DE73400C - Einrichtung zum Eintauchen und Herausheben von Blechen in und aus Metallbädern - Google Patents

Einrichtung zum Eintauchen und Herausheben von Blechen in und aus Metallbädern

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Publication number
DE73400C
DE73400C DENDAT73400D DE73400DA DE73400C DE 73400 C DE73400 C DE 73400C DE NDAT73400 D DENDAT73400 D DE NDAT73400D DE 73400D A DE73400D A DE 73400DA DE 73400 C DE73400 C DE 73400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
immersing
frame
shaft
baths
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73400D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. V. LAGUESSE in Grivegnee, Belgien
Publication of DE73400C publication Critical patent/DE73400C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
    • C23C2/36Elongated material
    • C23C2/40Plates; Strips
    • C23C2/405Plates of specific length

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verzinken von Blechen geschieht in der Weise, dafs dieselben von Hand bezw. mit Hülfe von Zangen in ein- Zinkbad eingetaucht und wieder herausgezogen werden. Hierbei entstehen durch das Umherspritzen geschmolzener Metalltheile oder der angewendeten Beizmittel häufig mehr oder weniger schwerwiegende Unglücksfälle, welche bei Anwendung der vorliegenden Einrichtung ausgeschlossen sind. Die Einrichtung ist derart construirt, dafs sie in einiger Entfernung vom Zinkkessel gehandhabt werden kann, und zwar ist die Handhabung eine äufserst einfache und bequeme, so dafs eine sehr geringe Bedienungsmannschaft nothwendig ist.
Die Verwendbarkeit dieser Einrichtung beschränkt sich nicht nur auf Verzinkereien, sondern sie kann überall da mit Vortheil verwendet werden, wo Bleche oder ähnliche Gegenstände auf kurze Zeit in Bädern behandelt werden.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Einrichtung veranschaulicht, wie sie besonders für eine Verzinkerei sich vortheilhaft eignet.
Oberhalb eines in beliebiger Weise eingemauerten Zinkkessels befindet sich ein Gestell, an welchem zwei bewegliche Rahmen AA1, BB1 und A1 hängen, die gleichzeitig in den Kessel eintauchen. Die Rahmen gleiten in zwei Führungen d und dl, welche auf Dreifüfsen f fest angebracht sind, und stehen durch Lenkstangen H und H1 mit Armen I und P in Verbindung, welche auf den mit Gewichtshebeln L und L1 ausgerüsteten schwingenden Wellen J und J1 sitzen. Auf letzteren sitzen ferner Arme K und K1, welche von zwei auf gemeinsamer Welle R angeordneten Muttern bethätigt werden.
Die Muttern spielen je auf einem durch Bunde oder Flantschen 5 begrenzten Theil der Welle R, dessen mittleres Stück ein zur Mutter passendes Gewinde trägt. Auf jeder Seite des Gewindes befindet sich eine Schraubenfeder s, welche bestrebt ist, die Mutter, wenn sie vom Gewinde abgelaufen ist, nach erfolgtem Wechsel der Drehungsrichtung wieder in Eingriff mit dem Gewinde zu bringen. Die Muttern haben geeignete Führung, so dafs eine Längsverschiebung ermöglicht, dagegen eine Drehung der Mutter verhindert wird. Die Gewinderichtungeh sind einander entgegengesetzt, so dafs bei der Drehung der Welle in einer bestimmten Richtung die Muttern sich einander nähern und bei Drehung in entgegengesetzter Richtung sie sich von einander entfernen. Auf der Welle sitzen zwei in entgegengesetztem Sinne sich drehende lose Riemscheiben T und T"1, an deren Naben einander zugekehrte Küpplungshälften angeordnet sind. Zwischen denselben befindet sich eine auf der Welle verschiebbare, aber gegen dieselbe nicht drehbare Kupplungshälfte U, welche mit Hülfe geeigneter Hebelverbindungen, je nach Wunsch oder Erfordernifs, in Eingriff mit der einen oder der anderen Riemscheibe gebracht werden kann, so dafs die Welle R beliebig in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt wird.
Der Eintauchrahmen A A1 B B1, welcher aus den zwei Längsstäben A B1 und A1 B und den Querstäben D- und D1 besteht, besitzt einen in den Punkten e und e1 an den unteren Enden der Längsstäbe drehbar eingehängten Bügel C CJ C11 C111, welcher mit fünf Haken ~ G G1 G" G111 und G1V ausgerüstet ist, von
denen der mittlere Gn drehbar und, wie in Fig. ι gezeigt, gebogen ist, oben durch den Bügel hindurchragt und eine Handkurbel k trägt. Die Schenkel der anderen Haken sind . gerade und mit dem Bügel fest vernietet.
Auf diesem grofsen Bügel ist ein kleinerer Bügel C1 befestigt, welcher mit dem am Querstab Z)1 drehbar angeordneten Gabelstück C5 in Eingriff gebracht ist, so dafs der Bügel CC1 C11 Cm an dem Rahmen festgelegt werden kann.
Der Heberahmen A1 ist nur mit . festen Haken G1 ausgerüstet, welche an dem Querstab D1, angenietet sind, Der Zinkkessel Z wird bis zur Höhe \l mit Zink gefüllt, auf welchem sich ein bodenloses Gefäfs α aufsetzt, das ein Beizmittel enthält und durch welches der Eintauchrahmen durchgreift.
Neben dem Gefäfs α liegt auf dem flüssigen Zink eine Sandschicht s1, durch welche die Haken G1 hindurchtauchen. Oberhalb der Sandschicht s1 sind V-förmig gebogene Fangschienen X angeordnet, die an Winkelstücken Y befestigt sind, durch welche mittelst eines Querstabes w unter sich verbundene Schubstifte W verschiebbar durchgreifen.
Die Handhabung der Einrichtung ist folgende:
Die Rahmen werden durch Einrücken der Kupplung U in die betreffende Kupplungshälfte gehoben, indem die Muttern M und M1 sich einander nähern. Haben dieselben das Ende ihres Schraubenganges erreicht, so können sie sich nicht weiter bewegen, wenn verabsäumt wird, die Kupplung zu lösen, und die Welle sich in demselben Sinne weiter dreht.
In dieser Stellung der Rahmen wird der Bügel C C C"C"1 nach Lösung der Gabel C5 niedergelegt, und zwar entweder auf den Boden oder auf ein geeignetes Gestell.
Das zu verzinkende Blech wird in die Haken G gelegt und,durch Drehen des mittleren Hakens Gu festgeklemmt. Wird der Bügel aufgerichtet und durch die Gabel C5 am Eintauchrahmen festgelegt, so befindet sich das zu verzinkende Blech in annähernd lothrechter Stellung. Jetzt wird durch Umstellung der Kupplung Z7die Drehungsrichtung der Welle R gewechselt, so dafs beide Rahmen gleichzeitig in das Zinkbad eintauchen. Sind dieselben in der tiefsten Stellung angelangt, so wird durch Lösung der Gabel C5 und Vordrücken des Bügels C C1C11C1", wie in Fig. i, das Blech derart umgeworfen, dafs es gegen die Haken G1 zu liegen kommt. Die unteren gebogenen Theile der Haken sind so lang, dafs sie unter das Blech greifen können.
Jetzt wird die Kupplung U wieder umgestellt, so dafs die Welle R ihre Drehrichtung abermals wechselt und die Rahmen aus dem Zinkkessel gehoben werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dafs die Mutter M, welche den Arm K bethätigen soll, sich eine kurze Strecke vorbewegt, ohne den Arm K zu erfassen, so dafs die Haken G1 das Blech von den Haken G abheben können, ehe letztere angehoben werden. In der praktischen Ausführung betrage das Mafs, um welches die Haken G1 voreilen, etwa 40 bis 50 cm..
In der höchsten Stellung der Rahmen werden die Stifte W unter das Blech geschoben und dieses auf dieselben herabgelassen.
Vortheilhaft erscheint es, die Bedienungsmannschaft aus zwei Personen bestehen zu lassen, von denen die eine neue Bleche auf der einen Seite des Zinkkessels zuführt, während die andere die Bleche von der anderen Seite abnimmt.
Es genügt jedoch nur eine einzige Person zur Handhabung des ganzen Apparates.
Die Griffe zum Einrücken der Kupplung U können in beliebiger Entfernung vom Zinkkessel angebracht werden, so dafs während des Eintauchens der Bleche in das Zinkbad sich keine Personen in unmittelbarer Nähe desselben aufhalten müssen, und somit Unfälle vermieden sind.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRJJ c h:
    Einrichtung zum Eintauchen und Herausheben von Blechen in und aus Metallbädern, gekennzeichnet durch zwei Rahmen A1 und A A1 B B\ von welchen der eine Finger (G1) und der andere einen umlegbaren Bügel (C) mit Fingern .(G G1, G", G"1 und Glv) besitzt, und die von einer an beiden Enden mit Schraubengewinde und Muttern (M) versehenen Welle (R) vermittelst Winkelhebel (I) zusammen auf- und abbewegt werden, so dafs das von dem einen Rahmen in das Metallbad eingetauchte Blech nach dem Umlegen auf den anderen Rahmen von diesem herausgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73400D Einrichtung zum Eintauchen und Herausheben von Blechen in und aus Metallbädern Expired - Lifetime DE73400C (de)

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DENDAT73400D Expired - Lifetime DE73400C (de) Einrichtung zum Eintauchen und Herausheben von Blechen in und aus Metallbädern

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DE (1) DE73400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207178B (de) * 1959-01-27 1965-12-16 Wilhelm Henssler Tauchvorrichtung zum Eindruecken von Gegenstaenden, wie Hohlkoerpern, in ein UEberzugsbad, insbesondere Feuerverzinkungsbad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207178B (de) * 1959-01-27 1965-12-16 Wilhelm Henssler Tauchvorrichtung zum Eindruecken von Gegenstaenden, wie Hohlkoerpern, in ein UEberzugsbad, insbesondere Feuerverzinkungsbad

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