DE698000C - OElkuehler fuer luftgekuehlte Flugmotoren, insbesondere Sternmotoren - Google Patents

OElkuehler fuer luftgekuehlte Flugmotoren, insbesondere Sternmotoren

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DE698000C
DE698000C DE1937B0179459 DEB0179459D DE698000C DE 698000 C DE698000 C DE 698000C DE 1937B0179459 DE1937B0179459 DE 1937B0179459 DE B0179459 D DEB0179459 D DE B0179459D DE 698000 C DE698000 C DE 698000C
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DE
Germany
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air
cooler
engines
oil
oil cooler
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937B0179459
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Loehner
Dipl-Ing Erwin Schnetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/08Arrangements of lubricant coolers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/02Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads, e.g. ducting cooling-air from its pressure source to cylinders or along cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Ölkühler für luftgekühlte Flugmotoren, insbesondere Stemmotoren Die Erfindung betriff t einen Ölkühler für luftgekühlte Flugmotoren, insbesondere Sternmotoren, der in einen an der Stirnseite der Motorverkleidungshaube vorgesehenen Hohlraum eingebaut ist. Für die Betriebssicherheit von Flugmotoren ist bekanntlich eine Rückkühlung des im Umlauf befindächen Schrnieröls unerläßlich, da das öl nicht ausschließlirch zu Schmierzwecken, sondern zu einem großen Teil auch zu Kühlzwecken dient. Wesentlich ist dabei, die Kühlung den jeweils erforderlichen Betrieb-sbedingungen möglichst weitgehend anpassen zu können und den Kühler als solchen so anzuordnen, daß möglichst kein erhöhter Luftwiderstand dadurch entsteht. Es ist bekannt, den Kühler so vor dem Motor einzubauen, daß durch ihn die Widerstandsfläche nicht vergrößert wird; aber dabei war es bisher nicht möglich, die Temperatur des den Kühler beaufschlagenden Kühlmittels verschieden zu gestalten, um damit dieöltemperaturden verschieden erforderlichen Betriebsbedingungen anzupassen.
  • Um dies zu erreichen, wird dem Kühl#er die zur Kühlung er-ford-erlkhe Luftmenge effindungsgemäß über regelbare Eintrittsöffnurngen zugeleitet, wobei die Entnahme der den Kühler beaufs,chlagenden Luft wahlweise ganz oder zum Teil aus dem Stauraum vor oder aus dem Stauraum hinter den Motorzylindern erfolgt. Es kann dabei aus dem Stauraum vor den Zylindern kalte Luft und aus dem Stauraum hinter den Zylindern warme Luft entnommen werden. Die Durchgangsquerschnitte der Zuführungsstutzen für die warme bzw. kalte Kühlluft sind dabei entweder von Hand oder selbsttätig, beispielsweise mit Hilfe eines Thennostaten, regelbiar. Der Kühler ist bei:-. spielsweise in einer Erweiterung des Vordekrteils der M-oterverkleidungshaube uiiterg,#-bracht.
  • Die Kühlluftströmungsrichtung innerhalb der den ölkühler aufnehmenden Haube ist dabei beliebig und richtet sich in erster Linie nach der günstigsten ATihringung der Luftz-u-und insbesondere der -abführungsöffnungen. So kann beispielsweise bei der beabsichtigten Luftentnahme vor und 'hinter den Zylindern ein günstiger Kühlmittelströmungsverlauf erreicht werden, indem die Kühlluft den Ölkühler im wesentlichen in Flugrichtung durchströmt und an der vorderen Kante der Motorhaube, also an einer Stelle, an der Unterdruck herrscht, senkrecht zur äußeren Luftströmung durch düsenartige Schlitze an der Stirnfläche des Verkleidungsbleches wieder ins Freie abgeleitet wird. Es ist natürlich auch ebensogut möglich, die Luft nach Durchströmen des Kühlers durch geeignete Leitungen. in den Raum hinter den Zylindern abzuführen.
  • Durch die Vorsehung der Kühlluftentnahme von verschiedenen Stellen, einmal aus dem Luftstauraum vor den Zylindern, zum anderen aus dem Raum hinter den Zylindern und ferner durch die verschiedenen Möglichkeiten der Vereinigung der Luftentnahme von diesen beiden Stellen, ergibt sich im Zusammerihang mit der Regelbarkeit der ZuleitungsquerschnItte der Vorteil, den ölkühler durch Beschickung mit Kühlluft von verschiedener Temperatur jeweils so zu kühlen, daß das öl immer eine für die Betriebserfordernisse günstige Temperatur bat.
  • Bei Inbetriebnahme des Flugmotors z. B. wird, schon v-org-ewärinte Luft dem ölkühler aus dem Raum hinter den Zylindern zugeführt, um das öl und damit den Motor möglichst schnell auf günstige Betriebstemperatur zu bringen und ihn dadurch sofort nach dem Anlassen voll belasten zu können. Ist nun die öltemperatur schon auf ein gewisses Maß angestiegen, so wird die Klappe, die den Luftzuführungsstutzen von dem hinter den Zylindern liegenden Raum regelt, allmählich geschlossen und gleichzeitig die dien Zuleitungsstutzen aus dem Raum vor den Zylindern regelnde Klappte geöffnet und so dern Kühler kältere Luft zugeführt. Bei dieser Ausführung können beliebig viele Zuführungen für Kalt-bzw. Warmluft angeordnet werden, die entweder selbsttätig in Abhängigkeit der öltemperatur, beispielsweise mit Hilfe eines Thermostaten, oder . von Hand . getegelt werden. In der Ölzuführungsleitung ist vor dem Kühler in an sich bekannter Wcise ein'Oberdruckventil ein,ebaut, über das das 'öl, Bohne Kühler zu durchlaufen, geleitct wird, wenn der Öldruck im Kühler infolge der Zähflüssig-keit bei kaltem ölzustand so 'hoch werden würde, daß eine Gefährdung des Kühlers eintreten könnte. In Verbindun- mit dem Erfindungsgedanken bringt dies den weiteren Vorteil mit sich, daß der Ölkühler beiin Anfahren nüt Warmluft beschickt werden -kann, .ohne daß sofort -ein Oldurchfluß stattfindet und dadurch der Kühler selbst sehr schnell angewärmt wird (Auftauen bei kalter Witterung), ebenso wie das dann nur ini Motarkreislauf umlaufende öl schnell auf Betriebstemperatur gebracht wird, auf der es dann durcIt Zuführung von Kaltluft nach Einschaltung des Kühlers gehalten #rerden kann.
  • Bei luftgekühlten Motoren mit einem eigenen Kühlgebläst wird'ein Teil der Kühlluft vor den Zylindern für die Versorgung des ölkühlers mit Kaltluft abgezweigt.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß durch die erfindungsgemäße Einrichtung zusammen mit der durch diese ermöglichten stufenlosen Regelung der Temperatur und Menge der durchströrnenden Kühlluft eine so weit gehende und wirksame Beeinflussung der Öltempera-tur ermöglicht wird, daß für alle Betriebserfordernisse diejeweils günstigste öltemperatur in kürzestem Zeitraum erreicht und auch auf die Dauer aufrechterhalten werden kann.
  • Abb. i zeigt an einem Sternmotor die erfindungsgemäße Einrichtung; Abb. 2 stellt eine Vorderansicht auf den in Abb. i im Schnitt gezeigten Motor dar; Abb. 3 zeigt die an sich bekannte Anordnung eines überdruckventils vor dem öl- kühler.
  • Die Xotorverkleidung i umschließt mit ihrem vor den Zylindern 2 gelegenen, bauchartig erweiterten Vorderteil 3 den ölkühler 4. Die Zuführung von Kaltluft erfolgt aus dem vor den Zylindern 2 entstehenden Stauraum 5 durch den mit einer Regelklappe 6 versehenen Luft:zuführungsstätzen 7, während die dem Kühler zum Anfahr-eTi zugeführte Warmluft aus dem hinter dem Zylinder gelegenen Raum.8 durch den ebenfalls mit einer Regelklappe 9 versehenen Stutzen io zugeführt wird. Die Strömungsrichtung der Kühlluft erfolgt im wesentlichen in Flugrichtung und ist- durch den eingezeichneten Richtungspfeil angedeutet. Der Austritt der Kühll-uft erfolgt bei dein Ausführ'ungsbeispiel durch die düsenförmigen Schlitze i i an der Stii nseite der Metorverkleidung i. Vor dem ölkühl-er 4 ist in bekannter Weise ein überdruckventil 13 angeordnet, durch welches. die Zu- und Abfüh- rungsleitung 12 zum bzw. vom Kühler derart verbunden werden können, daß kein öl durch den Kühler 4 str-Ömt.

Claims (2)

  1. PATENTASSPRÜCHE-. i. ölkühle-r *für luftgekühlte Flugmotoren, insbesondere Sternmotoren, dex in einem an der Stirnseite. der Motorverkleidungshaube vorgesehenen Hohlraum ,eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der den Kühler (4) ben-uf-' schlagenden Luft wahlweise ganzoder zum Teil aus dem Stauraum (5) vor oder aus dem Stauraum (8) hinter den M.otorzylindern (2) erfolgt, und daß die Durchgangsquerschnitte der Zuführungsstutzen (7 und io) für die warme oder kalte Luft entweder von Hand,o#der selbsttätig, beispielsweise mit Hilfe eines Thermostaten, regelbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kühler-(A) in bekafinter Weise ein selbsttätiges überdruckventil' (13) vorgeschaltet ist, das diesen bei einer bestimmten eingestellten Druckhöhe aus dem ölkreislauf abschaltqt.
DE1937B0179459 1937-08-05 1937-08-05 OElkuehler fuer luftgekuehlte Flugmotoren, insbesondere Sternmotoren Expired DE698000C (de)

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DE (1) DE698000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123519B (de) * 1958-07-12 1962-02-08 Volkswagenwerk Ag Einrichtung zur Regelung der OEltemperatur bei luftgekuehlten Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1123519B (de) * 1958-07-12 1962-02-08 Volkswagenwerk Ag Einrichtung zur Regelung der OEltemperatur bei luftgekuehlten Brennkraftmaschinen

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