DE733857C - Traegerfrequenzanlage - Google Patents
TraegerfrequenzanlageInfo
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- DE733857C DE733857C DEI54196D DEI0054196D DE733857C DE 733857 C DE733857 C DE 733857C DE I54196 D DEI54196 D DE I54196D DE I0054196 D DEI0054196 D DE I0054196D DE 733857 C DE733857 C DE 733857C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/20—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess voltage
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/44—Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Speisung von Verstärkern einer zwei koaxiale
Leitungen benutzenden Trägerfrequenzanlage. In Anlagen mit koaxialen Leitern verwendet
man zweckmäßig zwei koaxiale Leiterpaare, ein Paar für jede Verkehrsrichtung, mit in Abständen von etwa 8 bis 16 km zwischengeschalteten
Verstärkern. Aus wirtschaftlichen Gründen können nicht alle Ver-Stärkerämter
mit Personal besetzt sein. Deshalb legt man zwischen je zwei überwachte Verstärkerämter in einem Abstand von etwa
80 km beispielsweise vier unbemannte Verstärkerstellen.
Aus koaxialen Leitern gebildete Vierdrahtsysteme sind im allgemeinen lang und erfordern
eine große Anzahl von hintereinanderliegenden Verstärkern. In solchen Systemen ist es außerordentlich wichtig, daß die Verstärker
dauernd mit dem passenden Strom gespeist werden, da die Verstärkung unvermeidbar
von Schwankungen in der Stromspeisung beeinflußt wird. Bei vielen hintereinandergeschalteten
Apparaten kann eine Verstärkerschwankung, die in dem einzelnen Übertrager unwesentlich erscheinen mag, sich
in der Gesamtanlage zu einer ernsthaften Störung der gesamten Übertragung auswirken.
Gemäß der Erfindung wird in einem Hauptamt an die zentralen Leiter der beiden koaxialen
Leitungen eine niederfrequente Wechselstromquelle symmetrisch angeschaltet, deren
an die in Reihe liegenden Unterämter gelieferter Strom trotz der verschiedenen Leitungswiderstände
zwischen dem Hauptamt und den einzelnen Unterämtern durch eine Regeleinrichtung konstant gehalten wird.
Es ist scholl eine Anlage bekannt, bei welcher zur Speisung der Verstärker Gleichstrom
über die Signalleitungen übertragen wird. Der Gleichstrom wird auf den Endämtern
aus Gleichrichtern entnommen. Einrichtungen zur Konstanthaltung des Stromes sind dabei
nicht vorgesehen, auch werden keine koaxialen Leitungen benutzt. Nur bei koaxialen Leitungen
ist wegen ihrer geringen Ableitungsverluste die Kpnstanthaltung des Stromes
möglich. Bei der bekannten Anlage werden die Kathoden der einzelnen Verstärkerröhren
aus einer örtlichen Stromquelle und nur im Notfall über die Signalleitungen gespeist
und dann auch nicht wie beim Gegenstand
der Erfindung mit Wechselstrom, sondern mit Gleichstrom, so daß auf den unbemannten
Zwischenämtern besondere Umformer erforderlich sind, welche die für die Kathoden notwendigen
Stromstärken liefern können. Ferner ist es bekannt, in eine Signalleitung zur Herabsetzung der Dämpfung eine Anzahl
Kristallkontakte einzuschalten, welche hintereinander von einem Gleichstrom solcher
Ό Stärke durchflossen werden, daß sie wie negative Widerstände wirken. Um den Kristallen
die richtig-e Stromstärke zuzuführen, werden parallel zu den Kristallen Widerstände geschaltet.
'S Die Abb. ι zeigt zwei Hauptämter ι und 2,
die mittels koaxialer Leiter 3 und 4 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden
Ämtern liegt eine Anzahl unüberwachter Verstärkungsämter R1, R2, Rs und R4. Jedes der
Ämter besitzt zwei Verstärker, einen für jede Verkehrsrichtung.
Jedes Hauptamt besitzt eine Kraftstromquelle, beispielsweise das lokale · Wechselstromnetz
von 50 Hertz. Die unbediente« Ämter R1 und i?a erhalten ihre Energie von
der Station 1 über ein Zweileitersystem, bestehend aus den Mittelleitern der beiden
koaxialen Leiterpaare 3 und 4. Die von dem Kraftstrom durchflossenen Leiter sind in der
Abb. ι mit starken Linien gekennzeichnet. Die Verstärkerämter Rs und Rt erhalten ihre
Energie in der gleichen Weise von der Station 2. Jedes unbemannte Verstärkeramt ist
mit einem Schaltungskreis 7 versehen, und zwar einerseits zum Zwecke der Abzweigung
eines geeigneten Teils des über die Mittelleiter geführten Speisestromes zur Speisung
der Verstärkerröhren und andererseits zur Weitergabe des Speisestromes an das nächste
unüberwachte Amt. Der Stromkreis 7 enthält geeignete Transformatoren, Gleichrichter oder
ähnliche Apparate, die später beschrieben werden. Die Leitungen 9 führen von dem
Schaltungskreis 7 zu jedem Verstärker der Übertrager 5 und 6.
In Abb. 2 ist die genauere Schaltung eines mit dem überwachten Amt 1 verbundenen,
nicht bemannten Verstärkeramtes R1 dargestellt. Auf der Station 1 befinden sich ein
Hochfrequenzsender 50, ein Hochfrequenzempfänger 51, eine niederfrequente Wechselstromquelle
20, z. B. das Ortsnetz, und ein Spannungsregler 21. Hinter dem Spannungsregler
21 liegt eine Anordnung 55 für konstante Stromregelung, deren Ausgangsklemmen
über die Primärwicklungen 56 mit dem Kraftfilter 22 verbunden sind. Das Kraftfilter
22 gestattet sowohl dem Kraftstrom als auch den Trägerfrequenzströmen ohne gegenseitig-e
Störung über die Leiterpaare 3 und 4 nach der nächsten Station zu fließen. Es besteht
aus den Reihenkondensatoren 29, die so bemessen sind, daß sie dem hochfrequenten
Signalstrom eine niedrige, jedoch dem Kraftötrom eine sehr hohe Impedanz bieten, den
Drosselspulen 26 und Kondensatoren 27 sort ie aus den Drosselspulen 25. Die Drosselspulen
25 und 26 bieten den Signalfrequenzströmen eine sehr hohe, jedoch dem Kraftstrom
eine niedrige Impedanz. Die Kondensatoren 27 besitzen eine hohe Impedanz gegen die Kraftfrequenz, aber eine niedrige Impedanz
gegen die Signalfrequenz. Auf diese Weise können die hochfrequenten Signalströme
nicht die Kraftleitung und die Kraftströme nicht die Endschaltungen für die Signalströme durchfließen. Die Außenleiter
der koaxialen Leiterpaare 3 und 4 sind an dem Punkt 28 geerdet, der zweckmäßig der
Mittelpunkt der Speisespannungsquelle ist.
Zu der Primärwicklung 56 gehören zwei Sekundärwicklungen, und zwar eine Niederspannungswicklung
52 für die Kathodenheizung und eine Hochspannungswicklung 54 für den Gleichrichter 53, welcher Gleichstrom
für die Anoden und Gitter der Röhren liefert. In dem Übertragungsamt R1 fließen die
Hochfrequenzquellen direkt durch die Verstärker 5 bzw. 6 zu dem Ausgangsabschnitt
der ihnen zugeordneten Leitung. Die Kraftströme werden an den Ausgangsklemmen des
Filters 23, welches mit dem Filter 22 übereinstimmt, abgezweigt und fließen durch den
Transformator 56 nach dem Ausgangskraftfilter 24 und von hier nach dem nächsten Streckenabschnitt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt der Transformator in Reihe mit der Verbindungsleitung. Die
Gleichrichter-Filter-Anordnung 53 erhält ihre Spannung von der Sekundärspule 54 und ><>°
speist die Röhren der Verstärker 5 und 6. Die Sekundärspule 52 liefert den Kathodenstrom
der Röhre.
Da von dem letzten unbedienten Übertragungsamt aus keine Kraftstromspeisung für ">5
ein benachbartes Amt vorgesehen zu werden braucht, sind in diesem Fall die äußeren
Enden des Kraftstromkreises mittels des Schalters 57 über die kurze Verbindungsleitung 58 miteinander verbunden.
Eine zweckmäßige Anordnung für eine konstante Stromspeisung zeigt Abb. 3. Die
Klemmen des Spannungsreglers 21 sind mit einer Brückenanordnung55 verbunden, deren
Kondensatoren C und Drosselspulen L so wie in der Abbildung angeordnet sind und deren
Gesamtinduktivität und -kapazität Resonanz bei der Kraftnetzfrequenz ergeben. Die Abnahme
des Stromes erfolgt an einer Diagonale der Brücke. Statt dieser Anordnung kann auch ein Transformator mit ausgeglichener
beweglicher Sekundärspule Verwendung finden.
Claims (3)
- Patentansprüche :·ι. Trägerfrequenzanlage mit zwei koaxialen Leitungen und einer Mehrheit von in jede Leitung eingeschalteten Verstärkern, welche über die Signalleitungen gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hauptamt (1 oder 2) an die zentralen Leiter der beiden koaxialen Lei-•tungen (3? 4) eine niederfrequente Wechselstromquelle (20) symmetrisch angeschaltet ist, deren an die in Reihe liegenden Unterämter (JS1, R2 oder R3, R4) gelieferter Strom trotz der verschiedenen Leitungswiderstände zwischen dem Hauptamt und den einzelnen Unterämtern durch eine Regeleinrichtung (55) konstant gehalten wird.
- 2. Trägerfrequenzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärker mit einem zwei Primärwicklungen (56) besitzenden Stromtransformator versehen ist, welcher symmetrisch so an die zentralen Leiter der beiden koaxialen Leitungen geschaltet ist, daß die eine Primärwicklung in dem einen zentralen Leiter und die andere Primärwicklung in dem anderen liegt.
- 3. Trägerfrequenzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Leiter der koaxialen Leitungen geerdet und die zentralen Leiter mit der einen konstanten Strom liefernden Wechselstromquelle in Reihe geschaltet sind, so daß die Maximalspannung zwischen jedem äußeren Leiter und dem zugehörigen zentralen Leiter gleich der halben Spannung zwischen den beiden zentralen Leitern ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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