DE19756670A1 - Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung für Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents
Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung für ZerkleinerungsmaschinenInfo
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- B02C18/305—Details
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung für Zerklei
nerungsmaschinen, welche vorzugsweise zur Zerkleinerung oder zum Schneiden von Lebens
mitteln dienen und mit Zuführ- und Förderelementen ausgerüstet sind.
Bei den bekannten Zerkleinerungsmaschinen dieser Gattung sind die Zuführ- und Förderele
mente vorrangig als Schnecken ausgebildet, die in einer Ebene oder auch unter einem Winkel
zueinander versetzt im jeweiligen Maschinengehäuse gelagert sind.
An den Übergangsstellen von den Förderelementen zu nachgeordneten weiteren Fördersyste
men oder auch nachgeordneten Schneidsystemen sind die Schneckenkörper besonders kon
struktiv gestaltet und ausge1ührt, um einen qualitativen Übergang bzw. Übergabe des Rohstof
fes zu erreichen.
Die DE 44 31 959 C1 beschreibt eine Lebensmittelzerkleinerungsmaschine, welche in ihrem
Übergabebereich von Zubringer- und Arbeitsschnecke im Bereich des Einfülltrichters einen va
riablen, entnehmbaren sowie einstellbaren Druckraum aufweist, welcher den spezifischen Be
dingungen entsprechend in seiner Ausführung, Gestaltung und Anordnung veränderbar ausge
bildet sein soll. In den weiteren Ausführungen wird darauf verwiesen, daß in dem Übergabebe
reich von Zubringer- und Arbeitsschnecke oberhalb der Zubringerschnecke Einbauelemente
vorgesehen sind, die an den Innenflächen der Stirn- und Seitenwände des jeweiligen Einfüll
trichters auswechselbar angeordnet sind.
Die Einbauelemente sind dabei als Grundkörper mit seitlichen Haltelaschen ausgebildet, wobei
der Grundkörper vorzugsweise schalenförrnig gestaltet ist und an seiner Innenwandung Stütz
elemente in Form von Zügen aufweist.
Die bekannten Lösungen sind mit dem Problem behaftet, daß das Fördergut vom nachgeordne
ten Druckraum nicht abgenommen, das Fördergut umgewälzt wird, ohne einen zwingenden
Materialeinzug zu sichern.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einzugs-, Lager-, Stütz-
und Haltevorrichtung für Zerkleinerungsmaschinen, welche zur Zerkleinerung oder zum
Schneiden von Lebensmitteln genutzt werden und mit Zuführ- und Förderelementen ausgerü
stet sind, zu entwickeln, welche ihrerseits sichert, daß ein guter, kontinuierlicher Rohstofftrans
port und der erforderliche Druckaufbau im Übergabebereich erzeugt wird, andererseits sicher
gestellt ist, daß die Zubringer-/Förderelemente in diesem Bereich eine entsprechende Lage
rung erhalten, eine qualitätsgerechte Rohstoffübergabe zur nachfolgenden Bearbeitungsstufe
gewährleistet und zum Zwecke der Montage-, Demontage- sowie Reinigungsvorgänge die La
gerstelle variierbar auszubilden ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 herausgestellten Merkmale ge
löst.
Vorteilhafte Ausführungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorgestellte Lösung bezieht sich unmittelbar auf die besondere konstruutive Ausgestaltung
des Übergabebereiches zwischen den Zubringer- und Förderelementen und den nachgeordne
ten Funktionsteilen, die sowohl als Schneidsysteme oder auch als Schneidelemente ausgebildet
sein können.
Der Übergabebereich ist so gestaltet, daß sowohl einzelne Zuführ-/Förderschnecken, als auch
parallel angeordnete Schnecken, sogenannte Doppelschnecken, zum Einsatz kommen können,
eine qualitätsgerechte Rohstoffübergabe zur nachgeordneten Arbeitsschnecke oder einem wei
teren Ver- oder Bearbeitungssystem erfolgen kann und gleichzeitig eine funktionssichere Lage
rung der Zubringer-/Förderschnecken gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung besteht dabei aus einem
besonders gestalteten und ausgebildeten Formstück, das sowohl fest als auch auswechsel- und
verstellbar im Einfülltrichter einer Zerkleinerungsmaschine vorgesehen, und so ausgeführt ist,
daß ein Druckraum gebildet wird, das Formstück dabei über die Zubringer-/Förderschnecken
greift und in den Druckraum hineinragt, wodurch gleichfalls eine Außenlagerung der
Zubringer-/Förderschnecken im Übergabebereich realisiert wird. Das Formstück ist dabei so
ausgebildet, daß der mit den einzelnen Baugruppen im Wirkzusammenhang steht und infolge der
besonderen Ausbildung und Anordnung der Abstützung des Formstückes so auf den
Zubringer-/Förderprozeß, also der Förderung des Zerkleinerungsgutes zur Übergabestelle
einwirkt, daß der zu zerkleinernde Rohstoff ständig zur Mitte der beiden Zuführschnecken
umgelenkt wird, somit ein vollständiger Rohstoffabfluß zum nachgeordneten Förderelement
bzw. dem nachgeordneten Ver- oder Bearbeitungssystem gewährleistet ist.
In das Innere des Einfülltrichters hineinragend und in Achsrichtung der Zubringer-/Förder
schnecken gerichtet, ist das Formstück mit einer sogenannten Einzugshilfe ausgerüstet, welche
räumlich in die Mitte des Einfülltrichters hineinragt, dabei zu den Förderschnecken einen be
stimmten Neigungswinkel aufweist, wodurch eine Einzugsschräge realisiert wird, deren Spitze
in einem bestimmten Höhenabstand zu den Zubringer- bzw. Förderschnecken steht. Gleichfalls
ist das Formstück 30 gestaltet, daß es seitliche Rundungen besitzt, mit denen das Formstück
über die parallel angeordneten Zubringer-/Förderschnecken greift.
Natürlich ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Formstückes auch in Zerkleinerungsmaschi
nen mit einer einzelnen Zubringer- oder Förderschnecke möglich.
Weiterhin ist erfinderisch, daß die durch die Einzugshilfe gebildete Einzugsschräge direkt in
den Druckraum der Zerkleinerungsmaschine übergeht und in diesem Bereich als ein keilför
miges Gleit- und Verdichtungsteil ausgebildet ist, welches umfangsseitig die Zubringer-/
Förderschnecken abstützt und somit eine Außenlagerung der Zubringer-/Förderschnecken im
Übergabebereich bewirkt.
Es gehört auch zu Erfindung, daß die erfindungsgemäße Einzugs-, Stütz-, Lager- und Hal
tevorrichtung unmittelbar formschlüssig und lagegesichert mit dem Einfülltrichter verbunden
ist bzw. bei einer bevorzugten Ausführung als Blechteil unmittelbar mit dem Einfülltrichter
bzw. mit dessen Einfüllschräge ausgeformt wird.
Diese unmittelbare Anordnung bzw. Ausformung der Stütz- und Haltevorrichtung bezieht sich
allerdings nur auf den Bereich, welcher als Einzugshilfe fungiert. Das als Außenlagerung für
die Zubringer-/Förderschnecken wirkende Formstück ist auch bei dieser Ausführungsvariante
fest oder herausnehmbar angeordnet.
So ist die Ausführung und feste Anordnung des Formstückes immer dann zu wählen und zu
realisieren, wenn das Formstück bei Zerkleinerungsmaschinen zur Anwendung kommt, bei
denen die Montage bzw. Demontage der Zubringer-/Förderschnecken von vorn, also in ihren
Achsrichtungen, erfolgt.
Mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Vorteilhafte Ausführungen und Gestaltungsvarianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: eine Vorderansicht der Anordnung der Einzugs-, Stütz-, Lager- und Halte
vorrichtung zu zwei Zubringer-/Förderschnecken,
Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3: eine schematische Seitenansicht zur Fig. 1,
Fig. 4: eine weitere Ausgestaltung der Erfindung in einer Seitenansicht zur Fig. 1.
Die Lage und Ausbildung des Übergabebereiches und die Einordnung der Zubringer-/
Förderschnecken 2 ergibt sich aus der Vorderansicht gemäß Fig. 1, in der unmittelbar die
parallele Anordnung der Zubringer-/Förderschnecken 2 innerhalb der Trichterwanne 12 als
auch die Zuordnung des Formstückes 1 zu den Zubringer-/Förderschnecken 2 und dessen
Anordnung zum Einfülltrichter 4 einer Bearbeitungsmaschine dargestellt ist und es wird
deutlich, wie durch die Anordnung des Formstückes 1 im Einfülltrichter 4 die Außenlagerung
der Zubringer-/Förderschnecken 2 in einem geschlossenen Trichterteil realisiert wird, dies
unabhängig davon, ob das Formstück 1 fest im Einfülltrichter 4 angeordnet ist oder, wie in
dieser Darstellung gezeigt, auswechsel- und verstellbar vorgesehen ist.
Die Befestigung und auch Verriegelung des Forrnstückes 1 zum Einfülltrichter 4 erfolgt in
horizontaler Richtung durch die Verriegelung 10, während über die Verriegelung 11 eine
formschlüssige Verbindung in vertikaler Richtung gegeben ist.
Durch die Anordnung des Formstückes 1 im Einfülltrichter 4 wird über den Zubringer-/
Förderschnecken 2 ein Druckraum 8 erzeugt, welcher seitlich durch die Abstützungen 7, die
unmittelbar und seitlich am Formstück 1 ausgebildet sind, begrenzt wird.
Durch die besondere Ausgestaltung des Formstückes 1, insbesondere durch die seitlich vorge
sehenen Stützungen 7, wird bei funktionsbedingtem Einsatz des Formstückes 1 eine umfangs
seitige Außenlagerung realisiert, welche in der Darstellung mit der Bezugszahl 9 gekennzeich
net ist.
Die Lagerung der Zubringer-/Förderschnecken 2 im Bereich des Antriebes erfolgt dabei in be
kannter Art, während die Zubringer-/Förderschnecken 2 im Übergabebereich, auf der anderen
Seite, in der Trichterwanne 12 umlaufen und durch die Abstützungen 7 des eingesetzten Form
stückes 1 eine zusätzliche Außenlagerung 9 erhalten.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung ist
bildlich durch die Anordnung des Formstückes 1 gemäß Fig. 2 wiedergegeben und es wird
deutlich, wie sie auf die Förderrichtung des zu zerkleinernden Gutes Einfluß nimmt.
Diese Darstellung ist eine Draufsicht nach der Fig. 1, im weitesten Sinne eine Ansichtsdarstel
lung A-A, um deutlich zu machen, wie die Zubringer-/Förderschnecken 2 in diesem Bereich
durch das Formstück 1 und durch dessen Abstützungen 7 übergriffen werden, so daß sich ein
mal der Druckraum 8 herausbildet aber insbesondere eine seitliche und obere Lagerung, eine
Außenlagerung 9 erreicht wird. Dies erfolgt durch das Formstück 1 selbst und seine seitlich
ausgebildeten Abstützungen 7. Neben der zusätzlichen Außenlagerung 9 der
Zubringer-/Förderschnecken 2 wird auch sichergestellt, daß sowohI durch die Gegenläufigkeit
der Zubringer-/Förderschnecken 2, aber insbesondere durch die seitlichen Abstützungen 7 des
Formstückes 1, das in den Fördergängen befindliche Gut ständig umgewälzt und an den Seiten
flächen der Abstützungen 7 immer in den oberen Bereich und zur Mitte der beiden Zubringer-/
Förderschnecken 2 gefördert wird, was letztlich auch durch den Druckraum 8 noch positiv un
terstützt wird, so daß ein qualitätsgerechtes Fördern in Transportrichtung und eine fast mittige
Übergabe des Verarbeitungsgutes zum nachgeordneten Bearbeitungssystem erfolgt. Die För
derrichtung des Zerkleinerungsgutes ist dabei mit den Pfeilrichtungen 3 gekennzeichnet, die
gleichfalls auch verdeutlichen, daß das ZerkIeinerungsgut ständig zur Mitte transportiert wird.
Aus der Darstellung gernäß der Fig. 3 wird einmal die unmittelbare Ausbildung des Druck
raumes 8 als auch die Außenlagerung 9 der Zubringer-/Förderschnecken 2 sichtbar, gleichzei
tig ist dargestellt, daß das Formstück 1 mit einer in das Innere des Einfülltrichters 4 hineinra
genden Einzugshilfe 5 ausgebildet ist, welche räumlich in den Einfülltrichter 4 hineinragt und
zu den Zubringer-/Förderschnecken 2 unter einem bestimmten Winkel α und unter einer be
stimmten Höhe H ausgebildet ist.
Die Einzugshilfe 5 ist dabei in einer Dreieckform derart ausgebildet, daß von der mittig im
Einfülltrichter 4 befindlichen Spitze der Einzugshilfe 5 sich die Einzugsschräge 6 derart zum
Druckraum 8 erstreckt, daß von der Spitze der Einzugshilfe 5 bis zum Druckraum 8 sich diese
Einzugsschräge 6, im weitesten Sinne eine Gleitschräge, ergibt, welche unter einem bestimmten
Neigungswinkel α zu den Zuführ-/Förderschnecken 2 steht, der vorzugsweise im Bereich von
15 bis 60° liegt mit einer Länge L, das Maß von der Einfülltrichterwand bis zur Spitze der Ein
zugshilfe 5, ausgebildet ist, welche im Wertebereich von 100 bis 250 mm liegt. Dabei ist das
Formstück 1 derart gestaltet, daß es über seine horizontalen und vertikalen Verriegelungen
10; 11 sowohl der Länge als auch in der Neigung nach zu den Zubringer-/Förderschnecken 2
veränderbar angeordnet werden kann.
Bei den Verriegelungen 10; 11 handelt es sich um handelsübliche Arretier-Verstelleinrichtun
gen, die gewährleisten, daß eiumal eine positionsgerechte Anordnung des Formstückes 1 im
Einfülltrichter 4 ermöglicht wird, gleichfalls sichergestellt ist, daß eine vertikale und horizon
tale Verstellung desselben erfolgen kann, sich in jeder Verstellposition des Formstückes 1 ein
Druckraum 8 im Übergabebereich herausbildet und gleichfalls durch die Anordnung des Form
stückes 1 in diesem Bereich eine Außenlagerung 9 der Zubringer-/Förderschnecken 2, auch bei
ortsfester Anordnung des Forrnstückes 1, gewährleistet ist.
Durch die wählbare Anordnung des Formstückes 1 ist neben einer ordnungsgemäßen Außen
lagerung 9 der Zubringer-/Förderschnecken 2 und eines störungsfreien Zufließens des Rohstof
fes in den Druckraum 8 sichergestellt, daß den geforderten hygienischen Bedingungen entspro
chen werden kann. Dies dadurch, da das Formstück 1 jederzeit durch wenige Handgriffe aus
seiner Lagerung herausgenommen werden kann, so daß unmittelbar dieser Übergabebereich bei
der notwendigen Reinigung der Zerkleinerungsmaschine gut zugänglich ist, somit ein 100%ige
hygienisch einwandfreie Säuberung möglich wird.
Gleichfalls wird durch die Herausnahme des Formstückes 1 ein leichtes Herausnehmen der Zu
bringer-/Förderschnecken 2 möglich.
Es ist aber auch durchaus denkbar, das Formstück 1 im weitesten Sinne zweigeteilt auszufüh
ren. Einmal in der Form der bereits beschriebenen Einzugshilfe 5, welche dabei entweder als
Bleichteil ausgeführt und unmiftelbar mit der Wand des Einfülltrichters 4 fest verbunden wer
den kann, oder aber bei einer Gußausführung, unmittelbar mit der Wand des Einfülltrichters
hergestellt wird. Das andere Teilstück der Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung, welches den
Druckraum 8 und die Außenlagerung 9 der Zubringer-/Förderschnecken 2 realisiert, ist bei
dieser Ausführungsform gleichfalls als herausnehmbares Teil ausgeführt und besitzt die glei
chen Außen- und Innenkonturen des bereits oben beschriebenen Formstückes 1.
Die vorgestellte Stütz- und Haltevorrichtung wird also durch das variierbar einsetzbare Form
stück 1 charakterisiert, welches fest oder auswechselbar ausgeführt sein kann, wobei die Stüt
zung der Zubringer-/Förderschnecken 2 über die Außenlagerung 9 und über die Trichterwanne
12 erfolgt, die Stützung des Zerkleinerungsgutes im Übergabebereich durch den sich ergeben
den Druckraum 8 stattfindet, während das Halten und das Einziehen des Zerkleinerungsgutes
durch die Einzugshilfe 5 realisiert wird, was durch die besondere Ausgestaltung des Form
stückes 1 zum Inneren des Einfülltrichters 4, in Form der besonders gestalteten Einzugshilfe 5,
gewährleistet wird - Fig. 4 -.
Die Darstellung nach dieser Fig. 4 verdeutlicht gleichfalls den Anwendungsfall, wenn die Zu
führ-/Förderschnecken 2 von vorn, also in den Achsrichtungen dieser Zuführ/Förderschnecken
2 erfolgt, wobei bei dieser Ausführungsvariante, wie bereits oben beschrieben, das gesamte
Einzugs-, Stütz-, Leer- und Haltevorrichtungssystem unmittelbar fest im Einfülltrichter 4 der
gesamten Zerkleinerungsmaschine angeordnet ist.
Zum funktionellen Ablauf:
Der zu zerkleinernde Rohstoff wird in den Einfülltrichter 4 aufgegeben, fällt sowohl auf die Zuführ-/Förderschnecken 2 als auch auf die Einzugshilfe 5 des Formstückes 1 und gleitet dann gleichfalls über die Spitze der Einzugshilfe 5 auf die Zubringer-/Förderschnecken 2 und wird infolge der Drehbewegungen der Zubringer-/Förderschnecken 2 zum Druckraum 8 gefördert und dann vom Druckraum 8 beispielsweise auf eine vorgesehene Arbeitsschnecke oder ein Schneidsystem 15 übergeben. Durch die ständige Dreh- und Förderbewegung der Zubringer-/ Förderschnecken 2 gelangt der Rohstoff bzw. das zu zerkleinernde und zu fördernde Gut un ter die Spitze der Einzugshilfe 5 und gleitet an der Einzugsschräge 6 entlang. Dabei wird der Rohstoff einmal durch die Einzugsschräge 6 und zum anderen durch die Schneckengänge der Zubringer-/Förderschnecken 2 gehalten und infolge ihrer Drehbewegungen nach vorn beför dert.
Der zu zerkleinernde Rohstoff wird in den Einfülltrichter 4 aufgegeben, fällt sowohl auf die Zuführ-/Förderschnecken 2 als auch auf die Einzugshilfe 5 des Formstückes 1 und gleitet dann gleichfalls über die Spitze der Einzugshilfe 5 auf die Zubringer-/Förderschnecken 2 und wird infolge der Drehbewegungen der Zubringer-/Förderschnecken 2 zum Druckraum 8 gefördert und dann vom Druckraum 8 beispielsweise auf eine vorgesehene Arbeitsschnecke oder ein Schneidsystem 15 übergeben. Durch die ständige Dreh- und Förderbewegung der Zubringer-/ Förderschnecken 2 gelangt der Rohstoff bzw. das zu zerkleinernde und zu fördernde Gut un ter die Spitze der Einzugshilfe 5 und gleitet an der Einzugsschräge 6 entlang. Dabei wird der Rohstoff einmal durch die Einzugsschräge 6 und zum anderen durch die Schneckengänge der Zubringer-/Förderschnecken 2 gehalten und infolge ihrer Drehbewegungen nach vorn beför dert.
Dieser Prozeß des Haltens und des Stützens des Rohstoffes wird unmittelbar durch die gestal
terische Ausbildung des Formstückes 1 und seiner Variierbarkeit der Anordnung innerhalb
einer Zerkleinerungsmaschine wesentlich unterstützt. Dies um so mehr, da sowohl die Längen
L, als auch die Höhen H und auch der Neigungswinkel α, auf die vorherrschenden Betriebsbe
dingungen eingestellt werden können. Durch diese Variierbarkeit wird eine schräge Öffnung als
Gleit- und Spannebene über den Zubringer-/Förderschnecken 2 erreicht, die so vorhandene
Einzugsschräge 6 geht direkt in den Druckraum 8 über und fungiert als keilförmiges Stütz- und
Halteelement. Durch die geneigte Ausbildung des Formstückes 1 wird eine Kraftwirkung auf
den Rohstoff ausgeübt, die gleichzeitig dem in den fördernden Schneckengängen der Zubrin
ger/Förderschnecken 2 befindliche Gut eine zusätzliche Vorwärtsbewegung erteilt, wodurch
der Füllungsgrad in den Schneckengängen selbst erhöht wird. Damit steigt die Gleichmäßigkeit
der Förderung, die Durchsatzleistung und die Durchsatzzeit wird um ca. 30% gegenüber her
kömmlichen Lebensmittelzerkleinerungsmaschinen verbessert.
Claims (8)
1. Einzugs-, Stütz- , Lager- und Haltevorrichtung für Zerkleinerungsmaschinen, die mit Zu
bringer- und Förderelementen ausgerüstet sind, wobei die Zubringer-/Förderschnecken
einzeln oder in Parallelanordnung von zwei Zubringer-/Förderschnecken ausgeführt sind,
oberhalb der Zubringer-/Förderschnecken ein Einfülltrichter vorgesehen ist, in dem an den
Stirn- und Seitenwänden, zur Erzeugung eines Druckraumes, halbschalenförmig ausgebil
dete Einbauelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Einfülltrichters (4) ein sowohl fest als auch horizontal und vertikal
verstellbares Formstück (1) vorgesehen ist, welches über Verriegelungen (10; 11) zu
den Zubriuger-/Förderschnecken (2) in der Höhe und in der Länge variierbar einsetzbar
angeordnet ist, welches mit einer Einzugshilfe (5) und seitlichen keilförmigen Abstüt
zungen (7) ausgerüstet ist, wobei die keilförmigen Abstützungen (7) die Zubringer-/
Förderschnecken (2) übergreifen, deren Außenlagerung (9) bewirkend, und fest am
Formstück (1) angeordnet sind.
2. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
im Bereich der Außenlagerung (9) der Zubringer-/Förderschnecken (2), ein zwischen
den Zubringer-/Förderschnecken (2) und dem Formstück (1) ausgebildeter Druckraum
(8) vorhanden ist, in den die Einzugsschräge (6) der Einzugshilfe (5) mündet.
3. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet daß
das Formstück (1) mit seiner ausgebildeten Einzugshilfe (5) unter einem wahlbaren
Längenmaß L, von der Stirnwand des Einfülltrichters (4) bis zur Mitte des Einfüll
trichters (4), und unter einem wänlbaren Höhenmaß H, bezogen von der Spitze
der Einzugshilfe (5) zu den Schneckengängen der Zubringer-/Förderschnecken (2),
anordbar ist, wobei die Länge L im Bereich von L = 100 bis 200 mm und die Höhe
im Bereich von H = 50-200 mm wählbar ist.
4. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet. daß
die Einzugsschräge (6) des Formstückes (1) mit einer Neigung im Winkelbereich von
15 bis 60°, abhängig vom zu zerkleinernden Gut, ausgebildet ist.
5. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet. daß
das Formstück (1) sowohl als Vollteil oder als Hohlteil ausgebildet und aus unter
schiedlichem Material, einem metallischen Werkstoff aus Kunststoff oder aus einem
beschichteten Werkstoff hergestellt ist.
6. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet daß
die Stütz- und Haltevorichtung, das Formstück (1) mit ihrer Einzugshilfe (5) und den
seitlichen Abstützungen (7), bei einer Zugänglichkeit des gesamten Systems in Förder
richtung von vorn, fest mit dem Einfülltrichter (4) verbunden ist.
7. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet daß
die Demontage und Montage der Wirkbaugruppen bei von oben eingebrachten
Zubringer-/Förderschnecken (2) durch das Herausnehmen der Einzugs-, Stütz-, Lager-
und Haltevorrichtung des kompletten Formstückes (1) ermöglicht wird.
8. Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Herausnahme der Einzugs-, Stütz-, Lager- und Haltevorrichtung ein vollständiger
Einblick und Zugriff zu den anderen Wirkgruppen der Zerkleinerungsmaschine
ermöglicht und somit gute Voraussetzungen zu Kontrolle und Hygieneüberwachung
gegeben sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130702 |