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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb.
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Fahrzeuge
mit Hybridantrieb umfassen im Allgemeinen eine Wärmekraftmaschine, einen oder zwei
Elektromotoren, einen Spannungsgenerator und eine elektronische
Leistungswandlereinheit, die entweder den bzw. die Elektromotoren
versorgt oder die Batterien lädt,
wobei alle einer Kühlung
bedürfen, um
unter den Bedingungen, für
die sie vorgesehen sind, betrieben werden zu können. Es wird versucht, diese
doppelte Motorisierung dazu zu nutzen, den Verbrauch und die Schadstoffemissionen
so zu minimieren, dass die zugelassenen Grenzen nicht überschritten
werden.
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Es
wurde festgestellt, dass die Durchfluss- und Temperaturbereiche
der Kühlflüssigkeit
in einem Elektromotor und in einer Wärmekraftmaschine sehr unterschiedlich
sind. Bei einer Temperatur von 50 bis 70° hat die Kühlflüssigkeit eines Elektromotors
eine Durchflussrate von 100 bis 500 l/h. Bei einer Temperatur im
Bereich von 100 bis höchstens
110° hat
die Kühlflüssigkeit
einer Wärmekraftmaschine
eine bis zu zwanzig Mal höhere
Durchflussrate. Diese Unterschiede in der Durchflussrate und der
Temperatur erschweren die Verwendung eines einzigen Kreislaufs und
eines einzigen Kühlers
für einen
Betrieb unter optimalen Bedingungen in allen Situationen, in denen sich
ein Fahrzeug mit Hybridantrieb befinden kann.
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Die
FR 2 748 428 (RENAULT) beschreibt
ein Kühlsystem
für ein
eine Wärmekraftmaschine
und einen Elektromotor umfassendes Fahrzeug mit Hybridantrieb, umfassend
eine in den Motoren und einem Kühler
strömende
Kühlflüssigkeit
und Mittel, die dafür sorgen,
dass, im Stillstand der Wärmekraftmaschine und
im Betrieb des Elektromotors, die Kühlflüssigkeit lediglich in einem
ersten Teil des Kühlers
umläuft, und
dass, im Betrieb beider Motoren, die Kühlflüssigkeit in beiden Teilen des Kühlers umläuft.
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Im
Betrieb beider Motoren jedoch strömt durch den Elektromotor eine
eine relativ hohe Temperatur aufweisende Kühlflüssigkeit.
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Die
japanische Zusammenfassung 10 266 855 (TOYOTA) beschreibt ein Kühlsystem,
umfassend einen Kühler,
einen Ausgleichbehälter,
die beide gleichermaßen
einem der Wärmekraftmaschine zugeordneten
Kreislauf und einem dem Elektromotor zugeordneten Kreislauf zugeordnet
sind. Der Kühler umfasst
zwei Eingänge
und zwei Ausgänge,
die mit zwei Wasserkästen
verbunden sind, von denen der eine durch eine Trennwand geteilt
wird. Der andere Wasserkasten hat keine Trennwand und die beiden Kreisläufe stehen über diesen
in Verbindung miteinander. Im Betrieb kommt es praktisch kaum zu
einer Vermischung des Wassers aus den beiden Kreisläufen.
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Die
von dem Elektromotor abgegebene Wärme kann jedoch nicht dazu
verwendet werden, die Wärmekraftmaschine
zu wärmen
bzw. vorzuwärmen oder
die Fahrgastzelle des Fahrzeuges zu heizen bzw. vorzuheizen. Die
Pumpe des Elektromotorkreislaufs ist solange im Betrieb, wie der
Elektromotor läuft,
was die Lebensdauer dieser Pumpe verringert. Im Stillstand des Elektromotors
ist der ihm zugeordnete Kühler
nutzlos und dient nicht dazu, die Wärmekraftmaschine zu kühlen und
umgekehrt ist im Stillstand der Wärmekraftmaschine der ihr zugeordnete Kühler nutzlos
und dient nicht dazu, den Elektromotor zu kühlen.
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Die
Veröffentlichung
DE 196 817 beschreibt eine
Kühlvorrichtung
eines Kühlmittels
durch Wärmetausch
mit einem anderen Medium, welche einen Eingang und einen Hauptausgang
für das
Kühlmittel sowie
einen Hilfsausgang aufweist, wobei das Kühlmittel, das aus dem Hilfsausgang
strömt,
eine geringere Temperatur als das Kühlmittel aus dem Hauptausgang
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vor, die Grenzen, die durch die herkömmlichen Techniken gesetzt
sind, aufzuheben und eine Vorrichtung und ein Kühlsystem vorzuschlagen, das
optimal unter allen Umständen
betrieben werden kann und mit dem der Energieverbrauch und die Schadstoffemissionen reduziert
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vor, die Betriebsdauer einer Kühlmittelumlaufpumpe
in dem Elektromotor zu verringern.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vor, den Elektromotor auf einer geringen Temperatur zu halten.
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Zu
diesem Zweck schlägt
sie ein Kühlsystem für ein eine
Wärmekraftmaschine
und mindestens einen Elektromotor umfassendes Fahrzeug mit Hybridantrieb
vor. Das System umfasst ein Kühlmittel
zum Kühlen
der Wärmekraftmaschine
und des Elektromotors, einen mehrere Kühlkanäle umfassenden Kühler zum
Kühlen
des Kühlmittels
durch Wärmeaustausch mit
einem Luftstrom, einen Eingang und einen Ausgang, eine erste Leitung
zwischen dem Ausgang des Kühlers
und der Wärmekraftmaschine
und eine zweite Leitung zwischen der Wärmekraftmaschine und dem Eingang
des Kühlers.
Der Kühler
umfasst einen Hilfsausgang derart, dass das aus dem Hilfsausgang strömende Kühlmittel
eine Temperatur aufweist, die geringer ist, als die des mit der
ersten Leitung verbundenen Hauptausgangs, wobei der Hilfsausgang mit
einer Abzweigleitung zum Kühlen
des Elektromotors verbunden ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Abzweigleitung einen mit dem Hilfsausgang verbundenen
ersten Zweig und einen mit einer stromaufwärts der Wärmekraftmaschine gelegenen
Leitung verbundenen zweiten Zweig.
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Vorzugsweise
ist der erste Zweig mit der ersten Leitung verbindbar.
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Der
erste Zweig kann über
den Elektromotor und eine elektronische Leistungseinheit des Elektromotors
geführt
werden.
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Der
erste Zweig kann mit einer Kühlmittelumlaufpumpe
ausgestattet sein.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der zweite Zweig mit einer Ausgangsleitung einer Heizung einer
Fahrgastzelle eines Fahrzeuges verbunden.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst die Abzweigleitung einen mit der zweiten Leitung verbundenen
dritten Zweig.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst die Abzweigleitung einen vierten Zweig, der mit dem Ausgang
der Wärmekraftmaschine
stromaufwärts
eines Thermostats verbunden ist.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind die Zweige der Abzweigleitung untereinander mit einem Mehrwegeventil
verbunden. Ein Thermostat kann in dem Mehrwegeventil integriert sein.
Das Mehrwegeventil kann ein drehbares Steuerungselement umfassen.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Kühlmittelumlaufpumpe
von dem Elektromotor angetrieben.
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Nach
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Kühlmittelumlaufpumpe unabhängig vom
Elektromotor angetrieben.
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Nach
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das System ein Thermostat, das an der ersten Leitung angeordnet
ist, wobei das Thermostat die erste Leitung abdichten kann, wobei
eine mit dem Elektromotor verbundene Leitung mit der Wärmekraftmaschine in
Verbindung stehen kann.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das System ein erstes Ventil, über welches der Ausgang des
Elektromotors mindestens mit der Wärmekraftmaschine in Verbindung
bringbar ist.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das erste Ventil ein Mehrwegeventil, über welches der Ausgang des
Elektromotors mit der Wärmekraftmaschine
bzw. mit der zweiten Leitung in Verbindung bringbar ist.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das System ein zweites Ventil, über welches der Hilfsausgang
mindestens mit dem Elektromotor in Verbindung bringbar ist.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das zweite Ventil ein Mehrwegeventil, über welches der Hilfsausgang
mit dem Elektromotor bzw. mit der Wärmekraftmaschine in Verbindung bringbar
ist.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der Elektromotor an einer Abzweigleitung parallel zur Wärmekraftmaschine
montiert.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der Hilfsausgang mit einer Abzweigleitung verbunden, über welche
eine elektronische Steuerungseinheit kühlbar ist.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Fahrzeug, welches ein Kühlsystem,
wie oben beschrieben, umfasst.
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Die
Erfindung schlägt
auch ein Kühlverfahren
für ein
Fahrzeug mit Hybridantrieb vor, umfassend eine Wärme kraftmaschine und mindestens
einen Elektromotor, die durch Umlauf eines Kühlmittels in den Motoren gekühlt werden,
ein Wärmeaustauschmittel
zur Kühlung
des Kühlmittels
durch Wärmeaustausch
mit einem anderen Medium und versehen mit einem Eingang und einem
Ausgang, bei welchem Verfahren der Kühlmittelstrom sich im Wärmeaustauschmittel
zwischen einem Hauptausgang und einem Hilfsausgang derart verteilt,
dass das aus dem Hilfsausgang strömende Kühlmittel eine Temperatur aufweist,
die geringer ist als die des Haupteingangs, wobei der Hilfsausgang
mit einer Abzweigleitung verbunden ist, über welche der Elektromotor
kühlbar
ist.
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Die
Kühlung
kann in Reihe erfolgen, wobei das in der Abzweigleitung geführte Kühlmittel
anschließend
in die Wärmekraftmaschine
geführt
wird, was vorzuziehen ist, wenn die Temperatur am Ausgang des Wärmetauschmittels
hoch ist.
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Vorteilhafterweise
wird die Durchflussrate des Kühlmittels
in der Abzweigleitung in Abhängigkeit
der Temperatur am Ausgang des Wärmetauschmittels
variiert.
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Falls
die Temperatur des Kühlmittels
nicht ausreicht, um die Öffnung
eines am Ausgang der Wärmekraftmaschine
angeordneten Thermostats zu bewirken, wird nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
das Kühlmittel
in die dritterseits mit dem Eingang des Wärmetauschmittels verbundene Abzweigleitung
geleitet, um den Elektromotor zu kühlen, wenn das Kühlmittel
nicht in der Wärmekraftmaschine
umläuft.
Diese Betriebsart kann auch bei Stillstand der Wärmekraftmaschine gewählt werden.
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Falls
die Temperatur des Kühlmittels
deutlich geringer ist als die die Öffnung eines am Ausgang der Wärmekraftmaschine
angeordneten Thermostats bewirkende Temperatur, wird nach einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
das Kühlmittel
in die viertenteils mit dem Ausgang der Wärmekraftmaschine stromaufwärts des
Ther mostats verbundene Abzweigleitung geleitet, um den Elektromotor
zu kühlen
und dabei gleichzeitig die Wärmekraftmaschine
zu erwärmen.
So kann ein schnellerer Temperaturanstieg in der Wärmekraftmaschine
beim Start erzielt und die Entstehung von Schadstoffen reduziert
werden.
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Diese
Betriebsart kann auch im Stillstand der Wärmekraftmaschine gewählt werden,
wenn die der Wärmekraftmaschine
zugeordnete Pumpe elektrisch angetrieben wird, bzw. wenn diese Pumpe
umgangen werden kann. So kann die Wärmekraftmaschine vorgewärmt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden
ausführlichen Beschreibung
einiger nicht einschränkend
zu verstehender Ausführungsbeispiele,
die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Kühlsystems
nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2 eine
schematische Ansicht eines Kühlers;
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3 bis 8 und 10 bis 16 schematische
Ansichten eines Kühlsystems
nach weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen;
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9 eine
schematische Ansicht eines weiteren Kühlers; und
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17 eine
schematische Ansicht eines Ventils.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung bezeichnet der Begriff „Elektromotor" alle Maschinen, die
elektrische Energie in mechanische Energie, bzw. mechanische Energie
in elektrische Energie umwandeln, und der Begriff „Leistungselektronik" alle Elektronikeinheiten,
die Wechselstrom in Gleichstrom, Gleichstrom in Wechselstrom, Hochspannungsstrom in
Niederspannungsstrom oder aber Niederspannungsstrom in Hochspannungsstrom
umwandeln.
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Wie
in 1 zu sehen ist, ist das Kühlsystem einer Wärmekraftmaschine 1 und
einem mit einer elektronischen Leistungseinheit 3 versehenen
Elektromotor 2 zugeordnet. Ebenfalls vorgesehen sind eine
Heizung 4 zum Heizen der Fahrgastzelle des Fahrzeuges,
in der das Kühlsystem
montiert ist, sowie ein Wärmetauscher 5 zum
Kühlen
eines beliebigen Mediums, beispielsweise von Schmieröl, Getriebeöl,... oder
einer beliebigen Organs, beispielsweise eines Lagers eines Turbokompressors,...
.
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Das
Kühlsystem
umfasst einen Kühler 6, dessen
Hauptausgang 6a mit einer Leitung 7 und dessen
Eingang mit einer Leitung 8 verbunden ist. Die Leitung 7 ist
mit einer Pumpe 9 verbunden, deren Ausgang mit der Wärmekraftmaschine 1 verbunden ist.
Die Pumpe 9 kann von der Wärmekraftmaschine 1 oder
von einem ihr zugeordneten und nicht dargestellten Elektromotor
angetrieben werden. Der Ausgang der Maschine 1 ist mit
einem Thermostat 10 versehen, welcher wiederum mit der
Leitung 8 verbunden ist. Der Kühler 6 ist im Allgemeinen
mit einem motorbetriebenen Lüfter 11 versehen,
mit dem der Luftstrom durch den Kühler 6 beschleunigt
werden kann.
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Das
Kühlsystem
umfasst einen am Ausgang der Maschine 1, direkt stromaufwärts des
Thermostats 10 angeordneten Temperaturfühler 12, einen an der
Leitung 7 am Ausgang des Kühlers 6 montierten Temperaturfühler 13 und
eine Steuerungseinheit 14 zur Aufnahme der von den Fühlern 12 und 13 stammenden
Temperaturdaten. Die Verbindung zwischen der Steuerungseinheit 14 und
den Fühlern 12 und 13 kann über zugeordnete
elektrische Drähte
oder über einen
Kommunikationsbus erfolgen.
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Der
Eingang der Heizung 4 ist mit einem Ausgang der Wärmekraftmaschine 1 und
der Ausgang des Kühlers 4 mit
der Leitung 7 verbunden. Desgleichen ist der Eingang des
Wärmetauschers 5 mit
einem Ausgang der Wärmekraftmaschine 1 und sein
Ausgang mit der Leitung 7 verbun den.
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Das
Kühlsystem
umfasst außerdem
eine insgesamt mit 15 bezeichnete, mit mehreren Zweigen versehene
Abzweigleitung und ein Mehrwegeventil 16, mit dem die Zweige
verbunden sind.
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Im
Einzelnen ist ein erster Zweig 17 einerseits mit einem
Hilfsausgang 6b des Kühlers 6 und andererseits
mit dem Mehrwegeventil 16 verbunden. Der Zweig 17 führt über den
Elektromotor 2 und über die
Leistungseinheit 3. Durch den Umlauf des Kühlmittels
in dem Zweig 17 können
der Elektromotor 2 und die Leistungseinheit 3 auf
einer normalen Betriebstemperatur gehalten werden, die möglichst
gering sein sollte, so dass üblich,
sowohl elektrische als auch elektronische, industriell gefertigte
Bauteile beim Bau dieser Elemente verwendet werden können.
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Außerdem ist
eine elektrische Pumpe 21 vorgesehen, die am Zweig 17 angeordnet
ist, von der Steuerungseinheit 14 gesteuert wird und das
Kühlmittel
in dem Zweig 17 in Umlauf bringt. Ein zweiter Zweig 18 ist
an einem Ende mit der ersten Leitung 7 in der Nähe der Pumpe 9 und
an dem gegenüber
liegenden Ende mit dem Mehrwegeventil 16 verbunden.
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Ein
dritter Zweig 19 ist einerseits mit der Leitung 8 und
andererseits mit dem Mehrwegeventil 16 verbunden. Ein vierter
Zweig 20 ist einerseits mit einem Ausgang der Wärmekraftmaschine 1 stromaufwärts des
Thermostats 10 und andererseits mit dem Mehrwegeventil 16 verbunden.
Das Mehrwegeventil 16 dient zur Herstellung einer Verbindung
zwischen den Zweigen 17 und 18 durch Verschließen der
Zweige 19 und 20, einer Verbindung zwischen den
Zweigen 17 und 19 durch Verschließen der
anderen Zweige und einer Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 20 durch
Verschließen
der anderen Zweige, wobei diese Vorgänge durch die mit diesem verbundene Steuerungseinheit 14 gesteuert
werden.
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Anders
ausgedrückt
hat das Mehrwegeventil 16 die Aufgabe, das Kühlmittel
gezielt zwischen dem Zweig 17 und einem der drei anderen
Zweige 18, 19 bzw. 20 strömen zu lassen.
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Zudem
umfasst die Abzweigleitung 15 einen fünften Zweig 22 und
ein Dreiwegeventil 23. Das Ventil 23 ist am Zweig 17 in
der Nähe
des Ausgangs 6b des Kühlers 6,
anders ausgedrückt
zwischen dem Ausgang 6b und der Pumpe 21, montiert.
Der fünfte Zweig 22 ist
einerseits mit dem Ventil 23 und andererseits mit der Leitung 7 stromabwärts des
Temperaturfühlers 13 verbunden.
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Der
Aufbau des Kühlers 6 ist
in 2 näher dargestellt.
Der Kühler 6 umfasst
mehrere parallele Rohre und zwei Wasserkästen 24 und 25,
in die die Enden der Rohre münden.
Der Wasserkasten 24 ist durch eine eine dichte Abtrennung
bildende Trennwand 26 in einen stromaufwärts gelegenen
Bereich 24a und einen stromabwärts gelegenen Bereich 24b geteilt.
Der stromaufwärts
gelegene Bereich 24a ist mit einem Eingang 27 des
Kühlers 6 verbunden.
Der stromabwärts
gelegene Bereich 24b ist mit dem Hauptausgang 6a verbunden.
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Der
Wasserkasten 25 ist durch eine eine dichte Abtrennung bildende
Trennwand 28 in einen stromaufwärts gelegenen Bereich 25a und
in einen stromabwärts
gelegenen Bereich 25b geteilt. Der stromaufwärts gelegene
Bereich 25a stellt die Verbindung zwischen Rohren, die
mit dem stromaufwärts
gelegenen Bereich 24a verbunden sind, und Rohren, die mit
dem stromabwärts
gelegenen Bereich 24b verbunden sind, her. Der Kühler 6 hat
einen so genannten U-förmigen
Umlauf, wobei der stromaufwärts
gelegene Bereich 25a den Steg des U bildet. Der stromabwärts gelegene
Bereich 25b ist mit dem Hilfsausgang 6b verbunden.
Der stromabwärts gelegene
Bereich 24b stellt die Verbindung zwischen Rohren, die
mit dem stromaufwärts
gelegenen Bereich 25a verbunden sind, und Rohren, die mit
dem stromabwärts
gelegenen Bereich 25b verbunden sind, her.
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Beim
Durchströmen
des Kühlers 6 durchläuft das
Kühlmittel
eine erste Strecke von dem stromaufwärts gelegenen Bereich 24a des
Wasserkastens 24 in den stromaufwärts gelegenen Bereich 25a des Wasserkastens 25,
dann eine zweite Strecke von dem stromaufwärts gelegenen Bereich 25a des
Wasserkastens 25 in den stromabwärts gelegenen Bereich 24b des
Wasserkastens 24 und teilt sich in zwei- Teilströme, von
denen der eine aus dem Hauptausgang 6a strömt, während der
andere eine dritte Strecke durchläuft, und zwar diesmal von dem
stromabwärts
gelegenen Bereich 24b des Wasserkastens 24 in
den stromabwärts
gelegenen Bereich 25b des Wasserkastens 25. Der
besagte andere Teilstrom nutzt den längeren Wärmeaustausch und weist am Ausgang
des Kühlers 6 eine
Temperatur auf, die geringer ist als die des Teilstroms, der durch
den Hauptausgang 6a strömt.
In manchen Fällen
kann einer der Teilströme
gleich Null sein. Somit ist es also möglich, den Elektromotor 2 und
die Leistungseinheit 3 auf einer niedrigen Temperatur zu
halten, so dass industriell seriengefertigte Bauteile kostengünstig eingesetzt werden
können.
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Im
Folgenden wird nun die Funktionsweise des Kühlsystems beschrieben.
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1) Im Betrieb der Wärmekraftmaschine 1.
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Liegt
die von dem Fühler 12 gemessene Wassertemperatur
unterhalb einer vorbestimmten Temperatur Tc1,
die kleiner oder gleich der die Öffnung
des Thermostats 10 bewirkenden Temperatur Tot ist,
die im Allgemeinen zwischen 83 und 89 °C beträgt, so stellt das Mehrwegeventil 16 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 20 her
und ermöglicht
das Strömen
des Mittels vom Zweig 20 zum Zweig 17. Die Pumpe 21 steht
still. Das in der Wärmekraftmaschine
befindliche Kühlmittel
ist aufgrund der Pumpe 9 mit einem hohen Druck beaufschlagt, der
höher ist
als der Druck, der in dem Zweig 17 herrscht. Das Ventil 23 stellt
eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 22 her
und ermöglicht
das Strömen
des Mittels vom Zweig 17 zum Zweig 22. Das Ventil 23 verschließt den Ausgang 6b.
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In
diesem Zustand, d.h. im Startbetrieb bzw. bei sehr niedriger Last
der Wärmekraftmaschine 1, verbraucht
die stillstehende Pumpe 21 keinerlei Energie. Durch die
durch den Betrieb des Elektromotors 2 und der Leistungseinheit 3 abgegebene
Wärme kann
die Temperatur der Wärmekraftmaschine 1 erhöht und somit
die Dauer des Temperaturanstiegs derselben reduziert werden, wodurch
die Menge der durch die Verbrennung der Wärmekraftmaschine 1 erzeugten
Schadstoffe verringert wird. Durch den Stillstand der Pumpe 21 wird
deren Betriebsdauer reduziert, so dass sie insgesamt über eine
längere
Lebensdauer verfügt.
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Zeigt
der Fühler 12 eine
Wassertemperatur an, die größer oder
gleich der Temperatur Tc1 aber kleiner als
die die Öffnung
des Thermostats 10 bewirkenden Temperatur Tot ist,
so stellt das Mehrwegeventil 16 eine Verbindung zwischen
den Zweigen 17 und 19 her. Die Pumpe 21 wird
bei geringer Geschwindigkeit in Betrieb gesetzt, beispielsweise
mit einer geringen Versorgungsspannung U1.
Das Ventil 16 bleibt so geöffnet wie zuvor oder aber es
verschließt
den Zweig 22 und öffnet
den Ausgang 6b. Der Elektromotor 2 und seine Leistungseinheit 3 werden
dann mittels des Kühlers 6,
dessen Wärmetauschkapazität weit höher, beispielsweise
um einen Faktor von etwa 3 bis 5 höher ist als die von dem Elektromotor 2 und
seiner Leistungseinheit 3 möglicherweise abgegebene Wärme, gekühlt. Da
die Leitung 8, der Kühler 6 und
die Leitung 7 mit Blick auf die für die Wärmekraftmaschine 1 erforderlichen
hohen Kühlmitteldurchflussraten
bemessen wurden, sind die Ladeverluste gering. Somit ist auch der
Energieverbrauch der Pumpe 21 gering. Das gleiche gilt
für deren
Verschleiß.
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Zeigt
der Fühler 12 eine
Wassertemperatur an, die größer oder
gleich der Temperatur Tot ist, so stellt
das Mehrwegeventil 16 eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 her.
Die Pumpe 21 wird in Betrieb gesetzt. Das Ventil 23 verschließt den Zweig 22 und öffnet den
Ausgang 6b.
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Anders
ausgedrückt
strömt
die Fördermenge am
Ausgang 6b des Kühlers 6 durch
die Zweige 17 und 18. Der Elektromotor 2 und
seine Leistungseinheit 3 werden von eine geringe Temperatur
aufweisendem Kühlmittel
gekühlt.
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Zudem
kann vorgesehen sein, dass, wenn der Temperaturfühler 13 am Ausgang
des Kühlers 6 eine
Kühlmitteltemperatur
anzeigt, die unterhalb einer vorbestimmten Temperatur Tc2 liegt,
die Pumpe 21 mit einer geringen Leistung arbeitet, beispielsweise
mit der geringen Versorgungsspannung U1 und dass
hingegen, wenn der Fühler 13 eine
Temperatur anzeigt, die höher
ist als die Temperatur Tc2, die Pumpe 21 mit
einer hohen Leistung arbeitet, indem sie beispielsweise mit einer
Spannung U2 versorgt wird, die höher ist
als U1, um so eine höhere Leistung in dem Zweig 17 zu
erzielen. Es versteht sich, das Tc2 höher als
Tot ist .
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Es
versteht sich, dass die Steuerungseinheit 14 des Kühlsystems
den Betrieb des Lüfters 11 in
Abhängigkeit
von der von dem Fühler 13 gemessenen Temperatur
steuern kann.
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2) Stillstand der Wärmekraftmaschine,
Fahrzeug rein elektrisch betrieben.
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Ist
die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die Temperatur Tc1,
so stellt das Mehrwegeventil 16 eine Verbindung zwischen
den Zweigen 17 und 20 her und ermöglicht das
Strömen des
Mittels vom Zweig 17 zum Zweig 20. Das Ventil 23 stellt
eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 22 her
und ermöglicht
das Strömen
des Mittels von dem Zweig 22 zum Zweig 17. Das
Ventil 23 verschließt
den Ausgang 6b. Die Pumpe 21 wird mit geringer
Leistung in Betrieb gesetzt, indem sie beispielsweise mit der Spannung
U1 versorgt wird. So kann die Wärmekraftmaschine 1 gewärmt und
bei Bedarf die Fahrgastzelle durch die Heizung 4 beheizt werden.
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Ist
die von dem Fühler 12 gemessene
Wassertemperatur höher
als die Temperatur Tc1, so stellt das Mehrwegeventil 16 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 19 her
und ermöglicht
das Strömen
des Mittels vom Zweig 17 zum Zweig 19. Das Ventil 23 verschließt den Zweig 22 und öffnet den Ausgang 6b.
Die Pumpe 21 wird mit geringer Leistung in Betrieb gesetzt,
indem sie beispielsweise mit der Spannung U1 versorgt
wird. Durch diese Betriebsart kann eine ausgezeichnete Kühlung des Elektromotors 2 und
der Leistungseinheit 3 erzielt werden, da das Kühlmittel
durch den gesamten Kühler 6 strömt (drei
Strecken).
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Es
kann auch eine Zwischenkühlleistung
erzielt werden, indem das Wasser anhand des die Zweige 17 und 18 in
Verbindung bringenden Mehrwegeventils 16 lediglich die
dritte Strecke des Kühlers 6 durchläuft. Diese
zwischenliegende Ausgestaltung kann vorteilhaft sein, um die möglicherweise auftretende
Schwankung der Wassertemperatur beim Übergang von der durch den Temperaturanstieg
und das Heizen gekennzeichneten Phase in die Phase der Superkühlung, wie
sie weiter oben beschrieben wurden, zu reduzieren.
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Zeigt
der Fühler 13 eine
Temperatur an, die höher
ist als die Temperatur Tc2, so wird der
Lüfter 11 in
Betrieb gesetzt, wobei dies jedoch nicht häufig vorkommen wird, so dass
die Betriebsdauer des Lüfters 11 sowie
der Energieverbrauch reduziert werden.
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3) Stillstand des Elektromotors 2,
wobei eine Kühlung der
elektronischen Bauteile nicht erforderlich ist.
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Die
Pumpe 21 kann in Gang gesetzt werden, um Kühlmittel
durch die dritte Strecke zu fördern
und somit eine zusätzliche
Kühlung
der Wärmekraftmaschine
sicherzustellen. Das Ventil 16 stellt eine Verbindung zwischen
den Zweigen 17 und 18 her. Das Ventil 23 stellt
eine Verbindung zwischen dem Zweig 17 und dem Ausgang 6b her
und dichtet den Zweig 22 ab.
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In
einer Variante kann vorgesehen sein, die Pumpe 21 im Stillstand
zu halten und eine Verbindung zwischen dem Zweig 22 und
dem Ausgang 6b herzustellen und dabei gleichzeitig den
Zweig 17 mittels des Ventils 16 abzudichten.
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So
bleibt die Temperatur des Wassers am Eingang des Elektromotors 2 und
der elektronischen Leistungseinheit 3 in allen Betriebszuständen sehr niedrig.
In den Fällen,
in denen die von dem Fühler 13 gemessene
Temperatur höher
als Tc2 ist, kann über eine Erhöhung der
Leistung der Pumpe 21 und/oder über das Einschalten des Lüfters 11 diese Temperatur
in den gewünschten
Grenzen gehalten werden.
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Dank
der Erfindung benötigt
die Pumpe 21 eine geringe Leistung, sie wird mit geringerer
Geschwindigkeit und seltener betrieben. In einem Fall ist die Pumpe 21 im
Stillstand. In zwei weiteren Fällen, in
denen das Thermostat geschlossen ist, ist die Wärmetauschkapazität des Kühlers 6,
die für
die Wärmeverluste
der Wärmekraftmaschine 1 ausgelegt
ist, im Verhältnis
zu den Wärmeverlusten
des Elektromotors 2 und der elektronischen Leistungseinheit 3 weit überschüssig, so
dass die Pumpe 21 mit geringer Leistung betrieben werden
kann. Schließlich
sind die Zweige 17, 18 und 19 an Leitungen 7 und 8 mit
einem großen
Durchmesser angeschlossen, wodurch der Ladeverlust, dem das durch
die Pumpe 21 geförderte Mittel
ausgesetzt ist, minimiert wird.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass die Pumpe 21 von einem unabhängigen Elektromotor
angetrieben wird. Denkbar ist auch, dass die Pumpe 21 von
dem elektrischen Antriebsmotor 2 angetrieben wird. Dies
wirkt sich vorteilhaft auf die Kosten und die Lebensdauer des Systems
aus. Eine herkömmliche
elektrische Pumpe wird nämlich
im Allgemeinen mit Gleichstrom betrieben. Im Vergleich zu einer
mechanischen Pumpe ist der Elektromotor der Hauptkostenfaktor einer
elektrischen Pumpe, wobei dieser im Allgemeinen eine deutlich geringere
Lebensdauer aufweist, als die mechanische Pumpe. In diesem Fall
ist die Funktionsweise des Systems die folgende.
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Ist
die von dem Fühler 12 gemessene
Wassertemperatur geringer als die die Öffnung des Thermostats bewirkende
Temperatur Tot, so wird eine Verbindung
zwischen den Zweigen 17 und 19 hergestellt. Ist
die von dem Fühler 12 gemessene
Wassertemperatur größer oder
gleich der Temperatur Tot und wird das Fahrzeug
bei Stillstand der Wärmekraftmaschine 1 elektrisch
angetrieben, so bleiben die Zweige 17 und 19 strömungsverbunden.
Sobald die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur des Kühlmittels
größer oder
gleich der Temperatur Tot ist, und ist die
Wärmekraftmaschine
im Betrieb, so stellt das Ventil 16 eine Verbindung zwischen
den Zweigen 17 und 18 her. Misst der Fühler 13 zudem
eine Temperatur, die höher
als die vorbestimmte Temperatur Tc2 ist,
so wird der Lüfter 11 betätigt, insbesondere
dann, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gering ist, beispielsweise
unterhalb eines Werts im Bereich zwischen 60 und 80 km/h liegt.
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3 stellt
eine Variante dar, in der der Elektromotor 2 und die elektronische
Leistungseinheit 3 parallel gekühlt werden, wobei der Zweig 17 sich
in einen durch den Elektromotor 2 führenden Teilzweig 17a und
in einen durch die elektronische Leistungseinheit 3 führenden
Teilzweig 17b teilt.
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4 stellt
eine Variante dar, in der das Ventil 23 und der Zweig 22 weggelassen
wurden. Der Zweig 17 bleibt ständig mit dem Ausgang 6b verbunden.
Diese kostengünstige
Variante ist vorteilhaft, wenn das Wärmen der Wärmekraftmaschine 1 nicht vorrangig
ist.
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5 stellt
eine der vorherigen Variante sehr ähnliche Variante dar, nur dass
hier der Zweig 20 weggelassen wurde. Das Ventil 16 ist
ein Dreiwegeventil. Diese kostengünstige Variante ist vorteilhaft, wenn
das Wärmen
der Wärmekraftmaschine 1 nicht vorrangig
ist und wenn die Lebensdauer der Pumpe 21 nicht kritisch
ist, beispielsweise wenn die Pumpe 21 von dem Elektromotor 2 angetrieben
wird.
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6 stellt
eine der Variante in 1 ähnliche Variante dar. Der Kühler 6 weist
zwei Strecken und einen Wasserkasten 24 auf, welcher keine Trennwand
besitzt. Das Kühlmittel
wird direkt vom Eingang 27 zum Ausgang 6a geleitet.
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7 stellt
eine der Variante in 5 ähnliche Variante dar, nur dass
hier der Zweig 19 und das Ventil 16 weggelassen
wurden. Wird das Thermostat 10 bei laufender Pumpe 21 in
bestimmten Betriebszuständen
der Wärmekraftmaschine 1 geschlossen, so
kann aus der Heizung 4 und dem Wärmetauscher 5 strömendes Kühlmittel
durch den Ausgang 6a des Kühlers 6 einströmen, eine
Strecke durchlaufen, und über
den Ausgang 6b ausströmen.
Das aus dem Zweig 18 kommende Kühlmittel kann über die
Pumpe 9 und die Wärmekraftmaschine 1 geleitet
werden.
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8 stellt
eine der Variante in 7 ähnliche Variante dar, nur dass
hier der Zweig 18 in größerer Nähe zum Ausgang 6a,
anders ausgedrückt zwischen
dem Fühler 13 und
der Abzweigung zum Wärmetauscher 5,
mit der Leitung 7 verbunden ist.
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9 stellt
eine Kühlervariante
dar, die ähnlich
der in 2 ist, nur dass hier der Wasserkasten 24 durch
Trennwände 26 und 29 in
drei Bereiche, einen stromaufwärts
gelegenen Bereich 24a, einen mittleren Bereich 24b und
einen stromabwärts
gelegenen Bereich 24c unterteilt ist. Der stromabwärts gelegene
Bereich 24c ist mit dem Hilfsausgang 6b verbunden.
Der stromabwärts
gelegene Bereich 25b des Wasserkastens 25 stellt
eine Verbindung zwischen Rohren, die mit dem mittleren Bereich 24b verbunden
sind, und Rohren, die mit dem stromabwärts gelegenen Bereich 24c verbunden
sind, her. Der Kühler 6 hat
vier Strecken mit einem Umlauf in Form eines doppelten U. Die am
Hilfsausgang 6b erzielte Temperatur ist noch geringer.
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Der
Hauptausgang 6a kann für
einen üblichen
Betrieb bei etwa 90 bis 105 °C,
der für
die Wärmekraftmaschine
gewünschte
Temperatur, vorgesehen sein, ohne dass die Gefahr eines durch eine
zu geringe Temperatur hervorgerufenen übermäßigen Kraftstoffverbrauchs
besteht. Der Nebenausgang 6b kann vorgesehen sein für einen üblichen
Betrieb bei einer deutlich geringeren Temperatur, so dass eine gute
Leistung des Elektromotors und der elektronischen Leistungseinheit
erzielt und diese aus kostengünstigen
standardmäßigen Bauteilen
hergestellt werden können.
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10 stellt
eine weitere Ausführungsform dar,
in der das Thermostat 10 an einer Leitung 7 stromaufwärts der
Pumpe 9 angeordnet ist, wobei die Pumpe wiederum direkt
stromaufwärts
des Motors 1 montiert ist. Die Abzweigleitung 15 umfasst
einen Zweig 17, der über
den Elektromotor 2, die Steuerungseinheit 3 und
die elektrische Pumpe 21 geführt ist. Ein Temperaturfühler 30 ist
zwischen der elektrischen Pumpe 21 und die Steuerungs einheit 3 montiert.
Stromaufwärts
der elektrischen Pumpe 21 ist der Zweig 17 mit
einem Dreiwegeventil 23 verbunden, das ebenfalls mit dem
Ausgang 6b des Kühlers 6 und
mit einer Leitung 31 verbunden ist. Die Leitung 31 führt zu dem
aus dem Dreiwegeventil 16 kommenden Zweig 18.
Der Zweig 18 mündet
in eine Leitung 32, die über die Heizung 4 führt, welche
mit einem Ende an der Leitung 8 und mit einem anderen Ende an
einem stromabwärts
gelegenen Bereich des Thermostats 10 angeschlossen ist.
Ein Temperaturfühler 12 ist
dem Thermostat 10 zugeordnet. Das Thermostat 10 dient
der Abdichtung der Leitung 7, während die Leitung 32 in
freier Verbindung mit der Pumpe 9 und dem Motor 1 steht.
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Die
Pumpe 21 und die Ventile 16 und 23 werden
von der in der Fig. nicht dargestellten Steuerungseinheit gesteuert.
Das Dreiwegeventil 16 verbindet den Zweig 17 mit
dem Zweig 18 bzw. mit dem Zweig 19. Das Dreiwegeventil 23 verbindet
den Zweig 17 mit dem Ausgang 6b des Kühlers 6 bzw.
mit der Leitung 31.
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Es
sind zwei Solltemperaturen TC1 und TC2 vorgesehen, die in Echtzeit
mit der von dem Fühler 30 erfassten
Temperatur verglichen werden. Diese Schwellwerte werden von der
Temperatur bestimmt, die für
die Steuerungseinheit 3 des Elektromotors 2 erträglich ist.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass TC1 = 60 °C und dass
TC2 = 70 °C.
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Im
thermisch betriebenen Modus ist die Wärmekraftmaschine 1 im
Betrieb und treibt die Pumpe 9 an. Das Ventil 16 stellt
eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 her.
Das Ventil 23 stellt eine Verbindung zwischen dem Zweig 17 und
der Leitung 31 her.
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Im
elektrisch betriebenen Modus steht die mechanische Pumpe 9 still.
Die elektrische Pumpe 21 ist im Betrieb. Ist die von dem
Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als TC1, so zum Beispiel bei einem Kaltstart,
so stellt das Ventil 16 eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 19 und
das Ventil 23 eine Verbindung zwischen dem Zweig 17 und der
Leitung 31 her. So kann der Heizung 4 Wärme zugeführt und/oder
die Wärmekraftmaschine 1 vorgewärmt werden,
um die Schadstoffemissionen bei einem späteren Start zu reduzieren.
Der Anstieg der Wassertemperatur ist wirksam, denn das Kreislaufwasser
strömt
nicht in den Kühler 6.
-
Liegt
die von dem Fühler 30 gemessene Temperatur
zwischen TC1 und TC2, so ist vorgesehen, die elektrischen Antriebsorgane
zu kühlen
und die thermischen Antriebsorgane zu wärmen. Das Ventil 16 stellt
dann eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 und
das Ventil 23 eine Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des
Kühlers 6 und dem
Zweig 17 her. Somit wird stets ein Durchfluss in der Heizung 4 und
in der Wärmekraftmaschine 1 bei gleichzeitiger
Kühlung
der elektrischen Bauteile durch Durchströmen des Kühlers 6 gewährleistet.
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Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur höher
als TC2, so stellt das Ventil 16 eine Verbindung zwischen
dem Zweig 17 und dem Zweig 19 und das Ventil 23 eine
Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. So erzielt man vorteilhaft die von dem
gesamten, für
die Wärmeabfuhr
der Antriebsgruppe bestehend aus Wärmekraftmaschine 1 und
Elektromotor 2 bemessenen Kühler geleistete Kühlung.
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Im
hybrid betriebenen Modus sind sowohl die Wärmekraftmaschine 1 als
auch der Elektromotor 2 im Betrieb.
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Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als TC1 und die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die die Öffnung des
Thermostats 10 bewirkende Temperatur, so werden die Steuerungseinheit 3 und
der Elektromotor 2 ohne Inbetriebnahme der Pumpe 21 gekühlt. Das Ventil 16 stellt
eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 19 und
das Ventil 23 eine Verbindung zwischen dem Zweig 17 und
der Leitung 31 her. So wird die Betriebsdauer der elektrischen
Pumpe reduziert. Bei einem Kaltstart im hybrid betriebenen Modus
wird die Wärmeabfuhr
der elektrischen Organe genutzt, um einen schnellen Anstieg der
Temperatur der Wärmekraftmaschine 1 zu
gewährleisten.
Dies ermöglicht
eine Reduzierung dieser Schadstoffemissionen beim Start.
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Liegt
die von dem Fühler 30 gemessene Temperatur
zwischen TC1 und TC2 und ist die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die die Öffnung
des Thermostats bewirkende Temperatur, so stellt das Ventil 16 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 und
das Ventil 23 eine Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des
Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. Die elektrische Pumpe 21 steht
still. So wird eine gute Kühlung
der elektronischen Leistungsbauteile der Einheit 3 dadurch
erzielt, dass die Kühlflüssigkeit
im gesamten Kühler 6 umläuft.
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Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur höher
als TC2 und die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die die Öffnung des
Thermostats bewirkende Temperatur, so wird die elektrische Pumpe 21 in
Gang gesetzt. Da das Thermostat 10 geschlossen ist, wird
der gesamte Kühler 6 genutzt,
um die Organe des elektrischen Antriebs zu kühlen. Das Ventil 23 stellt
eine Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. Das Ventil 16 stellt eine Verbindung zwischen
dem Zweig 17 und dem Zweig 19 her. So sind die
beiden Kreisläufe
entkoppelt. Die Temperatur des Kühlkreislaufs
der elektrischen Antriebsorgane kann viel geringer sein als die
des Kreislaufs der Wärmekraftmaschine.
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In
einer Variante kann auch vorgesehen sein, dass das Ventil 16 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 herstellt.
So wird eine höhere Durchflussrate
des Wassers in der Wärmekraftmaschine
erzielt, welche für eine
geringere Umweltbelastung günstig
sein kann, da der Temperaturanstieg der Wärmekraftmaschine schneller
vonstatten geht.
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Ist
die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur höher
als die die Öffnung
des Thermostats bewirkende Temperatur, so läuft die elektrische Pumpe 21,
um einen Durchfluss durch den Zweig 17 zu gewährleisten.
Das Ventil 16 stellt eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 her.
Das Ventil 23 stellt eine Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her.
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11 stellt
eine der Variante in 10 ähnliche Variante dar, nur dass
hier der Elektromotor 2 und seine Steuerungseinheit 3 parallel
geschaltet sind, wodurch die Ladeverluste minimiert werden können. Die
Ventilsteuerung ist mit der in 10 identisch.
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In 12 ist
eine im Verhältnis
zur 10 vereinfachte Ausführungsform dargestellt, in
der das Ventil 23 und die Leitung 31 weggelassen
wurden. Der Ausgang 6b des Kühlers 6 ist direkt
mit der elektrischen Pumpe 21 verbunden. Es sei darauf
hingewiesen, dass, in den vorstehenden Ausführungsformen, das Ventil 23 im
elektrisch und im hybrid betriebenen Modus dazu dient, einen guten
Temperaturanstieg der Wärmekraftmaschine 1 zu
begünstigen
und gegebenenfalls die Fahrgastzelle zu wärmen. Sind diese beiden Funktionen
nicht vorrangig, so kann die in 12 dargestellte
Ausführungsform
verwendet werden.
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Die
in 13 dargestellte Ausführungsform ist im Vergleich
zu der in 12 gezeigten weiter vereinfacht.
Der Zweig 19 ist vereinfacht und das Dreiwegeventil 16 ist
durch ein einfaches Ventil 33 ersetzt worden, welches dazu
dient die Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 abzudichten
und somit zu unterbrechen. Das Ventil 33 dient dazu, den
Zweig der elektrischen Bauteile im rein thermisch betriebenen Modus abzutrennen.
Das Vorwärmen
der Wärmekraftmaschine 1 und
das Beheizen der Fahrgastzelle sind weniger leistungsstark. Sind
jedoch diese beiden Funktionen nicht vorrangig, so ist diese Ausführungsform
aufgrund des vereinfachten Kühlkreislaufs
und der vereinfachten Steuerung sehr kostengünstig. Zu steuern sind lediglich
das Ventil 33 und die elektrische Pumpe 21. Im
hybrid betriebenen Modus kann die elektrische Pumpe 21 immer
außer
Betrieb gesetzt werden, da das Thermostat 10 geschlossen
ist und die von dem Fühler 30 gemessene Temperatur
geringer als TC2 ist.
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Ist
die mechanische Pumpe 9 im Betrieb und ist das Ventil 33 in
Abdichtstellung, so strömt
keine Kühlflüssigkeit
durch den Zweig 17. Dank der elektrischen Antriebsorgane
erfolgt die Kühlung
der Wärmekraftmaschine 1 störungsfrei.
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Ist
das Ventil 33 im elektrisch betriebenen Modus in der geöffneten
Stellung, so gibt es den Umlauf des Kühlmittels frei und ermöglicht die
Kühlung des
Elektromotors 2 und seiner Steuerungseinheit 3.
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Ist
im hybrid betriebenen Modus die vom Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als TC2 und die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die die Öffnung
des Thermostats bewirkende Temperatur, so wird die elektrische Pumpe 21 außer Betrieb
gesetzt und die Kühlflüssigkeit über die von
der Wärmekraftmaschine 1 angetriebene
mechanische Pumpe 9 in den Zweig 17 gefördert.
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Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur höher
als TC2 oder ist die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur höher
als die die Öffnung des
Thermostats bewirkende Temperatur, so wird die elektrische Pumpe 21 in
Gang gesetzt.
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Die
in 14 dargestellte Ausführungsform ist der in 10 dargestellten ähnlich,
nur dass hier der Elektromotor 2 nicht mehr auf dem Zweig 17, sondern
auf einer parallel zur Heizung 4 montierten Leitung 34 angeordnet
ist. Die Kühlung
des Elektromotors 2 kann entweder durch das Strömen der
Kühlflüssigkeit
zwischen den Leitungen 8 und 34 oder durch das Öl der Wärmekraftmaschine 1 sichergestellt
werden. In letzterem Fall sollte ein Öl/Wasser-Wärmetauscher vorgesehen werden.
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Die
in 15 dargestellte Ausführungsform ist der in 1 dargestellten ähnlich,
nur dass hier der Zweig 19 weggelassen wurde. Der Zweig 20 ist einerseits
mit dem Ventil 16 und andererseits mit der Leitung 32 zwischen
der Heizung 4 und der Wärmekraftmaschine 1 verbunden,
wobei der Temperaturfühler 12 ebenfalls
in diesem Teil der Leitung 32 montiert ist.
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Im
thermisch betriebenen Modus läuft
die Pumpe 9, das Ventil 16 verbindet die Zweige 17 und 18.
Das Ventil 23 verbindet den Zweig 17 und den Zweig 22.
Die beiden Kreisläufe
sind dann entkoppelt.
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Im
elektrisch betriebenen Modus steht die mechanische Pumpe 9 still,
während
die elektrische Pumpe 21 im Betrieb ist.
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Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als TC1, so stellt das Ventil 16 eine Verbindung
zwischen den Zweigen 17 und 20 und das Ventil 23 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 22 her.
So kann die Heizung 4 gewärmt und gleichzeitig der Temperaturanstieg
der Wärmekraftmaschine 1 sichergestellt
werden. Der Temperaturanstieg ist wirksam, da die Kühlflüssigkeit
nicht in den Kühler 6 strömt.
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Liegt
die von dem Fühler 30 gemessene Temperatur
zwischen TC1 und TC2, so stellt das Ventil 16 eine Verbindung
zwischen den Zweigen 17 und 20 und das Ventil 23 eine
Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. Bei gleichzeitiger Kühlung der elektrischen Bauteile
durch Durchströmen
des Kühlers 6 wird
stets ein Strömen
der Kühlflüssigkeit
in der Heizung 4 und dem Motor 1 sichergestellt. Öffnet sich
das Thermostat 10, so steht der gesamte Kühler 6 zur
Verfügung.
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Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur höher
als TC2, so stellt das Ventil 16 eine Verbindung zwischen
den Zweigen 17 und 18 und das Ventil 23 eine
Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. Die Kühlung
der elektrischen Organe wird durch die dritte Strecke im Kühler 6,
anders ausgedrückt
durch den zwischen dem Hauptausgang 6a und dem Hilfsausgang 6b befindlichen
Teil des Kühlers 6 gewährleistet.
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Im
hybrid betriebenen Modus sind sowohl die Wärmekraftmaschine 1 als
auch der Elektromotor 2 im Betrieb.
-
Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als TC1 und die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die die Öffnung des
Thermostats bewirkende Temperatur, so können die Steuerungseinheit 3 und
der Elektromotor 2 bei Stillstand der elektrischen Pumpe 21 gekühlt werden. Das
Ventil 16 stellt eine Verbindung zwischen den Zweigen 20 und 17 und
das Ventil 23 eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 22 her.
Auf diese Weise wird die Betriebsdauer der elektrischen Pumpe reduziert.
Bei einem Kaltstart im hybrid betriebenen Modus wird die Wärmeabfuhr
durch die elektrischen Organe genutzt, um einen schnellen Temperaturanstieg
der Wärmekraftmaschine 1 zu
erzielen und gegebenenfalls die Fahrgastzelle zu heizen.
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Liegt
die von dem Fühler 30 gemessene Temperatur
zwischen TC1 und TC2 und ist die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur geringer als die die Öffnung
des Thermostats bewirkende Temperatur, so stellt das Ventil 16 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 20 und 17 und
das Ventil 23 eine Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des
Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. Die elektrische Pumpe 21 kann
ausgeschaltet bleiben.
-
Ist
die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur höher
als TC2 oder ist die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur höher
als die die Öffnung des
Thermostats bewirkende Temperatur, so ist die elektrische Pumpe 21 im
Betrieb. Das Ventil 16 stellt eine Verbindung zwischen
den Zweigen 17 und 18 und das Ventil 23 eine
Verbindung zwischen dem Ausgang 6b des Kühlers 6 und
dem Zweig 17 her. Ist das Thermostat 10 geschlossen,
so sind die beiden Kreisläufe
vollkommen entkoppelt. Ist das Thermostat 10 geöffnet, so
werden die beiden Kreisläufe
im Bereich des Ausgangs des Kühlers 6,
auf der Seite der Wärmekraftmaschine,
miteinander verbunden.
-
Die
in 16 dargestellte Ausführungsform ist eine Vereinfachung
der in 15 gezeigten. Das Ventil 23 ist
weggelassen worden. Der Elektromotor 2, seine Steuerungseinheit 3,
der Temperaturfühler 30 und
die elektrische Pumpe 21 sind am Zweig 18 in Reihe
geschaltet. Der Zweig 17 verbindet direkt den Ausgang 6b des
Kühlers 6 mit
dem Ventil 16.
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Im
thermisch betriebenen Modus stellt das Ventil 16 eine Verbindung
zwischen den Zweigen 17 und 18 her.
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Ist,
im elektrisch betriebenen Modus, die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als die Solltemperatur TC2, so stellt das Ventil 16 eine Verbindung
zwischen den Zweigen 20 und 17 her. Somit wird
die Wärmeabfuhr
aus den elektrischen Organen dafür
verwendet, die Wärmekraftmaschine 1 und
die Heizung 4 zu wärmen.
Sobald die von dem Fühler 12 gemessene
Temperatur die Temperatur TC2 übersteigt,
stellt das Ventil 16 eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 her, wodurch
die elektrischen Bauteile gekühlt
und die dritte Strecke im Kühler 6 gut
durchströmt
werden.
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Ist,
im hybrid betriebenen Modus, die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur geringer als TC2 so stellt das Ventil 16 eine
Verbindung zwischen den Zweigen 20 und 18 her.
So kann die elektrische Pumpe 21 ausgeschaltet werden und
die von den elektrischen Organen abgegebene Wärme dafür genutzt werden, die Fahrgastzelle
zu heizen und den Temperaturanstieg der Wärmekraftmaschine 1 zu gewährleisten.
Sobald die von dem Fühler 30 gemessene
Temperatur die Temperatur TC2 übersteigt, wird
die elektrische Pumpe 21 in Betrieb gesetzt und stellt
das Ventil 16 eine Verbindung zwischen den Zweigen 17 und 18 her.
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17 stellt
schematisch ein Ventil 16 dar. Das Ventil 23 kann
vom gleichen Typ sein. Das Ventil 16 besitzt einen zylindrischen
Körper 35,
in welchem ein bewegliches Element 36 montiert ist, das
einen zentralen Kern 37 und Arme 38 und 39 umfasst.
Das bewegliche Element 36 wird von einem Elektromotor drehangetrieben.
Die Kühlflüssigkeit
strömt
in dem ringförmigen
Raum zwischen der zentralen Nabe 37 und dem Körper 35.
So wie das Ventil 16 in 17 dargestellt
ist, befindet es sich in einer Stellung, die ein Strömen des
Mittels zwischen den Zweigen 18 und 19 zulässt und
das Strömen
des Mittels durch den Zweig 17 verhindert. Das Durchströmen der Kühlflüssigkeit
erfolgt wie in einem in einem Winkel von 120° abgewinkelten Rohr. Der Ladeverlust
ist extrem gering.
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Die
Ausführungsformen,
in denen das Thermostat stromaufwärts der Wärmekraftmaschine eingesetzt
ist, ermöglichen
in bestimmten Betriebsarten, die Versorgung der elektrischen Pumpe
insbesondere im hybrid betriebenen Modus bei geschlossenem Thermostat
zu unterbrechen. Die von der Wärmekraftmaschine
angetriebene mechanische Pumpe stellt den Umlauf der Kühlflüssigkeit
in dem Kühler und
dann in den elektrischen Antriebsorganen über die ausgeschaltete elektrische
Pumpe sicher. Die Kopplung der beiden Kühlkreisläufe, desjenigen der Wärmekraftmaschine
und desjenigen des Elektromotors, erfolgt bei geringer Bauteiltemperatur
und geschlossenem Thermostat. Der Umlauf der Kühlflüssigkeit wird durch eine der
beiden Pumpen sichergestellt. Im elektrisch betriebenen Modus stellt
die elektrische Pumpe sicher, dass die Kühlflüssigkeit durch alle Zweige
des Kreislaufs strömt.
Im hybrid betriebenen Modus wird der Umlauf der Kühlflüssigkeit
in allen Organen des Kreislaufs durch die von der Wärmekraftmaschine
angetriebene mechanische Pumpe ermöglicht. Sobald die Temperatur
in den elektrischen Bauteilen einen bestimmten Wert erreicht, können über eine
entsprechende Konfiguration des Kühlkreislaufs mittels der Fühler und
der auf die Ventile wirkenden Steuerung der Kreislauf bei hoher Temperatur
der Wärmekraftmaschine
und der Kreislauf bei geringer Temperatur der elektrischen Antriebsorgane
entkoppelt werden.
-
Die
Temperatur der Kühlflüssigkeit
am Eingang der elektrischen Antriebsorgane ist in all den Betriebszuständen sehr
gering, in denen die Organe Wärme
an den Kühlkreislauf
abgeben. Die elektrische Pumpe läuft
seltener, so dass der Energieverbrauch reduziert und die Möglichkeit
gegeben wird, kostengünstige
Pumpen herkömmlicher
Technologie mit einer Lebensdauer, die größer oder gleich der des Fahrzeuges
ist, zu verwenden. Im rein elektrisch betriebenen Modus kann die
Wärmeabfuhr
aus den elektrischen Antriebsorganen dem Temperaturanstieg der Wärmekraftmaschine
und auch dem Beheizen der Fahrgastzelle dienen.