DE2362002A1 - Sortiervorrichtung zum nachschalten an spritzgussmaschinen - Google Patents
Sortiervorrichtung zum nachschalten an spritzgussmaschinenInfo
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Description
ELKE - !PEGHNIK Fritz Kerner KG, 709 Ellwangen Sortiervorrichtung zum Sachsehalten an Spritzgußraaschinen
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für Spritzgußmaschinen,
welche die aus der Spritsgußform ausgestoßenen Spritzlinge
einerseits sowie die sperrigen Angusstücke andererseits als-"bal
voneinander abteilt und auf verschiedene Behälter oder zu sole chen führende !Transportbänder verteilt.
Im allgemeinen fand bei Spritzgußmaschinen beim Ausstoß aus der Form eine Aussortierung der Spritzlinge von den Angußteilen durch
Handverlesung statt. . ■ .
Die Erfindung benutzt die !Tatsache 9 daß die Spritzlinge und die
als Abfall anfallenden Angußteile stark forinverschieden sind, d.h.,
daß die Angußteile, an denen 3a eine Mehrzahl von Spritzlingen hing,
im Verhältnis zu diesen außerordentlich sperrig sind.
Die Sortiervorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer der
Spritzgußmäschine nachgeschalteten, in Drehrichtung von der Maschine
weg umlaufenden Walze, die mii radial gerichteten Greifern, die
man ihrer bevorzugten Form wegen als "Stachel" bezeichnen kann, besetzt
ist und welche derart angeordnet ist,daß ein die Spitzlinge,
nicht jedoch die Angußteile durchlassender Spalt zwischen-der Maschine
und der Walze bestehen bleibt«
Beim Ausstoß aus der Spritzgußform gelangt das mechanisch berdfcs
in Spritzlinge und Angußteile getrennte Spritzgut über eine sehräg
abwärts führende Schütte an jenen Spalt vor der Sortierwalze, durch welchen die Spritzlinge senkrecht in einen darunter befindlichen
Behälter oder ein zu einem solchen führendes Transportband fallen,
während die sperrigen Angußteile alsbald von den "Stacheln" der
Walze erfaßt, um etwa eine halbe Drehung mitgenommen und sodann in
einen gesonderten Behälter oder auf ein zu diesem führendes Transportband
abgeworfen werden«
Natürlich kann einer jeden Spritsgußmaschine eine solche, verhältnismäßig
einfache Sortiervorrichtung zugeordnet werden^di®auf die
speziellen Größenverhältniase des Spritaguta/bemessen und eingerichtet
ist. Wünscht man aber* ein unnötiges Anwachsen äe& eigenen
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Maschinenparks zu vermeiden, läßt sich die Sortiervorrichtung erfindungsgemäß mit leicht auswechselbaren Trägern für die Greifer
(Stachel) ausstatten. Diese bestehen nach einem Ausführungsbeispiel aus rohrförmigen Walzenmänteln, die, mit Greifern verschiedener
Abmessungen und gegebenenfalls verschiedenen gegenseitigen Abständen versehen, im Austausch gegeneinander leicht
auf die Walze aufgezogen werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform bestehen die Träger aus elastischen
Bändern, die wiederum mit Greifern verschiedener Abmessungen und gegebenenfalls verschiedener gegenseitiger Abstände
versehen, leicht um die Walze herumgespannt werden können. In beiden Fällen gewinnt man so eine gute Anpassungsfähigkeit
der Einrichtung an verschieden bemessenes Sprjtegut.
Im Folgenden wird das Wesen der Erfindung anhand der Abbildungen erläutert:
Abbildung 1 veranschaulicht die Seitenansicht einer Spritzgußmaschine
mit Schütte und Sortierwalze,
Abbildung 2 zeigt die gleiche Anordnung in Vorderansicht,
Abbildung 3 ist eine Teilansicht der gleichen Einrichtung von oben.
Abbildung 4 zeigt in größerem Maßstab den vorderen Teil der Schütte mit der nachgeschalteten Sortierwalze,
Abbildung 5 zeigt die gleiche Anordnung mit einer besonders ausgebildeten Vorderkante der Schütte.
Abbildung 6a und 6b veranschaulichen in Seitenansicht und in Draufsicht das zur Lagerung der Walzenwelle dienende
Gestänge,
Abbildung 7 bis 9 zeigen Seitenansichten eines Teilabschnitts von auswechselbaren Walzenmänteln mit verschiedenen Befestigungsarten
für die Greifer,
Abbildung 10 schließlich veranschaulicht die Seitenansicht
eines Teilabschnitts eines fixen Walzenmatels mit aufgezogenem elastischen Band als Träger für die Greifer.
An der Spritzgußmaschine 1 mit der zweigeteilten Form 2 ist unterhalb
dieser eine schräg nach unten verlaufende Schütte 3 vorgesehen.
Dieser ist eine in Drehrichtung vom Schüttenrand weg umlaufende Walze 4· mit radial darauf befestigten, etwa stachelförmigen
Greifern 5 nachgeechaltet. Die beiden Hälften der an eich bekannten Spritzgußform 2 werden, auf Schienen 2a und 2b geführt,
jeweils nach Beendigung eines Spritzgußvorganges verneinender
getrennt. Durch eine ebenfalls bekannte Vorrichtung in der
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Form werden die Spritzlinge von den mit ihnen noch verbundenen
Angußteilen getrennt. Der Inhalt der Form, also Spritzlinge und
Angußteile, gelangte ungeordnet auf die Schütte 3» auf der sie sich
in Richtung auf die Walze 4 zu bewegen. Am Rand der Schütte 3 findet der Sortiervorgang statt. Dort fallen die im Vergleich zu den
Angußteilen kleinen Spritzlinge durch den zwischen Schuttenrand.
' auf " "■' -
und Walze belassenen Spalt in einen Behälter oder ein zu einem
solchen führenden Förderband 7. Die sperrigen Angußteile hingegen
werden von den Greifern 5 der umlaufenden Walze erfaßt und nach etwa einer halben Umdsirehung der Walze in ein anderes Gefäß oder auf
ein zu einem solchen führendes Förderband 8 fallen gelassen.
Wie aus den Abbildungen 4 und 5 ersichtlich, läßt sich die Vorderkante 3a der Schütte 3 in Anpassung an die Größe und Gestalt der
Spritzlinge verschieden ausgestalten. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Abbildung 4 verläuft die Kante 3a geradlinig vor den Enden-der
Greifer 5. Die WElIe 4a der Walze 4 wird, wie aus den Abbildungen
6a und 6b ersichtlich, verstellbar gelagert, sodaß man durch geeignete Justierung der WÜlze die Breite des zum Durchlaß für die
Spritzlinge dienenden Spaltes 9 entsprechend-variieren kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Abbildung 5 hat die Vorderkante 3a
der SQhütte 3 einen mäanderförmigen Verlauf 9 wobei die einzelnen
Ausnehmungen so bemessen sind9 dasß sie beim Umlauf der Walze 4
die Greifer 5hindurchlassen. Diese Form ist beispielsweise für :
die Aussortierung von Spritzlingen sehr geringer Größe geeignet.
Die verstellbare lagerung der Walzenwelle 4a erfolgt beispielsweise in einem Gestänge nach Abbildung 6a und 6bj es besteht aus
einer an die Spritzgußmaschine anschraubbaren Traverse 10 und
zwei senkrecht daran angeschweißten, rohrfämigen Tragarmen 41 und
12. In diesen sind, achsial versciiieb!ichB zwei Stangen 13 und
geführt, die nach Einstellung der gewünschten Länge mittels einer Schraube 15 bzw. 16 fixiert werden können. Die Stangen 13 und 14
tragen an ihren vorderen Enden jje ein feststellbares Gelenk mit
den Lagerköpfen 1? und 18 zur Aufnahme und Vertikalversteliung
der WBlIe 4a der Walze. (Abb. 4,5).
Die Verbindung der Stachel- oder stiftförmigen Greifer 5 auf auswechselbaren
Mänteln 4b zur Walze 4 können, wie aus Abbildung ?
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ersichtlich, durch Verschrauben, wie in Abbildung 8 gezeigt,
mit Schnappelementen , und wie in Abbildung 9 angedeutet, durch Aufkleben befestigt werden.
Abbildun 1o schließlich zeigt einen der Walze 4 fest aufsitzenden
Mantel 4c mit einem herumgespannten elastischen Band 19, mit dem die Greifer 5 beispielsweise durch Anschweißen oder
-Nieten verbunden sind. Die Bänder 19 können aus Metall (Stahlband)
bestehen oder aus einem elastiahen Kunststoff.
Die in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen
sind mancherlei Abwandlungen fähige Beispiele.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann natürlich auch für anderes
Sortiergut Verwendung finden, das ähnliche Formverschiedenheit aufweist, wie die aus einer Spritzgußform anfallenden Teile.
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Claims (5)
- PatentansprücheSortiervorrichtung zum Nachschalten an Spritzgußmaschinen, gekennzeichnet durch eine mit radial gerichteten Greifern (Stachel 5) besetzte, in Drehrichtung von der Maschine (1,2) weg umlaufende Walze (4)» welche im Verhältnis zu einer der Maschine zugeordneten Schütte (3) derart angeordnet ist, daß ein die Spritzlinge, nicht jedoch die Angußteile durchlassender Spalt (9) zwischen Schütte und Walze bestehen bleibt.
- 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4a) für die umlaufende Walze (4) in einem relativ zur Schütte (3) horizontal - und gegebenenfalls vertikal' - verstellbaren Gestell (10-14) gelagert ist.
- 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr'verschiedene, mit Greifern (5) verschiedener Abmessungen und/oder Abständen voneinander besetzte Walzenmantel (4b) zugeordnet sind.
- 4. Sortierwalze für eine Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr verschiedene, mit Greifern (5) verschiedener Abmessungen und/oder Abständen voneinander besetzte, elastische , auf die Walze (4) wechselweise aufziehbare Bänder (19) zugeordnet sind.
- 5.0..9B25/0 8S4-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2362002A DE2362002A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Sortiervorrichtung zum nachschalten an spritzgussmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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| DE2362002A1 true DE2362002A1 (de) | 1975-06-19 |
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ID=5900646
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Country Status (1)
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| DE (1) | DE2362002A1 (de) |
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1973
- 1973-12-13 DE DE2362002A patent/DE2362002A1/de active Pending
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