DE734099C - Kuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen in Luftfahrzeugen - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen in Luftfahrzeugen

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DE734099C
DE734099C DEL98014D DEL0098014D DE734099C DE 734099 C DE734099 C DE 734099C DE L98014 D DEL98014 D DE L98014D DE L0098014 D DEL0098014 D DE L0098014D DE 734099 C DE734099 C DE 734099C
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cooling
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DEL98014D
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Kurt Leopold
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B29/00Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
    • F02B29/04Cooling of air intake supply
    • F02B29/045Constructional details of the heat exchangers, e.g. pipes, plates, ribs, insulation, materials, or manufacturing and assembly
    • F02B29/0475Constructional details of the heat exchangers, e.g. pipes, plates, ribs, insulation, materials, or manufacturing and assembly the intake air cooler being combined with another device, e.g. heater, valve, compressor, filter or EGR cooler, or being assembled on a special engine location
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Kühleinrichtung für Brennkraftmaschinen in Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Brennkraftmaschxnen in Luftfahrzeugen und bezweckt gegenüber bekannten Anordnungen eine Erhöhung der Betriebssicherheit bei. gleichzeitiger Vereinfachung des Aufbaues der Gesamtanlage. Es ist zur Raum-und Gewichtsersparnis bereits vorgeschlagen, die Maschinenkühlung und das Ladegebläse in der Weise zusammenzufassen, daß die dem Gebläse zuströmende Luft auf ihrem Wege an den Kühlkörpern vorbeigeführt -%vird.-Diese Maßnahme hat zwei Auswirkungen; zunächst einmal wird .die Betriebssicherheit der Vergasung durch die Vorwärmung der Luft erhöht, und es werden bei kalter Temperatur Eisabscheidungen im Vergaser verhindert. Auf der anderen Seite wird auch die Betriebssicherheit dadurch erhöht, daß bei geringer Flugzeuggeschwindigkeit, also .beim Rollen, den Kühlkörpern eine ausreichende Luftmenge zugeführt wird, da das Gebläse die nötige Luftbewegung auch dann herbeiführt, wenn die Bewegung des Fahrzeugs zur Kühlung nicht hinreichen würde. Nachteilig ists bei dieser Anordnung allerdings der Umstand, daß die Kühlwirkung stark herabgesetzt wird, sobald die Maschinenleistung gedrosselt wird, wie dies beispielsweise beim Gleitflug der Fall ist. Es besteht also keine Möglichkeit, nach einer Überlastung der Maschine die Temperatur durch einen Gleitflug wieder auf ein gewöhnliches Maß herunterzubringen.
  • Die umgekehrten Verhältnisse sind bei denjenigen bekannten Anlagen gegeben, bei denen die Kühleinrichtung in einem rohrförmigen, zum Durchlassen der Kühlluft bestimmten, in. der Flugrichtung liegenden Bauteil untergebracht ist. Hier kühlt lediglich der Fahrwind, und es kann eine übermäßige Maschinenerwärmung beim Rollen oder beim Lauf im Stand auftreten.
  • Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. also eine Einrichtung zu schaffen, bei der weder bei stillstehender Maschine noch bei Fortfall des Fahrwindes die Kühlleistung übermäßig herabgesetzt wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Bedingung bei einfachem Aufbau der Gesamtanlage unter erheblicher Raum- und Gewichtsersparnis zu erreichen, indem eine Mehrzahl von Zubehörteilen in einer baulich günstigen Weise räumlich zusammengefaßt wird.
  • -Nach der Erfindung wird die geschilderte <lufgabe dadurch erreicht. daß in der bereits bekannten Weise ein in der -Nähe der -Maschine gleichlaufend mit der Flugrichtung liegender rohrförmiger Durchlaß die Kühlkörper zur Maschinenkühlung trägt, wobei die Erfindung darin liegt. daß diese Kühlkörper den Luftstrom in zwei Teile aufteilen, von denen der innere nach Wärrneaufnahine infolge der Berührung mit den Kühlerteilen zur Speisung des im Rohrinnern untergebrachten Ladegebläses benutzt wird. während der andere äußere Teil des Kühlluftstromes an der Außenseite der Kühlkörper uni das Ladegebläse herum zu einem ins Freie mündenden Auslaß geführt wird, wobei zweckmäßig das Ladegebläse von einer Abgasturbine angetrieben wird, und die Kühlluft dementsprechend auch diese Abgasturbine kühlt und in ihrer Geschwindigkeit durch die ausströmenden Abgase noch zusätzlich erhöht wird.
  • Die Aufteilung des Luftstromes in der geschilderten Weise beseitigt mit einfachen Mitteln die angegebenen -Nachteile; es ist also sichergestellt, daß die Kühlwirkung erheblich erhöht wird, sobald die -Maschine läuft, aber auch bei stehender Maschine nicht aussetzt. In diesem Fall bietet der Fahrwind allein eine in diesem Zustand noch voll ausreichende Kühlwirkung. Das eigentliche Rohr kann dabei als Träger der im Rohrinnern untergebrachten Zubehörteile ausgebildet sein, es enthält also nicht nur die zu Kühlzwecken bestimmten Wärineaustauscher, sondern auch das Ladegebläse und die zugehörige Antriebsmaschine. Zweckmäßig bildet der genannte rohrförmige Bauteil den unteren Abschluß des Kurbelkastens, stellt also zusammen mit diesem Kurbelkasten einen einzigen gemeinsamen Bauteil dar. Dabei wird dann auch noch die Kühlung des im Kurbelkasten vorhandenen Schmieröles zusätzlich erreicht. Bei dieser Anordnung in der Nähe der -Maschine ergibt sich gleichzeitig der Vorteil kürzester ege für die Frischluft, für die Abgase und für das Kühlwasser.
  • «'eitere Einzelheiten und Vorteile der Erlindung ergeben sich aus den in der Zeichnun- dargestellten Ausführungsbeispielen. Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen ertindungsgemäß ausgebildeten rohrförmigen Bauteil; Abb. 2, 3 und .I zeigen Querschnitie. senkrecht zur Aclisenrichtung der Darstellung nach Abb. i nach den dort bezeichneten Ebenen II-II, III-III und IV-IV; Abb. 3 zeigt in verkleinertem Maßstabe den in Abb. i dargestellten Körper zusammen mit der gesamten Maschinenanlage; Abb.6 zeigt schließlich planmäßig die Rohranschlüsse für die in dem Körpci- nach Abb. i untergebrachten "Zubehörteile.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. ist der Rohrkörper i an seinen beiden Enden offen, so daß an seiner linken Stirnseite die Außenluft in der Pfeilrichtung eintreten und an der rechten Seite wieder austreten kann. Bei dem Beispiel ist der Rohrkörper i nicht genau zylindrisch, sondern wie die Querschnitte zeigen, ein Prisma mit krurninlinig begrenzter Grundfläche, das aus dein wannenartigen Teil i und der unteren AbschluG-wand = des Kurbelkastens 3 der llascliine zusammengesetzt ist. Die Zwischenwand 2 kann dabei aus dünnem Blech ausgeführt sein, da dann die Seitenwände .4 des Kurbelkastens zusammen mit dem Körper i den eigentlichen tragenden Bauteil der gesamten -Maschinenanlage bilden. Bei dieser Art des Zusammenbaus ist der Einbau der Zubehörteile in den Rohrkörper i besonders einfach, da der Einbau erfolgen kann, bevor die Teile i und miteinander verbunden werden. Irfindtingsgemäß sind in dem Bauteil i zunächst Wärmeaustauscher eingebaut, deren Inhalt mit der durchstreichenden Frischluft abgekühlt werden soll. Als `N'ärmeaustausclier dient zunächst der trichterförmige Hohlkörper 3 und vier in diesen Trichter eingesetzte weitere Hohlkörper ö. In diesen Körpern kann beispielsweise die Abkühlung des Kühlwassers der -Maschine erfolgen. Durch die Trichterform des Körpers j wird dabei erreicht, daß in dein Einlaß ; zum Ladegebläse eine Stanwirkung in der dein Gebläse zustr<inien<len Luft hervorgerufen wird. Zweckmäßig wird die in der Flugrichtung liegende Ltifteiiil.ißöffnung für die Gebläseluft so groß bemessen. daß die vom Luftverbrauch des Ladegebläses herrührende Luftgeschwindigkeit in, <@ffnungsduerschnitt erheblich kleiner ist. als die gewöhnliche Fluggeschwindigkeit, wodtircli ein Staudruck im Einlaß ; im Ladegebläse erzielt wird. Besonders für Höhenflugzeuge, die in höheren Luftschichten eine höhere Fluggeschwindigkeit als am Boden entwilkkeln, ist diese Anordnung von besonderem Vorteil, da dann mit der höheren Gescli«-indigkeit auch die Stauwirkung wächst, so daß bei größerer Flughöhe trotz der ve#inin<Ierten Dichte der Außenluft der Druck im Einlaß 7 sich ungefähr auf gleichbleibender Höhe halten kann. An der Außenseite des trichterförmigen Hohlkörpers 5 ist ein weiterer ringförmiger Luftkanal S angeordnet; die hier durchstreichende Frischluft erhöht die Leistung des Wärmeaustauschers 5 und kühlt auch gleichzeitig den Inhalt der weiteren Behälter 9 und io, die ebenfalls zu Kühlzwecken benutzbar sind. Die einzelnen Wärmeaustauscherwerden in ihrer Lage durch die Rippen i i gehalten, die in beliebiger Zahl angeordnet sein können und gegebenenfalls die Wärmeübertragung in bekannter Weise unterstützen können.
  • An dem Raum mit den Wärmeaustauschern schließt sich das Ladegebläse mit der zugehörigen Antriebsturbine an. Beide Teile sind durch die gemeinsame Welle 12 verbunden, die in den drei Lagerböcken 13, 14 und 15 gelagert ist. Der Lagerbock 1d. trägt gleichzeitig das Gehäuse 16 des zweistufig ausgebildeten Gebläses, dessen Läufer i7dieFrischluft in der Achsenrichtung durch die Einlässe 7 zugeführt wird. Die Abführung der verdichteten Luft zu den Vergasern erfolgt durch die in Abb. 3 sichtbare seitliche Rohrleitung 1ä.
  • Die Antriebsmaschine des Gebläses ist als einstufige Axialturbine ausgebildet und besteht aus dem Laufrad i9, dem feststehenden L eitschaufelträger 2o und den Zuführungsleitungen 2i für die Abgase der Brennkraftinaschine. Die Abb. q. zeigt, daß vier getrennte Zuleitungsrohre vorgesehen sind, die zu den einzelnen Abschnitten des Leitschaufelträgers 2o führen, an denen die Beaufschlagung der Turbine erfolgt. Wie Abb. q. zeigt, sind die Einzelrohre 21 aus dem gemeinsamen Abgasrohr 22 der Maschine abgezweigt.
  • Zwischen der Abgasturbine i9 und der Austrittsöffnung des Rohrkörpers i ist dann noch ein weiterer Hohlkörper 23 als Wärmeaustauscher in das Rohr eingesetzt. Dieser Wärmeaustauscher ist den heißen Abgasen ausgesetzt, kann also zur Erwärmung beliebiger Stoffe ausgenutzt «erden. Insbesondere bei Höhenflügen muß bekanntlich mit einem starken Absinken der Außenlufttemperatur . gerechnet werden, so daß dann eine Vorwärmung der Betriebsstoffe von Nutzen sein kann. Die Teile der Abgasturbine selbst können bekanntlich recht hohe Temperaturen erreichen, und es ist daher zweckmäßig, für eine ausreichende Kühlung zu sorgen. Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt diese Kühlung durch den den Ringkanal 5 durchtretenden Luftstrom, der sowohl das Gehäuse des Ladegebläses als auch alle Teile der Abgasturbine umgibt und abkühlt. Am Auslaß der Abgasturbine kann der genannte Luftstrom so geführt werden. daß er eine zusätzliche Saugwirkung auf die Abgase ausübt und damit den Druckverlust in der Abgasführung herabsetzt. Nach dem Verlassen der Abgasturbine mischen sich die Abgase mit dem Luftstrom, wobei sich eine Temperatur ergibt, die zwar noch zu Anwärmezwecken geeignet ist, aber sonst nicht mehr schädliche Auswirkungen haben kann. -Das dargestellte Beispiel zeigt, daß bei der geschilderten Anordnung die Zubehörteile zusammen mit der übrigen Maschinenanlage einen einfachen und zweckmäßigen Aufbau ergeben. Der Rohrkörper i dient dabei nicht nur zur Vereinigung der einzelnen Teile und zur Führung der Luft, sondern er kann gleichzeitig als Tragkörper für die Maschine selbst dienen, wie dies aus Abb. 5 ersichtlich ist. Hier ist die Maschine 24 zusammen mit dem Rohrkörper i dargestellt, und beide Teile sind von der Haube 25 umgeben. Die Anordnung zeigt dabei den Vorteil, daß der Rohrkörper i zur Verbindung der Maschine mit den Hauptträgern des Flugzeugkörpers mit ausgenutzt werden kann, er eignet sich hierfür wegen seines hochstegigen Profils besonders, da ihm leicht die nötige Steifheit gegeben werden- kann. Seineire Zwecke nach erstreckt sich der Rohrkörper i von der Vorderwand der Haube bis zur Rückwand; auf diesem Wege ist der erforderliche Anschluß an die Hauptverbände des Flugzeugkörpers leicht ausführbar; die Maschine selbst kann dabei an beliebiger Stelle des Rohrkörpers i aufgesetzt werden, es ist nicht nötig, daß die Länge des tragenden Rohrkörpers ausgenutzt wird.
  • In Abb.6 sind schließlich die Anschlüsse der bisher beschriebenen Zubehörteile planmäßig dargestellt. Dargestellt sind drei Kreisläufe, die für Luft oder Brennstoff, Wasser und Öl bestimmt sind.
  • Der Luftdurchlauf beginnt in der der Flugrichtung zugekehrten Öffnung des rohrförmigen Bauteiles i. Die Luft gelangt dann in das Gebläse und wird durch die Rohrleitung 26 zu den Vergasern 27 gefördert. Das hier gebildete Gasgemisch wird den Zylindern 28 zugeführt und gelangt als Abgas nach der Verbrennung durch die Leitung 22 in der bereits beschriebenen Weise zur Abgasturbine 2o, i9, um schließlich am hinteren Ende des Rohrkörpers i wieder ins Freie auszutreten.
  • Für den Wasserkreislauf ist die Kühlwasserpumpe 29 vorgesehen; diese Pumpe saugt durch die Rohrleitung 3o Kühlwasser aus den Kühleinrichtungen, beispielsweise aus den Räumen 5 und 6 und fördert es durch die Druckleitung 31 in die Kühlmäntel 32 der Zylinder. Durch die Rückleitung 33 läuft das Wasser den Räumen des Kühlers wieder zu. Durch die Anordnung des Kühlers innerhalb des Rohrkörpers i und durch die Verwendung der Kühlkörper als Leitflächen für die Luftströme ist dabei die Möglichkeit gegeben, die gesamte Kühlanlage in eine Mehrzahl einzelner Kühlkammern aufzuteilen. Bei dem Beispiel können also die Räume 5, 6 und 9 für die Wasserkühlung benutzt werden, und zwar so, daß dabei die einzelnen Teile wahlweise in den Irreislauf des Kühlwassers einschaltbar sind, um die Kühlwirkung auf das günstigste Maß zu regeln. Zweckmäßig erfolgt diese Regelung selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur des der Pumpe 29 durch die Rohrleitung 30 zufließenden Wassers. Von einem Wärmeausdelinungskörper, der von diesem Wasser umspült wird, kann die Einstellung der Ventile für die Einschaltung der einzelnen Kühlkammern in den Kühlwasserkreislauf unmittelbar abgeleitet werden. Zu bemerken ist dabei noch, daß es nicht erforderlich ist, daß der Kühler 9 die fit. Abb. 2 dargestellte Ringform aufweist; der Kühler 9 kann auch so ausgeführt werden, daß er die Eckräume 34 nach Abb. 2 ganz oder teilweise initausfüllt, wenn ein größerer Kühlwasservorrat erwünscht ist. Ist dieser letztgenannte Fall nicht gegeben, so können die genannten Räume 3.4 auch. beliebige Räume zur Speicherung anderer Betriebsstoffe aufnehmen.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist auch ein besonders zweckmäßiger Ölumlauf vorgesehen, der in Abb. 6 durch die Ölpumpe 35 mit der zugehörigen Saugleitung 36 und der Druckleitung 37 angedeutet ist. Auch das umlaufende Schmieröl bedarf bei den meisten Maschinen einer besonderen Kühlung; bei dein dargestellten Beispiel ist daher der Kül.-ler io für die Ölkühlung vorgesehen. Die Saugleittilig 36 führt also aus diesem Kühler to zur Ölpumpe, die das Öl durch die Leitung 37 zu den Verwendungsstellen fördert. Zur Rückleitung des erwärmten Öles dient die im Lagerbock 15 der Abgasturbine vorgesehene Leitung 3£. Das vorgewärmte 0I wird dann noch zur Kühlung und Schmierung der Turbinenwelle und ihrer Lager benutzt; da hier an sich verhältnismäßig hohe Temperaturen herrschen, ist auch das vorgewärmte Öl noch gut imstande, hier die erforderliche Kühlwirkung zu leisten. Vom Einlaßrohr 38 durchströmt also das Öl zunächst das Lager 39 im Lagerbock 15. tritt dann durch Bohrungen in das Innere der gemeinsamen Welle 12 für Turbine und Gebläse und wird hier zunächst zu dein Lager -to in der 'litte der Welle 12 geführt. Auch hier dient das Öl zur Schmierung und Kühlung und wird dann durch die Bohrung in der Zellenmitte «-eiter zu dein Lager 41 in dein Lagerbock 13 geführt. Aus diesem Lager tritt das Öl durch eine im Lagerbock angeordnete nicht dargestellte Leitung in den unmittelbar an den Lagerbock 13 anschließenden Kühler io, in welchem die Rückkühlung des Öles durch die den Rohrkörper i durchstreichenden Luftströme erfolgt. Der geschilderte Ölweg ergibt also eine baulich. besonders einfache und betrieblich besonders vorteilhafte Lösung für die Schmierung und Kühlung der innerhalb des Rohrkörpers i untergebrachten umlaufenden Teile, indem der gesamte Ölstrom des Ölumlaufes zur Kühlung und Schmierung herangezogen und dabei auf einfachste ''eise dein unmittelbar anschließenden Ölkühler zugeführt wird. Zu bemerken ist dabei noch. daß die in Abb. 6 angedeuteten Ptinipen 35 und 29 unmittelbar an der Außenseite des Rohrkörpers i dort befestigt werden können, wo die zugehörigen Rohrleitungen aus diesem Rohrkörper austreten. Es ist überhaupt ein Vorteil der gesamten Anlage, daß alle finit den Zubehörteilen in Verbindung stehenden Rohrleitungen auf den kürzesten Wegen anbringbar sind, so daß auch hierdurch an Gewicht und Raum wesentlich gespart «-erden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Isühleinrichtung für Brennkraftrnaschinen in Luftfahrzeugen finit einem in der Nähe der Maschine gleichlaufend mit der Flugrichtung angeordneten rohrförmigen. zum Durchlassen der Kühlluft bestimmten Bauteil mit düsenförmig eingebauten Kühlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkörper (5) den Luftstrom in zwei Teilströme aufteilen, von denen der innere Teilstrom nach Wärtneaufnahnie zur Speisung des im Rohrkörper liegenden, durch eine Abgasturbine in an :ich bekannter Weise angetriebenen 1_adegebläses benutzt wird, während der äußere Teilstrom zur Kühlung des Gehäuses des Ladegebläses und der Antriebsmaschine dient und finit den austretenden Abgasen zusammen abgeführt wird.
DEL98014D 1939-05-18 1939-05-18 Kuehleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen in Luftfahrzeugen Expired DE734099C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194202B (de) * 1960-12-17 1965-06-03 Carl Kaelble G M B H Motoren U Wassergekuehlte Brennkraftmaschine
DE3136673A1 (de) * 1980-09-19 1982-05-19 Jean F. 75015 Paris Melchior Stark aufgeladene und mit luftkuehlungssystem ausgestattete brennkraftmaschine sowie kuehlungssystem fuer derartige brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194202B (de) * 1960-12-17 1965-06-03 Carl Kaelble G M B H Motoren U Wassergekuehlte Brennkraftmaschine
DE3136673A1 (de) * 1980-09-19 1982-05-19 Jean F. 75015 Paris Melchior Stark aufgeladene und mit luftkuehlungssystem ausgestattete brennkraftmaschine sowie kuehlungssystem fuer derartige brennkraftmaschinen

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