DE734223C - Aus einzelnen Teilstuecken zusammengesetzte Schwimmbruecke - Google Patents
Aus einzelnen Teilstuecken zusammengesetzte SchwimmbrueckeInfo
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- DE734223C DE734223C DEA91303D DEA0091303D DE734223C DE 734223 C DE734223 C DE 734223C DE A91303 D DEA91303 D DE A91303D DE A0091303 D DEA0091303 D DE A0091303D DE 734223 C DE734223 C DE 734223C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
- E01D15/20—Floating bridges, e.g. pontoon bridges collapsible, expandable, inflatable or the like with main load supporting structure consisting only of non-rigid members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
- Aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzte Schwimmbrücke Die Erfindung betrifft eine aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzte Schwimmbrücke und besteht darin, daß die Teilstücke aus einzelnen Kästen gebildet sind, die mittels Scharniere derart miteinander verbunden sind, daß jedes Teilstück einen leicht gewölbten Brückenbogen bildet, an dessen einem Ende mittels eines Tragsattels ein zylinderförmiger Schwimmkörper befestigt ist, um den die mittels Scharniere miteinander verbundenen Kästen aufrollbar sind. .
- Die Teilstücke können im abgewickelten Zustand auf der Laufseite durch Riegel und gegebenenfalls noch durch Gurte versteift sein.
- Die zylinderförmigen Schwimmkörper können mit Bereifungen und Schaufelkappen versehen sein, die ein leichtes Fahren auf dem Lande bzw. ein besseres Vorwärtsb.ewegen in morastigem Gelände gestatten und die durch ein Windwerk in Umdrehung versetzt werden.
- Der Sattel für den zylinderförmigen Schwimmkörper ist 'mveckmäßig mit Laufrollen versehen, die auf den Lautkränzen. der Schwimmkörper laufen. Ferner weist dex Sattel zweckmäßig Bolzenlöcher auf, in die Riegelbülzen eingreifen, die §a- wohl ein gelenkartiges Befestigen des aus den Teilstücken gebildeten Brückenbogens als auch eine starre Verbindung ermöglichen.
- Der Schlvimmkörper kann innen mit einem Korkmantel verkleidet sein, der bei Beschädigung der Außenhülle das Leck geschlossen hält und ein Sinken des Schwimmkörpers verhindert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdwngsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Schwimmbrücke; Abb. z ist die Seitenansicht eines Teilstückes der Schwimmbrücke in größerem Maßstabe; Abb.3 stellt einen Querschnitt durch ein Teilstück dar, und Abb. q.a bis q, c stellen einen zum Herstellen eines Teilstückes der Brücke dienenden Kasten in Vorderansicht, Seitenansicht und im Grundriß dar.
- Grundlegend für die Konstruktion einer Schwimmbrücke nach der Erfindung ist der in Abb. 4. dargestellte Kastena, der, in Leichtbauweise hergestellt, elektrisch geschweißt und seiner Größe entsprechend auch in einem Glühofen vergütet werden kann. Unter Umständen können auch die einzelnen Glieder in einem Vollbad verzinkt werden.
- D:er Kastena ist an beiden Seiten c mit Scharnierend versehen, so. daß durch Bolzen je nach Breite der Übergangsstelle mehrere Kästen aneinandergektlppelt werden können. Es bildet sich .ein leicht gewölbter Brückenbogen. Die Laufseite wird durch aufgelegte und festgeschraubte Bohlen b gebildet.
- Für Pionierzwecke ist der Brückenbogen an seinen Enden an zwei Sätteln lt gelenkartig befestigt. Diese Sättellz besitzen außer den Gelenken! Bolzenlöcher k, in die ein Riegelbolzen eingreift, der ein Kippen der Sättelh verhindern soll. Die Sättel lt sind mit Rollen l versehen, die auf den Laufkränzen in der Schwimmkörper o laufen, um ein leichtes Zuwasserlassen der Brücke zu bewerkstelligen, denn die Brücke wird an Land vollständig fertig zusammengebaut und dann zu Wasser gelassen.
- Wird die Brücke in größerer Ausführung gebaut, so daß sie von Hand schlecht zu bewegen ist, so befindet sich an dem Sattelh ein durch Hand- oder Motorbetrieb anzutreibendes Windwerk p (Abb.3), das in einen an dem Schwimmkörper o befestigten Zahnkranz p -eingreift.
- Die Schwimmkörper o sind zylinderförmig ausgebildet und haben innen einen etwa i o cm dicken Korkmantel z, der bei Beschädigungen des Sch-ivimmk.örpers ein Sinken desselben verhindert. Die Schwimmkörper o sind an beiden Seiten mit einer starken Luftbereifung q versehen, um eine größere Tragfähigkeit in morastigem Gelände zu erreichen und ein leichtes Fahren beim Zuwasserlassen zu bewirken. Stromlinienförmige Kappen r mit Schaufeln weisen die Wasserströmung ab. Am Ende der Kappen z' sind äsen s zum Einhängen der Halteseile und Anker angeordnet.
- Das Geländer der Brücke (Abb. a und 3) besteht aus umlegbaren Stützen t, die an den Füßen mit Kniegelenken versehen sind und in äsen das Geländerseil tragen.
- Ein Schwimmkörper o mit Sattel k und ein Brückenbogen e bilden eine Einheit und werden zusammen auf einem Lastwagen befördert, denn der Brückenbagen ist dank seiner gelenkigen Konstruktion auf dem Schwimmkörper o aufgerollt. Das Ganze ist auf einem Lastw,a.gen in einem Drehs.chcmel h gelagert. Die Brücke kann sowohl nach einer der beiden Seiten als auch nach hinten abgeladen werden.
- Soll nun der Brückenschlag beginnen, so fährt der Lastkraftwagen mit Schwimmkörper und Sattel und den beiden aufgerollten Brückenköpfen an der 'Uferstelle vor. Der Schwimmkörper o mit den beiden Brückenköpfen und Sattel wird über eine Schrotleiter x abgelassen. Ein Brückenkopf wird ausgehängt, der andere aufgerollt und mittels der mitgeführten VerstärlLungs,gurte v verstärkt. Mittlerweile ist ein zweiter Lastwagen, der einte vollständige Einheit trägt, angefahren, die ersten Brückengliedere werden an dem ersten Sattel befestigt, der Lastkraftwagen fährt nun von dem ersten Schwimmkörper weg und rollt hierbei den Brückenbogen ab. Es bildet sich infolge der baulichen Ausbildung der einzelnen mit Kniegelenken aneinandergekuppelten "Brückenglieder c ein leicht gewölbter Bogen. Für den Fußverkehr genügt es, die einzelnen Brückenglieder auf der Laufseite zu verriegeln. Sollen jedoch schwere Lasten über die Brücke befördert werden, so wird der Brückenbogen mit Gurten verstärkt, die a.m Gelenk! eingehakt und mittels Hakenschrauben iv mit dem Brückenbogen verbunden werden. Man kann so je nach der Breite des zu überquerenden Flusses oder Morastes Einheit an Einheit aneinanderkuppeln. Zum Schluß wird der Brückenkopf eingehängt und die gesamte Brücke fest verankert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzte Schwimmbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke aus einzelnen Kästen (a) bestehen, die mittels Scharniere (d) derart .miteinander verbunden sind. daß jedes Teilstück einen leicht gewölbten Brückenbogen bildet, an dessen einem Ende mittels eines Tragsattels (1a) ein zylinderförmiger Schwimmkörper (o) befestigt ist, um den die mittels Scharniere (d) miteinander verbundenen Kästen (a) aufrollbar sind. Schwimmbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke im abgewickelten Zustande auf der Laufseite durch Riegel und gegebenenfalls noch durch Gurte (v) versteift sind. 3. Schwimmbrücke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmigen Schwimmkörper (o) init Bereifungen (g) und Schaufelkappen (r) versehen sind, die ein leichtes Fahren auf dem Lande bzw. ein besseres Vorwärtsbewegen in morastigem Gelände gestatten und die durch ein Windwerk (I3) in Umdrelnuig versetzt werden. q.. Schwimmbrücke nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (Ir) für - den zylinderförmigen Schwimmkörper (o) mit Laufrollen (L) versehen ist, die auf den Laufkränzen - (m) der Schwimmkörper (o) laufen, und Bolzenlöcher aufweist, in die Riegelbolzen (k) eingreifen, die sowohl ein gelenkartiges Befestigen -des Brückenbogens als auch eine starre Verbindung ermöglichen. 5. Schwimmbrücke nach einem der Ansprüche i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (o) innen mit einem Korkmantel verkleidet ist, der bei Beschädigungen der Außenhülle das Leck geschlossen hält und ein Sinken des Schwimmkörpers verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91303D DE734223C (de) | 1940-05-01 | 1940-05-01 | Aus einzelnen Teilstuecken zusammengesetzte Schwimmbruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91303D DE734223C (de) | 1940-05-01 | 1940-05-01 | Aus einzelnen Teilstuecken zusammengesetzte Schwimmbruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734223C true DE734223C (de) | 1943-04-10 |
Family
ID=6950970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA91303D Expired DE734223C (de) | 1940-05-01 | 1940-05-01 | Aus einzelnen Teilstuecken zusammengesetzte Schwimmbruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734223C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882554C (de) * | 1951-07-03 | 1953-07-09 | Karl Sandgaenger | Aus aneinandergereihten Schwimmkoerpern bestehende Notbruecke |
-
1940
- 1940-05-01 DE DEA91303D patent/DE734223C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882554C (de) * | 1951-07-03 | 1953-07-09 | Karl Sandgaenger | Aus aneinandergereihten Schwimmkoerpern bestehende Notbruecke |
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