DE1084697B - Fluessigkeitsfilter - Google Patents
FluessigkeitsfilterInfo
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- DE1084697B DE1084697B DEP17182A DEP0017182A DE1084697B DE 1084697 B DE1084697 B DE 1084697B DE P17182 A DEP17182 A DE P17182A DE P0017182 A DEP0017182 A DE P0017182A DE 1084697 B DE1084697 B DE 1084697B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
- Flüssigkeitsfilter In der Filtertechnik, beispielsweise für die Wasserreinigung, ist es bekannt, für den Filterboden gewichtsbelastete Elemente zum Tragen der körnigen Filtermasse zu verwenden, die Durchtrittsöffnungen beliebiger Größe und Gestalt für den Durchtritt des Rückspülgas-Flüssigkeits-Gemisches besitzen. Die Zuführung des Rückspülgases erfolgt dabei über Röhren, die Öffnungen zur außen sporadisch gleichmäßigen Gasverteilung aufweisen und die unterhalb der tragenden Elemente, also nicht gewichtsbelastet, angeordnet sind.
- Die Verteilung des Rückspülgas-Flüssigkeits-Gemisches schien dabei einwandfrei zu sein, und es war daher in der Praxis überraschend festzustellen, daß mitunter solche Filterböden bei längerem Betrieb ohne erkennbaren Grund dennoch das Zusammenbacken von Filtermaterialanteilen nicht verhindern konnten. Daraufhin durchgeführte Messungen der Rückspülgasmengen kurz über dem Filterboden haben nun wider Erwarten gezeigt, daß zwar optisch die Verteilung der Rückspülmedien gleichmäßig erscheint, tatsächlich aber je nach Konstruktion des Filterbodens erhebliche Unterschiede in der Verteilung der Rückspülmedien bestehen. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, daß trotz völlig gleicher Konstruktion aus nicht erkennbaren Gründen gewisse Stellen des Filterbodens den Durchtritt der Spülmedien begünstigen, andere hingegen benachteiligen.
- Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile. Gegenstand der Erfindung ist es, daß bei einem Filterboden für Flüssigkeitsfilter mit Rückspülung durch ein Gasflüssigkeitsgemisch, bei dem die körnigen Filtermassen auf nebeneinander verlaufenden Traggliedern mit Stegprofil und beliebig großen Durchtrittsöffnungen in den Stegen ruhen und das Spülgas durch darunter angeordnete Verteilerrohre mit kalibrierten Austrittsöffnungen zugeführt wird, erfindungsgemäß die Tragglieder zwischen ihren Stegen vorzugsweise bis unterhalb der Austrittsöffnungen vorspringende Querrippen aufweisen. Hierbei werden die Tragglieder in an sich bekannter Weise durch Aneinanderreihen von unten offenen, mit den Stegen unmittelbar auf der Filtersohle aufsitzenden Formsteinen gebildet, die erfindungsgemäß mit ihren Stegen die Verteilerrohre zu umfassen vermögen und die nicht nur zwischen den beliebig großen Durchtrittsöffnungen, sondern auch außerhalb der äußersten Öffnungen, also an ihren Enden Querrippen aufweisen.
- Durch die Anordnung der Querrippen wird sichergestellt, daß eine gleichmäßige Verteilung des Rückspülmediums gegeben und ein nachträgliches Ausweichen desselben im Betrieb vermieden ist. Hierdurch wird auch ein Zusetzen der Durchtrittsöffnungen verhindert. Der an sich bekannte Aufbau des Filterbodens aus Traggliedern bzw. Formsteinen, die unmittelbar auf der Filtersohle ruhen und einen offenen Querschnitt besitzen, erfährt dadurch eine Verbesserung, daß auch an den Enden der Formsteine Querrippen vorgesehen sind. Hierdurch wird verhindert, daß Luft an den Stoß stellen der Steine unkontrollierbar austreten würde.
- In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 bestehen die tragenden Elemente 1 aus U-förmig gestalteten Betonteilen, deren Stege 2 mit Aussparungen 3 versehen sind, so daß sie nur mit ihren Vorsprüngen 4 auf dem Filterboden aufruhen. Dabei ist ihre innere Gestaltung in dem oberen Bereich mit schräg nach oben zu den Austrittsöffnungen 5 gerichteten Flächen 6, z. B. waffelförmig, gestaltet.
- Außerdem sind in Abständen Rippen 7 zwischen den Stegen 2 unterhalb der waffelförmigen Gestaltung angeordnet. Dieser zwischen den Stegen 2 gebildete Hohlraum umschließt das Gasverteilungsrohr 8, welches mit den Austrittsöffnungen 9 versehen ist. Durch die angeordneten Rippen 7 wird die sporadisch gleichmäßige Aufteilung des aus dem Gasverteilungsrohr austretenden Rückspülgases über den gesamten Filterboden unterhalb desselben sichergestellt.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 weist ebenfalls als Tragelemente 1 solche einer Querschnittsform auf, die ebenfalls mit einem Hohlraum ausgerüstet sind, dabei aber eine im Querschnitt mehr dreieckige Form aufweisen. Auch hierbei wird das Gasverteilrohr 8 von dem Hohlraum des Tragelementes 1 umschlossen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel Querrippen 7 angeordnet, die dem gleichen Zweck dienen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 kommen U-Eisen-förmige Träger 10 zur Anwendung, bei denen auch aus dem Inneren schräg nach oben verlaufende Öffnungen 5 vorgesehen sind, wobei eine Unterteilung des Tragelementes 10 durch Rippen 7a vorgesehen ist, welche ebenfalls, wie vorher ausgeführt, für die gleichmäßige Aufteilung des aus dem Gasverteilrohr 8 durch die Öffnungen 9 austretenden Rückspülgases sorgen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Filterboden für Flüssigkeitsfilter mit Rückspülung durch ein Gasflüssigkeitsgemisch, bei dem die körnigen Filtermassen auf nebeneinander verlaufenden Traggliedern mit Stegprofil und beliebig großen Durchtrittsöffnungen in den Stegen ruhen und das Spülgas durch darunter angeordnete Verteilerrohre mit kalibrierten Austrittsöffnungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieTrag- glieder (1) zwischen ihren Stegen (2) vorzugsweise bis unterhalb der Durchtrittsöffnungen (5) vorspringende Querrippen (7/7«) aufweisen.
- 2. Filterboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder in an sich bekannter Weise durch Aneinanderreihen von unten offenen, mit den Stegen unmittelbar auf der Filtersohle aufsitzenden Formsteinen gebildet werden, wobei die die Verteilerrohre mit den Stegen umfassenden, mit großen Durchtrittsöffnungen versehenen Formsteine auch an den Enden Querrippen aufweisen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 488, 747 267, 736915, 646 476; schweizerische Patentschrift Nr. 298 867; französische Patentschrift Nr. 1 036457 nebst Zusatzpatentschrift Nr. 62 948; USA.-Patentschrift Nr. 865 993.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17182A DE1084697B (de) | 1956-10-11 | 1956-10-11 | Fluessigkeitsfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP17182A DE1084697B (de) | 1956-10-11 | 1956-10-11 | Fluessigkeitsfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1084697B true DE1084697B (de) | 1960-07-07 |
Family
ID=7366415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17182A Pending DE1084697B (de) | 1956-10-11 | 1956-10-11 | Fluessigkeitsfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084697B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0888800A1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-07 | CT Umwelttechnik AG | Drainageelement zu rückspülbaren Filterbecken |
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-
1956
- 1956-10-11 DE DEP17182A patent/DE1084697B/de active Pending
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