955C DE 736955 C DE736955 C DE 736955C DE W105423 D DEW105423 D DE W105423D DE W0105423 D DEW0105423 D DE W0105423D DE 736955 C DE736955 C DE 736955C
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Germany
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Expired
Application number
DEW105423D
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English (en)
Inventor
Hubert Wiegelmann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/36Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening specially designed for passing through a wall

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Klappläden D0.e Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Klappläden oder ähnlichen, nach außen aufgehenden. Flügeln vom Innern des Raumes aus unter Vermittlung eines Kegelradgetriebies, welches über das eine Rad reit dem Laden und über das andere Rad mit einer die Wand durchgreifenden, in einer Hülse gelagerten und mit .einem Kantprofil in diesem Kegelrad verschiebbaren Antriebswelle in Eingriff steht. Das Neue besteht darin, daß die.Hülse eine Feststellrast für einen auf der Welle sitzenden Feststellstift aufweist, und daß -zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in den beiden Endstellungen des Ladens die Anzahl der Kanten des Kantprofils im ungeraden Verhältnis zur Zähnezahl des auf dem Kantprofil sitzenden Kegelrades .steht, wobei zur Erzielung eines zusätzlichen Anzuges die Feststellrast vorteilhaft als schräg verlaufender Längsschlitz ausgebildet ist.
  • Me neue Vorrichtung, deren Antriebswelle in einer halben Umdrehung den Klappladen voll öffnet bzw. schließt, ist insbesondere für die Unterbringung in der Fensterecke gedacht, wo sie nur eine geringe Wandstärke zu durchgreifen braucht, so daß ihre Abmessungen gering gehalten sind. Der in die Fensterecke zu liegen kommende Handhebel, der an die bekanntermaßen mit einem Kant. profil meinem Rad des Kegelradgletriebes verschiebbare Antriebswelle unmittelbar anschließt, muß für das Öffnen und Schließen des- Ladens in der Fensterecke um r8o° gedreht werden, was nur möglich ist, wenn in den beiden Endstellungen des Ladens: der innenliegende Handhebel annähernd senkrecht nach oben bzw. senkrecht nach unten steht. Durch verschiedenartige Angriffe des Mitnehmers am Fensterläden, die durch unterschiedliche Wandstärken, ungenaue Einbaulage der Vorrichtung, die Art der Kröpfung des Ladenbandes und die gegebene Stellung des Mitnehmers zum Kegelradgetriebe verursacht sein können und von Fall zu Fall stets anders geartet sind, ist die Handhebeleinstellung in dem notwendigen. Erfordernis meist ohne weiteres nicht möglich. Diesem schwerwiegenden Mangel wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch begegnet, daß man zum Ausgleich aller dieser Ungenauigkeiten in den beiden Endstellungen des Ladens die Anzahl der Kanten des Kantprofils der Antriebswelle in ein ungerades Verhältnis zur Zähnezahl des auf dem Kantprofil sitzenden Kegelrades bringt. Hierdurch ist es möglich, durch einfaches Umstecken des Zahnrades auf dem Kantprofil das Verhältnis der Stellung des Klappladens zu der Stellung des in der Fensterecke liegenden Handgriffes in feiner Unterteilung zu ändern und die Stellungen einander dem jeweiligen Erfordernis genau anzupassen.
  • Als Beispiel hierfür sei als Kantprofil ein einfacher Vierkant und für das darauf sitzende Zahnrad eine Zähnezahl von 13 gewählt. Versetzt man bei dieser Anordnung das Zahnrad auf dem Vierkant um ein Viertel seines Umfanges vor- oder rückwärts, so ändert man damit die Stellung des Ladens zu der des Handgriffes nur um ein Viertel eines Zahnabstandes. Auf diese Weise kann man also die Stellung des Ladens derjenigen des Handhebels in dem gewünschten Maße genau angleichen. Eine Verstellung des Zahnrades um einen ganzen Zahnabstand kann infolge seiner bei einem normalen Zahnrad vorhandenen Größe durchweg nie zu diesem Ziel führen, würde vielmehr die richtige Stellung dies Handhebels entweder über- oder unterschreiten lassen. Eine zu feine Zahmunterteilung des Zahnrades, mit der man durch entsprechendes Umstecken die gewollte Einstellung des Handhebels erreichen könnte, würde zu derart feinzahnigen Rädern führen, daß sie für den rauhen Betrieb eines Ladenschließers unbrauchbar sein würden.
  • Man hat zwar diesem flbelstande schon dadurch zu steuern versucht, daß man für das öffnen und Schließen des Ladens sich eines Schneckengetriebes bediente. Mit solchen Getrieben ausgerüstete Vorrichtungen sind groß, umständlich in ihrem Aufbau und daher kostspielig, nur durch Kurbeln in mehrfacher Umdrehung bedienbar und daher in der Fensterecke nicht unterbringbar. Um ein gutes Arbeiten eines solchen Getriebes dauernd zu gewährleisten, bedarf es eines stetigen guten Einfettens des Getriebes, während eine leichte Bedienung auch nur dann sichergestellt ist, wenn die D,reltachsen der Vorrichtung in Kugellager gelegt sind. Alles das entfällt bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die in ihrem Aufbau äußerst einfach, von geringem Gewicht und leicht einzubauen ist. Sie stellt in ihrer Art nichts anderes als einen 3infach gearbeiteten Baubeschlag dar.
  • Die Feststellung des Ladens in den beiden Endstellungen ist dabei in einfacher Weise dadurch herbeigeführt, daß die die Wand durchgreifende Hülse mit einer Feststellrast für einen auf der längs verschiebbaren Antriebswelle sitzenden Feststellstift versehen ist, wobei zur Erzielung eines zusätzlichen Anzuges die Festsitellrast als schräg verlaufender Längsschlitz ausgebildet ist. Dieser Anzug der Sperrmittel auf einer selbstsperrenden Steilebene erbringt bei Vorrichtungen der hier in Rede stehenden Art insofern besondere Vorteile, als dadurch ein Klappern der Läden bei Windstößen sicher vermieden und in der Schließstellung ein besserer Verschluß der Läden erreicht wird, was für eine gute Lichtabdeckung bei der Verdunkelung besonders bedeutungsvoll ist.
  • Im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand hat man bei den bekannten, mit Kegelradgetrieben arbeitenden Vorrichtungen zum öffnen und Schließen von Klappläden die Feststellrasten auf einem besonderen, im Rauminnern liegenden und gesondert zu der Vorrichtung anzubringenden Teil vorgesehen, wobei Mittel zur Erzielung eines zusätzlichen Anzuges nicht vorhanden sind. Durch die einfache Anordnung der Feststellrast in der die Wand durchgreifenden Hülse, die mit dem Träger des Ladendornes fest und unveränderlich vereinigt ist, entfällt beim Erfindungsgegenstand der besondere Anbau eines mit Feststellrasten versehenen -Teiles und dessen richtige, Sorgfalt erfordernde Einstellung der Vorrichtung. Gemäß der Erfindung ist diese, durch andere Mittel herbeigeführte Einstellung unabhängig von dem Einbau der Vorrichtung, was letzteren wesentlich erleichtert.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Seitensicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, Abb.2 den in das Innere des Raumes hineinragenden Teil der Vorrichtung, in Pfeilrichtung A gemäß Abb. i ;gesehen, Abb.3 den in das Innere des Raumes hineinragenden Teil der Vorrichtung, in Pfeilrichtung B gemäß Abb. i gesehen, und Abb. q. eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung in der Schließstellung.
  • Nach Abb. i besteht die Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Klappläden aus einem Kegelradbetriebe, welches über das @einc Rad i und einen mit diesem Rad verbundenen Mitnehnier 2 mit dem Laden 3 und über das andere Rad q. mit einer die Hauswand 5 durchgreifenden, in einer Hülse 6 gelagerten Antriebswelle 7 in Eingriff steht. Der Tragdorn S für das mit dem Laden 3 in Verbindung stehende Rad i und die Wellenhülse 6 sind über ein zwecks Anbringung des Getriebes gekröpftes, gleichzeitig als Maueranker dienendes Zwischenstück 9 z. B. durch Schweißung fest miteinander verbunden.
  • Die Welle 7 oder auch ein Teilstück derselben ist zur Hülse 6 längs verschiebbar und mit einem Feststellstift io ausgestattet, der in der Offen- bzw. Schließstellung des Ladens mit an entsprechenden Stellen der Hülse 6 vorgesehenen Feststellrasten i i zum Eingriff kommt. In den Abb. i, 2 und 3, die eine Seitensicht, Draufsicht und Untersicht, zeigen, befinden sich die - Welle 7 und ihr Handhebel 12 in einer solchen Lage, die der Stellung des halb geöffneten Ladens ientspricht. Die Feststellrasten i i, die als schräg verlaufende Längsschlitze ausgebildef sind, liegen zur Achsenrichtung der Hülse 6 so steil, daß der in eine Feststellrast i i eingeführte Feststellstift io aus ihr selbsttätig nicht mehr herauswandern kann.
  • Das außenliegende Ende der Welle 7 ist mit dem Kantprofil 13 im Rad 4 verschiebbar. Ein Splint 14 begrenzt die Verschiebung der Welle 7 nach innen. Lediglich durch Lösen des Splintes 14 kann die ganze Vorrichtung auseinandergenommen werden. Es ergibt sich so .ein leichter Zusammenbau und Abbau der Vorrichtung an Ort und Stelle. Zur ordnungsgemäßen Einstellung des Drehhebels 12 und zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in den beiden Endstellungen des Ladens steht die Anzahl der Kanten des Kantprofils 13 im ungeraden Verhältnis zur Zähnezahl des auf dem Kantprofil 13 sitzenden Kegelrades ¢.
  • In der in Abb. i veranschaulichten Mittelstellung der Vorrichtung kann durch Drehen des Hebels 12 der Laden in die vollständig geöffnete oder ,geschlossene Stellung bewegt werden. Die Welle 7 ist hierbei so weit in das Innere des Raumes hereingezogen, daß der Feststellstift io vor der Hülse 6 liegt. Bei der Drehung der Welle 7 greift ihr Kantprofil 13 am Rand ¢ an, welches wiederum das Rad i antreibt, das über den Mitnehrner 2 das Ladenband 3 und damit den Laden bewegt. In der geöffneten oder geschlossenen Stellung des Ladens wird die Welle 7 vom Innern des Raumes aus in die Hülse 6 eingeschoben, wobei der Feststellstift io in die Feststellrast i i eintritt. Der Feststellstift io wird nun so tief in die Feststellrast i i hineingedruckt, bis der Laden den gewünschten Anzug erreicht hat. In dieser Stellung ist der Laden gegen Öffnen bzw. Schließen gesichert und kann erst dann wieder bewegt werden, wenn detr Feststellstift io aus der Feststellrast i i der Hülse 6 herausgezogen ist. In Abb. 4 ist die Sperrlage der Vorrichtung veranschaulicht.

Claims (1)

  1. PA TRI\T TANSPRUCH Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Klappläden oder ähnlichen, nach außen aufgehenden Flügeln vom Innern des Raumes aus unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes, welches über das: ,eine Rad mit dem Laden und über das andere Rad mit einer die Wand durchgreifenden, in einer Hülse gelagerten und mit einem Kantprofil in diesem Kegelrad verschiebbaren Antriebswelle in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6) eine Feststellrasit (i i) für einen auf der Welle (7) sitzenden Feststellstift (io) aufweist, und daß zum Autsgleich von Ungenauigkeiten in den beiden Endstellungen des Ladens die Anzahl der Kanten des Kantprofils (13) im ungeraden Verhältnis zur Zähnezahl des auf dem Kantprofil sitzenden Kegelrades (4) steht, wobei zur Erzielung eines zusätzlichen Anzuges die Feststellrast (i i) vorteilhaft als schräg verlaufender Längsschlitz ausgebildet ist.
DEW105423D 1939-04-04 1939-04-04 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klapplaeden Expired DE736955C (de)

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