DE735662C - Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen

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DE735662C
DE735662C DEC54586D DEC0054586D DE735662C DE 735662 C DE735662 C DE 735662C DE C54586 D DEC54586 D DE C54586D DE C0054586 D DEC0054586 D DE C0054586D DE 735662 C DE735662 C DE 735662C
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DE
Germany
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gases
gas
sulfur compounds
sulfur
hydrogen
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DEC54586D
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English (en)
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Dr-Ing Wilhelm Herbert
Dr Helmut Rueping
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CARBO NORIT UNION VERWALTUNGSG
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CARBO NORIT UNION VERWALTUNGSG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/32Purifying combustible gases containing carbon monoxide with selectively adsorptive solids, e.g. active carbon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernun? von Schwefelverbindungen aus Gasen
    Gasgemische, beispielsweise Gemische aus
    Kohleilolvd und Wasserstoff oder Stickstoff
    und Wasserstoff. die für katalvtische Um-
    sCtzul1gell. bcisllielsweise nach der Fischer-
    Tropsch-Syntliese, 'letlianolsvntliese und an-
    deren katalytischen Verfahren, bestimmt sind,
    bedürfen meist einer vorherigen sorgfältigen
    l@eini@ung von solchen Stoffen, die die Kata-
    Iysatoren zu schädigen vermögen bnv. un-
    wirl:sain machen können. Solche Stoffe sind
    in erster Linie anorganische und organische
    Schwefelverbindun-en, sodann unstabile -\-er-
    liindtni"en. clie unter der Einwirkun- des
    Kontakte: zu Pol\-inerisatcn und Harzen tini-
    gesetzt werden. Pcrner kommen wahrschein-
    lich noch weitere Stoffe hi Frage, die die
    l@ontalatna;;en ebenfalls zu schädigen ver-
    rrrii",cri, die jedoch aitalvtiscli noch nicht er-
    fafit werden konnten. - Für die Hydriertinr
    von Kohlenoxyd zti Kohlenwasserstoffen oder
    111-c>111ci1was:er;tofVcrhindungen sind z.'3.
    Synthesegase erwünscht, die. höchstens noch
    0.2 g JChWefel in zoo cbin Gas enthalten.
    Eine noch größere Schwefelfreiheit ist vor-
    teilhaft. wenn 'Methan oder niethanhaltie
    Gase mit Wasserdampf oder Kohlendioxyd
    oder Gemischen dieser Stoffe an \ ickelkata-
    Ivsatoren in Kohlenoxyd und Wasserstoff
    tnngewailclelt werden zollen.
    Die Entfernung von Schwefelverbindungen
    aus kohlenoxvd- und wasserstoffhalti-en
    (lasen. wie Wassergas, t;eneratorgas, Kokerei-
    gas, ist schon in der \\-eise durch-eführt
    worden. clafl da> von konrlensierbaren I`ohlen-
    wasserstotfen, wie Benzin. Benzol o. dl.. un il
    von Schwefelwasserstoff befreite Gas zti-
    il;iclist zwecks katalvtischer l-ntwan dlun,@ der
    organischen Schwefelverbindungen in Schwe-
    felwasserstott 11e1 Temperaturen von etwa
    4oo-- behandelt wurde. Darauf wurde (las
    Gas nach hiihltiii- in llck;itilitei' \\-cise voll
    dein @rhtvricl<<;as:cr_tclft befreit. Indessen
    lieferte dieses bekannte '\`erfahren bei Be-
    l;t,tztlll"r von Katalysatoren, die neben der
    7er>törung der organischen, >#kliwefelverbin-
    (hui@ren gleichzeitig eine Konvertierung von
    Methan in Kohletioxvd in @Vasserstott 1)c-
    wirkten, mir in Anwendung auf Wasser
    ein 1enLigenCl schwefelfreies Synthesegas.
    Wurden Stadtgas und Generatorgas beliail--
    Belt. so blieben die Schwefelgehalte -in ge-
    reinigten' Gas auch dann noch über der zu-
    l:issiren IIöcllstgrel1ze voll 0.2 g in Zoo cbm
    Gas. wenn nach der Entfernung des aus den
    tir;ganischen Schwefelverbindungen entstan-
    <l(!tieil Scliwefelwasserstofts noch eine Rei-
    ni`@un@r mit Aktivkohle erfolgte.
    1:s ist auch schon versucht worden. vor der
    katalytischen -Umwandlung der organischen
    Schwefelverbindungen mittels chrom-. illolvl)-
    d:iii- oder wolfranilialti-er Katalysatoren, z. B.
    Katalysatoren, die aus 'Mischungen von Mo-
    und Clironioxvcl oder lIolvl)d.iil-
    s:iure und \icl:eloxvd bestanden, die un-
    gc's;ittigten Kolilcnwasserstofte und die höher-
    innlel:ularen gesättigten Kohlenwasserstofte
    z. B. durch Naschen mit alkalischen Flüssig-
    keiten oder nlit A(lsoi-ptionniitteln. wie Aktiv-
    kohle, Silicagel o. d-1.. herauszunehmen. In-
    (Icssen entstehen. bei der l:ata1vtisclieti h:ni-
    wandlLtng ,der Schwetelverbindun-en Harz-
    bildner, die bei der nachfolgenden synthe-
    tischen -Umwandlung des gereinigten Gases
    sch<icllich wirken. Auch gelingt es nicht in
    allen Rillen, die Schwefelverbindungen rellü-
    gend «feit aus (lern Gas zu entfernen.
    Diese bekannten Reini-unr'sverfalireil sind
    außerdem teuer, weil sie eine verhältnismäßig
    umfangreiche Apparatur erfordern und weil
    ini Verlauf der Nerfahfen eine hohe Erhit-
    zung und nachfolgende Abkühlung der Gase
    notwendig wird. Außerdem sind die Gase
    nach beendigter Reinigung weitgehend ab-
    rekühlt, was in den Fällen unerwünscht ist,
    in denen sie mit höhe.en Temperaturen in die
    Svntlieseanlage eingeführt «-erden ini.issen.
    # `,:e 1 haben deshalb in die Praxis nicht Ein-
    # Ilg fr
    g 'a , gefunden.
    \-ielniehr hat man hier ''erfahren ange-
    wendet. bei denen die organischen Schwefel-
    verbindun-en in eineng Arbeitsgang in Schwe-
    fehwasserstoft umgewandelt und der Schwefel-
    wasserstoff gleichzeitig aus dein Gas heraus-
    ge11o111111en wurde. Allerdings ist :auch der
    Vorschlag. hierfür aktive Kohle zu verwen-
    den. gescheitert. Denn die l@ntfc=-#nmg von
    Schwetelwasserstoft und anderen verliarzen-
    (Ici, uiid schwefelhaltigen Bestandteilen aus
    l@ohlendestillationsgasen unter Ver\vendung
    VII11 Aktivkohle war nur durchführbar, wenn
    (Nie -@ktivl:olllcl)ela(lun@@ unterbrochen wurde.
    1)(#vor leichter als atllan und :\tllvlcn ver-
    tlüssirl)are K0lilenwasserstntte durch die
    Aktivkohle durchschlugen. Das gelang nur
    bei Einhaltung sehr kurzer Beladczeiten und
    entsprechend llatlfgein Wechsel -von Beladung
    und 1Zereneratioli, der das Verfahren tech-
    nisch und wirtschaftlich unbrauchbar machte.
    Wesentlich günstiger gestaltet sich (Nie be-
    kannte Entfernung der organischen Schwefel-
    verl)indunren aus Svtitlies egaseil o. (1"l. mittels
    alkalisierter .1?isenhvdroxv(i- oder Eisenoxyd-
    massen. die bei Temperaturen unter 300°
    durchführbar ist. Aber auch dieses Verfahren
    hat noch Nachteile. So ililillilt die Wirksaiii-
    keit der @cinreinigungsmassc verhältnismäßig
    schnell ab. Damit gellt eine Verschlechterung
    der Feinreinirungswirkun- einher. die sich
    auf die Katalysatoren der nachgeschalteten
    Svntliese nachteilig auswirkt. Auch kann rnan
    mit diesen Feinreinigungsmasseil nur die o1'-
    ganischen Schwefelverbindungen und Reste
    von Schwefelwasserstoff aus den Gasen ent-
    fernen, während andere für den I:, vnthese-
    katalvsatnr schädliche Bestandteile nicht her-
    ausgelionlinen werden. Auch haben derartige
    Massel, bei (Ier Reini`un- -,-(in Brennstott-
    destillationsgasen nur eine unvcrhältnism:iliig
    kurze Lebensdauer hei noch da2Li schlechter
    Reinigungswirkung. Deshalb hat nian auch
    dieses Verfahren noch dadurch zu verbessern
    .dieses (Maß nian das in bekannter Weise vor-
    gereinigte (las zunächst mit Katalysatoren in
    Berührung brachte, die die organischen Schwe-
    felverl)iiicluiigen in Schwefelwasserstoff uni-
    wandelten. Panach wurde (las Gas vorzugs-
    weise nach Abscheidun- des darin enthaltenen
    Schwefelwasserstoffs finit alkalisiertem Lisen-
    hydroxvd oder Ox_ydnlassen behandelt. 111-
    dessen wurde auch hiermit nichts gewonnen.
    Penn einerseits wurden die Kosten der Fein-
    reinigung durch die doppelte katalytische Be-
    handlung der Gase in der Wärme ganz erheb-
    lich verteuert, anderseits bildeten sich bei der
    l:atalvtisclien Umwandlung der organischen
    Schwefelverbindungen in Schwefelwasser-
    stoff, die bei Temperaturen über 300- aus-
    geführt werden muß, merkliche 'Mengen von
    Harzbildnern. die die nachgeschaltete Fein-
    reinigungsniasse schädigten und die finit dein
    gereinigten Gas in (Nie nachgeschaltete Syn-
    these gelangten, wo sie gleichfalls erheblich
    störend wirkten.
    Durch die Erfindung -elinn es, die Fein-
    reinigung der Gase wesentlich zu verbessern.
    -Nach der 1?rtindunr werden Schwefelverbin-
    dungen und -c-ebenenfalls 1 farzbildlier aus
    Gasen, -die für Icatalvtisclie L`msrtzun ,@rn ver-
    wendet -,werden. insbesondere Kohl enoxv(1-
    Wasserstott-Gemische. wie Generatorgas.
    \\-assrrras, Knl:ereiras n. d;Tl., dadurch ent-
    fernt. dal3 aus den in bekannter Weise vor-
    gereinigten und insbesondere von '7,cllLvefel-
    wasserstott llefreiteit ( lasen finit festen :@<lsen-I1-
    tionsmitteln, #,vie Aktivkohle, im wesentlichen
    nur die über 3o° siedenden organischen
    Schwefelverbindun-en neben gegebenenfalls
    Vorhandenen Harzbildnern herausgenommen
    «erden und daß darauf die in den Gasen Ver-
    bleibenden niedriger siedenden Schwefelver-
    hin(iungen mit stark alkalisierten Reilii-luigs-
    anas scn bei Temperaturen Voll etwa. aoo bis
    .loo' abgeschieden «-erden. Die Einwirkung
    der Adsorptionsmittel auf die Gase wird ,also
    erfindtuigsgenliiß so geleitet. daß das Adsorp-
    tionsmittel, durch (las die Gase in ständigem
    Strome geführt werden, insbesondere das
    Thiophen und gegebenenfalls andere vorhan-
    (leile höher. über 3o°, siedende örganische
    Schwefelverbindungen sowie die Harzbildner
    zurückhält und Bah die übrigen organischen
    Schwefelverbindungen zwar ebenfalls zu-
    niiclist adsorbiert. dann aber wieder ab-
    "egeben «-erden. -?s hat sich nämlich gezeigt,
    Ball gerade die schwer Voll Aktivkohle o. dgl.
    -ldsorbierbaren Schwefelverbindun-en beson-
    ders wirksaill durch erhitzte alkalisierte Eisen-
    oxyd- bzw. -hydrotydniassen zerstört werden.
    Die Erfindung führt somit zu einer besonders
    wirksamen Feinreinigung. Außerdem hat sie
    den Vorteil, (Maß sie mit einer einfachen Appa-
    ratur und einem gerin-cil NNürineaufwand
    auskommt. Auch gehen die erfindungsgeniiil:)
    gereinigteil Gase aus denn - Verfahren mit T e111-
    peraturen Hervor, die wesentlich über ioo°
    liegen, so (Maß ihr Wärmeinhalt in 1-ielen
    Fallen finit Vorteil lm nach-eschalteten Ver-
    fahrens-an- ausgenutzt werden kann. Weiter
    ist wichtig. (Maß durch das neue Verfahren
    `keine unerwünschten Änderungen der Gas-
    zusammensetzung herbeigeführt .werden.
    Es kommt noch hinzu, däß durch die Ent-
    fernung der Harzbildner in der @vorgesclial-
    teteil AKAnla-e und durch die hierdurch
    ermöglichten milderen Teillperaturbedingun-
    gell 111 der Heißfeinreini-un-sanlage die sollst
    leicht eintretende Neubildung von Harzbild-
    nern in der Feinreinigungsmasse unterbleibt,
    so daß die Lebensdauer und die Reinigungs-
    wirkung der Feinreinigungsmasse ganz er-
    lieblich heraufgehen. Nach dein Verfahren
    gemäli der Erfndun- ist es iliö-licli, den
    Schwefelgehalt solar auf absolut \ ull herunter-
    ztil)rin,-en.
    Ein weiterer beachtlicher Vorteil des neuen
    Verfahrens liegt darin. daß auch die Lebens-
    lauer (ler hontaktinasse der nachgeschalteten
    1\-lltliese. z. h. bei der Benzinsviltllese, und
    die Ausl)cute bei- der Beiizinsviitlicse sich
    111anz erheblich Verbessern.
    @'@ erden inethanhaltige Gasmach (lern Ver-
    iahren gem:il.l (ler 1,--rlincliui" gereinigt. so
    lassen sich ohne Schwierigkeiten Reinigungs-
    ra(le erreichen, die die Bellutztlilg won Nickel-
    ., katalysatoren für eine Umsetzung dCJ 1lcthalia
    in holilciloxvd und @l"asserstoff iil(hlich machen. Diese Art der Methanumwandlulg ist bekanntlich besonders Vorteilhaft, weil sie hei verhältnismäßig niedriger Temperatur Von etwa ;oo" durchgeführt werden kann. Dies scheiterte aber bisher daran. daß die \ickelkatalvsatoren eine besonders sorgfältige Reini-umg der Gase erforderten, die aber bei den 1)ekannten Verfahren nur schwierig und mit grollen Kosten erreicht werden konnte.
  • Die mit Thiophen, Harzbildnern u. dgl. belaclelie Kohl-, kann 1i1 bekannter Weise (furch Ausdämpfen oller andere die Desorption för-. Bernde -Maßnahmen Viele Male regeneriert «-erden. Die Aktivkohlebehandlung der Gase kann bei normalem Druclc erfolgen. In manchen Fällen kann es aber auch Voll Vorteil sein. die Behandlung unter erhöhtem Druck stattfinden zu lassen. In den Fallen, in denen die Gase bereits unter Dzuck stehen, wird. die Aktivkohlebehandlung zweckmäßig unter (lern Druck des Gases durchgeführt.
    Beispiel
    Eili durch Vergasung Voll llagerl;olile in
    Generatoren bekannter Bauart erzeugtes Gas-
    gemisch. bestehen(- aus 28 °@° CO, 36 °;'"
    Wasserstoff und t3 °,'° Inerte (\=, C0_, CI-L,),
    wurde in bekannter Weise durch Überleiten
    über Raseneiselierzniassen Von Sclii\-cfclwas-
    serstof gereinigt. Hinter der EL S-Reini-ung
    enthielt (las Gas lieben Harzbildnern, fest-
    stellbar durch Braunf:irbun- beim Einleiten
    in eine 'Mischung von 3 ccin 30 °j° Formalin-
    lösung mit ioo ccill konzentrierter Schwefel-
    säure, noch o,i g Schwefelwasserstoff und.
    1 > g organischen Schwefels/roo cbin. Dieses
    Gas wurde bei Raumtemperatur durch eine
    Aktivkohleanlage geschickt. in ,welcher die
    Harzbildner quantitativ und der organische
    Schwefel so weit entfernt wurden. (Maß kein
    Thiopheil nicht austrat. -Nunmehr wurden die
    Gase bei einer Tempeiatur von etwa Zoo'
    über gekörnte, stark alkalisierte Eisenolv(1-
    inassen, bestellend aus Lautamasse mit .Mo °,',1
    Soda. geleitet. Die Temperatur für diese Be-
    handlung richtet sich 1111 einzelnen nach (lein
    Alter der -lasse. 1ieim Austritt aus der Fein-
    reinigungsanlagc enthielt das Gas keinerlei
    neugebildete Harzbildlier. Irgendein Gehalt
    '<11l organischen' Schwefel konnte nicht mehr
    sicher festgestellt werden. Der S-Gehalt lag
    zweifellos unter o.t g,:loo cbm. Das heiße
    fein gereinigte Gas wurde unmittelbar in einen
    Kontaktofen der Fischer-T ropsch-Benzin-
    sviitliese geleitet. Die Feinreinigun-smasze
    konnte bis zur Erschöpfung 1a °@° Schwefel,
    also nahezu das Doppelte der normalen Menge,
    aufnehmen. Die Lebensdauer der Kontal;t-
    niasse in (lern I,7,ontaktofeli der Benzinsyn-
    these; die normalerweise nur 3'Iollate 1)e-
    trii-t. war C Monate. Gleichzeitig wurde die
    i >tirclisclinittsatisl)etite an Benzin, C51 und
    l';trafün von i i je \ orinall:ubil:meter
    inei-tti-cics Ausgangsgas auf 122 g gesteigert.

Claims (1)

  1. YATrxrA-NSPRUCt3: Verfahren zur Entfernung von Schwefel- verbindungen und gegebenenfalls I-larz- bildnern aus Gasen. die für katalvtisclie Vnisetzungen verwendet werden, insbeson- clere Kohlenoxvd-@@%asserstof-Gernischen, wie (@cneratorras, Wassergas, Kol:erei-
    gas. dadurch gekennzeichnet, dafl aus den von Schwefelwasserstoff befreiten Gasen mit festen Adsorptionsmitteln, wie Aktivkohle, im wesentlichen nur die über 50-siedenden organischen Schwefelverbindunren neben -e-ebcnenfalls vorhandenen Harzbildnern herausgenommen werden lind da13 darauf die in den Gasen verbleihenden niedriger siedenden Schwefelverbindun-en mit stark alkalisierten Reinirungsmassen bei Temperaturen von etwa 200 his 4oo@ abgeschieden werden.
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