DE736025C - Vorrichtung bei selbsttaetigen Bremsgestaengestellen - Google Patents
Vorrichtung bei selbsttaetigen BremsgestaengestellenInfo
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- DE736025C DE736025C DES148462D DES0148462D DE736025C DE 736025 C DE736025 C DE 736025C DE S148462 D DES148462 D DE S148462D DE S0148462 D DES0148462 D DE S0148462D DE 736025 C DE736025 C DE 736025C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H15/00—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
- B61H15/0035—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions
- B61H15/0042—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment
- B61H15/0057—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment with screw-thread and nut
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Description
- Vorrichtung 'bei selbsttätigen Bremsgestängestellern Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung und Verbesserung des selbsttätigen Bremsgestängestellers nach Patent 71o 853 und betrifft eine ;geänderte Ausführung der im Hauptpatent beschriebenen Stellmutter und der- damit- zusammenwirkenden Teile der axial verschiebbaren Steuerhülse.
- Im Hauptpatent ist beschrieben worden, wie die Stellmutter zweclanäßig mit einem axial beweglich und drehbar angebrachten' federbetätigten Anschlagring versehen ist, der bei der Bremslösebewegüng gegen einen Anschlag--auf der Steuerhülse anliegt und der durch Reibung mit diesem Anschlag am Drehen gehindert wird. Zur Gewinnung einer größeren Sicherheit in dieser Beziehung wurde auch vorgeschlagen, zwischen dem Anschlagring und der Steuerhülse eine nur in der einen Drehrichtung wirksame Sperrvorrichtung anzubringen, z. B. eine- Sperrfeder (vgl. Hauptpatent Fig. 5).
- Für Bremsgestängesteller mit axial verschiebbarer Steuerhülse hat man aber auch vorgeschlagen, zwischen der Steuerhülse und deren Rückführungsfeder eine besondere Federstütze einzuführen, welche in derjenigen Lage, welche die Teile bei. gelöster Bremse einnehmen, gegen einen die Federkraft aufnehmenden Anschlag anliegt, so daß die Federkraft dabei die Steuerhülse nicht belastet (vgl. die Patentschrift 701 567). Außer dem Vorteil einer selbsttätigen Verriegelung des Bremsgestängestellers in der Löselage usw., welcher mit dieser Vorrichtung angestrebt wird,. erhält man auch die sekundäre Wirkung, daß die Steuerhülse bei gelöster Bremse um ihre Achse leicht drehbar wird, wenn sie nur von der Stange o-. dgl. entkuppelt wird, welche die Verschiebung der Steuerhülse erzeugt. Diese leichte Drehbarkeit eer Steuerhülse könnte bei Bremsgestängestellern gemäß dem Hauptpatent leicht zur Erhaltung einer Einstellbarkeit der Vorrichtung von Hand benutzt werden, was z. B. bei Bremsklotzutetauseh sehr nützlich sein würde, aber eine Voraussetzung dafür ist, daß die Stellmutter in dieser Lage den Drehbewegungen der Steuerhülse in beiden Drehrichtungen mitfolgt. Diese Bedingung ist bei- den bisher bekannten Bauarten von Stellmuttern mit Anschlagring nicht erfüllt, denn wenn der Anschlagring mit dem entsprechenden Anschlag auf der Steuerhülse nur durch Reibung zusammenwirkt, gibt es bei gelöster Bremse keine Kraft, welche eine solche Reibung erzeugt, und in denjenigen Fällen, wo die Anbringung einer besonderen Sperrvorrichtung zwischen dem Anschlagring und der Steuerhülse vorgeschlagen worden ist, war diese Sperrvorrichtung derjenigen Art, welche nur in der einen Drehrichtung wirksam ist undnicht in beiden, da ja die Stellmutter in der einen Richtung leicht verschiebbar sein muß. ' Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Ausbildung der Stellmutter und der Steuerhülse und insbesondere des Anschlagringes der Stellmutter und des damit zusammenwirkenden Anschlages an der Steuerhülse bei Brernsgestängestellern gemäß dem Hauptpatent, daß der Anschlagring bei gelöster Bremse in beiden Drehrichtungen mit der Steuerhülse verkuppelt ist, aber beim Betrieb des Gestängestellers selbsttätig seine freie Drehbarkeit in der einen Verschiebungsrichtung wiedererhält. Zu diesem Zweck ist die Erfindung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring und die Steuerhülse zu je einer Hälfte einer axial ausrückbaren Klauenkupplung ausgebildet sind, welche in Eingriff ist, wenn der Anschlagring gegen den entsprechenden Anschlag an der Steuerhülse anliegt, aber durch axiale Verschiebung der Steuerhülse im Verhältnis zur Stellmutter ausgerückt werden kann, und daß bei gelöster Bremse ein so großer axialer Abstand zwischen den miteinander beim Bremsen - zusammenwirkenden Verschiebungsanschlägen der Steuerhülse und der Stellmutter vorhanden ist, daß zu Beginn der Ansetzbewegung die Klauenkupplung ausgerückt wird, bevor die Verschiebung der Stellmutter bezinnt. Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Stellmutter und die angrenzenden Teile im Axialschnitt (in gleicher Weise wie in Fig. i des Hauptpatentes) in derjenigen Lage, welche die Teile bei gelöster Bremse einnehmen, Fig. 2 -die gleichen Teile in derj eisigen Lage, welche sie einnehmen, wenn bei einer Ansetzbewegung der Bremse die Verschiebung der Stellmutter beginnt, Fit. 3 .den Anschlagring, in Achsenrichtung gesehen. Auf der Zeichnung sind nach Möglichkeit die gleichen Bezugzeichen verwendet worden wie im Hauptpatent. Die gezeigte Ausführungsform des- Bremsgestängestellers entspricht am nächsten der in Fig. i im Hauptpatent dargestellten. Eine nähere Beschreibung der die- Teile i bis 5 und 9 bis 16 umfassenden Vorrichtung dürfte sich deshalb erübrigen. Von dieser im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung unterscheidet sich die auf der Zeichnung gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch, daß der außerhalb des Flansches fo auf der Stellmutter 4 herausragende Teil des Anschlagringes 15 mit einer Anzahl Ausnehmungen 34 versehen ist, welche bei gelöster Bremse (Fig. i) mit einem Vorsprung 35 zusammenwirken, der in axialer Richtung von der Anschlagfläche 9 an der Steuerhülse oder dem Gehäuse 5 herausragt. In derjenigen Lage, wo der Anschlagring 15 gegen die Anschlagfläche 9 anliegt, greift der Vorsprung 35 in eine der Ausnehmungen 3-. ein. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der Vorsprung 35 aus einem axial gerichteten Zapfen, der in seiner Längsrichtung gegen die Wirkung einer Feder 36 verschiebbar ist, wobei die Feder 36 -danach strebt, den Zapfen in -seiner herausragenden Lage zu halten. Wenn nämlich der Anschlagring 15 bei Anlag egeg emdie Anschlagfläche g mit einem zwischen zwei Ausnehmungen 34 liegenden Teil den Zapfen 35 trifft, wird dieser in axialer Richtung (nach links in Fig. i und 2) verschoben und verhindert nicht die Stellmutter daran, ihre normale Lage einzunehmen. Sobald aber. eine Bestrebung zur Drehung des Anschlagringes 15 im Verhältnis zur Steuerhülse 5 entsteht, wird der Vorsprung oder Zapfen 35 von der Feder 36 nach rechts in Eingriff mit der nächsten Ausnehmung 34 verschoben und verhindert danach jede weitere Drehung zwischen dem Anschlagring und .der Steuerhülse.
- Beim Bremsen, wenn die Steuerhülse (Gehäuse) 5 im Verhältnis zum Stangenteil e nach links auf der Zeichnung verschoben wird, wird die Schraubenspindel i von der Kupplungsmutter 3 festgehalten, deren Drehung durch Eingriff zwischen den Anschlägen 12 und 13 verhindert wird. Die Stellmutter ,4, welche' durch Eingriff zwischen dem Anschlagring i5, und dem Anschlag 9 mittels des Vorsprunges 35 und der Aüsnehmungen 34 an der Drehung gehindert wird, steht ebenfalls still im Verhältnis zum Stangenteil e, bis die Steuerhülse 5 so weit nach links verschoben worden ist, daß der Zapfen 35 außer Eingriff mit einer der Ausnehinungen 34 geführt worden ist. Der Abstand b zwischen dem zur Verschiebung der Stellmutter 4 beim Bremsen bestimmten Anschlag 14. auf der Steuerhülse 5 und dem zur Zusammenwirkung mit dieser bestimmten Kugelläger i6" ist so gewählt, daß er bei .gelöster Bremse etwas größer ist als der Abstand a, um- welchen der Zapfen 35 - aus der Anschlagfläche 9 hervorragt. Auf diese Weise wird "der Anschlagring 15 bei der beim Bremsen stattfindenden Verschiebung der Steuerhülse 5 im Verhältnis zum Stangenteil e seinen Eingriff mit dem Vorsprung 35 loslassen, bevor der Anschlag 14 zur Anlage gegen das Kugellager i6". gelangt. In diesem Augenblick muß nämlich die Stellmutter vollständig frei sein, um sich unter Einwirkung der vom Anschlag 14 auf sie ausgeübten axialen Kraft drehen zu können. Fig. _ zeigt die Teile in derjenigen Lage, welche diese einnehmen, nachdem die Stellmutter 4 beim Bremsen um eine dem Zwischenraum zwischen deren rechter Endfläche und zier linken Endfläche der Kupplungsmutter 3 entsprechenden Strecke verschoben worden ist.
- Es ist zur Erzielung des mit der Erfindung beabsichtigten Zweckes nicht unbedingt not= wendig, - die Ausnehmungen und Vorsprünge am Anschlagring und an der Anschlagfläche gerade in der auf der Zeichnung dargestellten Weise auszuführen. Jede beliebige Ausbildung einer Kupplung,- welche durch axiale Verschiebung der Kupplungshälften -zueinander in Kupplungslage gebracht wird und bei welcher die eine Kupplungshälfte entweder nachgiebig ist oder sonstwie angeordnet ist, die Verschiebung der der anderen Kupp-Iungshälfte entsprechenden Verschiebungslage zu .gestatten, kann in diesem Zusammenhang verwendet werden. Die Erfindung kann außerdem an allen innerhalb des Schutzbereiches des Hauptpatentes fallenden Ausführungsformen angebracht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung bei selbsttätigen Bremsgestängestellern gemäß Patent 7io 853, dadurch gekennzeichnet; daß der Anschlagring (r-5) auf der Stellmutter (q.) und die Steuerhülse (5) zu je einer Hälfte einer axial ausrückbaren Klauenkupplung ausgebildet sind, welche in Eingriff ist, wenn der Anschlagring gegen den entsprechenden Anschlag (9) an der Steuerhülse anliegt, aber durch axiale Verschiebung der Steuerhülse gegenüber der Stellmutter ausgerückt werden kann, und daß bei gelöste, Bremse ein so großer axialer Ab--tand (b) zwischen den miteinander bei der Ansetzbev@egung der Bremse zusammenwirkenden Verschiebungsanschlägen (i4 bzw. r6") der Steuerhülse und der Stellmutter vorhanden ist, daß zu Beginn der Ansetzbewegung die Klaüenkupplung. ausgerückt wird, bevor die Verschiebung der Stellmutter beginnt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (z5) zur Bildung der einen Hälfte der Klauenkupplung an seinem außerhalb seiner Anlagefläche auf der Stellmutter (4) herausragenden Teil mit Ausnehmungen (34) versehen ist, und daß die Steuer= hülse (5) zur Bildung der anderen Hälfte der Klauenkupplung einen von der Anlagefläche (9) axial herausragenden Zapfen (35) besitzt, der in die Ausnehmungen -(34) eingreift.
- 3. Vorrichtung- nach- Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (35) entgegen der Kraft einer Feder (36) in die Anlagefläche (9) hinein verschiebbar ist. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE736025X | 1941-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736025C true DE736025C (de) | 1943-06-04 |
Family
ID=20319693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES148462D Expired DE736025C (de) | 1941-05-31 | 1942-01-15 | Vorrichtung bei selbsttaetigen Bremsgestaengestellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736025C (de) |
-
1942
- 1942-01-15 DE DES148462D patent/DE736025C/de not_active Expired
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