DE734388C - Elektrische Regeleinrichtung - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung

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DE734388C
DE734388C DEA89162D DEA0089162D DE734388C DE 734388 C DE734388 C DE 734388C DE A89162 D DEA89162 D DE A89162D DE A0089162 D DEA0089162 D DE A0089162D DE 734388 C DE734388 C DE 734388C
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DE
Germany
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controlled
controllers
controller
control device
regulated
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Expired
Application number
DEA89162D
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English (en)
Inventor
Emil Schoch
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/625Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
    • G05F1/63Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung In Stromkreisen, die geregelt werden sollen, sieht man üblicher"veise nur einen Regelwiderstand vor, welcher die gesamte zu vernichtende Leistung `aufzunehmen vermag. An Stelle nur eines Reglers kann man aber auch eine Mehrzahl kleinerer Regler verwenden,. die parallel und/oder in Reihe geschaltet im zu regelnden- Stromkreis liegen und deren Antriebssysteme gemeinsam -von den primären, d. h. den zur Verfügung stehenden Steuerströmen betätigt werden. Die Güteziffer der Einrichtung bzw. der Quotient aus geregelter Leistung und Steuerleistung ist dabei in beiden Fällen, gleiche Güteziffer der einzelnen Regler vorausgesetzt, gleich groß. Eine Erhöhung der .Güteziffer oder gesamten Regeleinrichtung ist demnach. nur durch die Steigerung der Güteziffer der einzelnen Regler selbst zu .erreichen. Beim gegenwärtigen Standdes Reglerbaues ist jedöch ein Höchstmaß der Güteziffer bereits erreicht, welches nicht überschritten werden kann, ohne die Betriebssicherheit zu gefährden. Es liegt daher nahe, nach andern Mitteln zu suchen, um die Güteziffer einer Regeleinrichtung wesentlich zu steigern. Es isst zu diesem Zweck bereits bekannt, die elektrischen Steuergrößen nur auf das Antriebssystem eines kleinen Hilfsreglers zu 'geben, @dessien geregelter Widerstand in Verbindung mit einem Hilfsstromkreis ausschließlich dazu dient, das Antriebssystem eines im zu regelnden Stromkreis eingeschalteten und für die gesamte Leistung bemessenen Hauptreglers zu steuern. Die erreichte Güteziffer dieser Einrichtung ist dabei gleich dem Produkt. aus- den Güteziffern des Hilfs- und Hauptreglers. Nachteilig ist aber; daß die Ansprechzeit einer solchen Regeleinrichtung unzulässig hoch werden kann, unddäß ferner erfährungsgemäß leicht Pendelungen ,der Regler auftreten. Es ist außerdem unerwünscht, daß für einen gegebenen Leistungsbereich eine verhältnismäßig hohe Anzahl,vei-schiedener Reglertypen auszulegen ist, weil auch die erwähnten Hilfsregler an- die Hauptregler angepaßt sein müssen.
  • Nach der Erfindung wird dieser Mangel der bekannten Einrichtungen vermieden und gleichzeitig eine hohe Güteziffer ermöglicht Die Regeleinrichtung nach der Erfindung gestattet ferner, mit einer geringen Anzahl verschiedener Reglertypen einen großen Leistung sbereich zu überdecken, wodurch auch,die Anschaffungskosten niedrig gehalten - werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die geregelten Widerstände sämtlicher Regler der Einrichtung parallel oder in Reihe geschaltet in dem zu regelnden Stromkreis liegen und die Regler :in .zwei Gruppen .aufgeteilt sind, von welchen die Antriebssysteme ,der ersten Reglergruppe unmitti#-lbar von'-den primären elektrischen Regelgrößen gemeinsam .gesteuert werden, während die Antriebssysteme der zweiten Reglergruppe von Strömen oder Spannungen beeinflußt wenden, die von den geregelten Widerständen der ersten Reglergruppe so abhängen, daß sämtliche Regler der Einrichtung gleichsinnige Änderungen ihrer parallel oder -in-Reihe'geschalteten Widerstände ausführen, wenn die entsprechenden primären Regelgrößen nur die Antriebssysteme .der ersten Reglergruppe beeinflussen.
  • Bei -den in.: Fig: i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit jeweils nur zwei Regler angenommen, welche in Fig. i und 3 fn Reihe, in Fig.2 und 4 dagegen parallel geschaltet sind. Der zu regelnde Stromkreis wird an den Klemmen i und .2 angeschlossen, während die elektrischen Regelgrößen an die -Klemmen 3 und q., d. h. an den Regler I .angelegt werden.
  • Der Regler I, welcher unmittelbar geregelt ist, kann @owoh_1 statisch als auch .statisch betrieben werden. Der -Regler II dagegen, dessen Antriebswicklung, 5 von Strömen oder Spannungen durchflossen ist, die von der Größe des. geregelten Widerstandes 6 des Reglers I abhängen, soll als .statischer Regler wirken. Der mittelbar gesteuerte Regler II erhält daher eine bestimmte RüclestellvGrrichtung, die beispielsweise aus, einer Feder 7 oder aus einer besonders gespeisten Hilfswicklung besteht. Dadurch, -daß der mittelbar gesteuerte Regler statisch betrielien ist, wird nicht nur eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung, sondern: .auch eine minimale Ansprechzeit der gesamten Regeleinrichtung und eine genügende- Sicherheit igegen Pendelurigen erreicht.
  • In Fig. f und 2 ist die an -:der Spule 5 des Reglers. II wirkende elektromotorische Kraft gleich dem . Spannungsabfall. am geregelten Widerstand 6 des Reglers I,- Gegebenenfalls wird noch ein Spannungsteiler oder Reihenwiderstand vor der Spule 5 angebracht, wenn die Spannungen am Widerstand 6 zu hoch .sein sollten. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß@ eine wachsende Spannung an 'cler Spule 5 des Reglers II ihr Kontaktstück 8 nach rechts zieht, also der Feder 7 entgegenwirkt. Der Ab-gleich der beiden Regler I und II erfolgt bei an aden Klemmen i und 2 angeschlossenem Stromkreis z. B. durch Veränderung ider Spannung der Feder 7 so, daß das Kontaktstück 8 des Reglers II am besten je- weils dieselbe Stellung wie das Kontaktstück g -des Reglers I einnimmt. Bei durchgeführtem Abgleich verursacht also eine Änderung :der Erregung der Spule io des Reglers I eine gleichsinnige und .auch nahezu gleich große Verstellung der Regelwiderstände 6 und i i der beiden Regler.
  • Dieselbe Wirkung ist auch bei der Schaltung nach Fig. 3 und 4 erreicht. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Schaltung nach Fig. i und 2 besteht hier darin, daß die Speisung der Erregerspule 5 des Reglers II mittels einer elektromotorischen Kraft geschieht, 'die sich gleichsinnig mit dem durch den Reaelwderstand 6 ;des Reglers I fließenden Strom ändert. Am einfachsten geschieht dies mit einem Shunt 1-91 der mit dem Regler I in Reihe geschaltet ist. Weil bei dieser Schaltung die Regelspannung an der Spule 5 des Reglers II mit abnehmendem Widerstand 6 wächst, muß. sich mit wachsender Spannung an der Spule 5 :das Kontaktstück 8 nach links bewegen, damit die' gleichsinnige Ändei^ung der beiden Regelwiderstände möglich ist. Die Rückstelleinrichtung für das Kontaktstück 8," beispielsweise bestehend aus einer Feder 7, hat dieses also nach rechts zu ziehen, während bei der Schaltung nach Fig. i und 2 offenbar das. entgegengesetzte Verhalten notwendig ist. Die Abgleichung wird in der bereits erwähnten Weise vorgenommen.
  • Änderungen der beschriebenen Regeleinrichtung sind ohne weiteres -gegeben. Es ist beispielsweise möglich, die Spule 5 des Reglers II in Fig. i auch unmittelbar von der an den Klemmen i und 2 herrschenden Spannungsdifferenz aus zu steuern. In entsprechender Weise könnte ferner der Shuntwiderstand 12, der in Fig. 4 parallel zur Spule 5 des Reglers II liegt, etwa in die den Gesamtstrom führende Abgangsleitung bei den Klemmen i oder 2 eingeschaltet sein. Schließlich ist es möglich, an Stelle jedes der Regler I und II mehrere solcher Regler vorzusehen, so daß also zwei Gruppen entstehen, von welchen die eine unmittelbar durch die primären Regelgrößen, die zweite dägegen .durch Ströme oder Spannungen gesteuert wird, die von den geregelten Widerständen der Ersten Gruppe in der beschriebenen Weise abhängen.' Bei Einrichttzngen mit-mehr als zwei Reglern, die selbst für verschiedene Leistungen bemessen sein dürfen, wird die Güteziffer ein Optimum, wenn die zur @ Verfügung stehenden Regelgrößen auf das Antriebssystem nur eines der Regler wirken, während die Antriebssysteme sämtlicher restlichen Regler von Strömen oder Spannungen gesteuert werden, die vom geregelten Widerstand dieses unmittelbar gesteuerten Reglers abhängen. Es ist dabei gleichgültig, ob Kohledruckregler, Tirillregler oder Regler nach idem Wälzsektorkontaktv erfahren verwendet werden. Die ausschkeßlichc Anwendung von Wälzsektorkontaktreglern ist jedoch in den beschriebenen Schaltungen vorzuziehen, wenn eine hohe Leistung in den Regelwiderständen vernichtet werden soll.

Claims (3)

  1. PATHNTANSPRÜcHE: z. Elektrische Regeleinrichtung mittels mehrerer an sich bekannter ,Regler, von welchen jeder im wesentlichen aus .einem geregelten Widerstand und einem mittels elektrischer Regelgrößen gesteuerten Antriebssystem besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelten Widerständesämtlicher Regler der Einrichtung parallel oder in Reihe ,geschaltet in dem zu regelnderi"Stromlcreis liegen und die Regler in zwei Gruppen aufgeteilt sind, von welchen die Antriebssysteme der ersten Reglergruppe unmittelbar von den primären elektrischen Regelgrößen gemeinsam gesteuert, während die Antriebssysteme der zweiten Reglergruppe von Strömen oder Spannungen beeinflußt wer-,den, die von Iden geregelten Widerständen der ersten Reglergruppe so abhängen,- @daß sämtliche Regler der Einrichtung gleichsinnige Änderungen ihrer parallel oder in Reihe geschalteten Widerstände ausführen, wenn die entsprechenden primären Regelgrößen nur die Antriebssysteme der ersten Reglergruppe beeinflussen. -
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die primärenelektrischen Regelgrößen auf das Antriebssystem nur eines der Regler wirken, während die Antriebssysteme sämtlicher restlichen Regler von Strömen oder Spannungen beeinflußt werden, die vom geregelten Widerstand des unmittelbar gesteuerten Reglers abhängen.
  3. 3. Regeleinrichtung -nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Regler der genannten zweiten Gruppe als statische Regler- wirken, während die Regler der ersten Gruppe statisch oder astatisch betrieben werden.
DEA89162D 1939-03-14 1939-03-15 Elektrische Regeleinrichtung Expired DE734388C (de)

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