DE736125C - Elektrischer Vakuumgluehofen zum Ausgluehen von Elektroden fuer Vakuumentladungsapparate, insbesondere von Anoden fuer Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Elektrischer Vakuumgluehofen zum Ausgluehen von Elektroden fuer Vakuumentladungsapparate, insbesondere von Anoden fuer Quecksilberdampfgleichrichter

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DE736125C
DE736125C DEA76165D DEA0076165D DE736125C DE 736125 C DE736125 C DE 736125C DE A76165 D DEA76165 D DE A76165D DE A0076165 D DEA0076165 D DE A0076165D DE 736125 C DE736125 C DE 736125C
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DE
Germany
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annealing furnace
vacuum
electric vacuum
electrodes
annealing
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Expired
Application number
DEA76165D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Krines
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ALLG ELEK CITAETS Gesellschaft
Original Assignee
ALLG ELEK CITAETS Gesellschaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Vakuumglühofen'zum Ausglühen von Elektroden für Vakuumentladungsapparate, insbesondere von Anoden für Quecksilberdampfgleichrichter Zum Ausglühen von Elektroden -für Vakuumentladungsapparate, insbesondere von Graphitanodei für Quecksilberdampfgleichrichter, sind bereits Vakuumglühöfen vorgeschlagen worden, bei denen die Elektroden durch Erhitzung auf eine hohe Temperatur gebracht @ werden.
  • Die bekannten Einrichtungen -haben den *Nachteil, daß zur Erhitzung Körper mit verhältnismäßig niedrigem spezifischem Widerstand verwendet wurden und daß deshalb die Widerstandskörper eine größere Länge aufwiesen als die größte Abmessung des Ofens. Man, war-deshalb genötigt, bei den bekannten Anordnungen den Widerstandskörper mehrfach hin und her zu führen. Mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten der Stromzuführung war es bei der bekannten Einrichtung gebräuchlich, die Widerstände hintereinanderzuschalten, so daß nur eine Stromeinführung mit verhältnismäßig geringem Querschnitt zur Anwendung gelangen mußte.
  • Beim praktischen Gebrauch der bekannten Vakuumglühöfen traten durch die große Anzahl von Isolationsstellen häufig Schwderig--keiten dadurch auf, daß infolge der hohen Temperatur das Isolationsmaterial allmäh-'ich zerstört wurde und dann im Innern des Vakuulnglühofens Kurzschlüsse eintraten.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet deshalb ein elektrischer Vakuumglühafen zum Ausglühen von Elektroden- für Vakuumentladungsapparate, insbesondere von Anoden für Quecksilberdampfgleichrichter, der sich von den bekannten Öfen dadurch unterscheidet, daß zur Aufnahme der auszuglühenden Elektroden Hohlkörper aus Widerstandswerkstoff in einem Vakuumgefäß vorzugsweise übereinandergeschiclrtet angeordnet sind, die in unmittelbarer elektrisch leitender Verbindung untereinander ü`nd mit zwei voneinander isolierten, an die Speisestroinquelle angeschlossenen Abschlußdeckeln des Vakuumgefäßes des Glühofens stehen, so daß sie vom elektrischen Strom durchflossen und. erhitzt werden.
  • Als Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in der Abbildung in schematischer Darstellung ein Vakuumglühofen gezeigt, in welchem die Anoden i im Innern von Hohlkörpern a angeordnet sind. Eine der Allzahl der gleichzeitig auszuheizenden Anoden entsprechende Zahl von ringförmigen Hohlkörpern 2 ist aufeinandergesetzt, die an beiden Enden in gut.-.elektrisch leitender Verbindung mit je einem stehen. Diese so gebildete Säule aus. den Teilen i, a und 3 ist im Innern eines zpliirdrischen Rohres q. angeordnet, das auf dem einen Ende mit Hilfe von dicht angeschWeißten Membranen 5 und 6 mit dem Abschluß-,ieckel verbunden ist, während: auf dem anderen unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung 8 der Abschlüßdeckel g vorgesehen ist. Der Deckel 9 ist mit Bohrungen io versehen, durch die das Innere d'es Rohres q. mit dem durch die Vakuumleitung i i@ evakuierten Hohlraum 12 in Verbindung steht. Dadurch wird' die Herstellung des für "den Glühprozeß erforderlichen hohen Vakuums im Innern des Glühofens ermöglicht.
  • Die Abschlüß.declCel 7 und 9 sind durch die Gummidichtung 8 voneinander isoliert. Sie stehen jedoch im Innern( des Ofens in, elektrisch leitender Verbindung miteinander über die Teile 2 und 3. . Wenn also an-. die Deckel 7 und 9 eine entsprechend hohe Spannung-angelegt wird,, so @ fließt- über diese Teile ein Strom, der die Hohlkörper 2 und die darin befindlichen Anoden i erhitzt.
  • Durch die Erhitzung dehnen sich selbstverständlich die erhitzten Teile erheblich aus. Da das umgebende Rohr ¢ nur wenig erwärmt wird, nimmt im Betrieb die Länge der Teile 2 und 3 bedeutend mehr zu als die des Rohrres ¢. Durch die elastischen Membranen 5 und 6 ist aber die Möglichkeit eines Längenausgleiches gegeben. -Durch diese Anordnung wird @ gleichzeitig in sehr einfacher Weise ein, ausgezeichneter elektrischer Kontakt-zwischen den Abschlußdeckeln 7 und 9 und den Endstücken 3 hergestellt. Nicht nur durch die Federkraft der bei der Ausdehnung der Innenteile 'deformierten Membranen 5 und 6 wird ein Druck auf die Deckel 7 und 9 erzeugt, sondern vor allein. auch durch die Druckdifferenz zwischen der uftebenden Atmosphäre und dein Vaküumraum des Rohres q.. Es. sind daher keine besonderen Vorrichtungen zur Erzeugung des Kontalctdruckes notwendig. Es ist unter Umständen sogar vorteilhaft, auf die Federkraft der Membranen 5 und 6 ganz zu verzichtern, indem man die Wand tstärke dieser Membranen sehr niedrig wählt. Die Stromzuführung -zu den Abschlußdeckeln kann mit Hilfe von angelöteten, =angeschweißten oder angeschraubten Zuleitungen - erfolgen. Versuche zeigten; daß,es in vielen Fällen zweckmäßig ist, eine besondere Kühlung der Deckel 7 und 9 vorzusehen, da ein verhältnismäßig größer 'feil der im Innern des Ofens durch den Stromd'urchgang erzeugten; Wärme infolge der Wärmeleitung zu diesen Endflächen gelangt. Diese Kühlung kann in an sich bekanner Weise, wie in der Abbildung dargestellt ist, mit Hilfe eines angeschweißten Hohlkörpers 13 bzw. 1q. erfolgen, an dem Rohre 15 und 16 für den Kühlmittelumlauf vorgesehen sind. Auch das Rohr. wird zweckmäßig mit einem Mantel 17 versehen, der vom Kühlmittel durchflossen wird. Zur Ersparung von Energie können erfindungsgemäß auch Schutzschirme 18 vorgesehen werden, durch die die Strahlung der Körper z von der Rohrwandung q. ferngehalten wird.
  • Zur Messung der Temperatur können an sich bekannteTemperaturmeßgeräte im Innern des Ofens vorgesehen werden. In vielen Fällen wird man es jedoch vorziehen, den Ofen in an sich. bekannter Weise mit einem oder mehreren Fenstern i9 zu versehen, die vakuumdlicht am seitlichen Stutzen 2o so angeordnet sind, daß durch Öffnungen 2 1 in den heißen Körpern 2 die Temperatur der Anode beobachtet werden; kann.
  • Da die Wärmeableitung bei den "den 'Deckeln 7 und 9 benachbarten Hohlkörpern bedeutend größer ist als bei den in, der Mitte des Rohres befindlichen Hohlkörpern, ist es im allgemeinem zweckmäßig, durch entsprechende Formgebung der dien Hohlkörpern zugekehrten Seite der Endstücke 3 dafür Sorge zu tragen, daß sich diese auch an dieser Stelle bis auf eine hohe Temperatur erhitzen. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Endstücke 3 zu diesem Zweck mit einer Aussparung :2a versehen werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SP-RÜCIIE @i. Elektrischer Vakuumglühofen, zum Ausglühen von! Elektroden für Vakuumentladungsapparate, insbesondere von 'AnodenfürQuecksilberdampfgleichricliter, da-,durch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der auszuglühenden Elektroden (i) Hohlkörper (2) aus Widerstandswerkstoff in einem Vakuumgefäß (q.) vorzugsweise übereinandergeschichtet angeordnet sind, die in unmittelbarer elektrisch leitender Verbindung untereinander und mit zwei voneinander isolierten, an die Speisestromquelle angeschlossenen Abschlußdeckeln- (7, 9) des Vakuumgefäßes des Glühofens stehen, so daß sie .vorn elektrischen Strom durchflossen, und erhitzt werden. -z. Elektrischer Vakuumglühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschlußdeckel (7) mitder Gefäßwand (4) unter Vermittlung -von elastischen Membr anen-(5, 6) verbundenist. @3. Elektrischer Vakuümglühofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußdeckel (7, 9:) und- der Mantel (4) des Vakuumgefäßes durch ein umlaufendes-flüssiges oder gas-, förmiges -Kühlmittel gekühlt werden. 4. Elektrischer Vakuumglühofen nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet,- daß die -glühendere Hohlkörper (a)- von Schutzmänteln (i8) umgeben sind, durch die der Wärmeübergang zu der gekühlten Gefäß-,varnd, (4) vermindert wird. 5. Elektrischer Vakuumglühofen nach. Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beobachtung- der Temperatur der Elektroden Fenster (i9.) vorgesehen sind.
DEA76165D 1935-06-01 1935-06-01 Elektrischer Vakuumgluehofen zum Ausgluehen von Elektroden fuer Vakuumentladungsapparate, insbesondere von Anoden fuer Quecksilberdampfgleichrichter Expired DE736125C (de)

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