Hochfr equenz-Trägerwellenübertragungsanlage. Die Erfindung betrifft eine Hochfre- quenzübertrag-ungs.anlage mit einer Mehrzahl von Verstärkern, welche durch Leitungen miteinander verbunden sind, die aus koaxia- len. Leitern bestehen und nach dem bekann ten Vierd@rahtprinzip angeordnet sind, bei welchem für jede der beiden Übertragungs richtungen je ein besonderer Übertragungs weg verwendet wird.
In Anlagen dieser Art kann es, zweck mässig sein, die Verstärker in Abständen von nur fünf oder zehn Zeilen in die Leitungen einzusohalten. Falls jeder dieser Verstärker mit eigenen .StromveTsorgungseinrichtungen auegeführt werden sollte, was eine zweck mässige Lage und Unterkunftsmögliohkeit erfor,d,ern würde,
so würden die Veratärker- stationen sowohl in bezug auf die Einrich tung als, den Raumbedarf und das erforder liche Personal unwirtschaftlich. In einer vor zugsweisen Ausführungsform. .der vorliegen den Erfindung sind -daher mit eigener Ener- giezufuhr versehene, bediente Stationen nur alle<B>60</B> Meilen vorgesehen, zwischen denen dann vier unbed-iente Stationen liegen, denen ,die Euergle von den bedienten Stationen über,
die koaxialen Leitungen zugeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in :der Zeichnung dargestellten Ausfüh- rungsbeispielen ausführlich beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage mit zwei bedienten Stationen, zwi schen denen uribediente Verstä.rkerstationen eingeschaltet sind, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils einem Fernmeldeanlage, bei der über koaxiale Leitungen eine Endstation mit einer uribedienten Verstärk-erstation verbunden ist,
Fig. 3 einen Teil einer weiteren solchen Anlage und Fig. 4 eine Einrichtung zur gonstant- haltung des, Stromes., die im Stromkreis der Fig. 3. verwendet werden kann..
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In <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> sind <SEP> zwei <SEP> lx@diente <SEP> Statio nen <SEP> i <SEP> und <SEP> ? <SEP> darbe:
atellt, <SEP> die <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Paar
<tb> koaxialer <SEP> Leitungen <SEP> 3 <SEP> und <SEP> -1 <SEP> miteinander
<tb> verbunden <SEP> sind. <SEP> Die <SEP> Itedienlc <SEP> Station <SEP> 1 <SEP> ist
<tb> als <SEP> Endveratärkerstation. <SEP> und <SEP> die <SEP> Station <SEP> _'
<tb> al= <SEP> eine <SEP> 7.@t-iachenveratürk@#r:,atiou <SEP> Aar-c_
<tb> stAlt. <SEP> Zwischen <SEP> den <SEP> Stationen <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2 <SEP> liegt
<tb> eine <SEP> Anzahl <SEP> unbedienter <SEP> Verst:irkerstalionen
<tb> <I>ssL <SEP> P2.</I> <SEP> R3 <SEP> und <SEP> rI. <SEP> .Jede <SEP> eti@@ser <SEP> Stationen
<tb> umfasst <SEP> einen <SEP> i@-est@värts <SEP> (ibertragcnden <SEP> Ein wegverstärker <SEP> 5 <SEP> und <SEP> einen <SEP> ost :irts <SEP> ü@cr tragenden <SEP> Einwebn eratärker <SEP> G.
<tb>
Die <SEP> Anlage <SEP> ist, <SEP> wie <SEP> aus <SEP> der <SEP> Fib. <SEP> 1 <SEP> her vorgeht. <SEP> nach <SEP> dein <SEP> sobenannten <SEP> Vierdraht prinzip <SEP> aufgebaut, <SEP> bei <SEP> welchem <SEP> alle <SEP> für <SEP> die
<tb> eine <SEP> fbertragungarielitung <SEP> vorgesehenen <SEP> Ver at:ir@cr <SEP> (z. <SEP> L'. <SEP> rli,# <SEP> Verstärker <SEP> 5) <SEP> niit <SEP> den <SEP> zur <SEP> i schen <SEP> ihnen <SEP> liegenden <SEP> "Zweiclr < iht"-I;
c@ituugen
<tb> (z. <SEP> P. <SEP> die <SEP> Leitungen <SEP> >) <SEP> den <SEP> einen <SEP> @ilre,r trabunga-,ve- <SEP> und <SEP> alle <SEP> für <SEP> die <SEP> audereÜlxr trag-ungsriclrtung <SEP> vorgesehenen <SEP> Verstiirker
<tb> (G) <SEP> niit <SEP> den <SEP> z@ri-schen <SEP> ihnen <SEP> liegenden <SEP> <B>"Zwei-</B>
<tb> <B>(4)</B> <SEP> den <SEP> andern, <SEP> vom <SEP> er,t <B>i</B>
<tb> genannten <SEP> unabhängigen <SEP> f <SEP> bertragnugaweb
<tb> bilden.
<tb>
Weiter <SEP> ist <SEP> angenommen, <SEP> dass <SEP> in <SEP> ,;(,der <SEP> be dienten <SEP> Station <SEP> eine <SEP> Kraftstroinctuelle <SEP> vor handen <SEP> .#ci. <SEP> <B>Als</B> <SEP> Kraftquelle <SEP> kann <SEP> heispIcla weise <SEP> das <SEP> Lichtnetz <SEP> dienen. <SEP> Der <SEP> Xraftstromr
<tb> ati" <SEP> dieei- <SEP> Quelle <SEP> wird <SEP> von <SEP> dci- <SEP> Station <SEP> 1
<tb> nach <SEP> (1(#n <SEP> @el,atärheratationen <SEP> T37 <SEP> und <SEP> R iiber <SEP> einen <SEP> Zweidralitstronikreis <SEP> ülxrtraben,
<tb> der <SEP> die <SEP> zentralen <SEP> Leiter <SEP> ciriea <SEP> Teils <SEP> der
<tb> koaxialen <SEP> LeiArrirgen <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Reibe <SEP> t;
e #chaltet <SEP> nnifasst. <SEP> irnd <SEP> der <SEP> in <SEP> dieser <SEP> Figur
<tb> durch <SEP> die <SEP> dich <SEP> ausgezogenen <SEP> Linien <SEP> darge stellt <SEP> ist. <SEP> In <SEP> ähnlicher <SEP> Weise <SEP> wirrt <SEP> Kraft strom <SEP> aus <SEP> der <SEP> Station <SEP> 2 <SEP> über <SEP> die <SEP> zerilralen
<tb> Leiter <SEP> anderer <SEP> Paare. <SEP> der <SEP> koaxialen <SEP> re@itun Iren <SEP> nach <SEP> den <SEP> VeratYirkerstatiouen <SEP> li <SEP> 3 <SEP> und <SEP> R.1
<tb> ülir_#rtrarE#n. <SEP> In <SEP> jeder <SEP> milx-dienten <SEP> Station <SEP> ist
<tb> ein <SEP> Stromkreis <SEP> 7 <SEP> vorgesehen. <SEP> der <SEP> zwei <SEP> Auf gaben <SEP> erfüllt, <SEP> indem <SEP> er- <SEP> erstens <SEP> zur <SEP> Ent.
nahme <SEP> der <SEP> zur <SEP> Slieisung <SEP> der <SEP> Ruhren <SEP> der <SEP> Ver Aärker <SEP> 5 <SEP> und <SEP> (i <SEP> dienenden <SEP> Energie. <SEP> arid <SEP> zwei teins, <SEP> falls <SEP> (lies <SEP> erforderlich <SEP> ist, <SEP> zur <SEP> Weiter leitung; <SEP> eines <SEP> Teils <SEP> der <SEP> zugeführten <SEP> Energie
<tb> nach <SEP> der <SEP> niichaten <SEP> unbedienten <SEP> Station <SEP> dient.
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Jeder <SEP> Stromkreis <SEP> 7 <SEP> kann <SEP> beispielsweise <SEP> den
<tb> Transformator <SEP> 231, <SEP> den <SEP> Gleichrichter <SEP> 3:3. <SEP> usw.
<tb> enthalten, <SEP> wie <SEP> dies: <SEP> in <SEP> Verbindung <SEP> finit. <SEP> den
<tb> F'ig. <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 3 <SEP> nachstehend <SEP> beschrieben <SEP> ist.
<tb> .Jeder <SEP> in <SEP> F'ig. <SEP> 1 <SEP> gezeigte <SEP> Leiter <SEP> 9 <SEP> umfasst <SEP> in
<tb> Wirklichkeit <SEP> (wie <SEP> dies <SEP> aus <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 3 <SEP> er sichtlich <SEP> ist) <SEP> eine <SEP> Gruppe <SEP> von <SEP> Leitern, <SEP> die
<tb> vom <SEP> Stromkreis <SEP> 7 <SEP> nach <SEP> den <SEP> Verstärkern <SEP> 5
<tb> und <SEP> 6 <SEP> führen <SEP> und <SEP> beispielsweise <SEP> den <SEP> Ver stärkerriihren <SEP> dieser <SEP> Verst;
irkcr <SEP> die <SEP> ge wünschten <SEP> Anoden- <SEP> und <SEP> Schirmgittei-span nun-en <SEP> zuführen.
<tb>
In <SEP> gleicher <SEP> 'eise <SEP> wird <SEP> die <SEP> Energie <SEP> voll
<tb> der <SEP> hodienten <SEP> Station <SEP> 2 <SEP> ü1)-er <SEP> die <SEP> Zentralleiter
<tb> koaxialer <SEP> Leitungen <SEP> nach <SEP> einer <SEP> oder <SEP> inehre i <SEP> en <SEP> auf <SEP> der <SEP> rechten <SEP> Seite <SEP> der <SEP> Station <SEP> 2 <SEP> lie benden <SEP> unbedie <SEP> nten <SEP> Verstärkerstatiorrerr <SEP> ge leitet.
<tb>
Die <SEP> Fi.g. <SEP> 2 <SEP> zeigt. <SEP> eine <SEP> ausführliche <SEP> Dar 5t,c,llun.g <SEP> der <SEP> Stromkreise <SEP> der <SEP> bedienten <SEP> Sta l <SEP> ion <SEP> 1 <SEP> und <SEP> der <SEP> unbedienten <SEP> Verstärkerstation
<tb> R1. <SEP> Die <SEP> Station <SEP> 1 <SEP> besitzt <SEP> eine <SEP> für <SEP> die <SEP> ge wiiriselrte <SEP> Fernmeldeart <SEP> geeignete <SEP> Hochfre iIuenz-Sendeapparatur <SEP> 51) <SEP> und <SEP> eine <SEP> Hoch frecluenz-Einpfaribnsapparatrir <SEP> 51, <SEP> die <SEP> vor zugsweise <SEP> als <SEP> Vielfachabschlussistromkreise
<tb> für <SEP> .da.s <SEP> Senden <SEP> be@zw. <SEP> Empfangen <SEP> über <SEP> die
<tb> @rirbehende <SEP> Leitung <SEP> :
3 <SEP> bezw. <SEP> die <SEP> ankommende
<tb> Leitung <SEP> -1 <SEP> von <SEP> modulierten <SEP> Trägerwellen
<tb> i <SEP> irrer <SEP> grossen <SEP> Anzahl <SEP> von <SEP> Fernmeldekanälen
<tb> dienen, <SEP> die <SEP> sich <SEP> über <SEP> einen <SEP> Frequenzbereich
<tb> \on <SEP> der <SEP> Grössenordnung <SEP> von <SEP> Hunderten <SEP> oder
<tb> Tausenden <SEP> von <SEP> Kilohertz <SEP> erstrecken. <SEP> Die
<tb> hu <SEP> dvcrstürhcr <SEP> b <SEP> und <SEP> (i <SEP> sind <SEP> den <SEP> Sende- <SEP> lx:zw.
<tb> l@:urpfant;
ssi <SEP> romkreisen <SEP> zugeordnet <SEP> und <SEP> wer den <SEP> auf <SEP> zwe.cltmüssige, <SEP> in <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> nicht
<tb> dargestellte <SEP> Weise <SEP> gespeist. <SEP> Die <SEP> Abschluss Vielfach@sende- <SEP> und <SEP> -empfangsstromkreise
<tb> können <SEP> beispielsweise <SEP> von <SEP> der <SEP> ini <SEP> a.inerika nischen <SEP> Patent <SEP> \r. <SEP> 18351)31 <SEP> beschriebenen
<tb> oder <SEP> voll <SEP> einer <SEP> anderer <SEP> Art <SEP> sein.
<tb>
Die <SEP> Station <SEP> 1 <SEP> bESsitzt <SEP> eine <SEP> WecliseIstrom Icraftquelle <SEP> 2,1), <SEP> lxispielsweise <SEP> das <SEP> gew < ihn liclie <SEP> Liclrt.netz. <SEP> Die <SEP> Klemmen <SEP> dieser <SEP> Qrielle
<tb> 2') <SEP> sind <SEP> ii.l>Lr <SEP> einen <SEP> Spannungsregler <SEP> 21 <SEP> und
<tb> (-in <SEP> Kraftst.romfilter <SEP> \?2 <SEP> mit <SEP> den <SEP> zentralen
<tb> Leitern <SEP> der <SEP> leiden <SEP> koaxialen <SEP> Leitungen <SEP> 3
<tb> und <SEP> .-1 <SEP> verbunden. <SEP> Der <SEP> Spannungsreglor <SEP> 21 dient zur Konstanthaltung der der Leiturig aufgedrückten Spannung und kann irgend welcher bekannten Art sein.
Das Kraft stromfilter 22 ist so ausgeführt, .ass sowohl der Kraftstrom als der in :der Abschluss- apparatur <B>501</B> und 51 au.sgenützte Ilochfre- quenzstrom die Leitungen 3 und 4 durch fliessen können, ohne dass sie sich in der Abs.chdussapparatur gegenseitig stören. Dieses Filter kann aus.
Reihenkondensatoren 219, die so gewählt sind, dass sie für die Ilochfrequenz- fernmeldeströme eine niedrige Impedanz, für .den Kraftstrom dagegen eine sehr hohe Impedanz aufweisen, und ferner aus Induk- tanzen 26:, Kondensatoren 27 und Induktan- zen 25 bestehen,. Die Induktanzen 2:5 und 26 besitzen für die Hochfrequenz eine sehr hohe Impedanz, für den Kraftstrom dagegen eine niedrige. Die Kondensatoren 27 besitzen für die Kraftstromfrequenz eine hohe Impedanz und für die Hochfrequenz eine niedrige Im pedanz.
Die Hohlleiter der koaxialen Lei- lungen 3 und 4 sind im Punkt 28, als wel cher vorzugsweise der Mittelpunkt der Kraft spannung gewählt wird, geerdet.
In der Verstärkerstation R1 ist ein Kraftstromfilter 23, das gleich sein kann wie das Kraftstromfilter 22, vorgesehen, um die Hochfrequenzfernmelde- und Niederfre- quenzkraftströme ihren entsprechenden We gen zuzuführen und eine gegenseitige Stör- beeinflus.su.ng zu verhindern. Die Hoehfre- quenzfernmeldeströme in der L6itung 3 flie ssen nach dem Verstärker 5 und nach ihrer
Verstärkung nach dem Kraftstromfilter 24, welches wie das Kraftstromfilter 23 gebaut sein kann, und schliesslich nach dem ahge- henden Abschnitt der Leitung 3. Die in der entgegengesetzten Richtung verlaufenden Hochfrequenzfermeldeströme werden in den VerAä.rli:,ern 6 verstärkt.
Der Kraftstrom durchfliesst den: Span nungsregler 30, dessen Ausgangsstromkreis mit einem Transformator<B>3</B>1 verbunden ist. Dieser besitzt eine kleine Sekundärwicklung 32 für die Speisung der Heizfadenstrom- kreise der Röhren der Verstärker 5 und 6.
Durch Anzapfungen an der grossen Sekun- ,därwicklunrg des Transformators 31 wird Energie nach dem. Stromkreis 33 geführt, ,der die üblichen Gleichrichter und Filter zur Bildung von Gleichspannungen der ge wünschten Grösse für die Anoden- und Schirmgitterstromkreise der Verstärker 5 und 6 besitzen möge, welche Spannungen über Leiter den beiden V rstürkern zuge führt werden.
Ferner ist die ,grosse Sekundär- wickIung d.ess Transformators 31 über das Ausgangskraftstromfilter 24 auch mit den nach Ader nächsten Verstärkerstation R2. füh renden Leitungsabschnitten 3 und 4 ver bunden.
In der nächsten .(nicht gezeigten) Ver- stärkerstation kann eine genau gleiche Aus- rüsIung vorhanden sein, mit der Ausnahme jedoch, dass wenn der Kraftstrom nicht über diesen Verstärker hinaus weitergeführt wer den muss';
, wie dies beispielsweise in der An lage der Fig. 1 der Fall ist, die Sekundär wicklung des Transformators 31 nur nach dem Gleichrichter- und Filterstromkreis 3-3 jener ,Station führt und nicht mit einem dem Filter 24 entsprechenden, Kraftstromfilter verbunden ist.
Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, dass@ an irgend einer Stelle der Übertragungsanlage, z. B. .der :Stelle x-x, -die Spannung zwischen ,den innern Leitern der Leitungen 3 und 4, herrührend von dem übertragenen Kraft strom, zweimal so gross ist wie die zwischen den Leitern einer jeden koaxialen Leitung an dieser Stelle @durch den Kraftstrom be wirkten Spannung.
Das, heisst, wenn die Klemmenspannung des mit den zentralen Leitern der beiden koaxialen Leitungen ver bundenen Kraftstromkreises beispielsweise 500 Volt beträgt, ;
so ist die Spannung zwi schen den Leitern jeder Leitung höchstens 25.0 Volt. Ausserdem ist ersichtlich, @dass der äussere Leiter geerdet ist, und dass' der die hohe Spannung führende Leiter der zen trale Leiter ist, welcher vom Aussenleiter durch hochwertige Isolatoren in ziemlichem Abstand gehalten wird.
Auf diese Weise kann. ein Leitungsmonteur oder irgend eine andere sich der koaxialen Leitung nähernde Per;
an nicht mit dem die hohe Spannung führenden Leiter in Berührung kommen. Der in jeder unbedienten Verstärkerstation vorge sehene Spannungsregler 3d) hält die den Ver stärkern zugeführte Spannung, ungeachtet der durch veränderliche Einflüsse (wie Temperatur und Leitungsverluste) bewirk ten Spannungsschwankungen auf einem kon stanten Wert.
Der Stromkreis der Fig.3 unterscheidet sieh von demjenigen der Fig. 2 dadurch, dass anstatt mit konstanter Spannung eher mit konstantem Strom gearbeitet wird. In der Station 1 ist derselbe Hoehfrequenzstrom- kreis 50 und derselbe Hochfrequenzstrom- kreis 51 vorgesehen wie in der Anordnung der Fig. 2.
Ferner ist eine passende Nieder- frequenzstromquelle 21) und ein an deren Ausgangsklemmen angeschloseener Span nungsregler 21 vorgesehen. An die Ans- ga.agsklemmen der Vorrichtung 21 ist ein Stromregler .@ 5 zur Konstanthaltung des Stromes angeschlossen,
und die Ausgangs klemmen des Stromreglers sind über die Pri märwicklungen 5i> eines Transformators mit dem Kraftatroinfilter 22 verbunden. das gleich sein kann wie diejenigen der Fig. '?.
Sekundär besitzt der die Primärwicklun gen 56 aufweisende Transformator zwei Wicklungen, nämlich eine \ iederspannungs- heizstrom -icklung :5-? und eine Hochspan- riungswielklung 54, die nach dein Gleichrich ter- und Filterstromkreis 53 führen. von wo aus den Verstärkern 5 und 6 eine oder meh rere Gleichspannungen für die Anoden- und Schirmelektroden der Röhren zugeführt wer den.
In der Verstärkerstation R1 fliessen die Hochfrequ-enzfernmel.dewellen direkt durch den Veratärker 5 oder 6 nach den abgehen den Abschnitten ihrer entsprechenden Lei tungen. Der Kraftstrom wird wie im Falle der Fig.2 den Ausgangsklemmen des Fil ters 23 entnommen und über einen zweck mässigen Transformator 56 dem nach dem nächsten Leitungsabschnitt. führenden Aus- mangskra.ftst-romfilter 24 zugeführt.
Jede der Primärwicklungen 56 ist in dieseln Falle in Reihe zu einer der Leitungen 3 bezw. 1 geschaltet. Im Gleichrichter- und Filter- stromkreis 33 werden aus der Wicklung 54 die gewünschten Spannungen abgeleitet, die gleieligerichtet und gefiltert den Röhren der Verstärker .5 und 6 zugeführt werden. Der Heizstrom wird der Sekundärwicklung 52 des Transformators 56 entnommen.
In der letzten unbedienten Verstärker atation. welcher Kraftstrom zugeführt wer den muss. ist kein .Stromkreis für die Weiter führung des Kraftstromes erforderlich. Es genügt, lediglich die äussersten Enden der Kraftstromkreise wie in der F'ig. 3 zusam menzuschalten, wie dies durch Umlegen der Schalter<B>57</B> auf die durch das kurze Ver- bindungsstück 5.8 verbundenen Klemmen ge- sch-ehen kann.
Die Fig. 4 zeigt eine zur Verwendung in der Schaltung d < -r Fig. 3 geeignete Vorrich tung 55 zum Konstanthalten des Stromes.
Sie besteht aus einer an die Ausgangsklem- inen des Spannungsreglers<B>21</B> angeschlosse nen Brückenschaltung mit den je in gegen- überliegenden Zweigen angeordneten Kon densatoren C und Indukta.nzen L, die so be- messen sind, dass die Gesamtinduktanz mit der Gesamtlcapaziti;
it bei der Kraftstromfre- quenz zur Resonanz kommt. Der Belastungs- stromkreis ist, wie gezeigt.,
an die Diagonale dieses Stromkreises angeschlossen. Die zur Konstanthaltung des Stromes bei varierenider Belastung sich auswirkenden Vorgänge sind im Buche von Steinmetz "Alternating Cur- rent Phenomena" (1916), Seiten 76, 7 7 er läutert.
Als Stromregler kann jedoch auch jede andere geeignete Vorrichtung veruo7endet werden, wie beispielsweise ein Transfor mator mit beweglicher Sekundärspule und Gegengewicht.
Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Verfah- ien der Kraftverteilung mit Konstantlialtung des Stromes ist lediglich die Regelung im Stromregler der bedienten Station, wo der Kraftstrom der Leitung zugeführt. wird, er- forderlich,
und in den unbedienten Stationen sind keine Regler nötig, wie dies in der Schaltung der Fig. 2 der Fall ist. Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt.