DE1069427B - - Google Patents

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DE1069427B DENDAT1069427D DE1069427DA DE1069427B DE 1069427 B DE1069427 B DE 1069427B DE NDAT1069427 D DENDAT1069427 D DE NDAT1069427D DE 1069427D A DE1069427D A DE 1069427DA DE 1069427 B DE1069427 B DE 1069427B
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/08Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Kühlleistung eines luftgekühlten Wärmeaustauschers für das Kühlsystem von flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Regeln der Kühlwassertemperatur bei Diesellokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatisch gesteuerte Vorrichtung zum Regeln der Kühlleistung eines luftgekühlten Wärmeaustauschers für das Kühlsystern von flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinen, die insbesondere zum Regeln der Kühlwassertemperatur bei Diesellokomotiven benutzt werden soll.
  • Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen das Gebläse für den Kühler des Fahrzeugmotors durch einen Elektroinotor anzutreiben, der in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur durch einen Thermostaten ein- und ausgeschaltet wird, wobei das Gebläse durch den vom Fahrzeugmotor unabhängigen Elektromotor mit konstanter Drehzahl angetrieben wird und mit konstanter Förderleistung arbeitet. Ferner ist es bekannt, eine mit mehreren Gebläsen ausgerüstete Kühlanlage mit einer der Zahl der Gebläse entsprechenden Zahl von den Gebläsen einzeln zugeordneten Thermostaten zu versehen, die auf unterschiedliche Temperaturen ansprechen, so daß jeder Thermostat bei Erreichen seiner Ansprechtemperatur das zugeordnete Gebläse einschaltet und umgekehrt. Das Ein- und Ausschalten jedes Gebläses bei einer bestimmten Ansprechtemperatur seines Thermostaten hat aber ein unruhiges Arbeiten der Kühlanlage zur Folge, insbesondere dann, wenn die Thermostaten nicht von der durch die Gebläse gefördertenKühlluft, sondernvon einem anderenWärmeträger, nämlich vom Kühlwasser einer Brennkraftmaschine beeinflußt werden, auf das sich die mit der Änderung der geförderten Luftmenge verbundene Änderung der Kühlleistung nur langsam auswirkt und dessen Erwärmung überdies je nach der Belastung der Brennkraftmaschine erheblichen Schwankungen unterliegt. Es kann dann leicht eintreten, daß bei plötzlicher Zunahme der Belastung der Brennkraftmaschine die Kühlanlage zu träge arbeitet, wie es andererseits auch vorkommen kann, daß im Bereich der Ansprechtemperatur des Thermostaten eines Gebläses ein ständiges Pendeln beim Ein- und Ausschalten der Gebläse eintritt, die Gebläse also im Wechsel ständig ein- und ausgeschaltet werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, zum Überwachen der Kühlwassertemperatur in Brennkraftmaschinen mit einem vom Kühlwasser beeinflußten Thermostaten, der einen zum Erwärmen des Kühlwassers dienenden Brenner steuert, denThermostaten mit zwei den oberen und unteren Grenzen seines Temperaturbereiches entsprechenden Kontakten zu versehen, so daß er bei Erreichen der oberen Grenze des Temperaturbereiches den Brenner abschaltet und ihn erst wieder einschaltet, wenn die Kühlwassertemperatur unter die untere Grenze absinkt. In diesem Sinne ist es auch bekannt, den Antrieb eines Kühlgebläses für Brennkraftmaschinen derart zu steuern, daß seine Einschaltung nur an der oberen Grenze, seine Ausschaltung nur an der unteren Grenze des zu regelnden Temperaturbereiches erfolgt.
  • Die Erfindung macht von einer solchen Steuerung der Gebläse bei der Kühlanlage einer Brennkraftmaschine Gebrauch, die mit mehreren durch einzeln zugeordnete Gebläsemotoren elektrisch angetriebenen Kühlluftgebläsen und mit thermostatisch gesteuerten Einrichtungen zum Ein- und Ausschalten der Gebläsemotoren in Abhängigkeit von der Temperatur der zu kühlenden Flüssigkeit versehen ist, und sieht eine überdeckung der Temperaturbereiche vor, in denen das Ein- und Ausschalten der einzelnen Gebläse erfolgt, um übermäßige Differenzen zwischen der Leistung der Brennkraftmaschine und der Leistung der Kühlanlage zu vermeiden und das störende Pendeln der Kühlanlage durch ständiges Ein- und Ausschalten einzelner Gebläse zu verhindern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung von mit konstanter Drehzahl angetriebenen und mit konstanter Förderleistung arbeitenden Gebläsen die Regelvorrichtung eine der Zahl der Gebläse entsprechende Zahl von den Gebläsen einzeln zugeordneten Thermostaten aufweist, die gemeinsam an einer Meßstelle durch die Temperatur der Kühlflüssigkeit beeinflußt werden und je mit zwei den oberen und unteren Grenzen ihres Temperaturbereichs entsprechenden Kontakten versehen sind, wobei sich die Temperaturbereiche der Thermostaten derart überdecken, daß die obere Grenze des im niedrigeren Temperaturbereich wirksamen Thermostaten höher liegt als die untere Grenze des im nächsthöheren Temperaturbereich arbeitenden Thermostaten, wobei ferner die Kontakte im Stromkreis eines jedem Thermostat zugeordneten Vorrelais liegen, das im Steuerstromkreis des von ihm ein- und auszuschaltenden Gebläsemotors angeordnet ist, und wobei die Vorrelais in einem vom Betriebsstromkreis der Gebläsemotoren unabhängigen Hilfsstromkreis derart angeordnet sind, daß jedes Vorrelais bei ansteigender Kühlwassertemperatur nur an der oberen Grenze des Temperaturbereiches eines ihm zugeordneten Thermostaten erregt und eingeschaltet und bei absinkender Kühlwassertemperatur erst an der unteren Grenze des Temperaturbereiches seines Thermostaten abgeschaltet wird.
  • Für die weitere Ausgestaltung einer derartigen Kühlanlage sieht die Erfindung besondere Ausbildungen der elektrischen Steuerschaltung und besondere Ausbildungen und Anordnungen für die zur Steuerung der Gebläse verwendeten Thermostaten vor, für die der Schutz jedoch nur im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Grundausbildung der Anlage wirksam sein soll.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine dieselelektrische Lokomotive, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Therrnostatgehäuse nach Abnahme des Deckels, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht des Thermostatgehäuses von unten und Fig. 6 ein Schaltscherna für das Regelsystem.
  • Wie Fig. 1 und 2 zeigen, befindet sich in dem Aufbau 19 der Diesellokomotive 10 der zu ihrem Antrieb dienende Dieselmotor 12, der ein mit Wasser gefülltes Umlaufkühlsystem aufweist. Das Wasser tritt am hinteren Ende des Motors 12 durch den Krümmer 13 aus und gelangt zunächst in das Thermostatgehätise 14, in dem es die einzelnen Thermostaten umspült. Von hier strömt das Wasser durch die beiden Zweigleitungen 15 und 16 in die hinteren Enden zweier Kühler 17 und 18, die im oberen Teil und an beiden Seiten des Aufbaues 19 in Längsrichtung liegen und im Innenraum 20 mittels Streben 21 od. dgl. gehalten sind. Die vorderen Enden der Kühler 17 und 18 sind durch Leitungen 22, von denen eine in Fig. 1 gezeigt ist, mit einem Kühler 24 für das Schmieröl des Motors verbunden. Nach dem Durchfließen dieses Kühlers gelangt das Wasser durch die Leitung 25, die Kühlwasserpumpe 26 und den Krümmer27 wieder in den Kühlwasserraum des Dieselniotors 12 zurück.
  • Innerhalb des Aufbaues 19 der Lokomotive oberhalb der Kühler 17 und 18 sind mehrere Gebläseaggregate vorgesehen, die je aus einem Gebläse 31 und einem Antriebselektromotor 30 bestehen, die die Kühlluft durch die Kühler saugen und je nach ihrer Saugleistung die ]x-iililleistung der Kühler verändern. Die Gebläseaggre-Z, -ate 30, 31 sind in Bügeln 35 gelagert, die an der Decke des Lokomotivaufbaues 19 befestigt sind. Sie blasen die durch die Kühler gesaugte Luft durch mit Sieben 36 abgedeckte öffnungen nach außen. An Stelle der dargestellten vier Aggregate können natürlich auch mehr oder weniger Aggregate vorgesehen werden.
  • Die Regelvorrichtung arbeitet derart, daß bei steigender Temperatur des durch das Thermostatgehäuse 14 strömenden Kühlmittels die einzelnen Gebläsemotoren 30 nacheinander eingeschaltet werden und oberhalb einer bestimmten Temperatur sämtlich eingeschaltet sind, während sie bei fallender Temperatur ausgeschaltet werden und schließlich sämtlich ausgeschaltet sind, wenn die Temperatur unter eine Temperatur fällt, die etwas unter der liegt, bei der der erste Motor eingeschaltet wird.
  • Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten des Thermostatgehäuses. Es besteht in derHauptsache aus dem eigentlichen Thermostatgehäuse43 zur Aufnahme der Thermostaten 40 und einem Gehäuse 42 für die Relais 50. Das Relaisgehäuse setzt sich aus zwei Teilen zusarnmen, einem auf das Thermostatgehäuse aufgeschraubten Unterteil 44 und einem durch Schrauben 46 darauf befestigten Deckel 45. Zwischen beiden Teilen ist eine Isolierplatte 47 eingespannt, auf der verschiedene elektrische Elemente des Relaismechanismus angeordnet sind. Hierbei handelt es sich um vier Vorrelais 50a, 50 b, 50 c und 50 d (Fig. 3 und 6), die vier zugeordnete Hauptrelais 52 a, 52 b, 52 c und 52 d steuern, die an beliebiger Stelle innerhalb des Lokomotivaufbaues 19 angeordnet sein können.
  • Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist das Gehäuseunterteil 44 einen Stutzen 55 auf, durch den die verschiedenen Kabel aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Zu diesem Zweck ist auf den Stutzen mittels Schrauben 57 ein aus Kunststoff bestehendes Anschlußstück56 befestigt. Die Kabel sind nicht dargestellt.
  • Das eigentliche Thermostatgehäuse 43 weist einen etwa zylindrischen Hauptteil 60 auf, der sich mit einem Flansch 61 in eine Eindrehung 62 der Kühlmittelleitung 13 einlegt, die rund um eine Öffnung 63 dieser Leitung vorgesehen ist. Das obere Ende des Gehäuseteils 60 ist mit Außengewinde 64 versehen, auf das das Unterteil 44 des Relaisgehäuses mit einer Gewindebohrung 65 aufgeschraubt ist. Die beiden Teile werden in zusammengeschraubtein Zustand durch eine überwarfmutter 66 gesichert, die eine Öffnung 67 zur Durchführung der von den einzelnen Thermostaten 40 kommenden Leitungen aufweist, die zu dem Anschlußstück 56 gefÜhrt werden. Das Gehäuseteil 60 wird auf der Kühlmittelleitung 13 mittels eines über den Flansch 61 greifenden Ringflansches 68 gehalten, der durch Schrauben 69 mit der Leitung 13 verschraubt ist. Im Boden 70 des Gehäuseteils 60 sind vier Bohrungen 71 vorgesehen, in die je eine am Ende geschlossene Hülse 73 eingesteckt ist, die in die Kühlflüssigkeit eititaucht. jede Hülse ist am unteren Ende etwas dünner und weist dadurch innen eine Schulter 77 auf, gegen die sich der in der Hülse befindliche Thermostat 40 unter Zwischenlage eines Ringes 75 mit einer ringförmigen Verstärkung 76 anlegt. Er wird in dieser Lage durch eine Büchse 74 gehalten, die sich ebenfalls unter Zwischenlage eines Ringes von oben gegen die Verstärkung 76 anlegt und die ihrerseits zusammen mit den anderen Büchsen durch eine Scheibe 78 gehalten wird, die durch die Schraube 79 am Boden 70 befestigt ist. Die als Quecksilber-Thermostaten ausgebildeten Thermostaten 40 sitzen so in den Hülsen, daß ihre Quecksilberkugeln 72 im untersten, in die Kühlflüssigkeit tauchenden Teil der Hülsen 73 mit geringem Abstand von deren Wänden sitzen. Die Hülsen 73 können zur Erzielung einer guten Wärmeleitung mit einer Flüss; e -keit oder einem flüssigkeitsähnlichen Stoff gefüllt sein. Die einzelnen Thermostaten 40 sind von gleicher Bauart und unterscheiden sich nur dadurch, daß sie auf verschiedene Temperaturen eingestellt sind. Daher braucht nur einer von ihnen beschrieben zu werden. Die Thermostaten haben eine Reihe von in Abstand angeordneten Kontakten, und zwar einen Zuleitungskontakt80 und zwei Kontakte81 und 82, durch die die untere und obere Grenze des jeweiligen Temperaturbereiches bestimmt werden. Wie Fig. 6 zeigt, sind vier Thermostaten40a, 40b, 40c und 40d vorgesehen. Die Kontakte81a und 82a des ersten Thermostaten40a sind z. B. auf 66 und 70' C eingestellt. Die Kontakte 81 b und 82 b des nächsten Thermostaten 40 b bestimmen den Temperaturbereich von 68 bis 72' C, die Kontakte81c und 82c des Thermostaten40c den Bereich von 70 bis 74' C und die Kontakte 81 d und 82 d des vierten Thermostaten 40d den Bereich von 72 bis 76' C. Man erkennt, daß die Temperaturbereiche einander um jeweils 2' C überschneiden.
  • Nimmt man nun an, daß die Kühlmitteltemperatur .des Motors 12 unter 66' C liegt, so wird keiner der in Fig. 6 dargestellten Stromkreise geschlossen, und sämtliche Gebläseaggregate sind außer Betrieb. Steigt die Temperatur auf 66' C, so berührt die Quecksilbersäule des Thermostaten 40 a den Kontakt 81 a. Aber dadurch wird ein Stromkreis noch nicht geschlossen. Steigt die Temperatur auf 68' C, so berührt die Quecksilbersäule des Thermostaten 40 b den Kontakt 81 b, aber auch hierdurch wird kein Stromkreis geschlossen. Steigt die Temperatur aber auf 70' C, so berührt die Quecksilbersätile des ersten Thermostaten 40 a den Kontakt 82a. Dadurch wird der Kreis von dem positiven Schwachstromleiter 83 über die Leitung 84 a, den Kontakt80a, die Quecksilbersäule des Thermostaten40a, den Kontakt 82 a, die Leitungen 85 a und 86 a, die Spule 51 a des Relais 50 a und die Leitung 87a zu dem negativen Schwachstromleiter88 geschlossen. Die Relaisspule 51 a schließt nun die beiden Kontakte 89 a und 90a. Der erste dient dazu, die Relaisspule51a auch dann unter Strom zu halten, wenn der Kontakt 82 a des Thermostaten 40a nicht mehr geschlossen ist, d. h., wenn .die Temperatur des Kühlmittels unter 70' C sinkt. Denn dann besteht immer noch die Verbindung 83, 84 a, 81 a, 91 a, 89 a, 86 a, 51 a, 87a, 88. Das Schließen des Kontaktes 90 a des Relais 50 a bewirkt ein Unter-Strom-Setzen der Spule53a des Relais 52a über die Leitungen und Kontakte83, 92a, 90a, 93a, 53a, 94a, 88. Dadurch wird der Kontakt95a geschlossen, wodurch der Gebläsemotor30a eingeschaltet wird. Hierfür steht der Stromkreis zur Verfügung, der von dem positiven Starkstromleiter 96 über die Leitungen 97 und 98a, den Kontakt95a und die Leitung99a zum Motor30a und von diesem zu dem negativen Starkstromleiter 100 verläuft.
  • Das so eingeschaltete Gebläse31a, das nun Kühlluft durch die Kühler 17 und 18 saugt, bleibt so lange eingeschaltet, wie die Kühlmitteltemperatur nicht unter 66' C sinkt. Sinkt sie unter 70' C, so daß der Kontakt 82 a des Thermostaten 40 a geöffnet wird, so ergibt dies noch kein Ausschalten des Gebläsemotors 30a, weil das Relais 50a unter Strom bleibt und damit auch das Relais 52a.
  • Steigt die Kühlmitteltemperatur über 72' C, so daß die Quecksilbersäule des zweiten Thermostaten 40 b den Kontakt 82 b schließt, so wird das Relais 50 b unter Strom gesetzt, dadurch die Kontakte 89 b und 90 b geschlossen und als Folge des Schließens des Kontaktes 90 b das Relais 52 b unter Strom gesetzt. Damit wird der zweite Gebläsemotor 30 b eingeschaltet. In gleicher Weise wie bei dem vorher beschriebenen Fall bleibt dieser Motor so lange eingeschaltet, wie die Kühlmitteltemperatur nicht unter 68' C sinkt.
  • Bei den bei-den übrigen Schalteinrichtungen ergeben sich die gleichen Vorgänge, nur jeweils bei um 2 bzw. 4' C höherer Temperatur. Der Gebläsemotor 30 c wird also eingeschaltet, wenn die Kühlmitteltemperatur auf 74' C steigt, also der Kontakt 82 c geschlossen wird und damit die Relaisspulen51c und 53c unter Strom gesetzt werden, der Gebläsemotor 30 d, wenn die Kühlinitteltemperatur auf über 76' C steigt, also der Kontakt82d geschlossen wird und dadurch die Relaisspuleii51d und 53d unter Strom gesetzt werden.
  • Sinkt die Kühlmitteltemperatur unter die Höchsttemperatur von 76'C, auf die der Thermostat40d eingestellt ist, so öffnet die sink-ende Quecksilbersäule dieses Thermostaten den Kontakt82d. Dadurch geschieht aber noch weiter nichts, weil die Relaisspule 51 d über den Kontakt 89 d weiterhin unter Strom bleibt und damit auch die Relaisspule53d. Sinkt dagegen die Kühlmitteltemperatur unter 72' C, der für diesen Thermostaten eingestellten Mindesttemperatur, so wird der Kontaktgld geöffnet und damit die Relaisspule 51d abgeschaltet. Infolgedessen öffnet sich der Kontak-t90d, so daß auch die Relaisspule53d stromlos wird. Der Kontakt95d öffnet sich, und der Gebläsemotor 30 d wird abgeschaltet.
  • Vorher wurde beim Sinken der Kühlmitteltemperatur unter 74' C der Kontakt 82 c des Thermostaten 40c geöffnet, ohne daß dies irgendwelche FolLyen hatte-Erst wenn die Temperatur unter 70' C sinkt und dadurch der Kontakt81c dieses Thermostaten geöffnet wird, erfolgt in der gleichen Weise, wie dies vorstehend bi--züglich des Gebläsemotors 30 d beschrieben wurde, das Abschalten des Gebläsemotors30c. Beim Sinken der Kühltnitteltemperatur unter 68' C erfolgt das Abschalten des Gebläsemotors30b und beim Unterschreiten der Temperatur von 66' C das Abschalten des Gebläsernotors 30a.
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß jedem Thermostaten ein Temperaturbereich von 4' C zugeordnet ist, in dem sich die Quecksilbersäule auf- und abbewegen kann, ohne daß dadurch das zugehörige Gebläseaggregat abgeschaltet wird. Wenn jedoch die eingestellte Höchsttemperatur erreicht wird, so bleibt das Gebläseaggregat so lange im Betrieb, bis die Temperatur unter die eingestellte Mindestemperatur sinkt. Ob- wohl nun aber eine Spanne von beispielsweise 4' C zwischen der Temperatur, bei der ein Gebläseaggregat ursprünglich eingeschaltet wird, und der Temperatur besteht, bei der das gleiche Gebläseaggregat stillgesetzt wird, so besteht doch eine geringere Spanne von beispielsweise 2' C zwischen den Temperaturen, bei denen bei steigender oder absinkender Temperatur die verschiedenen Gebläse nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet werden. Durch diese Ausbildung der Regelvorrichtung wird ein sehr ruhiges Arbeiten gewährleistet und ein Pendeln vermieden.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE. 1. Vorrichtung zum Regeln der Kühlleistung eines luftgekühlten Wärmeaustauschers für das Kühlsystern von flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinen, der mit mehreren, durch einzeln zugeordnete Gebläsemotoren elektrisch angetriebenen Kühlluftgebläsen und mit thermostatisch ge#-steuerten Einrichtungen zum Ein- und Ausschalten der Gebläsemotoren in Abhängigkeit von der Temperatur der zu kühlenden Flüssigkeit versehen ist, besonders für die Regelung der Kühlwassertemperatur bei Diesel-Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mit konstanter Drehzahl angetriebenen und mit konstanter Förderleistung arbeitenden Gebläsen die Regelvorrichtung eine der Zahl der Gebläse (31 a bis 31 d) entsprechende Zahl von den Gebläsen einzeln zuge,-ordneten Thermostaten (40a bis 40d) aufweist, die gemeinsam an einer Meßstelle (13) durch die Temperatur der Kühlflüssigkeit beeinflußt werden und je mit zwei, den oberen und unteren Grenzen ihres Temperaturbereiches (z. B. 66 bis 70'C, 68 bis 72' C, 70 bis 74' C und 72 bis 76' C) entsprechenden Kontakten (81 a, 82 a bzw. 81 b, 82 b usw.) versehen sind, wobei sich die Temperaturbereiche der Thermostaten derart überdecken, daß die obere Grenze des im niedrigeren Temperaturbereich wirksamen Thermostaten höher liegt als die untere Grenze des im nächsthöheren Temperaturbereich arbeitenden Thermostaten, wobei ferner die Kontakte im Stromkreis eines jedem Thermostaten zugeordneten Vorrelais (50a, 50b usw.) liegen, das im Steuerstromkreis des von ihm ein- und auszuschaltenden Gebläsemotors angeordnet ist, und wobei die Vorrelais (50a bis 50d) in einem vorn Betriebsstromkreis (96, 100) der Gebläsemotoren unabhängigen Hilfsstromkreis (83, 88) derart angeordnet sind, daß jedes Vorrelais (z. B. 50a, 50b) bei ansteigender Kühlwasserternperatur nur an der oberen Grenze des Temperaturbereiches eines ihm zugeordneten Thermostaten (z. B. 40 a, 40 b) erregt und eingeschaltet und bei absinkender Kühlwassertemperatur erst an der unteren Grenze des Temperaturbereiches seines Thermostaten abgeschaltet wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorrelais (50a, 50b, 50c, 50d) mit einem Kontakt (89a, 89b, 89c, 89d) versehen ist, der bei Erregen des Vorrelais geschlossen wird und in einem die Spule (51a, 51 b, 51 c, 51 d) des Vorrelais enthaltenden Stromkreis liegt, der an den der unteren Grenze des Temperaturbereiches entsprechenden Kontakt (Sla, 81b, 81c, 81d) des Thermostaten (40a, 40b, 40c, 40d) angeschlossen ist, so daß die Gebläsemotoren (30a, 30b, 30c, 30d) bei fallender Kühlmitteltemperatur jeweils erst bei Erreichen der unteren Temperaturgrenze jedes Thermostaten ausgeschaltet werden. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vorrelais (50 a, 50b, 50c, 50d) ein Hauptrelais (52a, 52b, 52c, 52d) nachgeschaltet ist, das über einen durch das Vorrelais betätigten Kontakt (90 a, 90 b, 90 r, 90 d) unter Strom gesetzt wird und seinerseits einen Kontakt (95a, 95b, 95c, 95d) betätigt, der den Stromkreis für die Gebläsemotoren (30a, 30b, 30 c' 30d) ein- bzw. ausschaltet. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermostaten (40a, 40b, 40c, 40d) als Quecksilberthermostaten ausgebildet und zusammen in einem Gehäuse (43) angeordnet sind, das mit die Meß-Enden der Thermostaten einzeln aufnehmenden Hülsen (73) in die Kühlflüssigkeit eintaucht. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß-Enden der Thermostaten (40a, 40b, 40c, 40d) in geringem Abstand von den Wänden der sie aufnehmenden Hülsen liegen und der Zwischenraum zwischen den Hülsen (73) und den Meß-Enden der Thermostaten mit einer gut wärmeleitenden Flüssigkeit ausgefüllt ist. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dieThermostaten aufnehmende Gehäuse, (43) mit einem die Vorrelais (50a, 50b, 50c, 50d) enthaltenden Gehäuseteil (42) zusammengebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 338 842, 641848; französische Patentschrift Nr. 719 616; USA.-Patentschriften Nr. 2 423 929, 2 452 007; The Commercial Motor 1952, S. 118.
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