DE919520C - Filterboden fuer Kiesschuettungsbrunnen - Google Patents

Filterboden fuer Kiesschuettungsbrunnen

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Publication number
DE919520C
DE919520C DEZ2921A DEZ0002921A DE919520C DE 919520 C DE919520 C DE 919520C DE Z2921 A DEZ2921 A DE Z2921A DE Z0002921 A DEZ0002921 A DE Z0002921A DE 919520 C DE919520 C DE 919520C
Authority
DE
Germany
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gravel
filter tube
filter
filter base
slot
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ2921A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Berging Georg Zaensler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BERGING GEORG ZAENSLER
Original Assignee
DIPL BERGING GEORG ZAENSLER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE919520C publication Critical patent/DE919520C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/15Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers

Description

  • Gegenstand des Patents 9i6 999 ist ein Filterboden bzw. eine Filterrohranlage für Kiesschüttungsbrunnen, bei der beim Durchspülen die zu einer Ermüdung des Brunnens führenden Feinteile durch den Spülstrom nach oben abgeführt werden. Auch die im folgenden beschriebene Ausführungsform läßt diesen Spülvorgang zu; sie bietet aber darüber hinaus die Möglichkeit einer besonderen Umbettung der Kiesschüttung, wie im folgenden näher beschrieben wird.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands im lotrechten Schnitt. Es bezeichnet zunächst, wie bei Hauptpatent q.
  • den Hohlraum des Filterbodens, 5 seine obere Stirnwand mit den düsenartigen Öffnungen 6, 7 seine untere Stirnwand, 8 den Filterrohrfortsatz oder Schlammfang und 9 die Zuflußrohre für das Spülwasser zum Hohlraum .4. Der hier mit 2o bezeichnete unterste Schuß des Filterrohres sitzt nicht unmittelbar auf der Stirnwand 5, sondern es ist zwischen beiden ein Querschlitz2i, zweckmäßig um den ganzen Umfang herum, gelassen, und der Schuß 2o ist mit dem Schlammfang 8 durch eine gehörige Anzahl von auf den Umfang verteilten Stegblechen 22 verbunden. Diese Stegbleche können auch durch auf der Stirnwand 5 sitzende Kniebleche ersetzt werden, wenn man das Innere des Filterrohres 2o oder des Schlammfanges 8 frei halten will. Man kann aber auch eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Schuß 2o und dem Schlammfang 8 erreichen, indem man an Stelle des sich auf den ganzen Umfang erstreckenden Schlitzes 21 eine gehörige Anzahl kürzerer Querschlitze versieht. Mit 23 sind schmale Längsschlitze im Filterrohr 2o bezeichnet, deren: Breite sich aus der Klassierungsgröße des Kieses ergibt, und mit 2.I Kniebleche, die die Stirnwand 7 gegen den Schlammfang 8 abstützen.
  • Die Vorgänge bis zur Inbetriebnahme des Brunnens sind im wesentlichen dieselben wie beim Brunnen nach dem Hauptpatent, insbesondere dann, wenn man im Bereich des Schlitzes 21 zunächst einen der leicht zerstörbaren Holzböden versieht, wie sie im Hauptpatent beschrieben sind. Die Vorgänge, die sich bei der Durchspülung des Brunnens im Falle drohender Ermüdung abspielen, sind nun folgende: Wenn man stoßweise oder pulsierend oder unter Umständen nur stetig spült, wird der Überdruck des Wassers mindestens einen Teilstrom hervorrufen, der die jeweils untere Schicht der Kiesschüttung, die nahe dem Filterrohr liegt, durch den Schlitz 2 i in das Filterrohr 2o bzw. in den Schlammfang 8 drängt, von wo sie mit bekannten Mitteln zu Tage gebracht werden kann. Wird nun am Oberrande des Brunnens Kies nachgeschüttet, so ergibt sich ein Kreislauf des Kieses, durch den nicht nur die Außenwandung des Filterrohres gereinigt, sondern auch die Bohrwandung des Brunnens verwundet wird. Das Vorstehende ist nicht so zu verstehen, daß man bei jeder Auffrischung des Brunnens etwa die gesamte Kiesschüttung erneuert, man wird sich vielmehr jedesmal mit einer Teilerneuerung begnügen können. An diese Dürchspülung kann sich eine zusätzliche Spülung zum Hochspülen der Feinteilchen anschließen, bei der man mit dem im Hauptpatent erwähnten verstellbaren OOuerboden arbeitet.
  • Was die Breite des Schlitzes 2 1 angeht, so ergibt sich diese aus der Klassierungsgröße des Kieses; bei der üblichen Klassierung wird man etwa bis zu io mm gehen. Jedenfalls darf die Breite. nicht so groß sein, daß der Kies, solange nicht gespült wird, nicht in das Filterrohr bzw. die Schlammfänge hineinfällt. Der Böschungswinkel, der hierbei nicht überschritten werden darf, ergibt sich hierbei aus der Breite des Schlitzes einerseits und dem waagerechten Abstand der außenliegenden oberen Kante des Schlitzes am Filterrohr von der innenliegenden unteren Kante des Schlitzes andererseits. Bei einer solchen Anordnung wird das Wasser die Schüttung kräftig spülen, es wird aber verhältnismäßig wenig Kies in den Schlammfang hineinwandern. Wenn man auf dieses mehr Wert legt als auf das Spülen, so kann man den Schlitz 21 breiter wählen und, damit der zulässige Böschungswinkel nicht überschritten wird, am Filterrohr 2o unten einen Ring 25 anbringen, wie auf der linken Hälfte der Abbildung dargestellt. Ein Weglassen des Ringes 25 und damit eine Überschreitung des Böschungswinkels hätte die Folge, daß der Kies ohne Spülung in den Schlammfang hineinfällt, der dann immer gefüllt wäre; eine Umbettung des Kieses würde dann in dem Maße stattfinden, wie der Schlammfang geleert wird. Der Boden 5 braucht nicht waagerecht zu sein, sondern kann nach außen hin. geradlinig oder nach oben oder nach unten durchgebogen ansteigen, so. daß die Kiesschüttung leichter dem Schlitz 21 zuwandert. Wünscht man dies nicht, so kann der Boden auch nach außen hin abfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filterboden für Kiesschüttungsbrunnen nach Patent gib 999, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterrohr (2o) über dem Filterboden (5) mit einem Querschlitz (2i) versehen ist, der eine solche Höhe hat, daß der klassierte Kies, solange nicht gespült wird, nicht in das Filterrohr hineinfällt, daß dagegen beim Spülen, insbesondere bei unstetig zugeführtem Druckwasser, eine gehörige Kiesmenge langsam in das Filterrohr hineingedrängt wird.
  2. 2. Filterrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (2i) sich auf den ganzen Umfang des Filterrohres (20) erstreckt und dieses mit dem Schlammfang (8) durch Stegbleche (22) verbunden ist.
DEZ2921A 1952-09-02 1952-09-02 Filterboden fuer Kiesschuettungsbrunnen Expired DE919520C (de)

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DE (1) DE919520C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005007980A1 (de) * 2003-07-16 2005-01-27 Exploration Drilling International Gmbh Brunnen und verfahren zur regenerierung eines brunnens
WO2007033704A1 (de) * 2005-09-22 2007-03-29 Edi Exploration Drilling International Gmbh Rohrbrunnen mit vorrichtung zum austauschen des filterbetts

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WO2005007980A1 (de) * 2003-07-16 2005-01-27 Exploration Drilling International Gmbh Brunnen und verfahren zur regenerierung eines brunnens
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