DE736915C

DE736915C - Rueckspuelfilterboden fuer koernige Filtermasse

Info

Publication number: DE736915C
Application number: DEB176419D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Carl Hermann Mueller
Original assignee: Bamag Meguin AG
Current assignee: Bamag Meguin AG
Priority date: 1936-11-28
Filing date: 1936-11-29
Publication date: 1943-07-01

Description

Rückspülfilterboden für Körnige Filtermasse Bei Rückspülfilterböden für körnige Filterrassen ist es bereits bekannt, den Boden aus ein Kanalnetz bildenden Formsteinen für die Abführung des Filtrats oder Zuführung des Rückspülmittels herzustellen (Patentschrift 402 504). Bei der Verwendung von derartigen rormsteinen zur Rückspülung stellen sich jedoch Schwierigkeiten ein. wenn man ein Wasser-Luft-Gemisch benutzen will, Die Formsteine werden nämlich leicht unförtuig und schwer herstellbar, womit ihrer Anwendbarkeit Hindernisse entgegenstehen.
Außerdem ist es auch schwierig, sie so auszubilden, daß ein wirksames Luft-Wasser-Gemisch cntsteht.
Es sind zwar schon Spülvorrichtungen für Schnellfilter bekanntgeworden (Patentschrift 52I 6I5), bei denen das zur Spülung erforderliche Druckwasser gleichiehig die Luft ansaugt und gemeinsam zum Austritt gelangt. Derartige Einrichtungen erfordern jedoch eine genaue Bearbeitung sowohl der Rohrstränge als auch der in diese einzupassenden Düsen Eine einheitliche Herstellung derartiger Spülvorrichtungen aus keramischem Baustoff ist aber nicht möglich.
Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die aus keramischen Massen, Preßmassen, Gußmassen, Beton oder Eisenbeton und ähnlichem wasserunlöslichem Material hergestellten, das Itan,alnetz für die Zuführung des Spülmittels aufweisenden Formsteine so auszugestalten, daß sie mindestens einen Hauptkanal für die getrennte Zuführullg von Wasser und einen für die Zuführung von Luft besitzen, deren nach der Filtermasse gerichtete, einander zugeordnete und ebenfalls getrennte Austrittskanäle paarweise in einer gemeinsamen Mündungsöffnung auslaufen. Durch diese Ausgestaltung des Kanalnetzes. welches durch die aneinander und nebeneinander angeordneten Formsteine gebildet wird, wird beim Austritt aus den gemeinsamen Mündungsöffnungen der einzelnen Austrittskanäle zwngsläufig ein Luft-Wasser-Gemisch erzeugt. Die einzelnen Zwischenräume zwischen den Formsteinen bzw. Formblöcken, die bei dem Zusammenbau eines Filterbodens entstehen, kann man auch zur Erzielung eines ebenen Filterbodens durch passende Füllstücke von entsprechendem Querschnitt aus porösen Massen ausfüllen. Hierbei ist es zweckmäßig, durch Formgebung darauf zu achten, daß der Austritt des Sptilmittels nicht behindert wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausfültrungsbeispiele der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 1 haben die Körper 1 einen trapezförmigen Querschnitt. Sie besitzen außerdem zur Einhaltung des Abstandes eine Grundplatte 2.
Der Kanal 3 und der Kanal 4 dienen unabhängig voneinander zur Zuführung der Spülluft bzw. des Spülwassers. Die Austrittskanäle 5 und 6 laufen in der gemeinsamen Mündungsöffnung; aus. Mehrere derartige Formsteine 1 werden zu dem Filterbodenzusammellgesetzt.
Der Körper nach der Ausführungsform der Abb. entspricht bis auf den Querschnitt dem der Abb. I, Auch hier sind eine Grundplatte 2 zur Abstandshaltung, die Zuführungskanäle 3 und 4, die Austrittskanäle 5 und 6 und die Mündungsöffnungen 7 vorhanden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rückspülfilterboden für körnige Filtermasse, bestehend aus aneinandergereihten ein Kanalnetz für die Zuführung des Rückspülmittels bildenden Formsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Luft-Wasser-Gemisches die Formsteine (I) mindestens je einen Hauptkanal (3, 4) für die getrennte Zuführung von Wasser und Luft besitzen, deren nach der Filtermasse gerichtete, einander zugeordnete und getrennte Austrittskan':i le (5, 6) paarweise in einer gemeinsame MündungsöiFfnung (7) auslaufen.