DE735418C - Verfahren zur Anlagerung von Alkylenoxyden an hydroxylgruppenhaltige organische Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Anlagerung von Alkylenoxyden an hydroxylgruppenhaltige organische Verbindungen

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DE735418C
DE735418C DEI66552D DEI0066552D DE735418C DE 735418 C DE735418 C DE 735418C DE I66552 D DEI66552 D DE I66552D DE I0066552 D DEI0066552 D DE I0066552D DE 735418 C DE735418 C DE 735418C
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DE
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DEI66552D
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Inventor
Dr Felix Schmieder
Dipl-Ing Julius Wehn
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/02Preparation of ethers from oxiranes
    • C07C41/03Preparation of ethers from oxiranes by reaction of oxirane rings with hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Anlagerung von Alkylenoxyden an hydrotylgruppenhaltige - organische Verbindungen
    Bei der Durchführung von Reaktionen mit
    großer \iUrmetönung und starker Abhängigkeit
    der Reaktionsgeschwindigkeit von der Tempera-
    tur ist es oft üchmderig, hohe Rauni-Zeit Aus-
    beuten zu erreichen. In solchen Fällen ist es
    vorteilhaft, die Umsetzung im Strüniungürohr
    auszuführen, das durch das günstige Z-erhältnis
    von Oberfläche zu Inhalt .eine gute \1 äriue:-
    ahfülirung gestattet, so daß die Anwendung,
    hoher Reaktionsterupcraturen und damit höherer
    Reaktionsgeschwindigkeiten nroglich ist. Außer-
    dein kann mit Hilfe des Strüniun gsrohres die
    Erzeugung koiiti!itiierlicli gestaltet werden.
    Die Anlagerung von Alkvlenosvden an
    hydrowlgruppenhaltige organische @.'erhindun-
    gen, z. B. C-=11k@-iphenolc, zur Herstellung
    von Textilhilfsmitteln wird gewöhnlich in einem
    Rührkessel durchgeführt, in denn sich das
    Alkvlphenol befindet, wobei das Alkvlcnnsvd
    danipffürmig zur Reaktion gel;ti7gt. Auch die
    Verwendung von Aiitoklaivcn ist schon vor-
    geschlagen worden, wobei die Rrakticai in
    flüssiger Phase und unter Druck vor sich geht. -
    Infolge der hohen @\ärnicüilit:ng tl@r excltliei-lilcii
    Reaktion ist aber hierl)ci stets die erreichbare
    RCa!kill)17i@e;C11wiiitlig4elt bc-gicilzi.
    Iss wurde nun versucht. die Reaktion in
    einem Stri;iiiiingsi-olir durchzuführe!i, 11111 7.11
    hohen Ralun-Zuit-Ausbeuten zu gclan,-en. Hicr-
    lici wird, ctw,i tlcr ücheul;aiscl!en Abh: i in
    h,eiliegelicler Zeichnung entsprechend, die orga-
    IliscIIe @'crhindung, all die das :\ikvlenow(1
    allgelagert «erden soll, oller eine Liistilh diesen
    Verbinchin- in einem inerten Lösungmittcl
    durch die Leitung r, und das lliissi,#e Alkvleii-
    (>wd durch die Leitung 2 zunächst in eine
    Mischvorrichtung 3 gebracht, wo eine Lösung
    oller eine möglichst feinteilige Suspension er-
    zeuIrt wird. Dabei wird ini halle den" Anwendiin"l,
    von Ätlivlenosvd ein geringer Cberdruck anIe-
    wendet (z. ß. z bis #., Atm.), um die Verdampfung
    des Ätlivleno-,vds zu verhindern.
    Durch eine Hochdruckpumpe 4., deren Förder-
    Illellge nach Bedarf geregelt «"erden kann, wird
    der Re:ikhollsansatz unter einem höheren
    Druck (z. B. lob Ai=in.) deal Strömungsrohr 5
    zugeführt. Das . Rohr 5 ist zur Erwärmung
    des Reaktiovsgemisches auf ReLiktionsteniperct-
    tur und später zur Abführung der entstandenen
    IZeaktioilswärme von einem z.13. von Heizöl
    cllirchstriimteil Mantelrohr C unig(-I)en. I)as
    ReaI:tionsrohr 5 tntiß eilte für die Durchff.ihrun;g
    der Reaktion, ausreichende Länge haben. All
    #cinem Ausgang tritt (las fertige Erzeugnis
    fortlaufend aus, wobei ein Regelventil 7 für die
    Aufrechterhaltung eines solchen Druckes im
    1Ze;iktionsrolir,5 sorgt, daß ein Verdampfen
    der Reaktionsteilneliincr verhindert wird.
    lös zeigte sich hei der beschriebenen Durch-
    führung der Reaktion, daß die normale Reaktion,
    nämlich die Anlagerang von, L'olvglvkoläther-
    ketten ;in C AIk@-Il)lieliole, begleitet ist von
    einer -Nebenreaktion "riifcrcr Aktivierungs-
    wärnie, also größerer @emper aturabgüngigkcit
    der @eaktionsgeschwinciirkeit. Steigert man
    zur I?rhühung der Reaktionsgeschwindigkeit
    und damit der Raum-Zeit-Ausbeute die Tempe-
    r;itur der Heizflüssigkeit über einen bestimmten
    Wert, so tritt im Innern des Strömungsrohres
    im Reaktionsgut eine außerordentliche starke
    Temperatursteigerung bis zti sehr hohen Werten
    auf, wobei die erwünschte normale Reaktion von
    der Neel)enre;iktion in den Hinterrund -edi"äiirt
    wird und ein unbrauchbares Erzeugnis anfüllt.
    Hält man zur Vernicidung vier \ebenreliktion
    die Temperatur unter dein Wert, bei dein die
    \el)enrc;iktion auftritt, so erreichtdieReaktions-
    gcschlhindigkeit und damit die Raum-Zeit-
    Ausbeute hei weitem nicht die Überlegenheit
    über (las übliche Verfahren, die rechnungs-
    n ui ' ßi- , durch das Ströniungsrohr erreichbar
    ;ein Inuß.
    Es wurde nun -efunden, daßeine
    @'crhesu#rung der Rciiini-Zeit-Au#lieitte
    cl:idIII"ch erreicht werden kann, daß lii;tit nicht
    die l"c#;illitc :\ll:vlenowdnleugc deal IZeakt@cm@-
    genli:cll von vornherein ztitii"t, sondern d;ls
    Strünningsrohr in mehrere Abschnitte unter-
    teilt und (1;1s :\lkvlcnmvd in 'I'cilmenten der
    ;il: :\u;gan@s@t(ifl verwendeten or@@;lui:dlen \'er-
    hindlingvor clctII Eintritt ill den ersten .\I@:c#Illlil t
    bzw. clcin Reaktion s,<,enlich jeweilvor (ICIIl
    Eintritt 1n eitlen weiteren Abschnitt zuführt.
    I)tircli die,;c Maßnahme stuizt die Rauni-Zelt-
    Ausbeute auf ein @'icif;ich(@:.
    I)as Verfahren kann ])ei t-ntertcilulif, z. :3.
    in zwei Stufen, in einer Vorrichtung flach Abb. 2
    durchgeführt werden. Durch das Rohr i wird
    clie ol;t;aniscile `-el"bllirtuIhf, a11 (11C (lag :11kvIen-
    owcl al@@ela@rert werden .,)il, und durch aas
    Rohr --a Aikvlenowcl, jedoch nur ein Teil der
    ins,gesanit anzulagernden Metze (z.B_dieHälfte),
    einer Mischvorrichtung 3 zu.-eführt, worauf (las
    Gemisch durch eine Hocilcirtlckl)Illnpe.f mit
    verstellbarer Fürderinenge (lein ersten Ab-
    sChnitt 5'1 des @trönnnh#rolire@ zueführt @vird.
    Nach dem Verlassen des Abschnitts wird
    (1e111 Reaktionsgut dann, @egel)enrilfalls - nach
    Abkühlung in einem Isühler,@, in einer weiteren
    Mischvorrichtung cl der mittel; einer zweiten
    Pumpe io durch c1;1, Rohr 1i heran,#;cfüiu"te
    Rest des zur Anwendung gehen genclen Allc;-len-
    oxv(ls beigemischt, worauf das Ganze in den
    zweiten Abschnitt 5'' des Sträniung:rohres ge-
    langt, den es nach beendeter Reaktion verlä ßt.
    Auch hierbei dient wieder das Regelventil ;
    zur 1)rticlcrc1-eiung. Die Mantelrohre h und l1«
    stehen zweckniül@ig miteinander in @'erbindun.
    13e1 i2 kann ini Bedarfsfall nur zum Teil oxalkv-
    liertes 7@risclienerzetignis entnommen werden.
    Abb. 3 stellt schematisch eine Vorrichtung
    für eine Arbeitsweise iiiit L:nterteilun, in fünf
    Stufen dar. Die Abbildung zeit, daß an Stelle
    einer größeren Zahl voll Dosierpumpen auch
    mit einem Vorratsgefäß 1.2 verbundene Met ,en-
    regler 1I verwendet werden können. Ini ühri-en
    entspricht die Anordnung nach Abb. ;; der-
    jenigen nach :1b1). 2.
    Der Grund für die niit diesem Verfahren
    e 'iclite Stei- run- der Rauni-Zeit-Ausbeute
    rre e #3
    dürfte darin zu suchen sein. daß durch die
    Unterteilung @er:\ll:vlenox)dlnenge<l@e_\nfan`:-
    konzentration Lies .11k)"lenoivds an jeder Zti-
    führungsstelle so gering ist, d;113 die frei werdende
    Reaktionswärme nicht mehr ausreicht, uni die
    für die störende \el)eiire;iktion notwendigen
    Tertiperaturen ini Reaktion s'-Llt hervorzurufen.
    Es kommt dabei in erster Linie auf die Konzen-
    tration des Alkvlenoxvds in Gramin je Liter
    lZeaktion sgeniiscli an.- in zweiter Linie wohl
    auch auf die h1@CI1@Cllatren (fei anderen
    Reaktion @partnrra, wie z. 13. spezifische \\@@Lrille
    lind Wärtneleitvorinögen. I#:s ist @ell>aver@tüncl-
    lit- 11, (;l13 (Isis Vorfahren nur dann von \titzeil
    ist, wenn die ge:;ttlitc zur Allwendung ;@cl;tn #@cnele
    _\lkvlenowdmcn@e nicht herelt, genügend
    @''el"Illg ist, 11111 eine.Anlagerlln', 1t11 elnltlalllen
    I>urch@@an@ zu gestatten.
    Andererseits ist e,; aber ;iticil nallelic#@cn(1.
    (1;113 (nie '/.;111l der Stufen, in die die l@e,amt-
    1"e#;il;tioll unterteilt lrcrden Illuß, von <lein.
    Verli:iltni. (fei" \Ic#n@c# ilc, .\Ikvleltilx@ds zur
    (lc,amtnlcngc des Endproduktes al>hülli ist,
    ;11 daß inan also um so nicht- Stufen anwenden
    imiß, je inclir Allcvlenox@#d angelagert worden
    soll. 1:s ist natürlich nicht notwendig,. dir
    Alkylcnoxydnielige auf die anzuwendendcil
    Stufen glcichin:Hig zu verteilen. I:s wird
    vielmehr vorteilhaft ,c111, in den erstell Stufen
    weniger und 111 den 'späteren nicht-
    AlkVlenoxvc1 anztilagcrn; ja, es wird ihn allgcinei-
    nell- a111 günstigsten Sein, clie' UI'tcl-te11tli1
    (los Ail;vlcnoxt#ds so zu wählen, daß nach
    jeder Ztlfuhrungsstelle die Konzentration des
    reaktionsfähigen Allij'lelioxyds lm Reaktions-
    genliscll ungefähr die deiche ist. Dann sind
    aber auch die einzelnen Teilabschnitte des
    Strüniungsrohres nicht gleich lang, zu wühlen,
    sondern müssen in ihrer Länge der jeweils
    darin umzusetzenden Alkylenoxydnienge ange-
    paßt sein, wobei für jeden Teil entsprechende
    Zuschläge für die Anlicizstrecke des Reaktiolis-
    -Itites zu 111<<clICn sind und die Abli<ingi`lceit
    der Reaktionsgeschwindigkeit von der Länge
    der bereits angelagerten I'oly@lvl_;ol<itllcrkettc
    zu berücxsichtigen ist.
    Ferner ist es nicht notwendig, jeden Teil-
    abschnitt des Reaktionsrohres so lang zu
    v. daß darin das an seinem
    # 'ilileji, Ih
    Zugegebene Alkylenoxyd vollständig verbraucht
    wird; dies ist vielmehr nur beim letzten :abschnitt
    des Strömungsrohres -notwendig-. Bei den
    Zwischenabschnitten wird es für die Raum-
    Zeit-Ausbeute der Gesamtanlage "günstiger sein,
    schon vor Verbrauch der ganzen in diesem
    Abschnitt zu-esetztenAlkylenox_vclnienge neuer-
    lich Alkvienoxyd -zuzuführen, cht angesichts
    der Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit
    inif der Abnahme der Konzentration des
    Alkvlenoxvds der Verbrauch der letzten All:vlen-
    oxydanteile unverhältnismäßig viel Zeit und
    damit Rohrlänge in Anspruch nehmen würde.
    Bei der technischen Anu#endtiny des in
    Abschnitte unterteilten Strömungsrohres ist
    es auch möglich, alt-. Ende eines derartigen
    Abschnittes eine Entnahmestelle für ein als
    solches bereits verwendbares Zwisclienei-zetignis
    vorzusehen, so daß die Aufstellung einer I)c-
    sondercn Herstellungsablage für 'dieses ent-..
    fallen kann. Man wird dann durch geeignete
    Regelung dieser Entnahme dafür sorgen, daß
    der im Strömungsrohr wciterströrnendc Teil
    des Zwischenerzeugnisses mit den spiitei- noch
    zuzufügenden AII;vlenoxvdniengen inl I?inklalig
    stellt.
    Es kann vorteilhaft sein,- das i111 Ite;il;tions-
    rohr strüinende Gemisch vor jeder 7ilfiilirun"s-
    stelle des :alkylenoxvds unter die @cakti@ns-
    tcinperatur abzukühlen. Ferner kann das uni
    Reaktionsrohr strömende Gemisch nach jeder
    Zufiilirung,stelle des .-all;ylenoxyd, cincn 11iscll-
    ra11ll1 durchlaufen, in cleili c" lionio#,cni,ic#rt
    wird.
    Beispiel t
    (llnie 1-Iitertciltui#,1, der :\tlrylclloxydmcne
    Isooctylhlicliol, cICIIl etwa r°,'":1tZliatroll als
    hatalvsator zu-e-chen ist, und :lthvl@noxyd
    wcr(lcn Ilca ; im (Tewichtsycrliältnis 1 :2,1
    `c11lischt und darin durch ein Zoom @anges-
    Rohl 5 von 6 m111 1. W. gepumpt, das von einem
    11antelrolir0 umeben ist, durch das Heiziil
    von bestimmter Temperatur strömt. Uni das
    Atlivlenoxyd flüssig zti erhalten, wird dabei
    iin Strömungsrohr ein ausreichender Druck
    von beispielsweise too bis zoo Atni. aufrecht-
    erhalten (vgl. Abb. 1).
    a) Bei einer Temperatur .von 140 " im Heiz-
    niantcl kann inan Strümungsgeschwindighcitell
    bis zu etwa 61;st anwenden. -Man erhält
    im Innern des Rohres Temperaturen his zu
    etwa t.go'. Das Endprodukt, das auf ein \Iol
    Isooctvlplienol to 11o1 Äthelenoxyd angelagert,
    enthält, ist eine klar, schwachgelbe Flüssigkeit,
    die in Wasser klar löslich ist und deren 5 °,'"i@;r
    wässerige Lösung sich bei etwa 65' durch
    Hydratctussclicidun.- trübt. Das Produkt hat
    eine ausgezeichnete Waschwirkung.
    b) Bei einer Temperatur von 15o ` im Heiz-
    Mantel hat man i111 Innern des Striiniungs-
    rohres Temperaturen bis 16o'. Man kann
    Strünnmgsgeschwindigkciteli bis 15 Pst an-
    «-enden und erhält ein nicht ganz so klare.,
    jedoch wertvolles Produkt.
    c) Bei 16o" uni Heizmantel dagegen. hat man
    im Innerle Temperaturen bis zu 350 '. Bei 7 tritt
    dann ein dunkelgefärbtes Produkt aus, das in
    Wasser unlöslich ist und keine nennenswerte
    Waschwirkung hat.
    Beispiel -a
    111t L ntertcilung der _ltliylenoxvdmengc
    In das erste Strömungsrohr 5« (vgl. Abb. =)
    tritt wieder das Gemisch von Isooct_ylplienol
    finit i °'o Ätznatron als Katalysator und flüssiges
    Atlivlelioxyd . ein, jedoch im Gewichtsver-
    hältnis r : 1,o5, also mit halb soviel _lthvlcnosvd
    wie uni Beispiel r. Nach Durchlaufen Gier ersten
    2ooni des Ströniungsrnhres tritt zu delle n1111-
    mehrgebildetenZwischenprodlikt neues ÄtlivIen-
    oxvd hinzu in solcher Menge, daß ini End-
    produkt wieder auf ein 1lol Isooctylplienol iollol
    _lthylenoxyd angelagert sind. Es lassen sich
    Strömungsgeschwindig--kcitcn im zweiten Teil
    de> Strümungsrohres@ g'b voll 1=o 1 st erreichen
    bei einer Temperatur uni Heizmantel von etwa
    1;o , während uni Innern Teinpcraturen his zli
    :1o- gc1nes:en werden. Die störende Neben-
    reaktion macht sich nicht bemerkbar; da>
    anfallende Produkt ist yollwertii,. Hierbei
    inuß uni ersten Teil des @trünnuhsr@lu-cs die
    eatsprechcndc Striiniungs@`c";clil%-incligkeit vuii
    etwa ho l 'st ein"Chalten' worden, jedoch ist
    hiermit der erstu# Teil des Striiniungsrolirc°,
    noch nicht vülli- ausgenutzt, -,vie besondere
    Vrrstiche cr"aben. Man kann viclnictir den
    (i-sten Teil des Strüniungsrohre; noch ci-liel)licli
    hiil-zcr W<ililcil (et«-a i-[0 n1 statt 200 t11), ohne
    uinc stürlin- des Reaktionsverlaufs zii erhalten.
    Man ersieht aus dein Beispiel e, daß durch
    die Unterteilung der zltlivlenowdnicn,ge die
    Rauni-Zeit-Ausbeute auf Glas @'ierfaclie der-
    jcni-en des Beispiels i gestiegen ist.
    Beispiel 3
    Man führt das in Beispie12 ern#äliiite Ver-
    fahren diii-ch mit dem 'Unterschied, daß man
    i111 ersten Teil des Strömungsrohres 3#T eine
    griitlcre 1leuge des Reaktionsgcnljsches umsetzt,
    lind zwar etwa 12o 1 st (statt 5o 1 st). Man
    untnimnit dann bei 12 (A11. 2) etwa 40 1 eines
    'wische nerzeugnisses, (IZIS auf- i \I01 ISooctt-1-
    plienol nur 5 ltol _1thylenosyd angelagert
    enthält und das als Textilhilfsmittel und als
    1:11itilsionsspllter dienen kann.
    In ähnlicher Weise «'ie hei der ()sväthy-
    lieriiiig von Isooctt'lplictiol ist auch hei der
    c>wütlivlicrung von anderen C-:1lkvlphenolen,
    1"on 1111t DllsollexvIen bzw. Diisolleptvlcn
    substituierten Phenolen oder von normalem
    Plicnol Selbst bzw. vnn dessen technischen
    creinischen mit Iiresol die Unterteilung der
    =lthvlenowdzu gahe vorteilhaft, ferner auch hei
    der Anlagerun- von vlenowcl an aliplia-
    tische Alkohole, organische Säuren, Alkvl-
    ll.iI)litllol(', Rizinusöl, Zucker, Stärke usw.,
    die zur Herstellung von Testilhilfstnitteln
    Verwendun- finden, desgleichen auch für die
    Heistellung von Pol@;gl@-holen durch Anlagerung
    von :ltlivlcnowcl an Wasser oder G1vkol. Das
    Verfahren läßt sich ebenso mit anderen Alkvlen-
    (@sv(lcn, z. B. Propylcnosyd, äusfüliren, wobei
    in jcdeni Fall den Verhältnissen der betrettenden
    Reaktion, bei Propyleno.xyd z. B. dessen geringer
    Aktivitiit, Rechnung zu tragen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' r. Verfahren zur Anlagerung -von AlkYlcn- oxvdcn an hydros-,#lgruppenhaltigcorganische Verbindungen in flüssiger Phase- und gegebe- nenfalls unter Druck, dadurch gckenli- zeichnet, claß die Anlagerung im Striimungs- rohr erfolgt, derart, daß die zur Anwendung gelangende -Menge flüssigen Alkvlenoxyds - in Teilmengen der als Ausgangsstoff ver- wendeten organischen Verbindung vor dem Eintritt in den erstell Abschnitt (3'1) bzw. dem Reaktionsgemisch jeweils vor dem 1?intritt in einen weiteren Abschnitt (3h, 5c, 3't, 3'') des in mehrere solche Abschnitte unterteilten Striimun ,-srohres zugeführt wird, wobei die Zuführung der I@eilmeilgen des All;vlenosvds @-orzugsweise an so weit voneinander entfernte Abschnitte des Strömungsrohres erfolgt, daß die Reaktion vor hrrcichun- der nächsten Zuführungs- stelle so weit fortgeschritten und die dann zugefülirtc Alk\-leiiox%'cliiiengc derart be- messen- i;t, daß Tcniperatursteigerungen, die zum Auftreten unerwünschter -Neben- reaktionen führen, v erniiedcn werden. 2. Atisfiilirungsforiii des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung der All;vleno@@-dmenge in Solcher Weise erfol"t, ctaß nach jeder Zuführun-sstellc. die Konzentration des reaktionsfähigen Alk-,-lenosvds im Reaktions- gemisch nahezu die gleiche ist. 3. Ausführungsform (los Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß zwischen zwei Teilab- schnitten des Strömungsrohres ein als solches bereits verwendbares Zwisclicn- erzctlgnis in mit dein wciterströnienden Teil (los gleichen Erzeugnisses geregelten llen- gen entnommen wird.
DEI66552D 1940-02-20 1940-02-20 Verfahren zur Anlagerung von Alkylenoxyden an hydroxylgruppenhaltige organische Verbindungen Expired DE735418C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061764B (de) * 1958-03-22 1959-07-23 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Alkylenglykolen bzw. deren Monoaethern
JPS52151108A (en) * 1976-06-07 1977-12-15 Mitsui Toatsu Chem Inc Preparation of ethyleneoxide adducts of higher alcohols
WO2012049210A1 (en) 2010-10-13 2012-04-19 Buss Chem Tech Ag Process and apparatus for continuous high temperature short-time alkoxylation (ethoxylation, propoxylation) of chemical substances with active hydrogen atoms

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US9242217B2 (en) 2010-10-13 2016-01-26 Buss Chemtech Ag Process and apparatus for continuous high temperature short-time alkoxylation (ethoxylation, propoxylation) of chemical substances with active hydrogen atoms

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