DE533576C - Verfahren zur Entfernung von Gasen und Daempfen aus einem mit dem Glasteil der Huelle verbundenen Metallteil der Huelle von Entladungsgefaessen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Gasen und Daempfen aus einem mit dem Glasteil der Huelle verbundenen Metallteil der Huelle von EntladungsgefaessenInfo
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- DE533576C DE533576C DER60713D DER0060713D DE533576C DE 533576 C DE533576 C DE 533576C DE R60713 D DER60713 D DE R60713D DE R0060713 D DER0060713 D DE R0060713D DE 533576 C DE533576 C DE 533576C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
- H01J9/385—Exhausting vessels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen
und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Entfernung von Gasen und Dämpfen aus mit
dem Glasteil der Gefäßhülle verbundenen, z. B. die Anode bildenden Metallteilen durch
Erhitzen und Evakuieren unter Flüssigkeitskühlung der Verbindungsstelle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Entgasung dadurch besonders gut durchführbar
zu machen, daß trotz der Kühlung der Verbindungsstelle der Hauptmetallteil auf eine
erhebliche Temperatur gebracht werden kann. Gemäß der Erfindung wird an die Röhre
eine der Röhrenform angepaßte Hilfseinrichtung, bestehend aus einem Kühlmantel und
einem evakuierbaren Hohlraum, so angelegt, daß der Kühlmantel den Metallteil in der
Nähe der Abdichtungsstelle umfaßt und daß der Hohlraum^ den Metallteil vakuumdicht
umschließt, daß dann die Kühlung in Gang gesetzt und der Hohlraum evakuiert wird,
wonach dann die Erhitzung des Mefallteiles erfolgt.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise beschrieben, die in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, drei verschiedene Ausführungsformen der Hilfseinrichtung zur
Ausführung des Verfahrens wiedergibt.
In allen Fällen ist der aus Glas ο. dgl. bestehende
Röhrenkörper 1 mit einem Metallkörper 2 bei 6 gasdicht verbunden. Der Metallkörper
2, der beispielsweise aus Kupfer besteht, bildet die Anode des Entladungsgefäßes, die im Betriebe der Röhre durch
Wasser gekühlt wird.
Für eine rasche Entgasung des großen Metallkörpers 2 ist es erwünscht, daß der Körper
2 auf eine höhere Temperatur gebracht wird, als sie für die Verbindungsstelle 6 zulässig
ist, damit die absorbierten Gase schnell aus dem Teil 2 ausgetrieben werden können.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 1 wird die Anode nahe der Verbindungsstelle 6 durch
einen wasserdurchfbssenen Ring 7 gekühlt, der den am oberen Ende der Anode angebrachten
Kegel 8 mit einem Hohlkegelteil vakuumdicht umschließt. Der Ring 7 ist in luftdichter Verbindung mit einem Metallgehäuse,
das aus einer Röhre 3 und einer Flanschscheibe 4 gebildet ist und an dessen Hohlraum sich ein zu einer Vakuumpumpe
führendes Rohr 5 anschließt. Der vakuumdichte Anschluß am oberen Ende ist beispielsweise
durch eine Federplatte 10 geschaffen, die einen Gummiring 9 an die Körper 7 und 8
andrückt. Zwischen Platte 10 und Ring 7 sind Spannvorrichtungen 11, 13 vorgesehen,
die ein leichtes Verbinden und Lösen der Teile gestatten.
Im Innern des Körpers 3 ist zwischen einem Flansch 15 des Ringes 7 und Flanschen
16 des Ringes 4 ein Isolierrohr 14, z. B. aus Quarz, angebracht, das eine Heizspule X1J,
ζ. Β. aus Chromnickeldraht, trägt. Zwischen Mantel 3-*-und Sptfle-17 ist eine Isolierfüllung
18 angebracht, und die Zuleitungen 19 zu der Spule sind durch Gummistopfen 20 eingeführt.
Nachdem die Röhre 1, 2 in der geschilderten Weise angebracht ist, wird Kühlflüssigkeit
durch den Ring 7 geleitet, der Raum 3 evakuiert und der Metallteil 2 erhitzt, was
durch Elektronenaufprall von der Kathode aus geschehen kann oder aber beispielsweise
durch Hochfrequenzinduktion von der Spule 17 aus.
Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist bei 22 am kegeligen Teil des Metallkörpers eine Abdichtung
durch einen Gummiring geschaffen. Der Metallkörper wird hier durch Wasser gekühlt, das den Raum 23 ausfüllt, der durch
einen Fortsatz des Mantels 3 gebildet wird. Zur noch besseren Abdichtung kann der Boden
des Raumes 23 mit einer Schicht Quecksilber gefüllt werden.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 soll die Kammer aus Glas oder Quarz 24 gebildet
sein. Diese ist durch bekannte Mittel dicht mit dem wassergekühlten Ring 7 verbunden,
der in wärmeleitender Berührung mit der Anode 2 in der Nähe der Verbindungsstelle 6
steht. Die Anode wird hier durch Ionenaufprall oder durch strahlende Wärme der Kathode
erhitzt oder durch induzierte Hochfrequenzströme.
Im Falle der Hochfrequenzerhitzung wird
der Ringteil 7 zweckmäßig radial unterteilt, damit keine Ströme darin zirkulieren können.
Durch die Stutzen 25 und 26 können dem Raum 24 Gase, wie Wasserstoff, Stickstoff
o. dgl., zugeführt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Entfernung von Gasen und Dämpfen aus einem mit dem Glas teil der Hülle verbundenen und insbesondere eine Elektrode, z. B. die Anode bildenden Metallteil der Hülle von Entladungsröhren durch Erhitzen und Evakuieren unter Flüssigkeitskühlung der Verbindungestelle, dadurch gekennzeichnet, daß an die Röhre eine der Röhrenform angepaßte Hilfseinrichtung, bestehend aus einem Kühlmantel und einem evakuierbaren Hohlraum, so angelegt wird, daß der Kühlmantel den Metallteil in der Nähe der Verbindungsstelle umfaßt und der Hohlraum den zu entgasenden Metallteil vakuumdicht umschließt, daß dann die Kühlung in Gang gesetzt und der Hohlraum evakuiert wird, so daß die Verbindungsstelle auf niedriger Temperatur gehalten wird und der Metallteil sich im Vakuum befindet, und daß dann der Metallteil erhitzt wird.
- 2. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der den Metallteil umschließenden evakuierbaren Kammer und dem Kühlkörper eine Erhitzungseinrichtung in Form einer den Metallteil umschließenden, von Hochfrequenzstrom durchflossenen Induktionswicklung vereinigt ist.-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60713D DE533576C (de) | 1924-03-20 | 1924-03-20 | Verfahren zur Entfernung von Gasen und Daempfen aus einem mit dem Glasteil der Huelle verbundenen Metallteil der Huelle von Entladungsgefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60713D DE533576C (de) | 1924-03-20 | 1924-03-20 | Verfahren zur Entfernung von Gasen und Daempfen aus einem mit dem Glasteil der Huelle verbundenen Metallteil der Huelle von Entladungsgefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533576C true DE533576C (de) | 1931-09-16 |
Family
ID=7411431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER60713D Expired DE533576C (de) | 1924-03-20 | 1924-03-20 | Verfahren zur Entfernung von Gasen und Daempfen aus einem mit dem Glasteil der Huelle verbundenen Metallteil der Huelle von Entladungsgefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533576C (de) |
-
1924
- 1924-03-20 DE DER60713D patent/DE533576C/de not_active Expired
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