DE735358C - Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen an Walzendruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen an Walzendruckmaschinen

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Publication number
DE735358C
DE735358C DEH165463D DEH0165463D DE735358C DE 735358 C DE735358 C DE 735358C DE H165463 D DEH165463 D DE H165463D DE H0165463 D DEH0165463 D DE H0165463D DE 735358 C DE735358 C DE 735358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
spindle
bearing ring
adjusting
gear
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Expired
Application number
DEH165463D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kleibrink
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HEINRICH HABIG AG
Original Assignee
HEINRICH HABIG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE735358C publication Critical patent/DE735358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen an Walzendruckmaschinen Bei Walzendruckmaschinen ist es zum Einstellen von mehrfarbigen Mustern notwendig, die Druckwalzen seitlich sowie in ihre und gegen ihre Drehrichtung zu verstellen.
  • -Die seitliche Verstellung geschieht dabei vielfach mittels Druckschrauhen an den zu beiden Seiten befindlichen Lagern der Druckwalze,nspindeln. Die Verstellung in oder gegen die Drehrichtung wird an den Zahnrädern vorgenommen, die auf einem Ende der Druckwalzenspindeln sitzen und den Antrieb derselben vermitteln. Diese Räder werden als Rapporträder bezeichnet und das Verstellen derselben Rapportieren genannt. Das gesamte Verstellen ist äußerst umständlich, zeitraubend und vor allen Dingen bei -Verwendung eines Stelldornessehrgefahrvoll. Esistjahrelanges üben erforderlich, um ein Rapportrad richtig in der gewünschten Richtung- zu verstellen. Wenn der Drucker sich eines Stelldornes bedient, verstellt er die mit Löchern versehene Schnecke, die seitlich mit dem laufenden Rapportrad eine -Kreislaufbahn beschreibt, absa,tzweise. Die Maschine darf dabei nur langsam laufen. Trotzdem kommt es vor, daß der Stelldorn nicht schnell genug zurückgezogen wird und der Drucker in Gefahr kommt sowie unter Umständen die Zahnräder beschädigt werden.
  • Bei bekannten, mit beim Laufen der Maschine sich mitdrehenden Stellhebeln versehenen Rapporteinstellvorrichtungen ist das.Einstellen wohl gefahrloser, indessen aber nur bei langsam laufenden Maschinen vorteilhaft möglich, nicht aber bei Arbeitsgeschwindigkeiten bis zu 6o rn/Min. Außerdem ist auch ein Irrtum in der Richtung des Verstellens hierbei nicht ausgeschlossen.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe ge- stellt, die bestehenden Nachteile züi beseitigen. Sie besteht in der besonderen Anordnung ver. schiebbarer Kugellagerringe auf der Nabe de# Rapportrades und einer angeschlossenen ortsfest gelagerten Stellspindel zum Verstellen des Rapportrades in Drehrichtung. Die Vorrich, tung zum Verstellen in axialer Richtung kann dabei durch die Stellspindel mitgekuppelt sein, so daß beide Vorrichtungen zu einer einzigen. vereinigt sind, die bei jeder Umdrehungszahl der Maschine sowohl die Seitenverstellung als auch die Verstellung in Drehrichtung der Druckwalzen gestattet. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie seri enweise hergestellt und nachti:äglich an jede Walzendruckmaschine angebracht werden kann.
  • .Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Stirnansicht der Fig. i und Fig- 3 einen Schnitt der Fig. i in Pfeilrichtun- A-B mit abgenommenein Rapportrad sowie abgenommener Schnecke, Fig. 4 eine Einzelheit zu Fig. i 'bis 3.
  • Das für das Verstellen des Rapportrades i dienende Han4ad i i sitzt auf einer Spindel 12. Diese ist in einem Lager 13 geführt, das an einem Schleifring 14 sitzt, der um eine Buchse 15 faßt, die auf einer Spindel, z. B. Schraubenspindel 16, in axialer Richtung verschieb- bzw. verschraubbar ist. Die Spindel 16 ist fest in einen Maschinenteil 17 eingelassen, z. B. eingeschraubt. Das Verstellen der Buchse 15 in axialer Richtung auf der Spindel 16 geschieht mittels eines Dornes o. dgl., der in die Löcher 18 eingeführt wird und über den dann die Buchse 15 auf der Spindel 16 gedreht und somit verschraubt werden kann. Dadurch wird die Handradspindel 12- je nach der Drehrichtung der Buchse 15 nach rechts oder links mitgenommen. Diese Spindel 12 greift nun in eine Buchse ig ein und ist hierin gegen Drehung mittels eines Stiftes 2o, der in dem 2-,chlitz:2i der Buchs#e ig geführt ist, gesichert. Diese Buchse ig ist mit einem Bolzen:22 fest verbunden, der drehbar in einem Lager:23 sitzt, das Bestandteil eines Kugellagerringes 24 ist, der eine Buchse 25 umfaßt. Der Bolzen 2:2 ragt nach unten aus dem Lager 23 heraus und ist fest mit einem Hebel:26 verbunden. Dieser Hebel 26 greift über einen Arm 2;7 gelenkig an einen zweiten Kugellagerring:28 an. Außerdem greift ein an derBuchse ig sitzender Arni:29 gelenkig über einen Arm 30 ebenfalls an den Kugellagerring 28 an. Dieser Kugellag erring 28 umgibt eine Buchse 29', die auf der Nabe 3o des Rapportrades i sitzt. Letzteres umgibt die Buchse 25, die auf der Druckwalzenspindel 31 z. B. mittels Stiftschrauben 32 befestigt ist und außerdem noch durch einen Keil gegen Drehung gegenüb#er der Spindel 31 gesichert sein kann. Ferner sitzt auf dieser Buchse 25 ein Schneckenrad 33, das mit einer Schnecke 34 in Eingriff ist.
  • '#'Letztere wird in noch näher zu beschreibender -,*M"eise von einer Zahnstange o. dgl. betätigt. lin Ausführungsbeispiel ist statt der Zahnstange eine fest mit der Buchse:29' verbundene Spindel 35 vorgesehen, die zwei drehbar ge- lagerte, unter Wirkung einer Feder 36 stehende Zähne oder Schnäpper 37, 38 besitzt.
  • Soll das Rapportrad i in Drehrichtung verstellt werden, dann wird das Handrad i i gedreht. Dadurch wird die Handradspindel 12 ebenfalls in Drehung versetzt und nimmt Über die Buchse ig den Arm 29 mit, der seitlich verdreht wird. Ebenso wird über den Bolzen 22 der Arm 26 seitlich verdreht. Beide Arme 29, 26 verschieben dabei über die mit ihnen gelenkig verbundenen Arme 27, 30 je nach der Drehrichtung den mit diesen Armen in Verbindung stehenden Kugellagerring:28 und damit über das Kugellager die Buchse 29' nach rechts oder links. Die mit der Buchse fest verbtin(leiie Stange 3.5 führt eine entsprechende axiale Bewegung aus und schaltet über den Schnäpper 37 oder den Schnäpper 38 je nach der Richtung der axialen Bewegung die Schnecke 34, die das Schneckenrad 33 dreht, welches über die Buchse:25, das Rapportrad i und die Druckwalzenspindel 31 in Drehung versetzt. Bei einer Linksdrehung des Handrades i i wird auf diese Weise die Schnecke 34 um einen Zahn nach rechts und bei einer Rechtsdrehung um einen Zahn nach links gedreht. Damit sich die beiden Kugellagerringe ;24 und 28 während des Verstellens nicht gegenseitig verdrehen können, führen sie sich durch einen Zapfen 39. Ist ein weiteres Verstellen notwendig, so wird das Handrad i i errient in die entsprechende Richtung gedreht. Soll das Rapportrad i weniger als 11,1 der Schnecke verstellt werden, so wird letztere zuerst um 1/6 in der gewünschten Richtung bewegt und dann um den gleichen Betrag zurückgedreht. Da nun zwischen Schnecke und Schneckenrad ein toter Gang vorhanden ist, wird hierbei das Schneckenrad 33 nicht um den vollen Betrag wieder zurückgedreht, sondern nur um einen Teil desselben. .
  • Das axiale Verschieben erfolgt mittels der Buchse 15, die über die Spindel 1:2 und die Buchse 2 # das Rapportrad i mitnimmt.
  • Soll d#s Rapportrad i infolge Musterwechsels abgenommen werden, so werden zunächst die Stiftschrauben 32 gelöst. Hierauf wird die Handradspindel 1:2 aus der Nahe ig zurückgezogen. Sie kann in ihrem Lager 13 hängenbleiben oder, wenn sie beim Auslegen der Druckspindel hinderlich sein sollte ' aus dem La,-er 13 herausgezogen werden. Das Rapportrad i wird nach dem Entfernen der Handradspindel 12 abgezogen und gegen Beschädigang auf einen Bolzen aufgehängt, von denen sich eine genügende Anzahl an der Hinterseite des Antriebes anbringen lassen. Hierauf wird ein neues Rapportrad aufgebracht.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE - i. Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen an Walzendruckmaschinen mit zum Verdrehen der Druckwalzenspindel gegen ihr Antriebszahnrad dienenden, an letzterem angeschlossenen, unabhängig vom Walzenumlauf drehbaren Schneckengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß für das Drehen der Schnecke des Verstellschner,kengetriebes auf der Nabe des Druckwalzenantriebszahnrades (Rapp3rtrades) ein axial verschiehbarer Kugellagerring angeordnet ist, . dessen einer Lagerring mit dem Zahnrad umläuft und über angeschlossene, gleichfalls umlaufende Schaltmittel bei axialer Ringverschiebung die Schaltschnecke verdreht und dessen anderer Lagerring an eine ortsfest am Maschinengestell gelagerte, 'ihn bei ihrem Drehen axial verschiebende Stellspindel angeschlossen ist, so daß die Walzeneinstellung bei jeder Walzenumlaufgeschwindigkeit ungehindert durch Drehen einer stillstehenden Verstellspindel ausführbar ist. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest gelagerte Verstellspindel durch Anbringung in einer auf einem am Maschinengestell befestigten Gewindebolzen axial verschiebbaren Mutter zusätzlich axial verschiebbar ist, so daß gleichzeitig auch eine Axialverschiebung der Druck-walze einstellbar ist.
DEH165463D 1941-05-24 1941-05-24 Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen an Walzendruckmaschinen Expired DE735358C (de)

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DE (1) DE735358C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073428B (de) * 1960-01-21 Cranston Print Works Company, Cranston, R I. (V. St. A.) Maschine zum Bedrucken von Gewebebahnen
DE1175642B (de) * 1959-08-31 1964-08-13 Richard Kauschka Rapportiereinrichtung fuer Walzen-druckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073428B (de) * 1960-01-21 Cranston Print Works Company, Cranston, R I. (V. St. A.) Maschine zum Bedrucken von Gewebebahnen
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