DE7344199U - Sortiervorrichtung für Spritzgut - Google Patents
Sortiervorrichtung für SpritzgutInfo
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Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
HELMUT SCHRÖETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL."INC.
ELKE-TECHNIX 29~ek-lQ
Fritz Kerner KG 18. o. 1975
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung S/sch G 73 44 199.3
Sortiervorrichtung für Spritzgut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortiervorrichtung für
r- Spritzgut, das aus Spritzlingen und Angußteiler, besteht.
~~' Die Sortiervorrichtung soll von den aus dev Spritzgußform
ausgestoßenen Bestandteilen des Spritzgutes die Spritzlinge von den Angußstücken trennen und beide verschiedenen Behältern,
evtl. über Fördervorrichtungen^,zuführen.
Durch die Erfindung soll das kostspielige Aussortieren von Spritzlingen und Angußteilen durch Handverlesung
vermieden werden. Dies geschieht gemäß Anspruch 1.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß große Formunterschiede
und Größenunterschiede zwischen Spritzlingen und Angußteilen bestehen. Insbesondere sind Angußteile,
an denen eine Mehrzahl von Spritzlingen hing, im Verhältnis zu diesen außerordentlich sperrig. Umgekehrt können aber die
Spritzlinge auch wesentlich größer sein als die Angußteile.
Beim Ausstoß aus.der Spritzgußform sind Angußteile und
Spritzlinge zwar mechanisch voneinander getrennt. Beide verlassen die Spritzgußform jedoch gemeinsam und fallen
auf eine Fördervorrichtung, z.B. ein Förderband, eine Förderrinne oder ähnliches·.
SCHWABISCH lMÜSD GEMEINSAME KONTEN: D-ö MÜNCHEN 70
Telefon: (07171) 56 9" Deutsche Bank AG Postscheckkonto Telefon: (.GS 1 Ij 77 o'J
H. SCH Γ<ΟΕΤΕΓ. Telegramme! Schroepat München 7C/37 369 München K. LEHMANN Telegramme: Scimn-j>.u
: 49 Tciex: 7 243 iCijigid H "3'?L^ 7^fOO0' 1679 »1-804 Lip. uwsk/straße, 10 Telex: 5 212 248 pawc d
u y. Iu. /D
39-ek-lO
Durch die Greifer der Walze werden nun uie größeren Bestandteile
des Spritzgutes erfaßt, etwa eine hale.j Drerrang mitgenommen
und anschließend in einen Behälter oder auf eine Fördervorrichtung abgeworfen. Dagegen fallen die kleineren
Bestandteile durch den Spalt zwischen dem Abgabeende der Fördervorrichtung und der Walze in einen anderen Behälter oder
auf eine andere Fördervorrichtung.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 lässt sich die
Sortiervorrichtung durch Änderung der Spaltbreite Spritzlingen und Angußteilen unterschiedlicher Größen anpassen.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 3 oder Atlassen sich die Greifer den Größen und Formen verschiedaner
Spritzlinge und Angußteile anpassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Abbildungen erläutert:
Abbildung 1
veranschaulicht in Seitenansicht eine Spritz gußmaschine mit Schütte und Sortierwalze.
Abbildung 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in-Vorderansicht.
Abbildung J5 ist eine Teilansicht der gleichen Vorrichtung
von oben.
Abbildung 4 zeigt in größerem Maßstab den vorderen Teil der
Schütte mit der naohgeschalteten Sortierwalze.
Abbildung 5 zeigt die gleiche Vorrichtung mit einer besonders
ausgebildeten Vorderkante der Schütte.
Abbildung 6a und ob veranschaulichen in Seitenansicht und in
Draufsicht das zur Lagerung der Walzenwelle dienende Gestänge.
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2 a -
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Abbildung
7 bis 9 zeigen Seitenansichten eines Teilabschnitts von auswechselbaren Walzenmänteln
mit verschiedenen Befestigungsarten für die Greifer.
Abbildung 10 schließlich veranschaulicht die Seitenansicht eines Teilabschnitts eines fixen Walzenmantels
mit aufgezogenem»elastischem Band als Träger
für die Greifer.
An der Spritzgußmaschine 1 mit der zveigeteilten Form 2 ist
unterhalb dieser eine schräg nach unten verlaufende Schütte vorgesehen. Dieser ist eine in Drehrichtung vom Schüttenrand
weg umlaufende Walze 4 mit radial darauf befestigten, etwa stachelförmigen Greifern 5 nachgeschaltet. Die beiden Hälften
der an sich bekannten Spritzgußform 2 werden, auf Schienen 2a
und 2b geführt, jeweils nach Beendigung eines Spritzgußvorganges voneinander getrennt. Durch eine ebenfalls bekannte Vorrichtung
in der
(Es folgen die ursprünglichen Seiten 3 und k).
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• 1X _ ·
Form werden die Spritzlinge von den mit ihnen noch verbundenen
Angußteilen getrennt. Der Inhalt der Form, also Spritzlinge und Angußteile, gelangte ungeordnet auf die Schütte 3, auf der sie sich
in Richtung auf die WuI-'5 4 zu "bewegen. Am Rand der Schütte 3 findet
der Sortiervorgang statt. Dort fallen die im Vergleich zu den Angußteilen kleinen Spritzlinge durch den zwischen Schüttenrand
auf und Walze belassenen Spalt in einen Behälter oder ein zu einem
solchen führenden Förderband 7· Die sperrigen Angußteile hingegen werden von den Greifern 5 der umlaufenden Walze erfaßt und nach etwa
einer halben UmdBtrehung der Walze in ein anderes Gefäß oder auf
ein zu einem solchen führendes Förderband 8 fallen gelassen.
Wie aus den Abbildungen 4 und 5 ersichtlich, läßt sich die Vorderkante
3a der Schütte 3 in Anpassung an die Größe und Gestalt der Spritzlinge verschieden ausgestalten. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Abbildung 4 verläuft die Kante 3a geradlinig vor den Enden der Greifer 5c Die Wülle 4a der Walze 4 wird, wie aus den Abbildungen
6a und 6b ersichtlich, verstellbar gelagert, sodaß man durch geeignete Justierung der Wälze die Breite des zum Durchlaß für die
Spritzlinge dienenden Spaltes 9 entsprechend variieren kann. Im AusfUhrungsbeispiel nach Abbildung 5 hat die Vorderkante 3a
der Söhütte 3 einen mäanderförmigen Verlauf, wobei die einzelnen Ausnehmungen bo bemessen sind, dad3 sie beim Umlauf der Walze 4
die Greifer 5 hindurchlassen· Diese Form ist beispielsweise für die Aussortierung von Spritzlingen sehr geringer Größe geeignet.
Die verstellbare Lagerung der Walzenwelle 4a erfolgt beispielsweise
in einem Gestänge nach Abbildung 6a und 6b; es besteht aus einer an die Spritzgußmaschine anschraubbaren Traverse 10 und
zwei senkrecht daran angeschweißten, rohrförmigen Tragarmen 11 und
12. In diesen sind, achsial verschieblich, zwei Stangen 13! und 14
geführt, die nach Einstellung der gewünschten Länge mitteis einer
Schraube 15 bzw. 16 fixiert werden können. Die Stangen 13 und 14 tragen an ihren vorderen Enden je ein feststellbares Gelenk mit
den Lagerköpfen 17 und 18 zur Aufnahme und Vertikalverstellung der WBlIe 4a der Walze. (Abb. 4,5)
Die Verbindung der Stachel- oder stiftförmigen Greifer 5 auf auswechselbaren
Mänteln 4b zur Walze 4 können, wie aus Abbildung 7
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ersichtlich, durch Verschrauben, wie in Abbildung 8 gezeigt, mit Schnappelementen , und wie in Abbildung 9 angedeutet, durch
Aufkleben befestigt werden.
Abbildun Io schließlich zeigt einen der Walze 4 fest aufsitzenden
Mantel 4c mit einem herumgespannten elastischen Band 19, mit den die Greifer 5 beispielsweise durch Anschweißen oder
-Nieten verbunden 3ind. Die Bänder 19 können aus Metall (Stahlband) bestehen oder aus einem elastishen Kunststoff.
Die in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen sind mancherlei Abwandlungen fähige Beispiele.
Die Einrichtung nacn der Erfindung kann natürlich auch für anderes
Sortiergut Verwendung finden, das ähnliche Formverschiedenheit
aufweist, wie die aus einer Spritzgußform anfallenden Teile.
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Claims (4)
1. Sortiervorrichtung für aus Spritzlingen und Angußteilen bestehendes Spritzgut, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine - einer Spritzgußmaschine nachgeschaltete Fördervorrichtung (3) aufweist, an deren Abgabeende eine
Walze (4) derart drehbar angebracht ist, daß ihre obere Seite sich vom Abgabeende entfernt, daß der Walzenmantel
mit nach außen weisenden Greifern, insbesondere radialen Stacheln (5), besetzt ist und daß zwischen dem Abgabeende
der Fördervorrichtung und dem Walzenmantel ein Spalt (9) vorgesehen ist, der breiter ist als die kleineren, aber
schmaler als die größeren Bestandteile des Spritzgutes.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4a) der Walze (4) in einem
Gestell (Abbildung 6a, 6b") gegenüber dem Abgabeende der Fördervorrichtung (5) horizontal und gegebenenfalls vertikal
verstellbar gelagert ist.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η·
zeichnet, daß für die Walze (4) ein Satz austauschbarer Walzenmantel (4b) mit Greifern (5) unterschiedlicher
Abmessungen und/oder unterschiedlicher gegenseitiger Abstände vorgesehen ist.
4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η
zeichnet, daji ein Satz wechselweise auf die
Walze (4) aufsiehbarer Bänder (19) mit Greifern (5) unterschiedlicher Abmessungen und/oder unterschiedlicher
gegenseitiger Abstände vorgesehen ist.
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7344199U true DE7344199U (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=1299943
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7344199U Expired DE7344199U (de) | Sortiervorrichtung für Spritzgut |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7344199U (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3618050A1 (de) * | 1986-05-28 | 1987-12-03 | Kali & Salz Ag | Vorrichtung zum entfernen von stabfoermigen teilen, z.b. drahtstuecken, aus schuettgut |
| DE3940669C1 (de) * | 1989-12-08 | 1990-10-11 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg, De | |
| DE3919764C1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-10-11 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg, De | |
| EP1980335A1 (de) * | 2007-04-11 | 2008-10-15 | Valentino Menia Cadore | Anlage zur Trennung von feststoffabfallartigem Siedlungsabfall, im Besonderen zur Wiedergewinnung von langem, biegsamem Material |
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- DE DE7344199U patent/DE7344199U/de not_active Expired
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3618050A1 (de) * | 1986-05-28 | 1987-12-03 | Kali & Salz Ag | Vorrichtung zum entfernen von stabfoermigen teilen, z.b. drahtstuecken, aus schuettgut |
| DE3919764C1 (de) * | 1989-06-16 | 1990-10-11 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg, De | |
| DE3940669C1 (de) * | 1989-12-08 | 1990-10-11 | Waeschle Maschinenfabrik Gmbh, 7980 Ravensburg, De | |
| EP1980335A1 (de) * | 2007-04-11 | 2008-10-15 | Valentino Menia Cadore | Anlage zur Trennung von feststoffabfallartigem Siedlungsabfall, im Besonderen zur Wiedergewinnung von langem, biegsamem Material |
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