DE735856C - Seitliche Dichtungsvorrichtung fuer Versenkwalzen - Google Patents

Seitliche Dichtungsvorrichtung fuer Versenkwalzen

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DE735856C
DE735856C DEM140443D DEM0140443D DE735856C DE 735856 C DE735856 C DE 735856C DE M140443 D DEM140443 D DE M140443D DE M0140443 D DEM0140443 D DE M0140443D DE 735856 C DE735856 C DE 735856C
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DE
Germany
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bolt
arm
shield
roller
movable
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Expired
Application number
DEM140443D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Meyer
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FRANZ KOEHLER DIPL ING
MAN AG
Original Assignee
FRANZ KOEHLER DIPL ING
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/32Cylindrical or tubular gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Seitliche Dichtungsvorrichtung .für Versenkwalzen Die Erfindung bezieht sich auf eine seitliche Dichtungsvorrichtung für Versenkwalzen nach Patent 701 117, bei welcher neben den fest mit dem Walzenkörper verbundenen Seitendichtungsschilden auf deren Außenseiten bewegliche Dichtungsschilde angeordnet sind, die mit Aussparungen versehen sind, welche die Enden der als Tragkörper dienenden Walze durchlassen und eine Relativbewegung des Walzenkörpers mitsamt seinen festen Dichtungsschilden gegenüber den beweglichen Dichtungsschilden beim Absenken unter die Staulage ermöglichen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vcrriegelungsvorrichtung für die äußeren beweglichen Dichtungsschilde, welche es ermöglicht, mittels ein und desselben Verriegelungsgliedes den beweglichen Schild sowohl zeitweise im Ufermauerwerk als auch zeitweise an dem benachbarten, fest mit dem Walzenkörper verbundenen Seitendichtungsschild selbsttätig bei der Bewegung des Walzenkörpers zu verriegeln und die Verriegelungen wieder rechtzeitig zu lösen.
  • Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß am beweglichen Dichtungsschild ein winkelrecht dazu verschiebbarer Riegel in einer mit Führung versehenen Aussparung an einer Stelle, «-elche sich in der normalen Staulage der `Falze gegenüber einer entsprechenden Riegelfalle im Ufermauerwerk befindet, vorgesehen und mit einem Seitenartn v er sehen ist, mittels dessen seine Verschiebung bei der Bewegung der Walze finit Hilfe einer am festen Seitenschild angebrachten Kulissenführung erfolgt. Durch einen Maueranschlag, der mit Schrägflächen des Riegels zusammenwirkt, wird seine Verriegelung finit der Kulisse beim Anheben der Walze aus der Staulage herbeigeführt, während bei der Annäherung an die Staulage beim Absenken der Walze die Entrieg elung durch einen am beweglichen Schild gelagerten Winkelhebel im Zusammenwirken finit einem zweiten Maueranschlag erfolgt.
  • Mit Hilfe dieses einzigen Riegels, der zugehörigen Kulissenführung am festen Seitenschild, des einfachen Winkelhebels und der beiden Maueranschläge werden also sämtliche Stellungen des beweglichen Seitendichtungsschildes gesteuert und bestimmt, wie nachstehend im Zusammenhang mit dem Beispiel der Zeichnung näher erläutert wird.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. i und 2 die Anwendung der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung bei einer V ersenkwalze nach dem Hauptpatent.
  • Die Abb.3 bis io zeigen verschiedene Riegelstellungen während der Bewegungen zwischen einer Lage der Walze oberhalb der normalen Staulage und einer Versenklage unterhalb dieser Staulage.
  • In -Nbb. i ist der im Querschnitt dargestellte Walzenkörper a. in tiefster Lage in ausgezogenen Linien gezeichnet wie beim Hauptpatent. Die Abb. z zeigt einen Schnitt durch den in die Staulage angehobenen Walzenkörper nach Linie B-B der Abb. i.
  • Der Seitendichtungsschild trt ist fest mit dem NNfalzenkörper a verbunden, während der außenliegende Seitendichtungsschild 1 gegenüber dem Walzenkörper beweglich angeordnet und mit einer Aussparung ia versehen ist, welche eine relative Verschiebung gegenüber dem Walzenkörper ermöglicht.
  • An dein festen Schild -ist ist in dem Zwischenraum zwischen ihm und dein beweglichen Schild 1 eine Führungskulisse b angeordnet. Diese ist mit einem oben und an einer Seite offenen Führungsschlitz c versehen (<A-bb.3 bis io), welcher von einer oberen trichterartigen Erweiterung d aus zunächst parallel zum Schild srt und dann kurvenförmig und in schräger Richtung vom beweglichen Schild 1 nach dein festen Schild fit zu abwärts verläuft und nach einer kurzen. wiederum parallel zum festen Seitenschild rit verlaufenden Strecke in einer kurzen, rechtwinkelig zu dieseln letztgenannten Schild verlaufenden Strecke e endet. Diese Kulissen-Führung ist an einer Stelle des festen Seiten dichtungsschildes nt, die sich in der normalen Staulage etwa in Höhe einer im Mauerwerk angeordneten Riegelfalle f befindet, so ange bracht, daß die winkelrecht zum fester Schild in verlaufende Schlitzstrecke e in dieser Staulage in der Mittelebene der Riegelfalle fliegt, der Falle gegenüber aber seitlich etwas versetzt ist. Der zugehörige Riegel J ist in einer Führung lt des beweglichen Seitendichtungsschades L an einer Stelle vorgesehen. die sich der Riegelfalle f gegenüber befindet. wenn in der normalen Staulage der Schild l auf der Wehrsohle bei A aufsitzt (_'!£bb. r). Der Riegel g ist mit einem seitlichen Arm i versehen, der bei unter die Staulage abgesenkter Walze über dem erweiterten Schlitzeingang d der Führungskulisse liegt, wobei sich der Riegel g in der Falle f befindet (Abb. 7). In dieser Stellung des Riegels g greift ein abwärts gerichteter Arm keines am beweglichen Schild Z gelagerten Mitnehmerwinkelhebels k, o mit einem nicht ersichtlichen Zapfen in einen Schlitz p des Riegels ä ein, und zwar an dein ,lach dem Schild 1 zeigenden Ende dieses Schlitzes. Der andere Arm o dieses Z'Vinkelhebels liegt dabei gegen einen Anschlag q am Ufermauerwerk an. Ein oberhalb der Riegelfalle f am Mauerwerk vorgesehener nockenartiger zweiter Anschlag r wirkt mit Schrägflächen s des Riegels g zusammen.
  • Angenommen, die Walze a befinde sich in Hochlage über Normalstau, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Dann befindet sich der Riegelarm i in der winkelrecht zu dem festen Seitendichtungsschild m verlaufenden Endstrecke c der Kulissenführung b, c, d, e. Der Riegel und damit der bewegliche Dichtungsschild I sind also fest mit dem an der Walze festen Dichtungsschild in verriegelt. Beim Absenken der Walze in die Staulage, bei welchem der Riegel g an dem Maueranschlag r vorbeigeht oder, falls er etwas vorgerückt sein sollte, durch diesen beim Auftreffen seiner unteren Schrägfläche zurückgeschoben wird, trifft der Arin o des Winkelhebels k, o kurz oberhalb der Staulage auf den Maueranschlag q. Der Arm k greift dabei in den Schlitz p des Riegels am mauerseitigen Ende ein, wie die Abb. d. erkennen läßt. Infolgedessen wird bei der weiteren Absenkung der Walze der z:iin Ausschlag kommende Hebel o. 1, eine Verschiebung des Riegels g nach der Riegelfalle zu herbeiführen, wobei der Arm i. des Bieg;'.-die Strecke e der Kulissenführung verläßt (Abb. ;). Der Riegel kann dann nicht weiter und auch der Hebel o, k kann infolgedessen nicht weiter ausschwingen, so daß der Riegel in seiner Lage festgehalten wird, während sich der feste Dichtungsschild in mit der Kulisse b weiter abwärts bewegt und der Riegelarm i. in der zum Schild r72. parallelen Strecke des Schlitzes c gleitet. Dabei gelangt der Arm i in die Schrägstrecke des Schlitzes, so daß der Riegel J in die Falle f eingeschoben wird (Abb. 6). Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Walze mit dem Schild m gleitet dann der Riegelarm i in der oberen zum Schild m parallelen Strecke des Schlitzes c, bis er aus der erweiterten Öffnung d des Schlitzes austritt. Die Walze a läßt sich also mit dem Schild in unabhängig von dem Schild L weiter abwärts in die Endstellung bewegen, während der bewegliche Schild L im Mauerwerk verriegelt ist (Abb. 7). Bei der Aufwärtsbewegung erfolgen die umgekehrten Vorgänge. Zunächst schiebt sich bei der Aufwärtsbewegung des Schildes in mit der Kulisse b der Arm i des Riegels g in die erweiterte Öffnung d und die sich anschließende Strecke des Schlitzes c ein (Abb. 8), worauf er in der Schrägstrecke auf den Schild in zuwandert, so daß der Riegel aus der Falle herausgezogen wird (Abb. g). Der Schlitz p des Riegels erlauht diese Verschiebung, ohne durch den Hebel h, o behindert zu sein. Sobald nun der Arm i. des Riegels in Höhe der zum Schild in winkelrecht verlaufenden Schlitzstrecke e angelangt ist, wird der Riegel g ?lebst dem Schild Z mit nach oben genommen. Dabei stößt die obere Schrägfläche s des Riegels gegen den Maueranschlag r, so daß der Riegel g auch in der Strecke e auf den Schild in zu verschoben wird, wodurch die Verriegelung mit der Kulisse b herbeigeführt wird (Abb. 1o). Auf diese Weise wird also der bewegliche Schild L mit dem festen Schild in bzw. der Walze a fest verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR ÜCHE i. Seitliche Dichtungsvorrichtung für V ersenkwalzen nach Patent 701 117, bei welcher neben den fest mit dem Walzenkörper verbundenen Seitendichtungsschilden auf deren Außenseite bewegliche Dichtungsschilde angeordnet sind, die mit Aussparungen versehen sind, welche die Enden der Walze durchlassen und eine Relativbewegung des Walzenkörpers mitsamt seinen festen Dichtungsschilden gegenüber den beweglichen Dichtungsschilden'beim Absenken unter die Stau-Lage ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Dichtungsschild (L) ein winkelrecht dazu verschiebbarer Riegel (ä) an einer Stelle, die sich in der normalen Staulage der Walze einer entsprechenden Riegelfalle (f) im 'Ufermauerwerk gegenüber befindet, vorgesehen und mit einem Seitenarm (i) versehen. ist, mittels dessen seine Verschiebung mit Bezug auf die Falle mit Hilfe einer am festen Seitenschild (m) angebrachten Kulissenführung (b) herbeigeführt wird, in deren Schlitzführung (c, d, e) der Riegelarm beim Anheben der Walze aus der Versenklage in die Staulage eintritt. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das uferseitige Ende des Riegels (g) Schrägflächen (s) aufweist, von denen die obere bei der Aufwärtsbewegung der Walze über die Staulage hinaus auf einen Anschlag (r) am Mauerwerk trifft, so daß in Zusammenwirkung mit diesem eine Verschiebung des Riegels in waagerechter Richtung herbeigeführt wird, durch die der Eintritt des Riegelarmes (i) in eine quer zum festen Seitenschild (m) verlaufende Schlitzstrecke (e) der Kulisse (b) und so die Verriegelung des beweglichen Seitenschildes (L) in der Kulisse bewirkt wird. 3. Dichtungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und,-" dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Stauschild (L) ein Winkelhebel (k, o) gelagert ist, von dem ein Arm (o) beim Absenken der Walze aus der Hochlage kurz vor Erreichung der Staulage auf einen Anschlag (q) am Mauerwerk trifft, durch den der Hebel zurr Ausschlag gebracht und die Entriegelung des beweglichen Seitenschildes (l) von der Kulisse (b) durch den anderen Arm (k) herbeigeführt wird, dadurch, d.aß dieser in einen Schlitz (p) des Riegels eingreifende Arm den Riegel verschiebt und den Riegelarm (i) aus der quer zum festen Schild (m) verlaufenden Schlitzstrecke (e) der Kulissenführung (b) herauszieht. d.. Dichtungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (p) des Riegels (g), in welchen der eine Arm (k) des mit dem Maueranschlag (q) zusammenwirkenden Winkelhebels (o, k) eingreift, so lang bemessen ist, daß er die Verschiebung des Riegels mittels der Schlitzführung der Kulisse nach erfolgter Entriegelung des beweglichen Dichtungsschildes (Z) von dem festen Schild (in) erlaubt.
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